DE29508267U1

DE29508267U1 - Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf eine Profilkante oder auf eine gerade Kantenfläche eines Werkstücks

Info

Publication number: DE29508267U1
Application number: DE29508267U
Authority: DE
Original assignee: Theodor Hymmen KG
Current assignee: Theodor Hymmen KG
Priority date: 1995-05-22
Filing date: 1995-05-22
Publication date: 1995-08-24
Anticipated expiration: 2005-05-23

Description

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.*%._ &iacgr; _ -.. -'prrtoSsenbeck (1980) .* &igr; Dipl.-lng. Stracke

g Dipl.-lng. Loesenbeck

Jöllenbecker Sir. 164 · 33613 Bielefeld Postfach 101882 > 33518 Bielefeld

4/12

Fa. Theodor Hymmen Theodor-Hymmen-Str. 3 33613 Bielefeld

Die Vorrichtung weist ferner bei einer vorteilhaften ausführungsform einen gegenüber der Wälze und ihrer Profilnut einstellbaren Rakelkörper

Beschreibung

Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf eine Profilkante oder auf eine gerade Kantenfläche eines Werkstücks

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf einer Profilkante oder auf eine gerade Kantenfläche eines Werkstücks mittels einer über einen Motor und ein Getriebe antreibbaren, mit Farbe belegbaren Walze.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so zu gestalten, daß sie mit geringem Montageaufwand in kurzer Zeit auf ein anderes Werkstück eingestellt werden kann.

_p. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung sich aus zwei durch eine schneilösbare Kupplung verbundenen Baueinheiten zusammensetzt, von denen die erste durch einen Motor- und Getriebeblock und seine Halterung und die zweite durch eine in einer Platte drehbar gelagerte Antriebswelle der Walze, durch die Walze, einen zur Walze ein-

__n stellbaren Rakelkörper und eine die Farbe fördernde Pumpe gebildet wird.

Durch die schnell lösbare und wieder montierbare Kupplung bildet die Vorrichtung ein Schnellwechselsystem, so daß in geringer Rüstzeit die Umstellung der Vorrichtung auf ein Werkstück mit anderer Profilkante oder einer anderen geraden Kantenfläche vorgenommen werden kann.

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■auf, durch den die Farbmenge, die der Profilkante eines Werkstücks zugeführt wird, dosiert werden kann und der einen glatten Farbauftrag gewährleistet.

Zu diesem Zweck ist der Rakelkörper mit einem der Kontur der Profilnut der Walze entsprechenden, in die Profilnut eingreifenden Vorsprung ausgerüstet, der an der der Farbzuführung zugewandten Seite im Grundriß sich verjüngend ausgebildet ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung einer vorteilhaften, beispielsweisen Ausführungsform.

Es zeigen:

Fig. 1 die Vorrichtung und ein zugeordnetes Werkstück im Aufriß und teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig. 4, Fig. 6 den Rakelkörper im Aufriß und Fig. 7 den der Fig. 6 entsprechenden Grundriß.

Die Vorrichtung besteht aus zwei Baueinheiten 1 und 2, die durch eine schneilösbare Kupplung 3 miteinander verbunden sind.

Die Baueinheit 1 besteht aus einem Elektromotor 4, einem Getriebe 5, einer Abtriebswelle 6, die mit einer Antriebswelle 7 einer Walze 8 kuppelbar ist und einer Halterung (9) weist einen Drehteller 10, der gegenüber einem ortsfesten Teller verdrehbar und durch Schrauben 12 arretierbar ist. Je nach der Lochteilung des Drehtellers und des Tellers 11 kann die Baueinheit 1 und damit auch die mit der Baueinheit 1 gekoppelte Baueinheit 2 stufenweise in Richtung des Doppelpfeiles 13 verstellt werden.

Die Baueinheit 2 setzt sich aus der Antriebswelle 7, die in einer Platte

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14 drehbar gelagert ist, aus der Walze 8 und aus einem zur Walze 8 einstellbaren Rakelkörper 15 sowie aus einer die Farbe fördernden Pumpe 16 und einem Halter 17 für den Rakelkörper zusammen. \

Die Walze 8 besteht vorzugsweise aus Metall und ist mit einem Mantel 18 j

&igr; aus einem flexiblen Material ausgerüstet und weist eine Profilnut 19 auf, j

in die die Profilkante 20 eines Werkstücks 21 eingreift. i

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel dreht sich die Walze 8 um eine

lotrechte Achse 22. Die Bewegungsrichtung der Walze 8 ist in der Fig. 3 j &igr; j

) durch den Pfeil 23 gekennzeichnet. Die Laufrichtung des Werkstücks 21, j

wird in der Fig. 3 durch den Pfeil 24 angegeben. j

Die Platte 14, die mit Wälzlagern 25 zur Drehlagerung der Antriebswelle j 7 ausgerüstet ist, weist an der dem Werkstück 21 abgewandten Stirnseite eine verdrehsichere Führung für den Halter 17 des Rakelörpers 15 auf, j Ferner ist für den Halter 17 eine Verstelleinrichtung quer zur Drehachse 22 der Walze 8 vorgesehen.

Zur 'verdrehsicheren Führung des Halters 17 sind an der Platte 14 zwei in \ Abstand voneinander angeordnete, durch Bohrungen des Halters 17 sich er- \ streckende Stangen 26 angeordnet. Zwischen den Stangen 26 ist eine Ver- | stellspindel 27 vorgesehen, die über einen Griff 28 verstellbar ist, sich j durch eine Gewindebohrung des Halters 17 erstreckt und in der Platte 14 \

drehbar gelagert ist. , j

Der Rakelkörper 15 ist sowohl quer zur Drehachse 22 der Walze 8 als auch j parallel zur Drehachse der Walze 8 verstellbar. Die Verstellung des Ra- j kelkörpers 15 parallel zur Drehachse 22 erfolgt mittels einer Stell- j

schraube 29, die in eine parallel zur Drehachse 22 sich erstreckende Gewindebohrung des Rakelkörpers eingreift. . j

Der Rakelkörper ist mit einem Vorsprung 31 ausgerüstet, der in einem Endbereich der Kontur der Profilnut der Walze entspricht und der an der der Farbzuführung zugewandten Seite im Grundriß sich verjüngend ausgebildet

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ist.
5. Aus der Fig. 7 ist zu entnehmen, daß die Verjüngung bogenförmig verläuft.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform entspricht der Radius der bogenförmigen Verjüngung dem Radius der Walze 8.

Dadurch, daß der Rakelkörper 15 zweidimensional verstellbar ist und zwar parallel zur Drehachse 22 der Walze 8 als auch quer zur Drehachse kann j der Dosierspalt zwischen dem Vorsprung 31 und der Profilnut 19 der Walze \ 8 sehr genau eingestellt werden, so daß ein gleichmäßiger Farbauftrag auf j die Profilkante des Werkstücks erfolgt.

Die Farbe wird dem Rakelkörper über eine Membranpumpe 16 zugeführt. Dem Zulauf der Membranpumpe ist das Bezugszeichen 32 zugeordnet.

Die Bewegbarkeit und Einstellbarkeit des Rakelkörpers quer zur Drehachse 22 der Walze 8 wird durch die Doppelpfeile 33 angezeigt.

Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß der Rakelkörper 15 sich über die Höhe der Walze 8 erstreckt.

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• ·

Bezugszeieben

J Baueinheit

2 Baueinheit

3 Kupplung

4 Elektromotor

5 Getriebe

6 Abtriebswelle

7 Antriebswelle

8 Walze

9 Halterung 10 Drehteller

Ii Teller

12 Schraube

13 Pfeil

14 Platte

15 Rakelkörper 16 Pumpe

17 Halter

18 Mantel

19 Profilnut

20 Profilkante 22 Werkstück ■

22 Drehachse

23 Pfeil

24 Pfeil

25 Wälzlager 26 Stange

27 Verstellspindel

28 Griff

29 Stellschraube

30 Gewindebohrung 31 Vorsprung

32 Zulauf

33 Doppelpfeil

Claims

• ·Hymmen **"- 6 - Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf eine Profilkante oder auf eine gerade Kantenfläche eines Werkstücks mittels einer über einen Motor und ein Getriebe antreibbaren, mit Farbe belegbaren Walze g e k e &eegr; &eegr; - zeichnet durch zwei durch eine schneilösbare Kupplung verbundene

Baueinheiten (1,2), von denen die erste durch einen Motor- und Getriebe- J

block und seiner Halterung (9) und die zweite durch eine in einer Platte j

(14) gelagerte Antriebswelle (7) der -Walze (8), durch die Walze (8), j

einen zur Walze (8) einstellbaren Rakelkörper (15) und eine die Farbe \

fördernde Pumpe (16) gebildet ist.

2. Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf eine .Profilkante eines Werkstücks mittels einer antreibbaren, mit einer umlaufenden, die Profilkante des Werkstücks aufnehmenden Profilnut versehenen Walze nach Anspruch,!, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelkörper (15) in die Profilnut (19) i eingreift und die Pumpe (16) die Farbe in die Profilnut fördert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (14) mit der Drehlagerung der Antriebswelle (7) an der dem Werkstück (21) j abgewandten Stirnseite eine verdrehsichere Führung für einen Halter (17) des Rakelkörpers (15) aufweist, und daß für den Halter (17) eine Verstelleinrichtung quer zur Drehachse ^22.) der Walze (8) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterführung zwei in Abstand voneinander angeordnete, durch Bohrungen des Hal ters (17) sich erstreckende Stangen (26) vorgesehen sind und zwischen den Stangen (26) eine durch eine Gewindebohrung des Halters geführte, in der Platte drehbar gelagerte Verstellspindel (27) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelkörper (15) sowohl quer zur Drehachse C22^ der Walze (8) als auch parallel zur Drehachse ("22.) der Walze (8) verstellbar ist.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Rakel'körpers (15) parallel zur Drehachse C22,) des Walzenkörpers _< (8) eine parallel zur Drehachse ("22,) sich erstreckende, in eine Gewindebohrung (30) des Rakelkörpers (15) eingreifende, sich mit ihrem Kopf am Halter abstützende Stellschraube (29) vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelkörper (15) einen der Kontur der Profilnut (19) der Walze (8) entsprechen den, in die Profilnut (19) eingreifenden Vorsprung (31) aufweist, der zu der der Farbzuführung zugewandten Seite im Grundriß sich verjüngend aus gebildet ist.

· 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjün- I gung des Vorsprungs (31) bogenförmig verläuft. \

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der bogenförmigen Verjüngung dem Radius der Walze (8) entspricht.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelkörper (15) sich über die Höhe der Walze (8) erstreckt.

11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (17) eine Membranpumpe (16) zur Förderung der Farbe befestigt ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Motor-Getriebe-Block bestehende Baueinheit (1) einen Drehteller (10) aufweist und gegenüber einem ortsfesten Teller (11) drehbar und arretierbar ist.