DE29510906U1

DE29510906U1 - Flossing device

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Publication number: DE29510906U1
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Authority: DE
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Priority date: 1995-07-06
Filing date: 1995-07-06
Publication date: 1995-09-14
Anticipated expiration: 2005-07-07

Description

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VORRICHTUNG ZUM EINFÄDELN VON ZAHNSEIDEDEVICE FOR THREADING DENTAL FLOSS

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfädeln von Zahnseide.The invention relates to a device for threading dental floss.

In den letzten Jahren ist Zahnersatz zunehmend dadurch hergestellt worden, daj3 Pfosten oder Stifte aus Titan oder dergleichen in den betreffenden Kiefer implantiert werden und anschließend als Stützkonstruktion für den gewünschten Zahnersatz dienen. Weiterhin üblich ist es dabei zum Beispiel, zwei parallele Stifte in den Kiefer einzusetzen, die an ihren Enden durch einen Steg zu einer festen Einheit verbunden sind. Dabei beträgt im allgemeinen der geringste Abstand zwischen den beiden Stiften 3 mm, jedoch ist der Abstand zumeist etwas größer. Die Stifte ihrerseits ragen in der Praxis mindestens 3 mm, zumeist aber weiter aus dem Kiefer heraus. Es muß jedoch einkalkuliert werden, dajß bei einem Abstand der Stifte von 3 mm und einer Höhe der Stifte über dem Kiefer von ebenfalls 3 mm nur eine Freifläche oder ein Fenster von 3x3 mm zwischen dem Kiefer, den Stiften und dem Steg existiert.In recent years, dental prostheses have increasingly been manufactured by implanting posts or pins made of titanium or similar into the jaw in question and then serving as a support structure for the desired dental prosthesis. It is also common, for example, to insert two parallel pins into the jaw, which are connected at their ends by a bar to form a solid unit. In general, the smallest distance between the two pins is 3 mm, but the distance is usually somewhat larger. In practice, the pins themselves protrude at least 3 mm, but usually further, from the jaw. However, it must be taken into account that if the pins are 3 mm apart and the height of the pins above the jaw is also 3 mm, there is only a free area or window of 3x3 mm between the jaw, the pins and the bar.

Diese Stifte müssen bis zur Kieferoberfläche sorgfältig gereinigt werden, da an den Stiften anhaftete Bakterien entlang diesen Stiften bis in den Kiefer eindringen und eine Entzündung herbeiführen können, die zu einem Lösen der Stifte führen. Für die Reinigung eignet sich vor allem Zahnseide. Zum Reinigen der genannten Stifte wäre es jedoch notwendig, einen Zahnseidefaden durch das genannte Fenster zwischen den beiden Stiften in die Mundhöhle einzuführen und vom Mundinneren her wiederum außerhalb der Stifte zur Kieferaußenseite zu schieben. Dies erfordert sehr viel Geschick, insbesondere, wenn es naheliegenderweise durch den Träger des Zahnimplantats selbst durchgeführt werden soll, so daß die Gefahr besteht, daß die ausreichende Reinigung wegen der bestehenden Schwierigkeiten unterbleibt.
30These pins must be carefully cleaned down to the surface of the jaw, as bacteria attached to the pins can penetrate into the jaw along these pins and cause inflammation, which can lead to the pins becoming loose. Dental floss is particularly suitable for cleaning. To clean the pins, however, it would be necessary to insert a piece of dental floss into the oral cavity through the window between the two pins and then push it from the inside of the mouth outside the pins to the outside of the jaw. This requires a great deal of skill, especially if it is to be carried out by the wearer of the dental implant themselves, so there is a risk that adequate cleaning will not be carried out due to the existing difficulties.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Einfädeln der Zahnseide in den Fällen der zuvor genannten Art erleichtert.The invention is therefore based on the object of creating a device that facilitates the threading of dental floss in cases of the type mentioned above.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Einfädeln von Zahnseide gelöst, mit einem Schaft und einem an einem Ende des Schafts angebrachten Schwenkarm, der in eine spitzwinklig zu dem SchaftThis object is achieved according to the invention by a device for threading dental floss, with a shaft and a swivel arm attached to one end of the shaft, which swivel arm can be pivoted at an acute angle to the shaft.

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liegende Stellung elastisch vorgespannt ist und an seinem freien Ende ein Hakenglied aufweist.lying position is elastically pre-tensioned and has a hook link at its free end.

Wenn der Schaft zusammen mit dem Schwenkarm in den Zwischenraum zwisehen zwei Implantat-Stiften eingeschoben wird, legt sich der Schwenkarm gegen den Schaft, während er auf der Innenseite der Zahnreihe in die spitzwinklig zum Schaft gerichtete Stellung zurückfedert. Wird der Schaft jetzt nach außen zurückgezogen, so tritt der Schwenkarm auf der anderen Seite des entsprechenden Stiftes wieder nach außen aus. Wird beim Einschieben des Schafts in das Hakenglied des Schwenkarms ein Zahnseidefaden eingehängt, so kann dieser innen um den Implantat-Stift herumgeführt und wieder nach außen gezogen werden, ohne daJ3 der Benutzer mit der Hand in die Mundhöhle hineingreifen muß. Wird der Schaft wieder zwischen den Zahnstiften hinausgezogen, so klappt der Schwenkarm in die entgegengesetzte Richtung, also in eine Stellung von etwa 180° in bezug auf den Schaft um. Erst wenn die Vorrichtung vollständig aus dem Mund herausgezogen ist, stellt sich der Schwenkarm in die spitzwinklige Stellung ein.When the shaft is pushed together with the swivel arm into the space between two implant pins, the swivel arm rests against the shaft while it springs back into the acute angle to the shaft on the inside of the row of teeth. If the shaft is now pulled back outwards, the swivel arm extends outwards again on the other side of the corresponding pin. If a piece of dental floss is hooked into the hook of the swivel arm when the shaft is pushed in, it can be guided around the inside of the implant pin and pulled out again without the user having to reach into the oral cavity with their hand. If the shaft is pulled out again between the dental pins, the swivel arm folds in the opposite direction, i.e. into a position of around 180° in relation to the shaft. The swivel arm only moves into the acute angle position when the device is completely pulled out of the mouth.

Der erwähnte spitze Winkel kann zwischen etwa 5 und 30° liegen und wird im einzelnen so bemessen sein, daß der Schwenkarm nach dem Einschieben durch die Zahnreihe auf der anderen Seite des nächsten benachbarten Implantat-Stifts wieder austritt.The acute angle mentioned can be between about 5 and 30° and will be individually dimensioned so that the swivel arm, after being pushed through the row of teeth, exits again on the other side of the next adjacent implant pin.

Der Schaft kann an seinem zweiten Ende zu einer Griffplatte zum Erfassen mit zwei Fingern erweitert sein.The shaft can be extended at its second end to form a grip plate for gripping with two fingers.

Die Ausführung der Vorrichtung im einzelnen hängt vor allem von den herzustellenden Stückzahlen ab. Bei großen Stückzahlen kann es wirtschaftlich sein, den Schaft aus Kunststoff zu spritzen und den flexiblen Schwenkarm aus einem weicheren Kunststoff entweder unmittelbar anzuspritzen oder am Schaft zu befestigen. Auch das Hakenglied kann einstückig mit dem Schwenkarm in der genannten Weise hergestellt werden. Für kleinere Herstellungsserien kann der Schaft aus einem Kunststoffstab gebildet sein, während der Schwenkarm ein Silikonschlauch-Abschnitt ist, in dessen eines Ende das Hakenglied eingeschoben ist und der in der Nähe des anderen Endes ein Loch in der Schlauchwand aufweist, in die der Schaft mit Richtung zum Schlauchende hin eingeschoben ist. Ein Silikonschlauch in der entsprechen-The design of the device depends primarily on the number of pieces to be produced. For large quantities, it can be economical to inject the shaft from plastic and to either inject the flexible swivel arm from a softer plastic directly or to attach it to the shaft. The hook link can also be manufactured in one piece with the swivel arm in the manner described. For smaller production series, the shaft can be made from a plastic rod, while the swivel arm is a section of silicone hose, into one end of which the hook link is inserted and which has a hole in the hose wall near the other end, into which the shaft is inserted in the direction of the hose end. A silicone hose in the corresponding

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den Abmessung ist außerordentlich flexibel. Er stellt sich stets in die spitzwinklige Stellung zum Schaft zurück, kann jedoch vollständig in die 180°- Stellung umklappen, ohne das eine Zerstörungsgefahr besteht.The dimensions are extremely flexible. It always returns to the acute angle to the shaft, but can be folded completely into the 180° position without any risk of destruction.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.In the following, preferred embodiments of the invention are explained in more detail with reference to the accompanying drawings.

Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsge-Fig. 1 is a schematic plan view of an inventive

mäjSe Vorrichtung beim Einschieben zwischen zwei Implantat-Stiften;mäjSe device when inserted between two implant pins;

Fig. 2 zeigt die nächste Stufe beim Einschieben der VorrichFig. 2 shows the next step in inserting the device

tung;tion;

Fig. 3 veranschaulicht das Rückziehen des Schafts zum HerFig. 3 illustrates the retraction of the shaft to the

umlegen eines Zahnseidefadens um einen Implantat-Stift; wrapping a piece of dental floss around an implant post;

Fig. 4 ist eine entsprechende Darstellung und zeigt das Her-Fig. 4 is a corresponding illustration and shows the

ausziehen der Vorrichtung nach dem Einfädeln despulling out the device after threading the

Zahnseidefadens.dental floss thread.

In Fig. 1 ist ein Schaft einer erfindungsgemäjSen Vorrichtung mit 10 und ein an diesem angebrachter Schwenkarm mit 12 bezeichnet. Der Schwenkarm 12 geht spitzwinklig vom links in Fig. 1 liegenden Ende des Schaftes 10 aus. Die gegenseitige Anordnung des Schafts und des Schwenkarms entspricht etwa derjenigen der Striche der Ziffer 1. Am anderen Ende des Schwenkarms 12 ist ein Hakenglied 14 befestigt, das das Einhaken eines Zahnseidefadens 16 gestattet. Der Schaft weist an seinem benutzerseitigen, also rechts in Fig. 1 liegenden Ende eine erweiterte Griffplatte 18 auf.In Fig. 1, a shaft of a device according to the invention is designated 10 and a swivel arm attached to it is designated 12. The swivel arm 12 extends at an acute angle from the end of the shaft 10 on the left in Fig. 1. The mutual arrangement of the shaft and the swivel arm corresponds approximately to that of the lines of the number 1. A hook member 14 is attached to the other end of the swivel arm 12, which allows a dental floss thread 16 to be hooked in. The shaft has an extended grip plate 18 on its end facing the user, i.e. on the right in Fig. 1.

Die vorliegenden Figuren zeigen eine Ausführungsform einer erfindungsgemäjSen Vorrichtung, die sich zur Herstellung in kleinen Serien und mit technisch einfachen Mitteln eignet. Während der Schaft 10 ein Kunststoffstift ist, wird der Schwenkarm 12 gebildet durch einen dünnen Silikonschlauch, der im Bereich seines linken Endes in Fig. 1 in der Schlauchwand ein Loch 20 aufweist, in das linke Ende des Schafts 10 von außen eingeschoben ist, bisThe figures show an embodiment of a device according to the invention, which is suitable for production in small series and with technically simple means. While the shaft 10 is a plastic pin, the swivel arm 12 is formed by a thin silicone tube, which has a hole 20 in the tube wall in the area of its left end in Fig. 1, into which the left end of the shaft 10 is pushed from the outside until

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das Ende des Schafts und das Ende des Silikonschlauchs bündig zueinander liegen. Silikonschläuche weisen eine sehr hohe Biegsamkeit und Dauerbiegefestigkeit auf, so daß der Silikonschlauch nahezu beliebig oft hin- und hergeschwenkt werden kann.
5the end of the shaft and the end of the silicone hose are flush with each other. Silicone hoses are very flexible and have a high degree of flexural strength, meaning that the silicone hose can be swung back and forth almost as often as desired.
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Fig. 1 zeigt im übrigen auf der linken Seite zwei in Abstand liegende, lediglich angedeutete Implantat-Stifte 22,24.Fig. 1 also shows on the left side two implant pins 22, 24 which are spaced apart and only indicated.

Zum Einfädeln des Zahnseidefadens 16 wird die Vorrichtung gemäß Fig. 1 nach links zwischen den Implantat-Stiften 22,24 entsprechend dem Pfeil 26 hindurchgeschoben. Dabei legt sich der Schwenkarm 12 entsprechend dem weiteren Pfeil 28 gegen den Schaft 10 an, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist.To thread the dental floss thread 16, the device according to Fig. 1 is pushed to the left between the implant pins 22, 24 according to the arrow 26. In doing so, the swivel arm 12 rests against the shaft 10 according to the further arrow 28, as shown in Fig. 2.

Ist der Schwenkarm 12 zwischen den beiden Implantat-Stiften 22,24 hindurchgeschoben, so federt er in die spitzwinklige Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurück, wie Fig. 3 zeigt. Wird der Schaft 10 nunmehr entsprechend dem Pfeil 30 nach außen, das heißt nach rechts in Fig. 3 zurückgezogen, so tritt der Schwenkarm 12 mit dem Hakenglied 14 auf der anderen Seite des Implantat-Stiftes 22 nach außen aus. Wie Fig. 3 verdeutlicht, ist der Zahnseidefaden 16 in dieser Stellung bereits um den Implantat-Stift 22 herumgelegt, so daß er vom Benutzer mit der Hand erfaßt werden kann. Der Zahnseidefaden wird von dem Hakenglied 14 gelöst, und der Schaft 10 wird weiter entsprechend dem Pfeil 30 nach außen gezogen.If the swivel arm 12 is pushed through between the two implant pins 22, 24, it springs back into the acute-angled starting position according to Fig. 1, as shown in Fig. 3. If the shaft 10 is now pulled back outwards according to arrow 30, i.e. to the right in Fig. 3, the swivel arm 12 with the hook member 14 extends outwards on the other side of the implant pin 22. As Fig. 3 shows, the dental floss thread 16 is already wrapped around the implant pin 22 in this position, so that it can be grasped by the user with his hand. The dental floss thread is released from the hook member 14 and the shaft 10 is pulled further outwards according to arrow 30.

Dabei wird der Schwenkarm 12 durch Berührung mit dem Implantat-Stift 22 vollständig nach links in Fig. 4 bis in eine Stellung von annähernd 180° zum Schaft 10 entsprechend dem Pfeil 32 herumgeklappt, bis auch das Hakenglied 14 aus dem Bereich des Implantat-Stifts 22 herausgezogen ist. In dieser Stellung federt der Schwenkarm 12 wiederum in die Ausgangsstellung gemaß Fig. 1 zurück.In this case, the swivel arm 12 is completely folded to the left in Fig. 4 by contact with the implant pin 22 to a position of approximately 180° to the shaft 10 according to the arrow 32, until the hook member 14 is also pulled out of the area of the implant pin 22. In this position, the swivel arm 12 springs back into the starting position according to Fig. 1.

Claims

TER MEER - MÜLLER - STfelN&ei.ST^R 4 &Rgr;/^&Tgr;^&xgr;&Kgr; **% Schramm PROTECTION CLAIMS

1. Device for threading dental floss, with a shaft (10) and a pivoting arm (12) attached to a first end of the shaft (10), which is pre-tensioned into a position at an acute angle to the shaft and has a hook member (14) at its free end.

2. Device according to claim 1, characterized in that the shaft (10) has at its second end a grip plate (18) which can be grasped with two fingers.

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the shaft (10) consists of plastic.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the pivot arm (12) consists of elastic plastic or rubber.

5. Device according to claim 4, characterized in that the pivot arm (12) consists of tubular material.

6. Device according to claim 4 or 5, characterized in that the pivot arm (12) consists of silicone.

7. Device according to claim 5 or 6, characterized in that a silicone hose forming the pivot arm (12) has a hole (20) in one end region in the hose wall, into which the shaft (10) is inserted as far as the near end of the hose, and that the hook member (14) is inserted into the other end of the hose.

8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the acute angle between the shaft (10) and the pivot arm (12) is approximately 5 to 30°.