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Jakow Fokitsch Anikejev
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Nikolaj Naumowitsch Panikow Wiktor Nikolajewitsch Ripnyj ULTRASCHALLGEBER
ZUR WERKSTOFFPRÜFUNG MITTELS DER IMMERSIONS-METHODE Die grSindung bezieht sich auf
das Gebiet der Ultraschal: einen werkstoffprüfung und betrifft insbesondere Ultraschallder
geber zur Werkstoffprüfung mittels/ Immersionsmethode.
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Die Erfindung kann in Einrichtungen zur Feststellung eventueller
Fehler im Inneren von aus verschiedenen Stoffen ausgeführten Werkstücke verwendet
werden. Besonders vorteilhaft ist ihre Anwendung zur zerstörungsfreien Prüfung von
dünnwandigen Werkstücken, beispielsweise Rohren.
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Die Prüfung von Erzeugnissen mittels Ultraschallschwingungen ist
weitgehend bekannt. Des weiteren sind auch Ultraschallgeräte zur Feststellung von
verschiedenartigen versteckten Fehlern in Werkstücken (s. beispielsweise SU-PSen
82273, 136088, 179076) bekannt, deren Wirkungsweise auf Grund
des
reziproken piezoelektrischen Effektes zur Erregung der Ultraschallschwingungen beruht.
Derartige Geräte (Geber) # enthalten in der Regel ein piezoelektrisches Blement
mit Elektroden, die mit einer quelle elektrischer Hochfrequenzschwingungen elektrisch
verbunden sind. Die W>rkstoffprüfung erfolgt in der Regel in einem Impulsbetrieb,
der es gestattet, das piezoelektrische Element als Smpfangs-Wandler der von einem
Fehler des zu prüfenden Werkstückes reflektierten Ultraschallschwingungen in elektrische
Schwingungen anzuwenden. Die aufgenommenen Schwingungen werden mit Hilfe von verschiedenartigen
mit dem piezoelektrischen Element elektrisch verbundenen Rechenwerken analysiert.
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Die ßmpfindlichkeit der Ultraschallgeber beschriebenen Typs auf Materialfehler
wird durch eine Vergrößerung der Energiedichte der den Prüfling durchschallenden
Ultraschallschwingungen erzielt. Zu diesem Zweck werden Fokussierungs elemente verwendet,
die die Empfindlichkeit des Gebers auf kleinere Fehler erheblich erhöhen lassen.
Bekanntlich werden hochfrequente Ultraschallschwingungen schnell durch Gas -und
beträchtlich langsamer durch flüssige Medien gedämpft.
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Daher werden Ultraschallgeber vorteilhaft zur Werkstoffprüfung von
Erzeugnissen auf Material- und Bearbeitungsfehler nach einem Immersionsverfahren
verwendet, d.h. unter Verwendung einer zur Gewährleistung eines guten Kontaktes
zwischen der Ultraschallschwingungsquelle und dem Prüfling erforderlichen Immersionsflüssigkeit.
Die Fokussierung der Energie
der Ultraschallschwingungen erfolgt
während der Ultrader schallwerkstoffprüfung mittels Immersionsmethode gewöhnlich
durch Fokussierungsplankonkavlinsen.
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Die bauliche Gestaltung solcher Ultraschallgeber sieht die Möglichkeit
vor, kreisförmige oder rechteckige Platten aus quarz oder Piezokeramik, beispielsweise
aus Lithiumsulfat, Bariumtitanat zu verwenden. Die Konkavoberfläche der Fokussierungsplankonkavlinse
wird bei der Anwendung der kreisförmigen piezoelektrischen Platten sphärisch und
bei der Anwendung der rechteckigen piezoelektrischen Platte zyli.
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derförmig ausgeführt.
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Die Form der piezoelektrischen Platte bzw. der Fokussierungsplankonkavlinse
wird in Abhägigkeit davon ausgewählt, welche Fehlerarten durch den jeweiligen Geber
erkannt werden sollen Bei zu zeitz der Qualitätsprüfung von Rohren werden zur Feststellung
von punktförmigen Fehlern, wie Lunker, Kavernen, sowie quer zu der Rohrmantellinie
orientierten Fehlern Fokussierungsplankonkavlinsen mit sphärischer Konkavoberfläche
angesolch wendet und zur Feststellung von längs orientierten Fehlern- / mit zylinderförmiger
Konkavoberfläche. Die Formauswahl der piezoelektrischen Platte und der Plankonkavlinse
wird dadurch bedingt, daß die Fokussierungsplankonkavlinse mit sphärischer Oberfläche
den Brennfleck in Form eines Punktes, dagegen die Linse mit zylinderförmiger Koneinen
kavoberfläche / langgezogenen Brennfleck in Form einer durch eine Menge von Brennpunkten
gebildeten Linie bewirkt . Da es bei der alitätsprüfung von Werkstücken, einschließlich
von
Rohren notwendig ist, sowohl längs - als auch bezüglich der
Rohrmantellinie querorientierte Fehler sowie punktförmige Fehler zu erkennen, sind
zur Untersuchung eines Prüflings sowohl die Fokussierungslinsen mit sphärischer
als auch die mit zylinderförmiger Konkavoberfläche anzuwenden, was eine erhebliche
Komplizierung der Meßapparatur und deren Eichung während der Prüfung zur Folge hat.
Die Anwendung von Fokussierungslinsen verschiedener Ausführungsformen eine gewährleistet/niedrige
Prüfungsleistung wegen der kleinen Fläche des Brennfleckes der Fokussierungslinse
mit der sphärischen Konkavoberfläche.
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Die Anordnung des aus einer Linse mit sphärischer Konkavoberfläche
beßtehenden Ultraschallgebers unter einem Winkel zur Oberfläche des zu prüfenden
Werkstückes ermöglicht es, den beschriebenen Geber auch zum Erkennen von querorientierten
einer Fehlern anzuwenden. Beispielsweise ist der Geber bei/Rohrprüfung auf solche
Weise anzuordnen, daß seine akustische Achse in einer über die Rohrachse unter einem
Winkel zur Mantellinie dieses Rohres verlaufenden ebene liegt. Dies wird in der
Praxis weitgehend angewandt.
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Ferner sind auch andere Ultraschallgeber zur Ultraschallder - - -
- - - - - - -werkstoffprüfung mittels/Immersionsmethode ks. beispielsweise "Geräte
zur zerstörungsfreien Material-, und Bearbeitungsprüfung von Erzeugnissen", ivfoskau.
Bd. 2, Seite 191-192, 179-183) bekannt. Dieser Geber enthält eine Fokussierungs
plankonkavlinse,
eine piezeelektrische Platte mit ruf deren Oberfläche aufgetragenen Elektroden,
an welche elektrische Hochfrequenzschwingungen angelegt werden, und ein Dämpfungsglied.
zur Dämpfung der Ultraschallschwingungen, wobei die erwähnten Bauteile in der aufgeführten
Reihenfolge miteinander in Berührung stehen und auf solche art und Weise angeordnet
sind, daß die Hauptsymmetrieebenen der Konkavoberfläche der Fokussierungsplankonkavlinse
und der piezoelektrischen Platte übereinstimmen.
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Dennoch ist die Anwendung des beschriebenen Gebers dadurch beschränkt,
daß der Brennfleck des Gebers bei seiner Anordnung unter einem Winkel zur Oberfläche
des zu prüfenden Werkstückes, was, wie oben erwähnt, zum gleichzeitigen Erkennen
von sowohl Quer- als auch punktförmigen Fehlern notwendig ist, verzerrt wird, indem
er sich in eine Ellipse umwandelt, deren größere Achse und die Erzeugnismantellinie
gleichliegen. Infolgedessen wird die Fokussierung des Ultrader schallstrahles an
den Brennfleckrändern in Richtung größeren
Sllipsenachse gestört, was zu einer {erringerung derlSmptindlichkeit des Gebers
Fehler in den erwähnten Zonen des Brennfleckes führt. Die Empfindlichkeit des Gebers
wird besonders stark in der Zone des Brennfleckes vermindert, die den größten Abstand
von der akustischen Achse des Gebers aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ultrader
schallgeber
zur Werkstoffprüfung mittels/Immersionsmethode zu schaffen, der bei seiner Anordnung
unter einem Winkel zur Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes eine gleichder mäßige
Empfindlichkeit auf/gesamter Länge des Brennfleckes gewährleistet. einen Die gestellte
Aufgabe wird durch/ Ultraschallgeber zur der Werkstoffprüfung mittelslImmersionsmethode
mit einer Fokussierungsplankonkavlinse, einer piezoelektrischen Platte mit auf deren
Oberfläche aufgetragenen Elektroden, an welche elektrische Hochfrequenzschwingungen
angelegt werden, und einem Dämpfungsglied zur Dämpfung von Ultraschallschwingungen,
wobei diese Bauteile in der aufgeführten Reihenfolge miteinander in Berührung stehen
und auf solche Art und Weise angeordnet sind, daß die Konkavoberfläche der Fokussierungsplankonkavlinse
und d ie die piezolektrische Platte eine gemeinsame Hauptsymmetrieebene aufweisen,
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die piezoelektrische Platte in Trapezform
und die Konkavoberfläche der Fokussierungsplankonkavlinse kegelförmig ausgeführt
sind, und daß die Führungslinie dieser Oberfläche auf der Seite der größeren Kante
der piezoelektrischen Platte liegt.
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einer Bei/solchen baulichen Gestaltung weist der @@@raschallder geber
zur Werkstoffprüfung mittels/Immersionsmetbode bei seiner Anordnung unter einem
Winkel zur Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes eine gleichmäßige Empfindlichkeit
auf der
gesamter Lange des Brennfleckes auf. Somit werden die Funktionsfähigkeiten
des Gebers erweitert und seine Produktivität erhöht.
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Zur Gewährleistung der Phaseneinstellung der Plankonkavlinse ist
der Geber zur Werkstoffultraschallprüfung mittels der Immersionsmethode vorzugsweise
so auszuführen, daß die Kegelmantellinie der Oberfläche der Plankonkavlinse, die
in der gemeinsamen Hauptsymmetrieebene liegt, parallel zur Hauptsymmetrieachse der
piezoelektrischen Platte verläuft.
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Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Empfindlichkeit des Gebers
auf der gesamten Länge des Brennfleckes der Fokussierungslinse ist es vorteilhaft,daß
die Führungslinie der konkaven kegelförmigen Oberfläche der Linse einen Kreisbogen
Eine darstellt. derartige Form der Oberfläche gestattet es, die Linsenanfertigung
gleichzeitig zu vereinfachen.
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Zur Erhöhung der Fokussierungsqualität der kegelförmigen Oberfläche
der Fokussierungslinse bei gleichzeitiger Äui rechterhaltung einer gleichmäßigen
Empfindlichkeit des weber auf der gesamten Länge des Brennfleckes der Fokussierungslins
ist es vorteilhaft daß die Führungslinie der konkaven kegeltörmiOen Oberfläche der
Linse einen Sllipsenbogen darstellt.
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Das Wesen der Erfindung wird im weiteren durch ihre ausführliche
Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
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Fs zeigen: Fig. 1. eine schematisch dargestellte Gesamtansicht eines
erfindunsgemäßen Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung der mittels Immersionsmethode;
Fig.2. eine schematisch dargestellte Ausführungsform des der Ultraschallgebers zur
Werkstoffprüfung mittels Immersionsmethode in dem die Mantellinie der kegelförmigen
Oberfläche der erfindungsgemäßen Fokussierungsplankonkavlinse, die in der gemeinsamen
Hauptsymmetrieebene liegt, parallel zur Symmetrieachse der piezoelektrischen Platte
verlauft; Fig. 3 einen Ultraschallgeber mit Fokussierungsplankon kavlinse, bei der
die Führungslinie der konkaven kegelförmigen Oberfläche erfindungsgemäß einen Kreisbogen
darstellt, im querschnitt; Fib. 4 einen weber mit Fokussierungsplankonkavlinse,
bei der die Führungslinie der konkaven kegelförmigen Oberfläche erfindungsgemäß
einen Ellipsenbogen darstellt, im Schnitt; Fig. 5. eine erfindungsgemäße Ausführungsform
des in eine Gehäuse eingebauten und in der Arbeitslage bezüglich des zu prüfenden
Werkstückes angeordneten Ultraschallgebers im Schnitt.
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Zur besseren Anschaulichkeit der Erfindung sind die konstruktiven
Aufbauelemente des Gebers auf Fig. 1-4 räumlich dargestellt auseinandergelegt7.
Es darf auch nicht außer acht gelassen vx.
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den, daß die Zeichnungen schematisch dargestellt
sind
und zur Erläuterung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung dienen, ohne daß sie
die Abmessulgen,deren konstruktive Bauteile, ihre Korrelation u. dgl. m. einschränken.
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Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen aufgeführt.
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der ue Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung mittelslimmereiner sionsmethode
(Fig. 1) besteht aus/Fokussierungsplankonkav linse 1, einer piezoelektrischen Platte
2 mit auf deren Oberfläche aufgetragenen Elektroden 3, an welche elektrische Hochfrequenzschwingungen
angelegt werden, sowie einem Dämpfungsglied 4 zur Dämpfung von Ultraschallschwingungen.
Die Konkavoberfläche 5 der Fokussierungsplankonkavlinse 1 und der piezoelektrische
Platte 2 weisen eine gemeinsame Hauptsymmetrieebene A auf.
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Zur besseren Anschaulichkeit der Erfindung sind in Fig.
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1 und 2, die in der Symmetrieebene A liegenden geometrische die Achse
OOP und/Kegelmantellinie MNP gezeigt, wobei ein 2il der kegelförmigen Oberfläche
die Konkavoberfläche 5 der Fokussierungsplankonkavlinse 1 darstellt. Die Kurven
SXK, TNL und die Kurven mit Pfeilen zeigen schematisch den Strahlengang der Schallschwingungen
von der Oberfläche der piezoelektrischen die Platte 2 durchlLinse 1 zur Oberfläche
des zu prüfenden Werkstückes.
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Der Winkel ß (in der Ebene A) stellt einen Neigungswinkel
des
Gebers zur Oberfläche des zu prüfenden Werkstückes in der Arbeitslage dar.
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Die piezoelektrische Platte 2 ist in Trapezform ausgeführt. Die Konkavoberfläche
5 der Fokussierungsplankonkavlinse 1 ist kegelförmig ausgeführt. Die Führungslinie
6 der Oberfläche 5 verläuft an der Seite der gröberen Kante der piezoelektrischen
Platte 2. Fig. 1 zeigt einen Ultraschallgeber, dessen Führungslinie 6 der Konkavoberfläche
5 der Fokussierungsplankonkavlinse 1 einen EreisboOen darstellt. Fig. 2 zeigt einen
Ultraschallgeber, dessen Führun linie 6 der Konkavoberfläche 5 der Fokussierungsplankonkav
linse 1 einen Ellipsenbogen darstellt. Aus Fig. 2 ist es eraichtlich, daß die Mantellinie
7 der Konkavoberfläche 5 der Fokussierungsplankonkavlinse 1, die in der gemeinsamen
Hauptsymmetrieebene A liegt, parallel zur Hauptsymmetrieach C der piezoelektrischen
Platte 2 verläuft. Fig. 3 und 4 zeigen den Geber im Querschnitt Gut zu sehen ist
hierbei die Form der Konkavoberfläche 5, deren Führungslinie einen Kreis und entsprechend
einen Ellipsenbogen darstellt. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines in einem
gehäuse eingebauten und in der Arbeitslage bezüglich des zu prüfenden Werkstückes
angeordneten Gebers im Längsachsenschnitt. Diese Fig. yeranschaulicht die gegenseitige
Anordnung von Geberelementen und den unmittelbar miteinander kontaktierenden Teilen
Piezoplatte
2, Linse 1 und Dämpfungsglied 4. E - geometrische Achse des Gebers. Der Geber ist
in einem zur Erzeugnis prüfung bereiten Zustand gezeigt.
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Der beschriebene Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung der mittels
Immersionsmethode funktioniert folgendermaßen: Dtr in einem Spannelement der Eicheinrichtung
des Meßgeden rätes (auf/Zeichnungen nicht gezeigt) befestigte Ultralschallgeber
ist auf solche Weise anzuordnen, daß die geometrische Achse E des Gebers, die Hauptsymmetrieebene
der Linse 1 und die Symmetrieachse C der piezoelektrischen Platte 2 in einer ebene
A (s. Fig. 5 der Zeichnung) zusarnmenfallen. Der zu prüfende Erzeugnisabschnitt
und der Geber selbst sind dabei von einer Immersionsflüssigkeit beispielsweise von
Wasser umureben. Vor der Prüfung wird unter dem Geber an Stelle des zu prüfenden
Erzeugnisses ein Prüfmuster des Erzeugnisses angeordnet, wobei es ein dem zu prüfenden
ErzeuÓnis gleiches, mit denselben Abmessungen und aus demselben Material sowie auf
dieselbe Art und Weise angefertigtes erzeugnis darstellt.
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Auf der Außen-, und Innenfläche des Prüfmusters werden künstlich erzeugte
Fehler in Form von sitzen, Lachern u.s.w.
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anuebracht, deren Anordnung auf dem Erzeugnis die in der Praxis am
häufigsten auftretenden natürlichen Fehler beispielsgleise Längs-, und querorientierte
Fehler nachbildet. Die Größen und Koordinaten der angebrachten Fehler sind im Voraus
bekannt und entsprechen den an die qualität der Produktion gestellten
technischen
Forderungen. Das beschriebene Prüfmuster dient zur Einstellung des gebers für den
Prüfbetrieb.
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Der Geber wird dabei unter einem solchen Winkel ß zur drzeugnisoberfläche
angeordnet, daß in dem Erzeugnismaterial Ultraschallschwingungen erforderlicher
Art erzeugt werden.
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Der winkel ß wird zwischen der Senkrechten zur @@zeu@@ nisoberfläche
in der Brennfläche (i!;instrahlungsfläche der UltraschallschwingunOren) und der
Richtung der von dem Geber ankommenden Ultraschallwanderwelle abgelesen. Im weiteren
werden an die Elektroden 3 der piezoelektrischen Platte 2 der vom Impulsgenerator
(auf/Zeichnung nicht gezeigtz) Impulse elektrischer Hochfrequenzspannung angelegt
und das Prüfmuste ist so anzuordnen, daß einer der Fehler in dem siirkunusbereich
des Gebers liegt.
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Die Platte 2 schwingt mit der Erequenz des Impulsgenerator an und
strahlt mit ihren Oberflächen, die mit den Planflächen der Linse und des Dämpfungsgliedes
eng zusammenliegen, Ultraschallschwingungen (Längswellen) aus. Die sich in Richtunbf
Dämpfungsglied ausbreit enden Ultraschallschwingungen das werden durch/Dämpfungsmaterial
schnell gedämpft und bei der Erzeugnisprüfung nicht genutzt, dagegen gehen die sich
in durch Richtung Linse 1 ausbreitenden Schwingungen/das Material der Linse 2 und
die Immersionsflüssikeit auf solche Art und Weise, daß in der Brennfläche die Fokussierung
des Ultraschallenergieflusses
erfolgt. Der Abstand zwischen der
piezo elektrischen Platte und der Erzeugnisoberfläche wird durch Berechnung bestimmt
und bei der Einstellung des Gebers auf solche Art und Weise präzisiert, daß das
durch empfang der von dem Fehler reflektierten Ultraschallwelle hervorgerufee Signal
eine maximale Amplitude aufweist. Dies wird durch Verschiebung des Prüfmusters des
Erzeugnisses bezüglich des Gebers und durch gleichzeitige Änderungen der Anordnung
des Gebers bezüglich des Erzeugnisses erzielt.
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Wird in dem Erzeugnismaterial unter einwirkung der Ultraschallschwingungen
eine umgehende Längswelle erzeugt, so körrnen dünnwandige Erzeugnisse gleichzeitig
auf Außen-, und Innenfehler untersucht werden. Zur Untersuchung von dickwandigen
Erzeugnissen werden mindestens zwei getrennt auf Bußen-, und Innenfehler identisch
eingestellte leber angewendet. Die Einstellung des Gebers erfolgt auf die Art und
Weise, daß die Bestrahlungseinrichtung des Erzeugnisses senkrecht zu der zu erwartenden
Lage des Fehlers verläuft. da13 d.h./die Wellenflanke der einfallenden Ultraschallwelle,
die die sich in der Erzeugniswand ausbreitet,auf/Seitenoberfläche des Erzeugnisses
trifft. Nach dem Abschluß der Einstellung wird das Prüfmuster gegen einen Prüfling
ersetzt und der letztere geprüft. In dem Falle, wenn die Einstellung zur Durchführung
einer gleichzeitigen Untersuchung auf Quer- und Länsfehler bevorzugt bei Rohrprüfungen
erfolgt,
so ist nach der Einstellung des Gebers in der Symmetrieebene des Geber-Rohr-Systems
auf punktförmige oder Querfehler noch eine zusätzliche Einstellung zur Gewähr leistung
der Empfindlichkeit auf Längsfehler durchzuführen.
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Zu diesem Zweck wird der Geber in der Querschnittsfläche des Rohres
soweit verschoben, daß die Einstrahlungswinkel der Ultraschallschwingungen in die
Rohr-wand eine Err@gung von sich jiicht längs, sondern quer zur Rohrmantel]inie
ausbreitenden Ultraschallschwingungen erforderlicher Art gewdhrleisten. Dabei bleibt
die Fokalspur des Gebers auf de Rohroberfläche, die eine Gerade mit einer konstanten
Breite von ca 1 mm (bedingt durch einen konstanten Neigungswinkel der akustischen
Achse des Gebers zur Rohrmantellinie und dure veränderlichen Fokalabstand der Linse
1 in Richtung Symmetrieachse OOP) darstellt, parallel zur Rohrmantellinie.
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Gleichzeitig wird ein in der Querschnittsfläche des rohres orientierter
Einstrahlungswinkel zwischen der akustischen Achse des Gebers und der Senkrechten
zur Rohroberfläche in der Einstrahlungszone gebildet. Folglich werden in der diametrader
len Rohrebene Quer-, und in Querschnittsebene Längsfehler erkannt, was zu einer
Erhöhung der Prüfvorgangsproduktivität und zur Vereinfachung der apparatur beiträgt.
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rs wurden beispielsweise dünnwandige Metallrohre mit Hilfe der eines
Ultraschallgebers zur Werkstoffprüfung mittels/Immersionsmethode geprüft, dessen
0,5 mm dicke und 22 mm lange
piezoelektrische Platte folgende Abmessungen
aufweist: größere Kante (5. Fig. 5) 9 mm, kleinere Kante 6 mm.
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Der größere Halbmesser der Konkavoberfläche 5 war gleich 12,59 m und
der kleinere 5,45 mm. Bei Neigung des der wendeten Gebers unter dem Winkel ß =360
zur Rohroberfläch betrug der Durchmesser von "Ring Erie" (Breite der Brennspur 1,0
mm. in solcher Geber entdeckte Fehler die den künstlich erzeugten Fehlern in Form
einer Vertiefung mit einem Durchmesser von 0,5 mm ud einer Tiefe von 0,45 mm und
in Form einer Ritze mit einer Länge von 10 mm und einer tiefe von 0,20 mm entsprechen.
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Der beschriebene Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung mit der tels
Immersionsmethode weist bei seiner Anordnung unter einem Winkel zur Oberfläche eines
zu prüfenden Erzeugnisses eine gleichmäßige Empfindlichkeit auf der gesamten Länge
des Brennfleckes auf. Dies erweitert seine Funktionsfähigkeiten und erhöht die Prüfungsproduktivität.
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Die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Brfindung ist
lediglich als Ausführungsbeispiel anzusehen, ohne das dadurch der Hahmen der Erfindung
eingeschränkt wird, Es sind auch andere Ausführungsformen der Erfindung zulässig,
ohne daß diese vom Wesen und von dem durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten
Rahmen abweichen.
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Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung mittels Immersionsmethode Zusammenfassung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Ultraschallwerkstoffprüfung
und betrifft insbesondere eider nen Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung mittels
Immersionsmethode.
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einem Gemäß der erfindung sind in / Ultraschallgeber zur Werkstoffprüfung
mittels/immersionsmethode mit einer Fokussierungsplankonkavlinse (1), einer piezoelektrischen
Platte (2) mit auf deren Oberfläche aufgetragenen Elektroden (3), an welche tlektrische
Hochfrequenzschwingungen angelegt werden, und einem Dämpfungsglied (4) zur Dämpfung
von Ultraschallschwingungen, wobei die Bauteile in der aufgeführten Reihenfolge
und auf solche Art und Weise angeordnet sind, daß die Konkavoberfläche (5) der Fokussierungsplankonkavlinse
(1) und die piezoelektrische Platte (2) eine gemein-und daß same Hauptsymmetrieebene
(A) aufweisen, die piezoelektrische Platte (2) in Trapezform und die Konkavoberfläche
(5) der Fokussierungsplankonkavlinse (1) kegelförmig ausgeführt sind, wobei <liegt>
die Führungslinie (6) dieser Oberfläche auf der Seite der größeren Kante der piezoelektrischen
Platte (23/ Die erfindung kann in Einrichtungen zum erkennen von Fehlern in aus
verschiedenen Materialien ausgeführten
Erzeugnissen verwendet werden.
Besonders zweckmäßig ist ihre Anwendung zur zerstörungsfreien Prüfung von dünnwandigen
Erzeugnissen, beispielsweise von Rohren.