DE2852504A1 - Verfahren zur entfernungsmessung und einrichtung hiezu - Google Patents

Verfahren zur entfernungsmessung und einrichtung hiezu

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • 'Verfahren zur Entfernungsmessung und Einrichtung hiezu"
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernungsmessung mittels elektromagnetischer Strahlen, vorzugsweise vom Ultrav iolettbere ich bis in den Infrarotbereich, und einem Sender und Empfänger mit vorzugsweise elektrooptischen Wandlern, wobei eine Messung nach einem Impulslaufzeitverfahren mit periodisch ausgesandten Impulsen durchgeführt wird. Fernerhin betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Sender und Empfänger zur Emission bzw. zum Empfang von Impulsen, wobei aus der Laufzeit der Impulse die Entfernung des Meßobjektes ermittelt wird.
  • Beim Einsatz elektrooptischer Wandler für. Sender und Empfänger eines Entfernungsmeßsystems unter Benutzung kurzer Sende impulse ist eine relativ hohe Genauigkeit des Entfernungsmeßwertes erzielbar, wobei auch bei nicht zu hoher Impulsfolgefrequenz ein großer Eindeutlgkeltsberelch des Meßergebnisses erzielbar ist. Der erzielbaren Meßgenauigkeit sind bisher technische Grenzen gesetzt, da die Signalverarbeitung im Echtzeitbereich erfolgt, wobei aussteuerungsabhängige Laufzeitfehler der vom Sender abgestrahlten und vom Meßobjekt reflektierten Impulse bei einer Zeitmessung nie in nachteiliger Weise ganz vermeidbar sind.
  • Wird eine äußerst hohe Genauigkeit des Meßwertes gefordert, so verwendet man Einrichtungen zur Entfernungsmessun,. die nach dem Dauerstrichprinzip arbeiten. Bei derartigen, beispielsweise optischen Abstandsmeßgeräten wird ein Lichtstrahl kontinuierlich ausgesandt, der in seiner Intensität sinusförmig moduliert ist, wobei die Abstandsmessung in Form einer Messung der Phasenlage der Modulationsschwingung von Sende- und Empfangssignal zueinander durchgeführt wird. Hiebei ist zur Erzielung einer hohen Meßgenauigkeit eine hohe Modulationsfrequenz und zum Erzielen eines hohen Eindeutigkeitsbereiches hingegen eine nidrige Modulationsfrequenz erforderlich.
  • Darüber hinaus ist der Zeitaufwand für einen Meßvorgang nach einem Dauerstrichverfahren größer als bei einer Laufzeitermittlung.
  • Nachteilig ist darüber hinaus, daß die Reichweite von Dauerstrich-Meßeinrichtungen wesentlich geringer ist als von Impulsmeßgeräten, daß beispielsweise die senderseitig verwendete Laserdiode im Dauerstrichbetrieb nur wesentlich geringer belastbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Entfernungsmeßverfahren bzw. eine Einrichtung hiezu bei dem bzw. bei der eine Impulslaufzeitmessung durchgeführt wird, derart zu verbessern, daß die an sich große Reichweite der Impuls messung aufrecht erhalten wird und im wesentlichen die Genauigkeit einer Dauerstrichmessung, d. h. einer Messung mit kontinuierlich ausgesandtem senderseitigen Signal, erreicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird daher bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß aus der gegenüber dem Sendesignal zeitverzögerten Impulsfolge des Empfangssignals ein periodisch wiederkehrendes Signal gewonnen wird, das zumindest in einem Teilbereich monoton steigend oder fallend ist, wie vorzugsweise ein sinusförmiges Signal und daß auch aus der Impulsfolge des Sendesignals ein gleichartiges, periodisch wiederkehrendes Signal gewonnen wird, wonach die beiden Signale verglichen werden und die durch die Laufzeit der Impulse bzw. der Entfernung des Meßobjektes bedingte Phasenverschiebung der Signale insbesondere zur Entfernungsfeinbestimmung herangezogen wird.
  • Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sendeimpulse als auch die Empfangs impulse je einem frequenzselektiven, vorzugsweise schmalbandigen Filter zugeführt werden, dessen Resonanzfrequenz ein ganzzahliges Vielfaches der Impulsfolgefrequenz ist, wobei am Ausgang der Filter gleichartige, periodisch wiederkehrende Signale abgreifbar sind, die zumindest in einem Teilbereich monoton steigend oder monoton fallend sind, wie vorzugsweise sinusförmige Signale, deren Phasenverschiebung ein Maß für die Entfernung darstellt, dessen höherer Stellenwert durch die Impulslaufzeitmessung bestimmbar ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, ist in vorteilhafter Weise eine Entfernungsmessung durchführbar, die im wesentlichen sowohl die Vorteile der Laufzeitmessung als auch die Vorteile des Dauerstrichverfahrens vereinbart, wodurch hohe Genauigkeit mit großem Eindeutigkeitsbereich des Meßwertes erzielbar ist. Der beispielsweise senderseitig eingesetzte elektrooptische Wandler zur Emission der Meßstrahlen wird lediglich impulsweise angesteuert, wodurch ein guter Wirkungsgrad bzw. eine hohe Reichweite erzielbar ist. Ein kontinuierliches Signal wird nicht abgestrahlt, wodurch sich auch der bauteilemäßige Aufwand im Bereich der senderseitigen und empfangsseitigen elektrooptischen Wandler wesentlich verringert.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, wobei Fig. 1 schematisch im Blockschaltbild die Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Entfernungsmessung zeigt. Fig. 2 stellt ein abgeändertes Detail der Fig. 1 dar und die Fig. 3 und 4 zeigen Diagramme zum erfindungsgemäßen Verfahren.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Oszillator bezeichnet, dessen Schwingfrequenz f0 quarzstabilisiert ist. Dieses Signal wird im Frequenzteiler 2 in einem ganzzahligen Verhältnis geteilt und das Ausgangssignal von geringerer Frequenz dem Impulsgenerator 3 zugeführt, der zur Steuerung des Senders 4 vorgesehen ist. Der Sender 4 umfaßt einen elektrooptischen Wandler (nicht dargestellt ), der impulsmäßig durch das Ausgangssignal des Impulsgenerators aktiviert wird. Dieser elektrooptische Wandler kann in vorteilhafter Weise eine Laserdiode sein. Der vom Sender 4 emittierte Lichtstrahl wird auf das Meßobjekt 19 ausgerichtet und von diesem reflektiert, wonach der Lichtstrahl auf den nicht dargestellten fotoelektrismchen Wandler des Empfängers 5 fällt.
  • Das Zeitintervall von der Aussendung des Impulses durch den Sender 4 bis zum Empfang dieses Impulses durch den Empfänger 5 wird durch die Zeitmeßeinrichtung 6 erfaßt und entspricht im wesentlichen der doppelten Entfernung des Sende/Empfängers 4, 5 zum Meßobjekt 19. Das Intervall, in dem eine Zeitmessung möglich ist, wird durch den Zeitfenstergenerator bestimmt, der vom Impulsgenerator 3 angesteuert wird. Durch die Anordnung des Zeitfenstergenerators 7 wird eine Zeitmessung mittels der Zeitmeßeinrichtung 6 nur in jenem Zeitintervall ermöglicht, in dem ein vom Meßobjekt 19 reflektierter Impuls erwartet werden kann. Hiedurch werden Störungen durch gegebenenfalls parasitär auftretende Impulse vermieden, die das Meßergebnis verfälschen könnten. Das Ausgangssignal der Zeitmeßeinrichtung 6 wird der Entfernungsrecheneinrichtung 17 zugeführt, der die Anzeigeeinrichtung 18 zugeordnet ist.
  • Das Ausgangssignal des Empfängers 5 wird neben der Zeitmeßeinrichtung 6 einem schmalbandigen Filter 8 mit der Mittenfrequenz f0 zugeführt.
  • Da die Sende-Impulsfolgefrequenz über den Teiler 2 von einem stabilen Oszillator' 1 derselben Frequenz 9 abgeleitet wird, kommt es am Ausgang des Filters 8 zur Aufschaukelung eines Sinussignals, dessen Amplitude weitgehend konstant ist, soferne die Einschwingzeit des Filters groß genug gegen den Kehrwert der Sende-Impulsfolgefrequenz fO/n ist, und dessen Phasenlage direkt proportional der Laufzeit des Sendesignals vom Sender 4 zum Meßobjekt 19 und von dort zurück zum Empfänger ist. Dieses nunmehr sinusförmige Empfangssignal kann in üblicher Weise auf eine niedrigere Frequenz fZF transportiert werden, wozu die Mischstufe 10 und der Oszillator mit der Sc/l:lwingfrequenz O + fz vorgesehen sind. Zur Feststellung der Phasenlage dieses beliebig niederfrequenten und daher mit höchster Genauigkeit verarbeitbaren Empfangssignals ist ein zweiter Kanal mit einem sehr schmalbandigen Filter 9 und einer Mischstufe 11 vorgesehen, der in sinngemäß entsprechender Art zum ersten Kanal des Empfängers direkt vom Sendesignal abgleitet wird.
  • Nach Verstärkung und Formung in den Verstärkerstufen 13 bzw. 14 kann somit in der Phasenvergleicherstufe 16 ein Phasenvergleich zur genauen Bestimmung der Laufzeit des Signals vorgenommen werden. In der Entfernungsrecheneinrichtung 17 werden schließlich die Meßwerte sowohl aus dem Phasenvergleich als auch aus der Laufzeit in geeigneter Art kombiniert und der Entfernungsanzeigeeinrichtung 18 zugeführt. Die Kombination kann in der Weise erfolgen, daß das von der Zeitmeßeinrichtung abgeleitete Signal dem Grobmeßwert und das aus dem Phasenvergleich abgeleitete Signal dem Feinmeßwert bzw. einerseits dem hohen Stellenwert und andererseits dem niederen Stellenwert zugeordnet wird.
  • Am Ausgang des Empfängers 5 tritt sowohl der in periodischer Folge wiederkehrende Empfangs impuls, als auch das physikalisch bedingte Empfängerrauschen auf. Um zu vermeiden, daß dieses Empfängerrauschen auch dann am Eingang des schmalbandigen Filters 8 liegt, wenn mit Sicherheit keine Torschaltung 15 eingefügt, die ebenfalls vom Zeitfenstergenerator 7 gesteuert wird. Auf diese Weise kann eine wesentliche Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses am Ausgang des Filters 8 erreicht werden. Darüber hinaus gestattet es diese Torschaltung bei geeigneter Wahl der Breite des Zeitfensterimpulses, die Mehrdeutigkeit der reinen Phasenmessung zu beseitigen: Empfangs impulse, die außerhalb des durch R < c/2f0 (mit der Entfernung R und der Ausbreitungsgeschwindiglceit c ) begrenzten Eindeutlgkeitsbereichs liegen, werden unterdrückt und somit von einer Weiterverarbeitung ausgeschlossen. Damit wird gegebenenfalls auch die zusätzliche Impuls-Zeitmeßeinrichtung 6 nicht notwendig.
  • Die Vorteile des beschriebenen Verfahrens sind offensichtlich, soferne durch die Schmalbandfilterung selbst keine untragbare Verschlechterung der theoretischen erzielbaren Zeit- bzw. Entfernungsmeßgenaulgkeit bewirkt wird. Dies wird nachstehend rechnerisch untersucht.
  • Das Spektrum Y (f) eines periodisch wiederholten Impulssignals hat das Aussehen Darin bedeutet T die Periodendauer der Sende-Impulsfolgefrequenz F = 1/T, G (f) beschreibt das Spektrum eines Einzelimpulses, und die Dirac' sche Deltafunktion d (x ) gehorcht der Definitionsgleichung = 1 für x = 0 - O für x # 0 Y (f) ist also ein diskretes Linienspektrum, wie beispielsweise in Fig. 3 skizziert.
  • Grundvoraussetzung dafür, daß das Schmalbandfilter mit der Mittenfrequenz f0 überhaupt einen Teil eines Signalspektrums erfassen kann, ist natürlich ein Einhalten der Bedingung f0 = n . F (2 ) mit dem im Prinzip beliebig wählbaren, positiv ganzzahligen Parametern.
  • Für diese Frequenz f0 gilt dann Y (fg) = (f0/n ) . G (f0 ) (3) und es muß weiters untersucht werden, welchen Wert das Einzel-Impulsspektrum G < f ) an der Stelle f = fr) annimmt. Dazu wird hinsichtlich der Impulsform auf einen konkreten Kurvenverlauf spezialisiert. Eine gute Nährung stellt beispielsweise in vielen Fällen ein Cosinus-Quadrat-Verlauf dar, wie in Fig. 4 skizziert.
  • Der zeitliche Verlauf eines derartigen Impulses ist darzustellen als
    Acos t ( t/ t ) ?) -ff/2\½ t +
    5(t)
    0 außerhalb
    O
    und das zugehorige Spektrum hat die Form in Abhängigkeit von der Frequenz f, von der als vorgegeben angesehenen Impulsamplitude A und von der Impuls-Basisbreite # laut Fig. 4.
  • Für den vom Schmalbandfilter ausgesichten Frequenzteil errechnet @@@ ein relatives Maximum in Abhängigkeit von der Impulsbreite # durch Null-@@@@@@ der gestellen Ableitung nach @@ ( f0 ) / # # 0, und nach einiger Zwischenrechnung folgt als Ergebnis #opt = 1/f0 (5) sowie Beschreibt man die tatsächliche Impulsbreite r in Relation zu r opt durch ein Tastverhältnis v, so ergibt sich worin der Zahlenfaktor α in Abhängigkeit von V aus Glg. 4 berechnet werden kann. Man erhält beispielsweise
    v 1,75 1,5 1 0,5 0,25 < 0,25
    α 0,12 0,34 1 1,7 1,92 # 2
    und ersieht daraus, daß es vergleichsweise günstiger ist, mit kleinem Tastverhältnis, also mit nicht optimaler Impulsbreite # << # opt zu arbeiten.
  • Kombination der Gleichungen (3 ), (6 ) und (10 ) liefert somit Die Veränderung der Signalamplitude aufgrund der Schmalbandfilterung kann nunmehr durch einen Faktor ß beschrieben werden gemäß # = Y (f0) / A, (12) man erhält oder für kleines Tastverhältnis v Das Schmalbandfilter bewirkt weiters natürlich auch eine Veränderung der Rauschamplitude: Durch die schmale Bandbreite Bo des Filters gegenüber. der Bandbreite Bb des vom Impulsempfänger herrührenden Breitbandrauschens kommt es zunächst zu einer Reduktion der Rauschspannung UR, A am Filterausgang um den Faktor bezogen auf die Rauschspannung am Eingang, uR, E Wenn außerdem das Rauschsignal während jeder Taktperiode T nur für den Zeitraum r zu des Zeitfensters dem ZF Filter zugeführt wird, wie in Fig. 2 erläutert, kommt es zu einer weiteren Abschwächung der Rauschamplitude am Ausgang des Filters, und zwar aus Gründen der Energiebilanz grob abgeschätzt um einen Faktor Insgesamt folgt also für die Abschwächung der Rauschamplitude durch Zeitfensterung und nachfolgende Schmalbandfilterung ein Faktor Damit kann die Veränderung des Slgnal-Rausch-Verhältntsses des ursprünglichen Impulssignals, SNRtmp, durch die beschriebenen, erfindungsgemäßen Maßnahmen angegeben werden: Mit SNRimp = A/uR, E (16) und SNRcw = A. ß /uR, E . γ (17) erhält man einen Gesamtwirkungsgrad # für Zeitfensterung und Filterung, angeschrieben für kleines v folgt daraus einfach Durch Einsetzen von Zahlenwerten für die einzelnen Parameter kann man aus dieser Gleichung (19 ) für den Gesamtwirkungsgrad # unmittelbar ersehen, inwieweit das Signal-Rausch-Verhältnis verändert wird. Dies ist von Interesse im Hinblick auf die Erkennbarkeit des Radar-Empfangssignals und die dabei zu erwartende Fehlalarmrate.
  • Zur Beurteilung der erzielbaren Entfernungsmeßgenauigkeit müssen weitere, aus der Radartechnik bekannte Ausdrücke herangezogen werden: Die Standardabweichung bzw R bei einem Impulssystem ist anzugeben als mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit c, der Impuls-Anstiegszeit #A und der Anzahl N von Einzelmessungen, über die gemittelt wird. Für die Dauerstrich-Phasenmessung gilt analog Ein Vergleich dieser beiden Ausdrücke setzt gleiche Meßzeit voraus, d. h. die Zeit, über die beim Impulsverfahren gemittelt wird, ist etwa gleich dem Kehrwert der Bandbreite Bo des Schmalbandfilters zu setzen, das liefert N = 1/B0T Weiters ist für die, der Rechnung zugrunde liegende näherungsweise Cosinus-Quadrat-förmige Signalform zu schreiben #A # #/2, somit oder #Rcw = # Rimp # µ (23) mit Als Sender 4 findet beispielsweise ein Halbleiter-Impulslaser vom LOC-Typ ("Large Optical Cavity" ) Verwendung, der imstande ist, verhältnismäß ig kräftige Infrarot-Lichtimpulse bei sehr hoher Taktfrequenz abzugeben, mit vorgesetzter Sammellinse zur Bündelung des Sendestrahls. Der Empfänger 5 besteht aus einer ähnlichen Sammellinse als Empfangsantenne, einer Fotodiode zum Umwandeln des optischen Empfangssignals in ein elektrisches, und nachfolgenden Verstärkerstufen. Die Torschaltung 15 kann mit Schottky-Schaltdioden realisiert werden, und als Schmalbandfilter 8 bzw. 9 eignen sich sehr gut Quarzfilter mit 9 MHz Mittelfrequenz, wie sie für kommerzielle SSB-Empfängerschaltungen in Gebrauch sind. Die restlichen Baugruppen wie Mischer, Zwischenfrequenzverstärker, Phasenmeßstufe usw. sind einfach in integrierter Schaltungstechnik auszubilden.
  • Die zur Berechnung der Eigenschaften dieses als Ausführungsbeispiel betrachteten Gerätes erforderlichen Parameter lassen sich etwa wie folgt angeben: SENDER: Sendeleistung PS = 1 W Wirkungsgrad der Sendeoptik nS = 0, 7 Impulsbreite t = 30 ns Impulsfolgefrequenz F = 1/T = 1, 8 MHz EMPFÄNGER: Raus chäquivalente Eingangs - -8 leistung NEP = 5 . 10 W bei der Bandbreite Bb = 20 MHz Wirksame Fläche der Empfangs- -4 2 opt.ik AE = 40 . 10 m Wirkungsgrad der Empfangsoptik nE = 0, 8 Mittenfrequenz des Schmalbandfilters f0 = 9 MHz Bandbreite des Schmalbandfilters Bo = 500 Hz Für das Ziel wird ein diffuser Reflexionsfaktor p Z ~ 5 vorausgesetzt, die Meßzeit möge 0, 1 sec betragen. Aus der Mittenfrequenz des Bandfilters folgt ein Eindeutigkeitsbereich von knapp über 15 m, und somit die Breite des Zeitfensterimpulses zu #ZF = 100 ns.
  • Nach der Radar-Grundgleichung in einfachster Form erhält man die optische Empfangsleistung PE zu bei der Maximalentfernung R = 15 m somit PE = 1, 58 : 10-7W bzw.
  • SNR = 3,16 :1 imp und unter Verwendung von Glg. (20) mit #A ##/2 und N = 0,1 x F folgt = 1,68 mm; imp Unter Benützung der Glg. (19 ) und ( 24 ) erhält man daraus für das durch Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen folgende Dauerstrich-Signale SNRcw # 12,7 . SNRimp = 40 / 1 #Rcw # 3,9 . # Rimp = 6,6 mm.
  • Man ersieht eine starke Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses um den Faktor 12, 7, was bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel im Hinblick auf die Signalerkennung auch nötig ist, und eine nur mäßige Verschlechterung der theoretischen Meßgenauigkeit um einen Faktor 3, 9.
  • Diese Verschlechterung wird aber durch die Vorteile der Möglichkeit, das nunmehr sinusförmige Empfangssignal in einen tieferen Frequenzbereich herunter mischen zu können, in der Praxis bei weitem überwogen, sodaß die tatsächlich erreichte Meßgenauigkeit durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr deutlich gesteigert wird.
  • Grundsätzlich soll aus dem Empfängersignal bzw. Sendesignal ein periodisch wiederkehrendes Signal gewonnen werden, das zumindest in einem Teilbereich monoton steigend oder monoton fallend ist.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Ing. Karl Vockenhuber, A-1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118 DDr. Raimund Hauser, A-1040 Wien, Goldeggasse 2/2/2,19 Patentansprüche 1. Verfahren zur Entfernungsmessung mittels elektromagnetischer Strahlen, vorzugsweise vom Ultraviolettbereich bis in den Infrarotbereich, und einem Sender und Empfänger mit vorzugsweise elektrooptischen Wandlern, wobei eine Messung nach einem Impulslaufzeitverfahren mit periodisch ausgesandten Impulsen durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus der gegen über dem Senders ignal zeitverzögerten Impulsfolge des Empfangssignals ein periodisch wiederkehrendes Signal gewonnen wird, das zumindest in einem Teilbereich monoton steigend oder fallend ist, wie vorzugsweise ein sinusförmiges Signal und daß auch aus der Impulsfolge des Sendesignals ein gleichartiges, periodisch wiederke hrendes Signal gewonnen wird, wonach die beiden Signale verglichen werden und die durch die Laufzeit der Impulse bzw. der Entfernung des Meßobjektes bedingte Phasenverschiebung der Signale insbesondere zur Entfernungsfeinbestimmung herangezogen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Sender und Empfänger zur Emission bzw. zum Empfang von Impulsen, wobei aus der Laufzeit der Impulse die Entfernung des Meßobjektes ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sendeimpulse als auch die Empfangs impulse je einem frequenzselektiven, vorzugsweise schmalbandigen Filter ( 8, 9 ) zugeführt sind, deren Resonanzfrequenz ( fO ) ein ganzzabliges Vielfaches der Impuls folgefrequenz ist, wobei am Ausgang der Filter ( 8, 9 ) gleichartige periodisch wiederkehrende Signale abgreifbar sind, die zumindest in einem Teilbereich monoton steigend oder fallend sind, wie vorzugsweise sinusförmige Signale, deren Phasenverschiebung ein Maß für die Entfernung darstellt, dessen höherer Stellenwert durch die Impulslaufzeitmessung bestimmbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Impulsfolgefrequenz abgeleiteten Signale jeweils in einer Mischstufe (10, 11 ) in einen niedrigeren Frequenzbereich ( fzF ) transponiert werden und diese niedrigerfrequenten Signale einer Phasenvergleichseinrichtung ( 10 ) zugeführt sind, deren Ausgangssignal zusätzlich zu einem aus der Laufzeitmessung der Impulse abgeleiteten Signal einer Entfernungsrecheneinrichtung (17 ) zugeführt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangs impulse über eine Torschaltung (15 ) dem frequenzselektiven Filter (8 ) zugeführt sind, welche Torschaltung (15 ) von einem Zeitfenstergenerator (7 ) gesteuert ist und deren Öffnungsdauer entsprechend der Laufzeit der maximalen Reichweite der Einrichtung gewählt ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgefrequenz von einem höherfrequenten Signalgenerator (1 ) über einen Frequenzteiler (2 ) mit ganzzahligem Teilungsverhältnis abgeleitet ist, wobei die Resonanzfrequenz der frequenzselektiven Filter ( 8, 9 sende- und empfangsseitig der Frequenz (f ) des Signalgenerators entspricht.
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