DE2929264A1 - Fliessbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage und verfahren zu ihrem betrieb - Google Patents

Fliessbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage und verfahren zu ihrem betrieb

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DE2929264A1
DE2929264A1 DE19792929264 DE2929264A DE2929264A1 DE 2929264 A1 DE2929264 A1 DE 2929264A1 DE 19792929264 DE19792929264 DE 19792929264 DE 2929264 A DE2929264 A DE 2929264A DE 2929264 A1 DE2929264 A1 DE 2929264A1
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Robert Lynn Gamble
Robert D Stewart
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Foster Wheeler (London) Ltd
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Foster Wheeler (London) Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/005Separating solid material from the gas/liquid stream
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C10/00Fluidised bed combustion apparatus
    • F23C10/02Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed
    • F23C10/04Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated to a section, e.g. a heat-exchange section or a return duct, at least partially shielded from the combustion zone, before being reintroduced into the combustion zone
    • F23C10/08Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated to a section, e.g. a heat-exchange section or a return duct, at least partially shielded from the combustion zone, before being reintroduced into the combustion zone characterised by the arrangement of separation apparatus, e.g. cyclones, for separating particles from the flue gases
    • F23C10/10Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated to a section, e.g. a heat-exchange section or a return duct, at least partially shielded from the combustion zone, before being reintroduced into the combustion zone characterised by the arrangement of separation apparatus, e.g. cyclones, for separating particles from the flue gases the separation apparatus being located outside the combustion chamber

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Description

  • Fließbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage
  • und Verfahren zu ihrem Betrieb Die Frfi..unz betrifft ein Verfahren zur Steigerung des Reaktionswirkungsgrades einer Fließbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage, in der ein Gas aufwärts durch ein Brennstoff enthaltendes Partikelmaterial geführt wird, welches sich zur Fluidisierung und Förderung der Verbrennung des in ihm enthaltenen Brennbaren in einer Kammer befindet, und sie betrifft eine Fließbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage mit einem Gehäuse, mit einerin diesen befindlichen, ein Auflager für ein Fließbett bildenden Lochplatte, mit Einrichtungen zum Zuführen von Brennstoff enthaltendem, auf der Platte sich ansammelnden Partikelmaterial und mit Einrichtungen zum Aufwärtsführen eines Gases durch einen Teil der Löcher der Platte zur Fluidisierung des Partikelmaterials und zur Förderung der Verbrennung des in diesem enthaltenen Brennbaren, wobei das strömende Gas relativ feines Teilchenmaterial in dem Partikelmaterial mit sich führt.
  • I)ie Verwendung von Fließbetten ist schon seit langer Zeit als ein attraktives Mittel ur Erzeugung von Wärme anerkannt.
  • Uei bekannten Anlagen diesel Art wird Luft durch ein Bett von Parti keimaterial zefiihrt, das aus einer Mischung von inertem Stoff, Brennstoff, z.B. Steinkohle mit hohem Schwefelgeiialt, und gewöhnlicherweise einem adsorbierenden Material fiir den als *trcebnis der Verbrennung der sohle gebildeten Schwefel besteht. Infolge der durch das Bett strömenden Luft wird dieses fluidisiert, d.I. in einen fließenden Zustand gebracht, was die Verbrennung des Brennstoffs fördert. ihre grundsätzlichen Vorteile einer solchen Anordnung sind mannigfaltig imO schließen eine relativ iiohe Wärmeübergangsgeschwindigkeit 1 eine im wesentlichen gleichförmige Bett-femperatur, eine Verbrennung bei relativ niedrigen temperaturen, eine leichte Behandlung der Brennstoffe, eine Verminderung auf seiten der Korrosion und Kesselverschmutzung sowie eine Verminderung der Kesselgröße ein.
  • Bei dieser Art von Anlagen muß jedoch die Menge und die Gescllwindigkeit der dem Bett zugefiihrten Luft ausreichend sein, um dieses in einem fluidisierten Zustand zu halten. Das hat aber wiederum zur Folge, daß ein Teil des partikelförmigen Bettmaterials von der durch das Bett strömenden Luft mitgeführt wird und noch nicht zur Reaktion gebrachten Brennstoff einschließt. Bei dem größten Teil der in Betrieb befindlichen Systeme wird die das Bett durchströmende Luft zusammen mit den gas-förmigen Verbrennungsprodukten und dem darin mitgeführten Partikelmaterial einem Staubsammler od.dgl. zugeleitet, um die Feststoffe von den Gasen zu trennen, und dann werden die Feststoffe ausgesondert oder einer externen, nicht mit dem Fließbettverfahren verbundenen Vorrichtung zugeführt.
  • Da ein nicht unwesentlicher Prozentsatz des auf diese Weise ausgesonderten Partikelmaterials licht zur Reaktion gekommene Feststoffe enthält, wird damit der potentielle oder mögliche eaktionswirkungsgrad des Verfahrens herabgesetzt.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Systai bzw. eine Anlage anzugeben, um unter Verwerdung eines Fießbetts Wärme bei gesteigertem Reaktionswirkungsgrad des Betts zu erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Fließbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage gelöst, indem man ein Gas aufwärts durch ein Brennstoff enthaltendes Partikelmaterial das sich in einem Gehäuse befindet, strömen läßt, um das Partikelmaterial zu fluidisieren, die Verbrennung des darin enthaltenen Brennstoffs zu fördern und das relativ feine Partikelmarial mit sich zu fiihren, indem man weiter dem Gas und dem mitgeführten Partikelmaterial die Möglichkeit gibt, aus dem Gehäuse mit den gasförmigen Verbrennungsprodukten auszutreten, indem man das mitgeführte Partikelmaterial vom Gas trennt, dieses agglomeriert und indem man schließlich das agglomerierte Partikelmaterial zurück in das Gehäuse führt.
  • Der ZJirkungs,rad der Verbrennungs- oder Reaktionsanlge kann weiterhin verbassert werden, wenn das vom Fließbett weg mitgeführte feste Partikelmaterial nach der Trennung vom Gas zu einem festen Partikelmaterial von vermehrter Größe agglomeriert und zurück zum Fließbett geleitet wird. Manchmal ist es vorzuziehen, das agglomerierte Material zu mahlen, um eine optimale Partikelgröße vor der Rückführung zum Bett zu erzielen.
  • Eine Fließbettverbrennungs oder -reaktionsanlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse, eine Lochplatte in diesem, die ein Auflager für das darauf befindliche Fließbett bildet, Einrichtungen zum Einführen von Brennstoff enthaltendem Partikelmaterial zu dessen Anhäu-und Einrichtunen fen auf der Platte/zum Aufwärtsführen eines Gases durch einen Teil der Löcher der Platte, um das Partikelmaterial zu fluidisieren, die Verbrennung des darin enthaltenen Brennbaren zu fördern sowie relativ feines Partikelmaterial vom Bett weg mitzufiihren, auf. Ferner sind Teil der Anlage ein an einer hoch gelegenen Stelle des Gehäuses befindlicher Auslaß, um dem Gas und dem darin mitwefiihrten Partikelmateräl ein Austreten aiis dem Gehäuse mit den gasförmigen Verbrennungspro dukten zu ermöglichen, eine Einricitung xir Trennung des mitgeführten Partikelmaterials vom Gas, eine Anordnung zur Aufnahme des Partikelmaterials von der Trenneinrichtung und zu dessen Agglomerierunx sowie eine Anordnung, um das aglomerierte Partikelmaterial zurück auf die Lochplatte zu bringen.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Schema einer Anlage gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Fließbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage io enthält ein Gehäuse 12 mit einer laurin befindlichen Luftverteilplatte 14, die in dem Gehäuse eine obere Kammer 16 von einer unteren Kammer 18 trennt. Von einer äußeren Quelle wird durch einen Einlaß 20 Luft in die untere Kammer 18 geführt, die dann aufwärts durch die Verteilplatte 14 in die obere Kammer 16 strömt.
  • Ein Bett 22 aus Partikelmaterial befindet sich auf der Platte 14; dieses enthält eine Mischung aus gemahlener Kohle und einem inerten Stoff, z.B. handelsübliches zerkleinertes Hämatiteisenerz; auch kann feiner Kalkstein oder Dolomit als Adsorbens für den während der Verbrenunvg des Brennstoffs gebildeten Schwefel darin enthalten sein.
  • Zusätzlich werden Kohle und Kalkstein von einer externen (nicht gezeigten) Quelle durch einen an die obere Kammer 16 angeschlossenen Einlaß 24 zugeführt.
  • Die im Gehäuse 12 aufwärts durch das Bett 22 strömende Luft mischt sich mit den gasförmigen Verbrennungsprodukten (die hieraus entstehende Mischung wird im folgenden als "Gase" bezeichnet), bevor sie durch einen geeigneten, im oberen Teil des Gehäuses ausebildeten Auslaß 25 abströmt. Bei diesem Strömen führen die Gase einen Anteil an relativ feinem Partikelmaterial des Betts 22 einschließlich nicht zur Reaktion gekommener brennbarer Stoffe mit sich.
  • Außerhalb des Gehäuses 12 ist ein Zykionabscheider 26 vorgesehen, der mit dem Ausiaß 25 iiber eine geeignete Rohrleitung 28 in Verbindung steht. Die vom Auslaß 25 kommenden Gase werden im Zyklonabscheider 26 in üblicher Weise behandelt, d.h.,der Feinantei' les von den Gasen mitgefiihrten Partikelmaterials wird abgetrennt. Das abgeschiedene Partikelmaterial wird dann vom Abscheider 26 über eine Leitung So einem Agglomerator 34 ugeführt, während die Gase mit einem geringen Anteil an Partikelmaterial, der im Abscheider nicht abgetrennt worden ist, vom Abscheider 26 durch einen Kanal 32 aus noch zu erläuternden Gründen abgeführt werden.
  • Der Agglomerator 34 empfängt das Partikelmaterial vom Abscheider 26 über die Leitwg 30 und arbeitet in üblicher Weise, um vlieses Material zu agglomerieren, d.h., dieses zu größeren Partikeln zu granulieren oder zu pelletisieren. In diesem Zusammenhang ist der Agglomerator 34 mit einer Bindemittelquelle 36 verbunden, die ein Bindemittel abgibt, z.B. Wasser, Erdölfraktionen oder andere Materialien, das zum Binden des Partikelmaterials zu Agglomeraten geeignet ist. Der Agglomeriervorgang an sicl ist nicht Teil der Erfindung; er kann auf übliche Weise ausgeführt werden, z.B. durch Granulieren unter Verwendung einer Pfanne oder Drehtrommel, durch Sprühkristallisation in einem Staubbett, durch Pelletisieren, Brikettieren o.der durch Extrusion. Als Beispiel für eine spezielle Art eines Agglomeriervorganges, der für den Erfindungsgegenstand geeignet ist, sei auf die USA-Patentanmeldung Nr. 856 554 (der Anmelderin) verwiesen. Es it klar, daß das Agglomerierverfahren auch ein Erstarren oder Aushärten der vergrößerten Partikel, die aus dem Agglomeriervorgang hervorgehen, einschließt.
  • allem Agglomerator 34 ist, mit diesem in gleicher richtung sich erireckend, ein Sichter 97 zugeordnet, der die relativ feinen agglomerierten Partikel ausscheidet und dese aufwärts durch eine ;bleitung , die in Verbindung mit dem vom Zyklonabscheider 26 kommenden hanal 92 steht, fLillrt. Die daraus resultierende Mischung von Gasen und relativ feinem 'artikelmaterial verläßt die Anlage durch die Ableitung 78 rur Beseitigung oder anderweitigen Verwendung.
  • Die am Sichter 77 des Agglomerators 74 zurückbleibenden agglo merierten Partikel gelanen abwärts zu einer Separatorgruppe 40, die zwei Separatoren 42, 44 und einen Sammelbunker 46 enthält. Der Separator 42 empfängt die agglomerierten Ilaterialien vom Sichter 37 des Agglomerators 34 und trennt diejenigen Materialien von einer geringeren als der optimalen Größe zur Verwendung im Verfahren gemäß der Erfindung ab. Ein Kanal 50 verbindet den Separator 42 wieder mit dem Agglomerator 34, um die erwähnten abgetrennten Materialien riickzuführen; der Separator 44 der ruppe 40 empfängt die übrigen agglomerierten Materialien vom Separator 42. Die agglomerierten slaterialien optimaler Größe werden vom Separator 44 über einen Kanal 52 zurück zum Partikel-13rennstoffeinlaß 24 des Gehäuses 12 der Anlage lo geführt, um sie in das Fließbett 22 einzubringen.
  • Die übergroßen Partikel, die am Separator 44 abgetrennt wurden, werden in den Sammelbunker 46 abgeführt; von diesem gelangen sie über ein Mahlwerk 54 od.dgl., um ihre Größe zu vermindern, anschließend daran zurück zum Separator 42, worauf sie wieder am beschriebenen Umlauf teilnehmen.
  • Im Betrieb wird der partikelförmige Brennstoff im Bett 22 gezündet, und Luft wird dem Einlaß 20 der Kammer 18 zugeführt, von wo sie durch die Verteilplatte 14 und das Bett 22 strömt, um dieses zu fluidisieren und die Verbrennung der Brennstoffpartikel zu fördern. Die durch das Fließbett 22 strömende Luft verbindet sich mit den Verbrennungsgasen des Brennstoffs im »ctt und führt die feinen Partikel vom Bett 22 bei ihrem Strömen in den oberen Teil der Kammer 16 sowie aus dem oben im Gehäuse 12 gelegenen Auslaß 25 mit sich. Die Gase und das in diesen enthaltene Partikelmaterial strömen in und durch die Ilohrleitung 28 sowie zum Zyklonabscheider 26, in dem die Gase von einem Großteil des Partikelmaterials getrennt werden, wobei die Gase über den Kanal 32 zur Ableitung 38 und das Partikelmaterial über die Leitung 30 zttm Agglomerator 34 gelangen.
  • Der Agglomerator 34 empfängt das Partikelmaterial über die Leitung 30 sowie den Binder über das itohr 35 und agglomeriert einen großen Teil des Materials zu Partikeln vermehrter Größe. Der Sichter 37 des .\qzlomerators 7 sammelt die relativ feinen A1aterialien vom Aggiomerator und führt sie zur Ableitung 38, wobei die übrigbleibenden agglomerierten Materialien der Separatorgruppe 40 zugeleitet werden. In dieser Gruppe werden die relativ feinen Materialien von den relativ groben Teilen des agglomerierten Materials getrennt, wobei die feinen Materialien iiber den Kanal 50 zurück zum Aggiomerator 74 und die Materialien mit optimaler Größe über den Kanal 52 zurück zum Einlaß 24 des Gehäuses 12 geführt werden; das grobe Material geht durch das Mahlwerk 54 zurück zum Separator 42.
  • Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens sind zahlreich.
  • Das agglomerierte, größer gewordene Partikelmaterial, das zum Fließbett 22 zurückgeführt wird, hat nämlich in diesem Bett eine längere Verweilzeit, wodurch die Möglichkeiten für das Stattfinden einer vollständigen Reaktion verbessert und ihr Abbrand sowie ihre Umwandlung im Bett gesteigert werden. Zvsätzlich werden durch dieses Verfahren die Möglichkeiten für ein Verstopfen oder eine Störung in der Anlage zur Behandlung und Führung der Feststoffe verringert, wie auch Heißstellen oder das Entstehe + on tiefen reduzierenden Zonen in den Verbrennungs- und Regenerationsprozessen vermindert werden. Ferner wird auch die Verbrennungs/Reaktionsgeschwindigkeit vermindert, während die Verweilzeit des partikelförmigen Brennmaterials verlängert wird.
  • Es ist klar, daß gegenüber dem hier Beschriebenen im Rahmen der Erfindung gewisse Abänderungen vorgenommen werden können.
  • Beispielsweise kann der Kanal 52 für die agglomerierten Materialien zu einem anierei Fließbett, z.B. zu einer Nachverbrennungskammer (carbon burn-up cell), zu einem Bettmaterialregenerator oder zu einem anderen Behälter bzw. Gehäuse geführt werden.
  • Fiir de Fall der Verwendung eines Sorbens, wie Kalkstein, Dolomit od.dgl., für das Teilchenmaterial im Bett 22, kann dieses Sorbens in dem Zyklonabscheider 26, im Agglomerator 34 und in der Seperatorgruppe 4o in identischer Weise behandelt werden, wie das für das Partikelmaterial erläutert wurde.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Fließbettverbrennungs- oder -reaktionsanlage und Verfahren zu ihrem Betrieb Patentansprüche Verfahren zur Steigerung des Reaktionswirkungsgrades einer Fließbettverbrennungs oder -reaktionsanlage, in der ein Gas aufwärts durch ein Brennstoff enthaltendes Partikelmaterial geführt wird, welches sich zur Fluidisierung und Forderung der Verbrennung des in ihm enthaltenen tirennbaren in einer Kammer befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärts strömende Gas relativ feines Partikelmaterial vom Bett mit sich zieht, daß das Gas und die mitgeführten Partikelmaterialien zusammen mit den gasförmigen Verbrennungsprodukten aus der Kammer herausgeführt werden und daß das mitgeführte Partikelmaterial vom Gas getrennt, agglomeriert sowie zurück in die Kammer geführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Trennen des relativ feinen und relativ groben agglomerierten Partikelmaterials von solchem mit optimaler Größe und ückführen dieses Materials optimaler Größe in die Kammer.
  3. 7. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mahlen des relativ groben Partikelmaterials nach seiner Abtrennung auf eine geringere Glrfiße und rückführen des gemahlenen a-Materials in die Kammer.
  4. 4. Fließbettverbrennungs- oder reaktionsanlage mit einem ehause, mit einer in diesem befindlichen, ein Auflager für ein Fließbett bildenden Lochplatte, mit Einrichtungen zum Zuführen von Brennstoff enthaltendem, auf der Platte sich ansammelnden Partikelmaterial und mit Einrichtungen zum Aufwärtsführen eines Gases durch einen Teil der Löcher der Platte zur Fluidisierung des Partikelmaterials und zur Förderung der Verbrennung des in diesem enthaltenen Brennbaren, wobei das strömende Gas relativ feines Teilchenmaterial von dem Partikelmaterial mit sich führt, gekenneeichnet durch einen Auslaß (25) an einer hoch gebogenen Stelle des Gehäuses (12), durch den das Gas und das mitgeführte Partikelmaterial zusammen mit den gasförmigen Verbrennungsprodukten abströmt, durch einen das mitgeführte Partikelmaterial vom Gas trennenden Abscheider (26), durch ein das abgetrennte Partikelmaterial vom Abscheider einem Agglomerator (74) zuführendes Leitungssystem (3o) und durch ein das im Agglomerator bearbeitete Partikelmaterial zurück zur Lochplatte (14) führendes Leitungssystem (52).
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Trenneinrichtungen (40) vorhanden sind, die im Anschluß an den Agglomerator (34) relativ feines und relativ grobes agglomeriertes Material von solchem Material mit optimaler Größe trennen, bevor dieses optimale Material zurück zur Lochplatte (14) gelangt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein von den zusätzlichen Trenneinrichtungen die relativ groben Materialien empfangendes Mahlwerk (54), das das grobe Material auf geringere Größen zerkleinert, und durch ein das so gewonnene Material geringerer Größe zurück zu den zusätzlichen Trenneinrichtungen (40) führendes System.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1990012246A1 (de) * 1989-03-30 1990-10-18 Saarbergwerke Aktiengesellschaft Verfahren zum betreiben einer anlage zur wirbelbettfeuerung auf kohlebasis sowie anlage zur wirbelbettfeuerung

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WO1990012246A1 (de) * 1989-03-30 1990-10-18 Saarbergwerke Aktiengesellschaft Verfahren zum betreiben einer anlage zur wirbelbettfeuerung auf kohlebasis sowie anlage zur wirbelbettfeuerung
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