DE2924061C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
- B29C43/32—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C43/36—Moulds for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C43/361—Moulds for making articles of definite length, i.e. discrete articles with pressing members independently movable of the parts for opening or closing the mould, e.g. movable pistons
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/56—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using mould parts movable during or after injection, e.g. injection-compression moulding
- B29C45/561—Injection-compression moulding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C2043/3615—Forming elements, e.g. mandrels or rams or stampers or pistons or plungers or punching devices
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- B29C2043/3618—Forming elements, e.g. mandrels or rams or stampers or pistons or plungers or punching devices plurality of counteracting elements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung technischer Kunststoffteile mit bela
stungsgerechten Strukturen durch Extrusion oder
Spritzgießen eines Vorformlings, bei dem der Vorform
ling in einem Formnest gebildet und anschließend ver
formt wird, wobei bestimmte Verfahrensmaßnahmen zur
Verbesserung des Verfahrens und des Formteiles einge
halten werden.
Aus der CH-PS 4 04 184 ist bereits bekannt, beim Ein
spritzen des Vorformlings ein teilweises geöffnetes
Formwerkzeug einzusetzen, das dann beim Verstreckvor
gang geschlossen wird (vgl. Fig. 2 mit Fig. 3), wobei
die Verstreckung bzw. Umformung des Vorformlings im
gleichen Formnest erfolgt.
Die im wesentlichen aus Patrize, Matrize gebildete
Hohlform samt Kernstempel ist jedoch nur für platten
förmige Kunststoffkörper, vorzugsweise zur Erzielung
solcher plattenförmigen Kunststoffkörper mit Oberflä
chenprofilierungen geeignet. Insbesondere gelingt es
nicht, mit dieser Vorrichtung Kunststoffteile mit hö
herer Festigkeit zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit dem Kunststoffteile mit
höheren Festigkeiten hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diese Aufgabe
ein Verfahren zur Herstellung technischer Kunststoff
teile mit belastungsgerechten Strukturen durch Extru
sion oder Spritzgießen eines Vorformlings gerecht
wird, bei dem der Vorformling in einem Formnest gebil
det und anschließend verformt wird. Gemäß der Erfin
dung wird der Vorformling vor dem Verformen in ein
neues Formnest unter Abscherung des Angusses in dem
geschlossenen Werkzeug verschoben und in dem neuen
Formnest unter der Verformung verstreckt, wobei das
neue Formnest stärker gekühlt wird als das erste Form
nest.
Durch das weitere Abkühlen nach dem Verstrecken in dem
geschlossenen Werkzeug unter Verstreckdruck wird eine
Fixierung der eingebrachten Orientierung erreicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird dabei die
Verstreckung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
vorgenommen.
Die Umformkraft kann dabei unabhängig von den Maschi
nenkräften zusätzlich eingegeben werden.
Durch die besondere Temperaturführung in den Verfor
mungsräumen und Verstreckräumen (stärkere Kühlung im
neuen Formnest) werden höhere Orientierungen erzielt.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet mit einer Ein
spritz- bzw. Extrusionsrichtung und einer Ver
streckrichtung, die in einem Winkel zueinander stehen.
Im Gegensatz zu den bisher üblichen Verfahren wird
mittels eines besonderen Spritzgieß- bzw. Extrusions-
Verstreckwerkzeugs die eigentliche Formgebung des zu
fertigenden Teils nicht durch das Spritzen oder
Extrudieren hervorgerufen, sondern durch Ver
streckungsmaßnahmen, die in demselben Werkzeug durch
geführt werden können.
In den Abb. 1-7 sind Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der nach dem Verfah
ren hergestellten Formteile schematisch dargestellt.
In den
Abb. 1-4 sind einzelne Verfahrens
stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch
abgebildet. In
Abb. 5 ist die Vorrichtung schematisch
dargestellt, mit Hilfe der das Anspritzen und Ver
strecken nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch
geführt wird. Die
Abb. 6 und 7 zeigen Kunst
stoffteile vor und nach dem Verstrecken.
Im folgenden ist ein Beispiel in 4 Schritten siehe
Abb. 1-4 dargestellt. Dabei ist der Winkel der von
Spritzrichtung und Verstreckrichtung senkrecht zuein
ander, da in diesem Fall die Spritzgießmaschine von
oben einspritzt. In Abb. 1 ist der übliche Spritzgieß
prozeß dargestellt. Es wird der Vorformling einge
spritzt. In Abb. 2 ist der Vorformling durch Bewegung
der Kolben nach links in die Verstrecklage gebracht
worden. Dabei wurde der Anguß abgeschert. Abb. 3 zeigt
das verstreckte Teil. Die Verstreckung wird durch
Druck des Kolbens 2 erzeugt. Dabei ist der Kolben 1
fest blockiert. In Abb. 4 wird das verstreckte Teil
und der Anguß ausgeworfen.
Bei der dargestellten Konstruktion (siehe Abb. 5), die
die Durchführbarkeit des Prinzips beispielhaft veran
schaulichen soll, handelt es sich um eine 2-Platten-
Konstruktion, bei der der Vorformling (1) durch einen
in der Trennebene verlaufenden Anguß (2) außerhalb der
Trennebene angespritzt wird. Der gespritzte Vorform
ling wird durch maschinenunabhängig oder maschinenab
hängig gesteuerte Druckkolben in eine neue Lage ge
bracht.
Durch das Verschieben des Spritzlings wird der Anguß
punkt abgeschert. Befindet sich der Vorformling in der
neuen Lage, kann der Verstreckvorgang durch zusätzli
che Kolbenkraft vorgenommen werden, wenn der andere
Kolben blockiert wird. Es fließt dabei das Plastomer
in die neue Formhöhlung und es werden auf diese Weise
orientierte, hochfeste Bereiche hergestellt (3).
Der Weg, den Kolben A aufbringt, wird z. B. durch die
schiefe Ebene, gesteuert durch Kolben B, fixiert.
Prinzipiell ist daraus zu ersehen, daß während des
ganzen Verstreckvorgangs das Werkzeug geschlossen
bleibt. Sowohl das verstreckte Teil als auch der An
guß, der noch in der Trennebene liegt, können auf ein
fache Art beim Öffnen des Werkzeugs ausgestoßen wer
den. Die Abkühlung des Teils wird dadurch beschleu
nigt, weil das 2. Formnest kühler gehalten wird. Die
Verstreckung wird bei einer vorher bestimmten und
festgelegten Temperatur, festgelegt durch Verstreck
zeit und Abkühlzeit des Spritzlings, so eingestellt,
daß optimale Orientierungen erreicht werden.
Durch das weitere Abkühlen nach dem Verstrecken in dem
geschlossenen Werkzeug unter Verstreckdruck wird eine
Fixierung der eingebrachten Orientierungen erreicht.
Durch entsprechende Modifizierung des Werkzeugs und
des Verstreckmechanismus können Kunststoffteile, z. B.
Räder, hergestellt werden, bei denen nicht nur die
Zähne hohe Orientierungen aufweisen, sondern es kann
auch ein Teil der Scheibe durch Verstrecken orientiert
und somit verfestigt sein. In Abb. 6 ist ein Teil dar
gestellt, bei dem durch den konischen Innenstempel
auch Orientierungen in der Scheibe entstehen.
Neben der Bildung neuer Oberflächen, wie in Abb. 6
beschrieben, ist es auch möglich, durch Verstrecken
zusätzliche Hohlräume mit neuen Strukturen zu erzeu
gen. Abb. 7 zeigt eine Nut, die durch einen Innenstem
pel hergestellt worden ist. Es ist dabei das Teil von
außen fest ins Format eingebettet, so daß sich der
Außendurchmesser nicht verändern kann. Man erhält so
mit ein insgesamt höher verdichetes Teil, das im Be
reich der Nut Orientierungen aufweist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung technischer Kunststoff
teile mit belastungsgerechten Strukturen durch Ex
trusion oder Spritzgießen eines Vorformlings, bei
dem der Vorformling in einem Formnest gebildet und
anschließend verformt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorformling vor dem Verformen in ein neues
Formnest unter Abscherung des Angusses in dem ge
schlossenen Werkzeug verschoben und in dem neuen
Formnest unter der Verformung verstreckt wird, wo
bei das neue Formnest stärker gekühlt wird als das
erste Formnest.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstreckung mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen in der
Trennebene verlaufenden Anguß außerhalb der Trenn
ebene angespritzt wird.
4. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1 bis 3 zur Herstellung von rotationssymmetrischen
Teilen mit partiell hohen Festigkeiten wie Zahn
rädern oder dergleichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792924061 DE2924061A1 (de) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Verfahren mit einem spritzgiessbzw. extrusions- verstreckwerkzeug zur herstellung von technischen kunststoffteilen mit belastungsgerechten strukturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792924061 DE2924061A1 (de) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Verfahren mit einem spritzgiessbzw. extrusions- verstreckwerkzeug zur herstellung von technischen kunststoffteilen mit belastungsgerechten strukturen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2924061A1 DE2924061A1 (de) | 1980-12-18 |
DE2924061C2 true DE2924061C2 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6073206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792924061 Granted DE2924061A1 (de) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Verfahren mit einem spritzgiessbzw. extrusions- verstreckwerkzeug zur herstellung von technischen kunststoffteilen mit belastungsgerechten strukturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2924061A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133872A1 (de) * | 1981-08-27 | 1983-03-17 | Deutsche Solvay-Werke Gmbh, 5650 Solingen | "verfahren und vorrichtung zur herstellung von formteilen oder gegenstaenden aus kunststoff" |
FR2529505A1 (fr) * | 1982-06-30 | 1984-01-06 | Inoplast Sa | Procede pour la realisation par moulage de pieces en resine thermodurcissable et moules pour la mise en oeuvre de ce procede |
FR2566317B1 (fr) * | 1984-06-22 | 1986-10-17 | Inoplast Sa | Outillage pour la realisation de pieces en matiere synthetique par le procede de moulage par compression-transfert |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1120712A (fr) * | 1955-01-28 | 1956-07-11 | Fabrication D Objets Moules So | Perfectionnements aux machines à mouler |
-
1979
- 1979-06-12 DE DE19792924061 patent/DE2924061A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2924061A1 (de) | 1980-12-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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