Stand der TechnikState of the art
Die Erfindung geht aus von einem Stellelement nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein Stellelement bekannt (DT-OS 2 517 363), bei welchem
jedoch ein Druckausgleich im Spalt bzw. Raum zwischen Kolben und Dichtmanschette
nicht vorgesehen ist. Beim Lösen des Stellelements vom Verstellgestänge des Scheinwerfers
ist es oft unvermeidlich, daß der Kolben so weit aus dem Zylinder herausgezogen
wird, daß er von der Stellflüssigkeitssäule abreißt. Dabei bleibt die Dichtmanschette
entweder an der Stellflüssigkeit oder am Kolben haften. Im ersten Fall löst sich
der Kolben von der Dichtmanschette, wobei von außen Luft zwischen die Teile tritt.
Diese Luft muß wieder verdrängt werden, wenn sich der Kolben nach Wegfall der äußeren
Kraft unter dem Einfluß seiner Rückführfeder gegen die Dichtmanschette bzw. die
Stellflüssigkeitssäule zurückbewegt. Dabei kann sich zwischen Kolben und Dichtmanschette
ein Staudruck bilden, wenn die äußere Kraft schlagartig entfällt, was z.B. bei schnappend
sich lösender Verbindung zwischen Kolben und Gestänge der Fall ist. Dieser Staudruck
kann ursächlich dafür sein, daß Luft durch die Dichtmanschette hindurch in das hydraulische
System gelangt und dort Blasen bildet, die ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Anlage
beeinträchtigen. Wenn, wie oben bereits erwähnt, beim Lösen von Stellelement und
Verstellgestänge die Dichtmanschette am Kolben haften bleibt und von der Stellflüssigkeit
abreißt, tritt bereits beim Herausziehen des Kolbens aus dem Zylinder Luft zwischen
Dichtmanschette und Stellflüssigkeit, die beim Zurückgehen des Kolbens in die Flüssigkeit
hineingepreßt wird. Das Haften der Dichtnianschette am Kolben kann dadurch verursacht
werden, daß die der Dichtmanschette zugekehrte Stirnseite des aus Kunststoff bestehenden
Kolbens und die zugekehrte Stirnseite der Dichtmanschette durch das der Stellflüssigkeit
zugesetzte Frostschutzmittel oberflächlich angelöst werden und zusammenkleben.The invention is based on an actuator according to the genus of
Main claim. An adjusting element is already known (DT-OS 2 517 363) in which
however, pressure equalization in the gap or space between the piston and the sealing collar
is not provided. When loosening the adjusting element from the adjustment linkage of the headlight
it is often inevitable that the piston will be pulled this far out of the cylinder
is that it tears off the column of actuating fluid. The sealing sleeve remains
stick either to the control fluid or to the piston. In the first case it dissolves
the piston from the sealing sleeve, whereby air enters between the parts from the outside.
This air must be displaced again when the piston is removed from the outer
Force under the influence of its return spring against the sealing collar or the
Adjusting liquid column moved back. This can get between the piston and the sealing sleeve
create a dynamic pressure when the external force suddenly disappears, which e.g. with snapping
loosening connection between piston and linkage is the case. This back pressure
can be the reason why air through the sealing sleeve into the hydraulic
System arrives and forms bubbles there, which prevent the system from working properly
affect. If, as already mentioned above, when loosening the adjusting element and
Adjusting linkage the sealing sleeve adheres to the piston and from the control fluid
tears off, air occurs as soon as the piston is pulled out of the cylinder
Sealing collar and adjusting fluid, which when the piston goes back into the fluid
is pressed into it. This can cause the sealing collar to stick to the piston
that the end face facing the sealing collar of the existing plastic
Piston and the facing face of the sealing sleeve through that of the control fluid
added antifreeze are dissolved on the surface and stick together.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Stellelementes
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß im Spalt bzw. im Raum zwischen Kolben und Dichtmanschette ein Druckausgleich
mit der Atmosphäre stattfindet, so daß sich auch bei schnell zurückbewegtem Kolben
nach Lösen der Verbindung mit dem Verstellgestänge ein Staudruck in diesem Raum
nicht bilden kann. Durch die Anordnung der Zwischenplatte zwischen Kolben und Dichtmanschette
kann ein Aneinanderkleben mit Sicherheit vermieden werden, insbesondere wenn die
Zwischenplatte aus Metall oder einem anderen vom Frostschutzmittel der Stellflüssigkeit
nicht angreifbaren Stoff gefertigt ist. Die Wirkung wird noch unterstützt, wenn
die Zwischenplatte nur mit einer Ringkante am Kolben bzw. der Dichtmanschette anliegt.Advantages of the Invention The inventive design of an adjusting element
with the characterizing features of the main claim has the advantage over this
that in the gap or in the space between the piston and sealing sleeve a pressure equalization
takes place with the atmosphere, so that even with the piston moved back quickly
After loosening the connection with the adjusting rod, a dynamic pressure in this space
can not form. By arranging the intermediate plate between the piston and the sealing sleeve
sticking together can be avoided with certainty, especially if the
Intermediate plate made of metal or another from the antifreeze of the control fluid
non-vulnerable material is made. The effect is still supported, though
the intermediate plate only rests against the piston or the sealing collar with one ring edge.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur
1 das erfindungsgemäße Stellelement im Längsschnitt und Figur 2 den Kolben des Stellelementes
nach Figur 1 in Draufsicht. Die Figuren 3 und 4 zeigen je ein Einzelteil des Stellelementes
im Schnitt.Drawing An embodiment of the invention is shown in the drawing
and explained in more detail in the following description. It show figure
1 the adjusting element according to the invention in longitudinal section and FIG. 2 the piston of the adjusting element
according to Figure 1 in plan view. Figures 3 and 4 each show an individual part of the adjusting element
on average.
Beschreibung der Erfindung Das Stellelement hat einen Zylinder 10,
in dem ein Kolben 11 mit einer einstückig angeformten Kolbenstange 12 beweglich
ist. Der Kolben 11 ist von einer Axialbohrung 13 durchsetzt, die in eine im Durchmesser
größere Axialbohrung 14 in der Kolbenstange 12 einmündet. Die Axialbohrung 14 enthält
ein Filter 15 und erstreckt sich bis in einen Endbereich 16 der
Kolbenstange
12, der als elastisch aufweitbare, mit mehreren Radialschlitzen 17 versehene Kugelpfanne
18 für einen am Verstellgestänge sitzenden Zapfen ausgebildet ist.Description of the invention The actuating element has a cylinder 10,
in which a piston 11 is movable with an integrally molded piston rod 12
is. The piston 11 is penetrated by an axial bore 13 which is in a diameter
larger axial bore 14 opens into the piston rod 12. The axial bore 14 contains
a filter 15 and extends into an end region 16 of the
Piston rod
12, the elastically expandable ball socket provided with several radial slots 17
18 is designed for a pin seated on the adjustment rod.
Das Gehäuse des Zylinders 10 hat einen mit Außen- und Innengewinde
versehenen öffnungsrand 20, in den eine Hülse 21 eingeschraubt ist, welche mit einer
inneren Schulter 22 versehen ist, an der sich ein die Kolbenstange führender engerer
HUlsenabschnitt 23 anschließt. Zwischen Hülse 21 und Gehäuse des Zylinders 10 einerseits
und der Kolbenstange 12 andererseits ist ein Ringraum 25 gebildet, der eine Druckfeder
26 aufnimmt, die am Kolben 11 angreift und sich über ein Dichtelement 27 an der
Schulter 22 abstützt.The housing of the cylinder 10 has an external and internal thread
provided opening edge 20, into which a sleeve 21 is screwed, which with a
inner shoulder 22 is provided, on which a piston rod leading narrower
Sleeve section 23 connects. Between the sleeve 21 and the housing of the cylinder 10 on the one hand
and the piston rod 12, on the other hand, an annular space 25 is formed which is a compression spring
26 receives, which engages the piston 11 and a sealing element 27 on the
Shoulder 22 is supported.
Der Ringraum 25 ist über zwei Gewindebohrungen 28 mit der Axialbohrung
14 zwischen Filter 15 und einer am Übergang zur engeren Axialbohrung 13 gebildeten
Schulter 29 verbunden. Der Ringraum 25 steht ferner über vier gleichmäßig über dem
Umfang verteilte Randaussparungen 30 (Figur 2) des Kolbens 11 mit dem Raum oberhalb
des Kolbens in Verbindung.The annular space 25 is connected to the axial bore via two threaded bores 28
14 between filter 15 and one formed at the transition to the narrower axial bore 13
Shoulder 29 connected. The annular space 25 is also over four evenly over the
Circumferentially distributed edge recesses 30 (Figure 2) of the piston 11 with the space above
of the piston in connection.
Der Kolben 11 ist gegenüber der Innenwand des Zylinders 10 durch eine
als getrenntes Bauteil'ausgeführte eigensteife Dichtmanschette 32 abgedichtet. Die
aus Weichgummi bestehende Dichtmanschette 32 ist gebildet durch eine dicke Grundplatte
33 (Figur 3), die am oberen Rand eine dünnwandige Dichtlippe 34 trägt und an der
dem Kolben 11 zugekehrten Stirnseite mit einem zentralen Sackloch 35 versehen ist.
Zwischen Dichtmanschette 32 und Kolben 11 ist eine Zwischenplatte 36 (Figur 4) vorgesehen,
die mit einer Ringkante 37 auf der Stirnseite des Kolbens 11 aufliegt und mit einem
zentralen ansatz 38 in das Sackloch 35 der Dichtmanschette 35 passend hineinragt.
Die der Dichtmanschette 35 zugekehrte obere Stirnseite 39 der Zwischenplatte 36
ist konkav geformt, so daß sich eine spaltfreie Anlage der unter dem Betriebsdruck
sich leicht verformenden Dichtmanschette an der Zwischenplatte ergibt.The piston 11 is opposite the inner wall of the cylinder 10 by a
Intrinsically rigid sealing sleeve 32, which is designed as a separate component, is sealed. the
Sealing collar 32 made of soft rubber is formed by a thick base plate
33 (Figure 3), which carries a thin-walled sealing lip 34 on the upper edge and on the
the end face facing the piston 11 is provided with a central blind hole 35.
An intermediate plate 36 (FIG. 4) is provided between the sealing collar 32 and the piston 11,
which rests with an annular edge 37 on the face of the piston 11 and with a
central extension 38 protrudes into the blind hole 35 of the sealing collar 35 to fit.
The upper end face 39 of the intermediate plate 36 facing the sealing collar 35
is concave so that there is a gap-free system under the operating pressure
slightly deforming sealing collar results on the intermediate plate.
Der Zylinder 10 hat einen Stutzen 40 zum Anschluß einer Leitung für
Stellflüssigkeit, die zu einem handbetätigten Geber oder zu selbsttätig arbeitenden
Gebern an den Fahrzeugachsen führt. Der Offnungsrand 20 des Zylinders 10 ist in
einer Haltebuchse 42 eingeschraubt, die unten von einem Verschlußstopfen 43 mit
Dichtring 44 verschlossen und oben gegenüber dem Zylinder 10 durch einen Dichtring
45 abgedichtet ist, der zwischen zwei Halteringen 46 und 47 eingespannt ist.The cylinder 10 has a nozzle 40 for connecting a line for
Control fluid that becomes a manually operated transmitter or an automatically operating one
Encoders on the vehicle axles. The opening edge 20 of the cylinder 10 is shown in FIG
a retaining sleeve 42 screwed in, the bottom of a plug 43 with
Sealing ring 44 closed and at the top opposite the cylinder 10 by a sealing ring
45 is sealed, which is clamped between two retaining rings 46 and 47.
Zum Lösen des nicht dargestellten Verstellgestänges der Scheinwerfer
von der Kolbenstange 12 ist der am Verstellgestänge vorgesehene Kugelkopf aus der
Kugelpfanne 18 herauszuziehen, wobei die Rückführfeder 26 bis auf Blockmaß zusammengedrückt
wird. Bei diesem Vorgang kann Luft von außen durch das Filter 15 in den Spalt zwischen
Kolben 11 und Zwischenplatte 36 eintreten, so daß sich diese Teile unter dem Einfluß
der auftretenden Kräfte unschwer voneinander lösen können. Die Zwischenplatte 36
bleibt dabei an der Dichtmanschette 36 und diese an der Stellflüssigkeitssäule haften,
so daß keine Luft in das hydraulische System übertreten kann. Beim Zurückschnellen
des Kolbens 11 nach Lösen des Kugelgelenks wird die vorher eingedrungene Luft durch
das Filter 15 wieder nach außen verdrängt. Das Filter 15 setzt dieser Luftbewegung
einen nur geringen Widerstand entgegen, so daß auch hierbei ein Eindrücken von Luft
in das hydraulische System mit Sicherheit vermieden wird.To release the adjustment linkage, not shown, of the headlights
of the piston rod 12, the ball head provided on the adjustment rod is from the
Pull out ball socket 18, with the return spring 26 compressed to block size
will. During this process, air from the outside through the filter 15 into the gap between
Piston 11 and intermediate plate 36 enter, so that these parts are under the influence
the forces that occur can easily be separated from each other. The intermediate plate 36
remains on the sealing sleeve 36 and this adheres to the actuating liquid column,
so that no air can enter the hydraulic system. When bouncing back
of the piston 11 after loosening the ball joint, the previously penetrated air is passed through
the filter 15 is displaced to the outside again. The filter 15 continues this air movement
against only a slight resistance, so that here, too, an impression of air
in the hydraulic system is certainly avoided.