DE2804919A1 - Windkonverter mit vertikaler achse - Google Patents

Windkonverter mit vertikaler achse

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DE2804919A1 DE19782804919 DE2804919A DE2804919A1 DE 2804919 A1 DE2804919 A1 DE 2804919A1 DE 19782804919 DE19782804919 DE 19782804919 DE 2804919 A DE2804919 A DE 2804919A DE 2804919 A1 DE2804919 A1 DE 2804919A1
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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D3/00Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor 
    • F03D3/06Rotors
    • F03D3/061Rotors characterised by their aerodynamic shape, e.g. aerofoil profiles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

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Description

  • Windkonverter mit vertikaler Achse.
  • Herkömmliche Windkonverter mit vertikaler Achse liefern einen Energieanteil, der aus der Differenz der Strömungswiderstände der dem Wind zugekehrten Bauteile zu denen dem Wind abgekehrten bezw. entgegen-und vorauseilenden Bauteilen resultiert. Bekannteste Vertreter dieser Bauart sind Schalenkreuze und sog.
  • Savoniusrotoren.
  • Dieser Art der Konverter haften die Nachteile relativ schlechter Wirkungsgrade und niedriger Abtriebsgeschwindigkeiten an.
  • Eine Ausnahme bildet ein nach seinem Erfinder Darrieus benannter Konverter, bei dem ein eiförmig gebogenes, stromlinienförmig profiliertes Band um eine vertikale Achse rotiert. Hierbei entfallen zwar die vorgenannten Nachteile, jedoch läuft dieser Rotor nicht selbständig an.
  • Weiterhin ist für die beschriebenen Konverter charakteristisch, daß die durch den Konverter hindurchtretende Windströmung im wesentlichen ihre Richtung.beibehält. Die Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit steht zu der teils genutzten, teils innerhalb des Konvertersystems verlorenen Energie in einem bestimmten Verhältnis.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein selbstanlaufender Windkonverter mit vertikaler Achse dadurch gekennzeichnet, daß durch die gesamte Gestaltung.seiner äußeren Form und seiner Bauelemente eine Umlenkung der im wesentlichen horizontalen Windströmung in eine vertikal nach oben gerichtete Strömung stattfindet, aus welcher ein höherer Wirkungsgrad, als aus Strömungsverhältnissen in vorwiegend horizontaler Richtung zu erwarten wäre, resultiert.
  • Ausführungsbeispiele werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben: Die Umlenkung der Strömung geschieht innerhalb des zwiebelförmigen Gebildes, das die äußere Form des Konverters nach dem Erfindungsgedanken darstellt, derart, daß'in seinem Innern ein spiralförmiger Wirbel entsteht, wie er in sog. Windhosen und Tornados zu beobachten ist.
  • Die einzelnen als Blätter des Konverters zu bezeichnenden Bauelemente sind so angeordnet, daß die Luftströmung diesem Wirbel folgend weitestgehend ungehindert nach oben aus dem Konverter ausströmen kann.
  • Mit der Wirbelbildung ist jedoch innerhalb des Konverters eine Geschwindigkeitszunahme zu verzeichnen, mit der eine Druckminderung sowie ein Absinken der !'emperatur einhergeht. Dies wiederum bewirkt ein Nachsaugen von Zuftvolumina, deren Strömungsrichtung nicht mehr zwingend mit der ursprünglichen Windrichtung übereinstimmen muß und deren Energieinhalt zusätzlich vom Konverter genutzt wird. Hieraus ergibt sich eine höhere Energieausnutzung als dies aus dem Energieinhalt der ursprünglichen Windströmung zu erwarten wäre, was dem Umsetzungswirkungsgrad bezogen auf diese zugute kommt.
  • Vorteilhaft in einer Gesamtkostenanalyse wirkt sich ferner aus, daß der Konverter außerordentlich einfach im Aufbau ist, wie im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen beschrieben wird: Folgende Baueinzelheiten charakterisieren Windkonverter gemäß dem Erfindungsgedanken: a) Mindestens 3 symmetrisch zu einer vertikalen Achse angeordnete im Quarschnitt plane oder wahlweise profilierte einander identische Rohrblätter, b) Die Rotorblätter sind an ihrem oberen wie unteren Ende verjüngt und nach außen gebogen und in an sich bekannter Weise oben und unten derart befestigt, daß sie eine als sphärisch zu bezeichnende Kammer bilden.
  • c) Durch diese Anordnung erhält jedes Blatt eine auf die Drehrichtung bezogene Vorderkante, die in einer vertikalen Ebene liegt oder geringfügig von dieser abweicht und eine Hinterkante, die gebogen ist und deren Abstand in Höhe zugeordneter horizontaler Schnitte durch den gesamten Rotationskörper von der senkrechten Achse größer ist, als derjenige der Vorderkante. Dadurch formt jedes Blatt eine Art "tasche" d) Das untere Ende des Blattes ist verdreht angeordnet, derart, daß die Vorderkante im unteren nahezu horizontalen Blattbereich höher liegt als die Hinterkante, wodurch eine Aufwärtsbewegung der Strömung innerhalb der Kammer erreicht wird.
  • Die Vorteile und genauen Einzelheiten dieser Strömungsbewegung wurden vorstehend angedeutet und sind später im einzelnen beschrieben.
  • Es wird fernerhin freigestellt, zur weiteren Verbesserung der Anlaufeigenschaften sowie der eventuellen Gefahr eines Ubertourens zu begegnen, kleinere sog.
  • Sekundärblätter anzuordnen. Diese sind derart beweglich an den Hauptblättern befestigt, daß sie zu diesen einen Zwischenraum bilden, der bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten einen Düseneffekt hervorruft.
  • Bei höheren Geschwindigkeiten werden die Sekundärblätter durch Fliehkraft nach außen bewegt, schließen dadurch den Zwischenraum und wirken in der Art einer lJuftbremse reduzierend auf die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors.
  • Ausführungsbeispiele und ihre Funktionen werden nun anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Fig.1 zeigt eine der möglichen Ausführungen, wie ein Windkonverter mit den beschriebenen Eigenschaften aufgebaut sein kann.
  • Fig.2 stellt den Rotorkopf allein in Seitenansicht (Ansicht II-II in Fig.3) dar.
  • Fig.3 zeigt den Rotorkopf in Draufsicht.
  • Fig.4 zeigt den Rotorkopf im Schnitt gemäß IV-IV in Fig.2.
  • Fig.5 zeigt den Schnitt V-V aus Fig.4, jedoch nur ein Blatt. Zur besseren Übersicht sind die anderen Blätter fortgelassen.
  • Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der unteren Befestigung der Rotorblätter in Draufsicht.
  • Fig.7 zeigt die untere Befestigung von Fig.6 (auch untere Nabe genannt) in Seitenansicht.
  • Fig.8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Rotorkopfes mit den beschriebenen Sekundärtaschen in Seitenansicht.
  • Fig.9 zeigt die Ausführung der Fig.8 in Draufsicht.
  • Fig.10 zeigt die Ausführung der Fig.8 von unten gesehen.
  • Fig.ll zeigt die Seitenansicht eines Einzelblattes der Ausführung Fig.8.
  • Fig.12 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XII-XII aus Fig.ll.
  • Fig.13 zeigt den Schnitt entlang XIII-XIII aus Fig.ll.
  • Zu den Zeichnungen im einzelnen: Fig.l zeigt den Rotorkopf 10, der sich mittels eines Gleit- oder Kugellagers auf einem Mast, Sockel oder sonstigem Fundament dreht. Der Rotor 10 hat eine Achse 13 über seine ganze Höhe, deren unteres Ende 13' an ein Getriebe 14 angekoppelt ist, das, in dieser Ausführungsform, über einen Treibriemen 15 einen Generator 16 antreibt, der mit dem Getriebe zusammen vorzugsweise in einem Gehäuse 17 untergebracht ist, das gleichzeitig den oberen Teil des Mastes oder Fundamentes darstellen kann.
  • Ein Lagergehäuse 18 ist Teil der unteren Nabe 19 (Fig.6) und mit einem Flansch 12 auf dem Gehäuse 17 angebracht.
  • Diese Teile sind nur schematisch dargestellt, da es sich um Komponenten nach bekanntem Stand der Technik handelt, die nicht Teil der Erfindung sind.
  • Vorzugsweise ist in dem Gehäuse 17 ein Regulator 20 untergebracht, der die Spannung des Generators überwacht und mittels eitungen 21 sowohl mit dem Generator wie mit Verbraucher verbunden ist.
  • Fig.l zeigt eine allgemeine Ansicht eines Windkonverters nach dem Erfindungsgedanken. Es wird vorausgesetzt, daß sich die äußere Gestaltung nach dem Aufstellungsort in Abhängigkeit von möglichst windgünstigen Verhältnissen richtet und daß die aus der Windbewegung W resultierende Umsetzung der Energie in beliebiger Form nutzbar gemacht werden kann. So kann die im Beispiel 1 gezeigte Umsetzung in elektrische Energie gleichermaßen in mechanische Energie erfolgen, zu welchem endgültigen Zweck die Energie auch immer verwendet werden mag.
  • Der Rotor selbst ist in Fig.2, 3 und 4 dargestellt und besteht in dem Ausführungsbeispiel aus 7 konzentrischen Blättern 22a bis g. Jedes Blatt ist durch Niet-, Schraub-, Klemm- oder Schweißverbindung 23 mit einer oberen Nabe 24 verbunden, die wiederum mit dem oberen Ende der senkrechten Achse 13 fest verbunden ist.
  • Jedes Blatt bildet eine auswärts gerichtete Kurve wie es der Fig.5 zu entnehmen ist und ist an seinem unteren Ende in beschriebener Weise mit der unteren Nabe 19 verbunden, die aus 7 Armen 26 besteht wie in Fig.7 dargestellt. Jeder der 7 Arme ist um etwa 150 verdreht, wobei dieser Winkel verschiedenen äußeren Umständen angepaßt und damit verändert werden kann, z.B Größe und Leistung des Konverters sowie Drehzahl und erwarteten Windverhältnissen. Die Stellung der Arme 26 bewirkt eine entsprechende Stellung der unteren Blattteile, deren Wirkungsweise im einzelnen unten beschrieben wird.
  • Wie am besten aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist, ist jedes Blatt aus einem Streifen Blech hergestellt.
  • Die eine Kante 27 ist vorzugsweise gerade und steht im wesentlichen senkrecht. Sie bildet während der Rotation die Vorderkante des Blattes. (Es ist zu beachten, daß diese künftig als Vorderkante bezeichnete Blattkante bezogen auf die Strömung des Windes im abfließenden Teil des Rotors die Blatthinterkante bildet).
  • Die Blatthinterkante 28 ist gebogen ausgeführt und steht gegenüber den vergleichsweise schmalen Enden des Blattes nach außen hin vor bezogen auf die zentrale Achse, so daß sie bei X den größten Abstand von dieser hat.
  • Die gesamte "Kammer, die sich durch die Form der Blätter bildet, hat sphärische oder sphäroide Form und kann durch Veränderung der Position der oberen Nabe auf der Achse 13 flacher oder in senkrechter Richtung gestrecktere Form erhalten. Hierdurch ist eine weitere Anpassung an örtliche Gegebenheiten möglich und eine zwiebelähnliche Form ist hierdurch gegeben. Es soll hiermit festgestellt werden, daß im wesentlichen eine sphärisch geformte Kammer durch die Blätter gebildet wird, die im folgenden mit angenähert sphärisch bezeichnet sein soll.
  • Eine weitere wesentliche Eigenschaft des nach diesem Prinzip hergestellten Rotors ist es, daß die Blätter eine Art Tasche bilden, die dem Wind entgegen gerichtet ist. Nit anderen Worten und bezugnehmend auf Fig. 3 oder 4 ist es wichtig, daß die taschenbildende Hinterkante 28 des Blattes 22a besonders an dem von der Achse 13 am weitesten entfernten Punkt weiter entfernt ist, als die Vorderkante 27. Da die Gesamtform des Rotors symmetrisch ist, heißt dies, daß alle Hinterkanten der Blätter weiter von der Achse 13 entfernt sind als ihre Vorderkanten. Wäre dies nicht so, würde ein Blatt das nächste gegenüber dem Wind abschirmen, der in dem Beispiel Fig.2 als aus Richtung W kommend angenommen wird. So aber wird der Wind den Rotor in gezeichneter Position bei Ansicht von oben im Uhrzeigersinn drehen.
  • Allerdings wird der Wind versuchen, die rückwärtigen Blätter, z.B. 22e, in entgegengesetzter Richtung zu drehen, jedoch die Luft, die z.B. vom Blatt 22a erfaßt wird und in die angenähert sphärische Kammer einströmt, hat eine größere Kraft, als die Strömung, die gerade eben den äußeren Teil des gegenüberliegenden Blattes streift. Bei der Rotation nehmen alle Blätter nacheinander die Position von Blatt 22a ein und es wird dadurch die größtmögliche Kraft aus dem Wind erzeugt.
  • Die Vorderkante der Blätter 27 wurde als gerade beschrieben. Dies bezieht sich auf den Zuschnitt des Blattes und es liegt auf der Hand, wie in Fig.5 zu ersehen, daß diese gerade Kante im Fertigzustand eine Wölbung nach außen aufweist. Die Projektion der Kante 27 auf die Achse 13 bleibt dabei vorzugsweise gerade, nicht aber unbedingt, wie durch Verdrehen der oberen Nabe relativ zur unteren erreicht werden kann. Die in Form einer Kurve zugeschnittene Kante 28 jedoch stellt in jedem Falle nach Fertigstellung in beliebiger Richtung eine Kurve dar.
  • Zusätzlich zu den erwähnten Blattkurven erhält das untere Ende eines jeden Blattes durch die Befestigung an den Armen 26 eine Verdrehung. Wie in Fig.2 zu sehen ist, bringt die Verdrehung des unteren Endes 22' des Blattes 22a der Luft strömung eine aufwärts gerichtete Fläche entgegen. Auch Fig.5 zeigt diese Verdrehung des Blattendes. Die Vorderkante 27 liegt also bezogen auf die waagerechte Drehebene höher und die Hinterkante 28, die beim Einströmen des Windes diesem als erste entgegengerichtet ist, niedriger. Dadurch erfährt der Luftstrom eine vertikale Ablenkung nach oben. Innerhalb der Kammer führt diese Ablenkung zur Einleitung einer Drehbewegung der Luftsäule im Sinne eines aufwärts gerichteten Wirbels, wie er hierzulande bei sog. Windhosen und in großem Maßstab bei Tornados zu beobachten ist.
  • Die durch die Drehbewegung hervorgerufene Beschleunigung der Luftmassen bringt gleichzeitig einen Druckabfall nach dem physikalischen Gesetz der Konstanz des Produktes aus Druck und Geschwindigkeit mit sich.
  • Die Folge davon ist gleichzeitig ein Temperaturabfall, der durch Nachschub weiterer Energie zum Ausgleich strebt. Diese wiederum wird durch induzierten Zustrom weiterer Luft geliefert, wodurch der Wirkungsgrad der gesamten Anordnung über den aus rein aerodynamisch herrührenden Verhältnissen hinauswächst.
  • Als Nebeneffekt dieser Strömungsverhältnisse resultiert, daß eine nach oben gerichtete Kraftkomponente auf den Rotorkopf wirkt, die bestrebt ist, diesen anzuheben-and damit sein Gewicht auf die Lagerung 12/18 zu reduzieren und die Reibungskräfte zu verringern, was den gesamten Laufeigenschaften zugute kommt und den Wirkungsgrad weiter erhöht.
  • Diese Aufwärtsbewegung der Luftströmung kann weiterhin unterstützt werden, indem, wie erwähnt, die Vorderkante 27 gegenüber der Vertikalen schräggestellt wird, wie dies durch Verdrehung der oberen Nabe 24 gegenüber der unteren 19 dergestalt erreicht wird, daß die Verdrehung der oberen Nabe in Drehrichtung des RotorkopSes erfolgt, so daß die Vorderkante des-Blattes im oberen Teil gegenüber dem unteren voreilt, bis der Winkel der Vorderkante zur Vertikalen etwa t;O beträgt.
  • Fig. 8 bis 13 zeigen eine weitere Konfiguration eines Windkonverters gemäß der Erfindung. Die Form des gezeigten Rotorkopfes ist mit der in den voraufgegangenen Ebbildungen gleich mit der Ausnahme, daß zusätzlich sog. Sekundärtaschen angebracht wurden.
  • Konsequenterweise werden die unveränderten Teile nicht noch einmal beschrieben und erhalten die gleichen Bezeichnungen.
  • Die Sekundärtaschen 32 a bis g sind untereinander gleich und jeweils an den zugehörigen Blättern 22 a bis g befestigt. Beispiel 32a in Fig. 11 und 12 zeigt,.daß sie kleiner sind als das Hauptblatt 22a aber gleich in der Form, d.h. mit einer geraden Vorderkante und gebogenen Hinterkante. Oberes und unteres Ende jeder Sekundärtasche ist an dem Hauptblatt durch Schraub-, Niet-oder ähnliche Verbindung befestigt. Als Herstellungsmaterial für die Blätter allgemein kommt Stahl Aluminium, andere Metalle oder auch Kunststoff in Frage, die Sekundärblätter werden jedoch vorzugsweise aus leichterem und biegsamerem Material als die Hauptblätter gefertigt. Zusätzlich kann die Hinterkante der Sekundärtasche mit einem Streifen 42 eines schwereren Materials, vorzugsweise Blei, beschwert werden.
  • Die Relativstellung des Hauptblattes zur Sekundärtasche, wie in Fig.13 dargestellt, entspricht den Bedingungen während des Stillstandes und der Drehung bei leichtem Wind. Dabei liegt die Hinterkante der Sekundärtasche 38 hinter der Hinterkante des Hauptblattes. Dies ruft den 'Taschent'-Effekt hervor, indem jedes Blattpaar bei Jeder Umdrehung einmal in den vollen Windstrom gerät, wie dies in Fig.lO in der Stellung der Blätter 22a und 32a gezeigt ist. Dieser Umstand trägt dazu bei, daß der Windkonverter bei sehr niedrigen Windgeschwindigkeiten bis herab zu 2 bis 2,5 m/s anläuft.
  • Zusätzlich ergibt sich in der Stellung 22b und 32b in Fig.1O ein Düseneffekt dadurch, daß der Wind in den Zwischenraum 41 eintritt, der von beiden Blättern gebildet wird. Dieser Zwischenraum verjüngt sich bei 41', wodurch der Windstrom beschleunigt wird, bevor er in den Innenraum des Konverters eintritt. Dieser Düseneffekt ist als Folge der Anordnung gemäß dem Erfindungsgedanken anzusehen.
  • Nimmt die Drehzahl des Konverters zu, -so bewirkt die Fliehkraft, die auf die beschwerten Hinterkanten der Sekundärtaschen 38 wirkt, eine Verengung des Zwischenraumes 41, wodurch der Düseneffekt immer noch bestehen bleibt. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten schließt die Fliehkraft den Zwischenraum 41 allmählich fast ganz, so daß die Öffnung nun enger ist als bei 41'.
  • In dieser Stellung wirkt die Sekundärtasche als Bremse für den Fall, daß der Konverter Gefahr läuft, seine vorgegebene Auslegungsdrehzahl zu überschreiten, wie dies beispielsweise durch einen plötzlichen Ausfall der Last verbraucherseitig geschehen könnte. In diesem Sinne erfüllt die Sekundärtasche eine gewisse Sicherheitsfunktion.
  • In den Zeichnungen wurden 7 Blätter dargestellt, bzw. Blattpaare. Zwar ist dies die bevorzugte Blattzahl, sie kann jedoch variiert werden. Ungerade Blattzahlen sind im allgemeinen zu bevorzugen, weil sie erfahrungsgemäß eine bessere Anlaufbereitschaft zeigen, selbst wenn der Wind nur sehr schwach weht.
  • 5- und 6-blättrige Rotoren arbeiten jedoch gleichfalls zufriedenstellend. Eine Ausführung bis herab zu drei Blättern ist möglich, jedoch nicht zwei. Die Dreiblattausführung bringt jedoch weniger Leistung als die 5-oder 7-Blattausführung, weil die sphärische Kammer im Innern des Konverters sich nicht so klar herausstellt.
  • Nach oben hin kann die Blattzahl Sieben überschreiten.
  • Z.B. hat sich eine Neunblattausführung in Gebieten mit extrem niedrigen Windgeschwindigkeiten gut bewährt.
  • Selbst 11 Blätter, (wie auch 8 oder 10) sind ausführbar. Jedoch steigen mit zunehmender Blattzahl die reinen Fertigungsprobleme; insbesondere die Befestigung der Blattenden bereitet Schwierigkeiten. Gleichfalls wird die mittlere Breite der Blätter naturgem>ß kleiner und es ergeben sich Festigkeitsprobleme.
  • Theoretisch ist der Blattzahl nach oben keine Grenze gesetzt. Man wird jedoch aus praktischen Erwägungen kaum neun Blätter überschreiten.
  • Die Zeichnungen und Beschreibungen beziehen sich auf bestimmte Beispiele, an denen der Erfindungsgedanke erläutert werden soll. Selbstverständlich sind zanl -lose Änderungen hinsichtlich Größe und Form möglich, die sich im Rahmen des Erfindungsgedankens bewegen, wie in den folgenden Schutzansprüchen näher ausgeführt.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 1. Windkonverter mit vertikaler Achse dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei in einer Richtung ebene oder auch gekrümmte Blätter aus Metall oder Kunststoff in symmetrischer Anordnung die vertikale Achse umgeben und daß die Blattform ein schmales oberes und unteres Ende aufweist. Hierbei sei das obere Ende eines jeden Blattes an einem höher gelegenen Punkt sowie das untere Ende an einem niedriger gelegenen der vertikalen Achse befestigt, so daß sich jedes Blatt bogenförmig nach außen wölbt.
    Alle Blätter zusammen bilden dann in ihrem Innenraum eine als sphärisch zu bezeichnende Kammer. Die Vorderkante eines jeden Blattes liegt im allgemeinen in einer senkrechten Ebene, während die Hinterkante gebogen ausgeführt ist und dadurch im Mittenbereich jedes Blattes weiter von der senkrechten Achse entfernt ist als die Vorderkante und somit eine Art Tasche bildet. Ferner sei das untere Ende eines å jeden Blattes gegenüber der Horizontalen um einen gewissen Winkel verdreht an der Achse angebracht, derart, daß sich ein aufwärtsgerichteter Bereich dieses Blatteiles von der Hinterkante zur Vorderkante des Blattes hin bildet und damit die in die Kammer eintretende Luftströmung nach oben abgelenkt wird.
  2. 2. Windkonverter gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Blätter vorzugsweise ungerade nach oben hin unbegrenzt ist.
  3. 3. Windkonverter gemäß Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Befestigungspunkt der Blätter an der Achse gegenüber dem unteren eine beliebige Lage einnehmen kann, wodurch die Form der Kammer vertikal gestreckter oder bauchiger ausfällt. Ferner können beide Befestigungspunkte durch horizontale Verdrehung in relativ zueinander entgegengesetzter Richtung bezogen auf einen Längsschnitt in senkrechter Richtung 0 einen Winkel ungleich 0° beschreiben, wodurch die an sich ebene Vorderkante eines jeden Blattes eine Neigung zur Vertikalen erhält.
  4. 4. Windkonverter gemäß Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß eine jeweils gleiche Anzahl von kleineren Sekundärblättern mit gleichfalls verjüngten oberen und unteren Blattenden derart mit den nunmehr als Hauptblätter anzusehenden vorher genannten Blättern verbunden ist, daß sich wiederum ein weiter von der Achse entfernter mittlerer Bereich dieser Sekundärblätter ergibt.
  5. 5. Windkonverter mit Anordnung gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zwischenraum zwischen Hinterkante des Sekundärblattes und Hauptblatt zur Vorderkante hin verengt.
  6. 6. Windkonverter mit Anordnung gemäß Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Sekundärblatt aus einem flexibleren Material besteht und vorzugsweise zusätzlich durch einen Gewichtstreifen an seiner Hinterkante beschwert wird, so daß sich der Zwischenraum zum Hauptblatt durch Fliehkrafteinwirkung verändert und bei höherer Geschwindigkeit in Höhe der Vorderkante enger wird.
  7. 7. Windkonverter mit Anordnung gemäß Anspruch 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß durch Verlagerung des Gewichtes verschiedenartige Einwirkung der Fliehkraft herbeigeführt wird und dadurch die Form des Zwischenraumes verändert werden kann.
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Cited By (7)

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DE3137966A1 (de) * 1981-09-24 1983-03-31 Braun, Juan, 4710 Herbesthal "windenergieerntevorrichtung"
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