DE2950327C2 - Austreiber, insbesondere für eine Absorptionswärmepumpe - Google Patents
Austreiber, insbesondere für eine AbsorptionswärmepumpeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B33/00—Boilers; Analysers; Rectifiers
Abstract
Kontaktelektroden-Anordnung für Lichtbogen- oder Widerstandsschmelzöfen, mit einer außerhalb der Ofenmauerung angeordneten Basisplatte, mit der die Hälse mehrere Elektroden leitend verbunden sind, wobei der übrige Teil der Elektroden in die Ofenausmauerung hineinragt und mit der in dem Ofenherd befindlichem Schmelze Kontakt hat. Die Basisplatte (6) ist unterhalb des Ofenbodens (4) in Abstand angebracht. Zwischen Basisplatte und Ofenboden ist damit ein Zwischenraum (7) geschaffen, in dem ein die Elektrodenhälse (8), die Ofen-Außenseite und die Basisplatte (6) kühlendes Fluid, insbesondere Luft, fließen kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Austreiber, insbesondere
für eine Absorptionswärmepumpe, zum Austreiben eines in einer Lösung gelösten Kältemittels aus der Lösung
mit einem von der Lösung durchströmten, in hintereinander geschaltete Stufen aufgeteilten Leitungssystem
und mit einer das Leitungssystem beheizenden Rauchgasführung, wobei am Rauchgaseintritt die in
Fließrichtung der Lösung gesehen letzte Stufe liegt und jede Stufe eine über Siederohre mit einer Obertrommel
verbundene Untertrommel aufweist und die Trommeln der jeweils in Fließrichtung gesehen folgenden Stufen
tiefer liegen als die der vorhergehenden Stufe und an die Obertrommeln eine Sammelleitung für das Kältemittel
angeschlossen ist.
Ein derartiger Austreiber ist aus der Literaturstelle »Zeitschrift für die gesamte Kälte-Industrie«, Mai 1942,
Seiten 53 bis 61, bekannt. Mit diesem Austreiber soll in einem Kokereibetrieb aus einer ammoniakhaltigen
wäßrigen Lösung Ammoniak ausgetrieben werden. Bei dem Austreiber nach der genannten Literaturstelle liegt
das Leitungssystem insgesamt innerhalb der Rauchgasführung. Die einzelnen Stufen sind vom Rauchgas gegensinnig
beaufschlagt. Damit ist die Obertrommel jeder zweiten Stufe einer höheren Rauchgastemperatur
ausgesetzt als die zugeordnete Untertrommel. Dies steht einer von Stufe zu Stufe gleichmäßig zunehmenden
Ausdampfung und Erwärmung des Lösungsmittels entgegen.
Bei Absorptionswärmepumpen, wie sie beispielsweise in der DE-OS 28 03 118 beschrieben sind, ist ein Austreiber
erforderlich, der beispielsweise von einem Öl- oder Gasbrenner beheizt ist. Es stehen hier — anders als
bei dem Austreiber nach der genannten Literaturstelle — nicht Rauchgase von vornherein zur Verfügung. Die
zur Erzeugung des Rauchgases notwendige Energie geht in die Berechnung des Wirkungsgrades der Absorptionswärmepumpe
ein.
Bei Absorptions-Kälteanlagen werden im Austreiber liegende Röhren eingesetzt (vgl. CH-PS 4 15 703). Bei
solchen Austreibern ist keine Zwangsführung der Lösung gegeben, so daß sich auch keine definiert zunehmende
Austreibungstemperatur ergibt Ähnliche Schwierigkeiten treten auch bei solchen Austreibern
.'.uf, bei denen im Austreiber aus dem zuvor überhitzten
Lösungsmittel das Kältemittel unter Entspannung ausdampft.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Austreiber der eingangs genannten Art vorzugschlagen, bei dem eine
von Stufe zu Stufe kontinuierliche Ausdampfung des Kältemittels erfolgt und bei dem die Lösungsmitteltemperatur
kontinuierlich ansteigt, wobei die Rauchgasführung so ausgelegt sein soll, daß sie ein kleines Bauvolumen
des Austreibers ermöglicht
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Austreiber der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
die Rauchgasführung von einem Stutzen gebildet ist,
dessen Mittelachse entsprechend der Abtreppung der Trommeln geneigt verläuft und daß die Siederohre in
dem Stutzen senkrecht zu dessen Mittelachse verlaufen. Die höhenabgestufte Abtreppung der einzelnen Stufen
ist so gewählt, daß die in den einzelnen Stufen auftretenden Strömungsverluste durch eine Verminderung der
geodätischen Höhe der einzelnen Stufen in Strömungsrichtung gesehen ausgeglichen sind. Durch die entsprechende
Neigung des Stutzens ist gewährleistet, daß die Siederohre praktisch auf ihrer gesamten Länge beaufschlagt
werden. Die einzelnen Stufen sind im Gegenstrom zur Strömungsrichtung des f?auchgases in der
Weise beaufschlagt, daß die in Strömungsrichtung der Lösung gesehen erste Stufe im Bereich des Rauchgasaustrittes
und dementsprechend die in Strömungsrichtung der Lösung gesehen letzte Stufe, die hinsichtlich
ihrer geodätischen Höhe am niedrigsten liegt, im Bereich des Rauchgaseintrittes angeordnet ist. Die zur
Mittelachse des Stutzens senkrechte, also zur Vertikalen geneigte Anordnung der Siederohre gewährleistet,
daß jedes Siederohr über seine gesamte Länge auf dem gleichen Temperaturpotential liegt. Außerdem ist durch
5t/ diese Anordnung eine kompakte Bauweise erleichtert.
Die einzelnen Stufen werden für sich betrachtet im Querstrom beaufschlagt.
Durch die Erfindung ist gewährleistet, daß das aus der Lösung auszutreibende Kältemittel von Stufe zu Stufe
gleichmäßig ausdampft. Entsprechend kontinuierlich steigt von Stufe zu Stufe die Temperatur der Lösung an.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind an in Fließrichtung der Lösung gesehen folgenden Siederohren
weniger Wärmeübertragungsflächen angeordnet als an vorhergehenden Siederohren. Damit läßt sich
erreichen, daß in jeder Stufe eine gleiche Temperaturerhöhung stattfindet In der DE-PS 5 07 927 ist vorgeschlagen,
die Heizflächen der Rippen eines Wärmetauschers in Strömungsrichtung des wärmeabgebenden
Mittels zunehmend auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fi g. 1 einen Austreiber in Seitenansicht, geschnitten
längs der Linie I-I nach F i g. 2 und
F i g. 2 eine Aufsicht des A ustreibers.
Ein Austreiber einer Absorptionswärmepumpenanlage
wird mit einer kältemittelreichen Lösung beschickt, s
Als Kältemittel wird beispielsweise Difluormonochlormethan (Verdampfungstemperatur bei 3,5 bar — 100C)
und als Lösungsmittel TetraäthylenglyK.oldimethyläther
verwendet. Die Temperatur der reichen Lösung soll beispielsweise 152°C und die Temperatur der armen Lösung
am Ausgang des Austreibers 176° C betragen. Die
Lösung steht beispielsweise unter einem Druck von 25 bar. Bei diesem Druck liegt die Verdampfungstemperatur
des Kältemittels entsprechend über dem obengenannten Wert. Es handelt sich jedoch bei dem Kältemittel
um den leichter siedenden Stoff.
Das die Lösung führende Leitungssystem des Austreibers besteht aus hintereinander geschalteten Stufen 1,2
und 3. Jede Stufe weist eine Untertrommel 4, 5 bzw. 6 und eine Obertrommel 7, 8 bzw. 9 auf. Die Untertrommel
4,5,6 ist jeweils über eine Anzahl — im Beispielsfalle
je sechs — Siederohre 10, 11 bzw. 12 mit der Obertrommel 7, 8 bzw. 9 verbunden. Der Untertrommel 4
wird die reiche Lösung zugeführt Die Obertrommel 7 ist mit der Untertrommel 5 über ein Rohr 13 verbunden.
Die Obertrommel 8 ist mit der Untertrommel 6 über ein Rohr 14 verbunden. Aus der Obertrommel 9 wird die
arme Lösung abgezogen.
Die Durchmesser der Obertrommeln sind größer als die der Untertrommeln, damit sich in ihnen ausgedampftes
Kältemittel sammeln kann. Zum Abzug des ausgetriebenen Kältemittels ist an jede Obertrommel 7, 8
bzw. 9 ein Rohrstück 15,16 bzw. 17 angeschlossen. Die Rohrstücke münden in eine Sammelleitung 18.
Die Untertrommel 6 Hegt tiefer als die Untertrommel 5, die ihrerseits tiefer als die Untertrommel 4 liegt. Gleiches
gilt für die Obertrommei 9, 8 und 7. Diese Abtreppung ist so gewählt, daß Druckverluste des Leitungssystems
ausgeglichen werden. Die Mittelachsen der Untertrommeln 4,5 und 6 und die Mittelachsen der Obertrommeln
7, 8 und 9 liegen auf einer geraden Verbindungslinie.
Zwischen den Unterti-ommeln 4 bis 6 einerseits und
den Obertrommeln 7 bis 9 andererseits, sowie den Rohren 13 und 14 verläuft ein Stutzen 19. dessen Mittelachse
parallel zu den genannten Verbindungslinien liegt. Die
Rauchgas-Eintrittsöffnung 20 des Stutzens 19 liegt im Bereich der Stufe 3. Die Rauchgas-Austrittsöffnung 21
liegt im Bereich der Stufe 1.
Die Obertrommeln 7 bis 9 und die Untertrommeln 4 bis 6 selbst liegen außerhalb des Stutzens 19. Innerhalb
des Stutzens 19 verlaufen die Siederohre 10 bis 12 im Winkel von 90° zur Mittelachse des Rohrstutzens. An
den Siederohren 10 bis 12 sind Wärmeübertragungsflächen 22, 23 und 24 -angeordnet. Dabei ist die Wärmeübertragungsfolie
22 größer als die Fläche 23 und die Wärmeübertragungsfläche 23 ist größer als die Fläche
24. Die Bemessung der Wärmeüber.ragungsflächen 22, 23 und 24 erfolgt so, daß an den Siederohren 10,11 bzw.
12 der einzelnen Stufen 1, 2 bzw. 3 ein gleicher Tempe- so
raturabfall entsteht.
Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwischen den Untertrommeln und den
Obertrommeln jeweils sechs Siederohre vorgesehen. Diese sind so bemessen, daß die Siederohre zwischen
den Trommeln einen möglichst geringen Druckabfall bewirken. Die Siederohre 10,11 bzw. 12 sind paarweise
(vgl. Fig. 1) nebeneinander angeordnet, damit sie den
Strömungswiderstand des Stutzens 19 nur wenig vergrößern.
Die Abmessungen des beschriebenen Austreibers betragen
in der Länge etwa 30 cm und in der Höhe etwa 40cm (vgL Fig. 1). Die Breite des Austreibers beträgt
etwa 25 cm (vgl. F i g. 2).
Die Funktionsweise des beschriebenen Austreibers ist etwa folgende:
Der Untertrommel 4 der ersten Stufe 1 wird die reiche Lösung unter einem Druck von beispielsweise
25 bar zugeführt. Diese durchströmt die Siederohre 10 und wird dort um beispielsweise 8° C durch das durch
den Stutzen 19 geführte Rauchgas erwärmt. Dabei wird ein Teil des in der Lösung absorbierten Kältemittels
ausgetrieben, welches sich in der Obertrommel 7 sammelt und aus dieser über das Rohrstück 15 bzw. Sammelleitung
18 abgezogen wird. Die Lösung fließt dann in die Untertrommel 5 und wird durch cie Siederohre 11
gedruckt. In diesen wird die Lösung nochmals um etwa 80C erwärm*, so daß ein weiterer Teil des Kältemittels
ausgetrieben wird, der über das Rohn.-.ick 16 der Obertrommel
8 bzw.Sammelleitung 18 abgezogen wird.
Anschließend strömt die Lösung in die dritte Stufe. Sie wird in deren Siederohren 12 um beispielsweise weitere
80C erwärmt, wobei dann aus dem Rohrstück 17 der zugehörigen Obertrommel 9 nochmals ausgetriebenes
Kältemittel abgezogen wird.
Damit ist erreicht, daß die Austreibung des Kältemittels
von Stufe zu Stufe kontinuierlich erfolgt, wobei die Lösungsmitteltemperatur kontinuierlich unsteigt.
Damit läßt sich am Ausgang des Austreibers eine Lösungskonzentration
erreichen, die auf den bei der gewünschten Temperatur und dem gewünschten Druck
am Ausgang des Ausireibers notwendigen Wert abgestimmt ist.
Der beschriebene Austreiber weist nicht nur eine geringe
Baugroße auf. Er ist darüber hinaus auch so ausgelegt, daß unterschiedliche Massenströme das Leitungssystem
(1, 2, 3) passieren können, ohne dessen Wirkungsweise zu beeinträchtigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Austreibe!, insbesondere für eine Absorptionswärmepumpe,
zum Austreiben eines in einer Lösung gelösten Kältemittels mit einem von der Lösung
durchströmten, in hintereinander geschaltete Stufen aufgeteilten Leitungssystem und mit einer das Leitungssystem
beheizenden Rauchgasführung, wobei am Rauchgaseintritt die in Fließrichtung der Lösung
gesehen letzte Stufe liegt und jede Stufe eine über Siederohre mit einer Obertrommel verbundene Untertrommel
aufweist und die Trommeln der jeweils in Fließrichtung gesehen folgenden Stufe tiefer liegen
als die der vorhergehenden Stufe und an die Obertrommeln eine Sammelleitung für das Kältemittel
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgasführung von einem Stutzen (19) gebildet ist, dessen Mittelachse entsprechend
der Abtreppung der Trommeln (4 bis 9) gengiCTt y^rjäisA ^n£^ dsß die Siedsroh1**1 /m 11 12^ ip
dem Stutzen (19) senkrecht zu dessen Mittelachse verlaufen.
2. Austreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an in Fließrichtung der Lösung gesehen
folgenden Siederohren (11.12) weniger Wärmeübertragungsflächen
(23, 24) angeordnet sind als an vorhergehenden Siederohren (10,11).
3. Austreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (4 bis 9) außerhalb
des Stui *ens (19) liegen.
4. Austreiber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Obertrommcln (7 bis 9) größer als der der Untertrommeln (4 bis 6) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950327 DE2950327C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Austreiber, insbesondere für eine Absorptionswärmepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792950327 DE2950327C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Austreiber, insbesondere für eine Absorptionswärmepumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2950327A1 DE2950327A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2950327C2 true DE2950327C2 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=6088468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792950327 Expired DE2950327C2 (de) | 1979-12-14 | 1979-12-14 | Austreiber, insbesondere für eine Absorptionswärmepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2950327C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990010834A1 (de) * | 1989-03-14 | 1990-09-20 | Hans Stierlin | Austreiber mit einer gasblasenpumpe |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1979
- 1979-12-14 DE DE19792950327 patent/DE2950327C2/de not_active Expired
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WO1990010834A1 (de) * | 1989-03-14 | 1990-09-20 | Hans Stierlin | Austreiber mit einer gasblasenpumpe |
Also Published As
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DE2950327A1 (de) | 1981-07-02 |
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