DE2634067C3 - Membran-Füterplatte - Google Patents

Membran-Füterplatte

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DE2634067C3 DE2634067A DE2634067A DE2634067C3 DE 2634067 C3 DE2634067 C3 DE 2634067C3 DE 2634067 A DE2634067 A DE 2634067A DE 2634067 A DE2634067 A DE 2634067A DE 2634067 C3 DE2634067 C3 DE 2634067C3
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Atsushi Toyonaka Osaka Kataoka
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Description

Die Erfindung betrifft eine Membran-Filterplatte für eine Filterpresse, mit einer Grundplatte und diese beidseitig überdeckenden, mit ihrem Randbereich zwischen benachbarten Filterplatten einzuspannenden Membranen, mindestens einem in der Grundplatte angeordneten Druckmittelkanal zum Einführen von Druckmittel in einen jeweils zwischen der Membran und der Grundplatte gebildeten Druckmittelraum sowie mindestens einem in der Grundplatte angeordneten Durchgangskanal, der über eine in jeder Membran angeordnete Durchlaßöffnung mit dem Filtratraum zwischen dem Filtermaterial und der Membran kommuniziert
Bei den bekannten Membran-Filterplatten dieser Art (DE-OS 21 64 161) bildet die mit Filtratnuten versehene Filterflächc der Membran die eine Seite einer Filterkammer, in welche das zu filtrierende Material unter Druck eingeführt und dann durch ein die Membran überdeckendes Filtermaterial hindurch filtriert wird. Der in der Filterkammer zurückbleibende Filterkuchen wird dann durch Einführen eines Druckmittels in eine zwischen der Membran und der Grundplatte gebildete Druckkammer durch die sich dabei von der Grundplatte abhebende Membran ausgepreßt Das durch das Filtermaterial hindurchgetretene Filtrat fließt in den Filtratnuten der Filterfläche herunter und strömt durch eine in der Membran angeordnete Durchlaßöffnung, einen mit dieser kommunizierenden Durchgangskanal und eine mit diesem verbundene, in der Grundplatte angeordnete Filtratabführleitung ab. Die Durchlaßöffnung ist dabei in dem zwischen den Fiiterplatten liegenden Bereich der Membran in hinreichendem Abstand von dem das Druckmittel zum Ausbauchen der Membran aufnehmenden Innenraum angeordnet Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß die Durchlaßöffnung infolge der durch den Anpreßdruck bewirkten elastischen Verformung der eingespannten Bereiche der Membran verengt oder ganz blockiert wird.
Bei einer weiteren vorbekannten Filterplatte dieser Art (US-PS 39 31 014) weist die Membran eine gegen den Innenrand des dickeren Randbereiches der Filterplatte anliegende, verstärkte Schrägwand und in diese eingetiefte Filtrat-Sammelkanäle auf, die durch
einen in der Membran bis zu einem Punkt zwischen den eingespannten Randbereichen der Filterplatte geführten Durchlaßkanal mit einem Durchgangskanal in der Grundplatte verbunden sind. Da bei dieser Konstruktion der Durchlaßkanal ebenfalls größtenteils im eingespannten Randbereich der Membran angeordnet ist, treten auch hier leicht unerwünschte Verengungen und Blockierungen durch die vom Anpreßdruck bewirkte elastische Verformung der Membran auf.
In der Membran kann eine weitere Durchlaßöffnung vorgesehen sein, die über einen in der Grundplatte angeordneten Durchgangskanal mit einem Waschflüssigkeitskanal kommuniziert und zum Rückwaschen des Filtermaterials zur Entfernung des Filterkuchens dient. Bei den bekannten Konstruktionen besteht auch für diese zur Einführung von Waschflüssigkeit dienende Durchlaßöffnung die Gefahr einer unerwünschten Verengung oder Blockierung, wodurch das Rückwaschen nicht zufriedenstellend durchgeführt werden kann oder ganz verhindert wird, wobei durch den auftretenden anormal hohen Druck Beschädigungen im Waschflüssigkeitssystem eintreten können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Membran-Filterplatte der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln das unerwünschte Verengen oder Blockieren der Durchlaßöffnungen für das Filtrat bzw. die Waschflüssigkeit und der Aufbau anormal hoher Drucke zuverlässig ausgeschaltet und ein glattes Abströmen des Filtrats und eine ungehinderte Zuführung der Waschflüssigkeit gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Membran-Filterplatte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
a) daß die Durchlaßöffnung jeweils in dem zwischen benachbarten Filterplatten einzuspannenden Randbereich der Membranen angeordnet ist,
b) an jeder Durchlaßöffnung der Membranen ein die Membran überdeckendes Abdeckteil aus relativ zu dieser härterem Material angeordnet ist und
c) jedes Abdeckteil einen in die Durchlaßöffnung der Membran eingefügten Rohrabschnitt und einen mit diesem einstückig verbundenen, gegen die Membran anliegenden Flanschabschnitt mit mindestens einer die öffnung des Rohrabschnitts mit dem Filtratraum verbindenden Durchlaßnut aufweist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Membran-Filterplatte sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Membran-Filterplattc ermöglicht durch die im einzuspannenden Randbereich angeordneten, aus härterem Material bestehenden Abdeckteile einen von unerwünschten Verengungen oder Blockierungen der Durchlaßöffnungen unbeeinträchtigten Betrieb. Da die als Durchlaßöffnungen für das Filtrat bzw. die Waschflüssigkeit dienenden Rohrabschnitte der Abdeckteile eine im Vergleich zur Membran größere Härte besitzen, behalten die die Durchlaßöffnung umschließenden Umfangswände des Rohrabschnitts auch unter der Einwirkung des auf die einander gegenüberliegenden Flächen der Membran einwirkenden Druckes ihre Form ohne radial einwärts zur Mitte der Durchlaßöffnung zu expandieren. Da somit die Durchlaßöffnungen weder durch plastische Verformung, noch durch eine zeitweise elastische Verformung verengt oder blockiert werden, wird ein gleichmäßiges Abströmen des Filtrats und ein gleichmäßiges Einströmen der Waschflüssigkeit unter Vermeidung anormal hoher Drucke und möglicher Beschädigungen der Apparatur sichergestellt.
Der Rohrabschnitt des Abdeckteils ist mit einem Flanschabschnitt einstückig verbunden, der einen der Durchlaßöffnung benachbarten Bereich der Membran und insbesondere denjenigen Bereich derselben überdeckt, durch welchen das Filtrat der Durchlaßöffnung zuströmt oder die Waschflüssigkeit von der Durchlaßöffnung der Filterfläche zugeführt wird. Durch den Flanschabschnitl wird zuverlässig verhindert, daß die Membran über die Kante des Rohrabschnitts gedrückt wird und die Durchlaßöffnung verengt oder blockiert Der Flanschabschnitt ist an seiner Oberfläche mit Nuten versehen, welche den Rohrabschnitt mit den Filtratnuten in der Filterfläche der Membran verbinden. Da die in dem zwischen den Filterplatten eingespannten Bereich der Membran vorgesehenen Nuten dem Einspanndruck widerstehen, wird ein gleichmäßiges Abströmen des Fiitrats und ein gleichmäßiges Zuströmen der Waschflüssigkeit und damit die Durchführung der Filtration und des Auspressens oder des Rückwaschens bei konstantem Druck sichergestellt
Das Abdeckteil kann in eine Auslaßöffnung der Membran elastisch eingesetzt oder durch eine Schraube oder andere Mittel mit dem Bereich der Auslaßöffnung verbunden sein. Stattdessen können die an den gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte an der Membran angeordneten Abdeckteile auch miteinander durch einen Draht oder eine Schnur miteinander verbunden sein, um sie an der Membran festzulegen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Membran-Filterplatte unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch herkömmliche Membran-Filterplatten in Kombination mit normalen Filterplatten,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Filterpresse mit erfindungsgemäßen Membran-Filterplatten,
Fig.3 eine Vorderansicht der Membran-Filterplatte gemäß Fig.2, gesehen aus der Schnittebene III-III der Fig. 2,
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht des die Durchlaßöffnung enthaltenden Bereiches der Membran-Filterplatte gemäß F:g. 3,
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie V-V der F ig. 3,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckteils und
F i g. 7 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Membran-Filterplatte und die daran montierten Abdeckteile.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Membran-Filterplatte besitzt eine auf beiden Seiten jeweils durch eine Membran A überdeckte Grundplatte C In der Membran A ist jeweils eine Durchlaßöffnung B vorgesehen, die mit einem in der Grundplatte C angeordneten Durchgangskanal D für das Filtrat kommuniziert. Bei der dargestellten Ausführungsform sind Membran-Filterplatten E dieser Art und normale Filterplatten G mit Filterflächen F alternierend so angeordnet, daß jeweils zwischen diesen Filterkammern f/für die Aufnahme des zu filtrierenden Materials bzw. des Filterkuchen^ verbleiben. Die Membran-Filterplatten E können jedoch auch ohne zwischengeschaltete normale Filterplatten G zusammengeschichtet sein.
Zum Auspressen des Filterkuchens wird in eine zwischen der Membran A und der Grundplatte C liegende Druckmittelkammer / Druckmittel eingeführt
und ein Druckgleichgewicht zwischen der Druckmittelkammer /und der Filterkammer Herzeugt. Dabei wird die Membran A normalerweise von ihren beiden Flächen her jeweils mit einem Druck von beispielsweise etwa 4 bis 10 kg/cm2 beaufschlagt, so daß die Membran unter der Einwirkung dieser Kräfte dazu tendiert, durch plastische Deformation ihre Dicke zu verringern und sich in der Membranebene auszudehnen. Diese Verformung ist konzentrisch zur Durchlaßrichtung S gerichtet, an v/elcher kein Widerstand auftritt. Die ständige Wiederholung der Filtrations- und Auspreßstufen führt mit der Zeit zu einer zunehmenden Verformung und damit zur Blockierung der zur Abführung des Filtrats dienenden Durchlaßöffnung B, die außerhalb des Ausbauchungsbereiches der Membran A in dem zwischen der Grundplatte Cundder Filterplatte Coder zwischen zwei benachbarten Grundplatten C befindlichen Bereich liegt, wobei die Durchlaßöffnung B unmittelbar gegen den Durchgangskanal D der Grundplatte C angedrückt gehalten wird. Diese Konstruktion ergibt zwar eine zuverlässige Verbindung zwischen der Durchlaßöffnung B und dem Durchgangskanal D, wobei jedoch die benachbarten Filterplatten E und G (bzw. £umd F,) zur Verhütung einer Abtrennung während des Auspressens mit einem den Anpreßdruck übersteigenden Druck gegeneinander angepreßt werden, so daß die stärkere Verformung der Membran A im Bereich der Durchlaßöffnung B deren Blockierung begünstigt. Durch das Verengen oder Blockieren der Durchlaßöffnung B wird das in den Filtratnuten K der Filterfläche / der Membran A herablaufende Filtrat daran gehindert, über die Durchlaßöffnung ßund den in der Grundplatte C angeordneten Durchgangskanal D abzufließen. Dadurch baut sich in der Filterkammer H, der Druckmittelkammer /und dem Zuführungskanal für das zu filtrierende Material ein anormal hoher Druck auf, welcher die Gefahr von Beschädigungen der Filterpresse mit sich bringt.
Die in den Fi g. 2 bis 7 dargestellte Membran-Filterplatte 1 besitzt eine Grundplatte 2 und eine deren voneinander abgewandte Flächen überdeckende Membran 4, die an ihrem Randbereich 41 an der Grundplatte 2 festgelegt ist und mit ihrem inneren Bereich einen zwischen diesem und der Grundplatte 2 liegenden Druckraum 5 zur Aufnahme eines durch die Grundplatte 2 zugeführten Druckmittels bilden. Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Membran-Filterplatten 1 jeweils alternierend mit normalen Filterplatten 6 zusammengeschichtet, deren Filterflächen 61 jeweils direkt auf den voneinander abgewandten Seilen der Platten liegen. Die einander zugewandten FiHerflächen 3 und 61 definieren eine Filterkammer 7. Zur Filtration wird das zu filtrierende Material in der in Fig.2 durch die Pfeile X angedeuteten Weise über einen Filtrierguteinlaß 15 in jede Filterkammer 7 eingeführt und durch ein die Filterflächen 3 bzw. 61 überdeckendes Filtermaterial 8 hindurchfiltriert. Nach der Filtration wird zum Auspressen des in der Filterkammer 7 gebildeten Filterkuchens ein Druckmittel in der in Fig.3 durch den Pfeil Y angedeuteten Weise über einen Druckmittelkanal 22 in jeden Druckmittelraum 5 eingeführt, so daß sich die Membran 4 unter Abheben von der Grundplatte 2 in der in F i g. 2 gestrichelt dargestellten Weise in die Filterkammer 7 hinein ausbaucht, wobei die von der Filtration her im Filterkuchen zurückgebliebene kleine Flüssigkeitsmenge aus diesem fast vollständig ausgepreßt wird.
Der sich durch die Grundplatten 2 und die Filterplatten 6 erstreckende Filtratabführkanal 9 ist mit jeweils in in den Grundplatten 2 angeordneten Durchgangskanälen 10 bzw. in den Filterplatten 6 angeordneten Durchgangskanälen 11 verbunden, die jeweils zu beiden Filterflächen 3 bzw. 61 führende Öffnungen besitzen.
Das bei der Filtration und der vorstehend beschriebenen Auspressung durch das Filtermaterial 8 hindurchtretende Filtrat fließt in den in den Filterflächen 3 bzw.
ίο 61 angeordneten Filtratnuten 31 bzw. 62 abwärts und dann in der in den F i g. 2, 3 und 5 durch die Pfeile W angedeuteten Weise über die Durchgangskanäle 10 bzw. 11 und den Filtratabführkanal 9 ab. Der Durchgangskanal 11 in der normalen Filterplatte 6 mündet direkt auf der Filterfläche 61. Der Durchgangskanal 10 in der Grundplatte 2 ist mit der an der Membran 4 angeordneten Filterfläche 3 durch eine Durchlaßöffnung 12 in der Membran 4 verbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Membran-Filterplatte 1 ist in die Durchlaßöffnung 12 der Membran 4 der Rohrabschnitt 131 eines Abdeckteiles 13 aus einem im Vergleich zur Membran 4 härteren Material eingefügt. Während die Membran 4 aus vulkanisiertem Gummi oder dergleichen besteht, ist das Abdeckteil 13 aus einem Material größerer Härte, wie beispielsweise Hartgummi, Polyäthylen, Polypropylen oder Metall gefertigt. Während die Membran 4 unter dem während des Auspressens des Filterkuchens auf ihre gegenüberliegenden Flächen wirkenden hohen Druck zu einer Deformation in Richtung ihrer Ebene neigt, wird durch den in der Durchlaßöffnung 12 angeordneten, aus einem im Vergleich zur Membran 4 härteren Material bestehenden Rohrabschnitt 131 ein einwärts gerichtetes Ausdehnen des Randes der Durchlaßöffnung 12 und damit jede durch Deformation bewirkte Verengung oder Blockierung der Durchlaßöffnung verhindert.
Der die Durchlaßöffnung 12 enthaltende Randbereich 41 der Membran 4 und der Randbereich 63 der Filterplatte 6 springen jeweils in der dargestellten Weise nach Art eines Bilderrahmens vor, so daß der Randbereich 41 der Membran 4 in der gegeneinander angedrückten Stellung der Membran-Filterplatte 1 und der normalen Filterplatte 6 zwischen der Grundplatte 2 und der Filterplatte 6 eingespannt ist. Durch den Einspanndruck wird der die Durchlaßöffnung 12 enthaltende Bereich der Membran 4 selbst während des Einführens von Druckmittel in den Druckmittelraum 5 zum Ausbauchen der Membran 4 auf der Grundplatte 2 unabhängig davon festgehalten, ob der Randbereich 41 an der Grundplatte 2 befestigt ist oder nicht. Die Durehlaßöffnuilg 12 wird daher hermetisch in Verbindung mit dem Durchgangskanal 10 in der Grundplatte 2 gehalten. Infolge des bei dieser Anordnung wirkenden Einspanndruckes wird ferner das Abdeckteil 13 selbst dann in seiner Stellung festgehalten, wenn sein Rohrabschnitt 131 nur elastisch in die Durchlaßöffnung 12 eingefügt ist
Da die Membran-Filterplatte 1 zur Vermeidung eines durch den Auspreßdruck bewirkten Abhebens von der benachbarten Filterplatte mit einem den Auspreßdruck übersteigenden Druck gegen diese angepreßt gehalten wird, ist der zwischen den Filterplatten eingespannte Randbereich einer erheblichen Deformation ausgesetzt, die bei den herkömmlichen Membran-Filterplatten zu einer Verengung oder einem Blockieren der sich in der Filterfläche bis zur Durchlaßöffnung erstreckenden Filtratnuten und damit zur Beeinträchtigung des Abfließens des Filtrats und zum Aufbau eines anormal
10
IS
hohen Druckes führen würde.
Das bei der erfindungsgemäßen Membran-Filterplatte verwendete Abdeckteil 13 überdeckt mit seinem mit einem Ende des Rohrabschnitts 131 einstückig verbundenen Flanschabschnitt 132 den Bereich der Membran 4, in welchem die Filterfläche 3 mit der Durchlaßöffnung 12 in Verbindung stehen soll. Hierzu besitzt der Flanschabschnitt 132 in seine Oberfläche eingetiefte Nuten 134, welche die Durchlaßöffnung 12, nämlich die öffnung 133 des Rohrabschnittes 13 mit den Filtratnuten 31 in der Filterfläche 3 verbinden. Wegen der größeren Härte des Abdeckteiles 13 werden die Nuten 134 in dem eingespannten Flanschabschnitt 132 durch den Einspanndruck nicht verengt oder blockiert. Der Flanschabschniit 132 verhindert ferner, daß die Membran 4 unter Verformung über das Abdeckteil 13 gedrückt wird und damit eine Verengung oder Blockierung der Durchlaßöffnung 12 bewirkt.
Das Abdeckteil 13 kann lediglich an der Membran 4 eingepaßt oder mit einer Schraube an der Grundplatte 2 befestigt sein. Stattdessen kann der Rohrabschnitt 131 des Abdeckteiles 13 auch einen dessen Öffnung 133 unterteilenden Brückensteg 135 aufweisen und so auf der Mündung des zur Abführung des Filtrats dienenden Durchgangskanals 10 in der Grundplatte 2 angeordnet sein, daß die Brückenstege 135 der sich auf den gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte 2 auf der Membran 4 angeordneten Abdeckteile 13 durch ein bei der dargestellten Ausführungsform als Draht ausgebildetes, dünnes Befestigungselement 14 verbunden sind, das durch den in der Grundplatte 2 angeordneten, sich zu beiden Seitenflächen öffnenden Durchgangskanal 10 hindurchgeführt ist. Als Befestigungselement 14 kann anstelle eines Drahtes auch eine Schnur oder ein elastisches Band verwendet werden, deren Enden jeweils an den Brückenstegen 135 so befestigt sind, daß diese gegeneinander angezogen werden. Auf diese Weise kann das Abdeckteil 13 sehr leicht montiert und doch wirksam in seiner Stellung gegen ein Herabfallen festgehalten werden. Das in dieser Weise montierte Abdeckteil 13 läßt planare Verschiebungen der Membran 4 infolge ihrer Expansion oder Kontraktion zu, so daß die Membran 4 und das Abdeckteil 13 von störenden Kräften befreit und dauerhaft ausgebildet sind.
Die Membran 4 besitzt in ihrem äußeren Randbereich 41 weiterhin eine Durchlaßöffnung 16 zur Einführung einer Waschflüssigkeit zum Rückwaschen der Filterfläche 3 in Richtung der in den Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Pfeile Z Die zur Einführung der Waschflüssigkeit dienende Durchlaßöffnung 16 ist in der in F i g. 3 dargestellten Weise ebenfalls mit dem gleichen Abdeckteil 13 versehen, das eine Verengung oder ein Blockieren der Durchlaßöffnung 16 und der diese mit der Filterfläche 3 verbindenden Nuten 134 verhindert,
35
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45 so daß das V/aschflüssigkeitssystem gegen Beschädigungen durch einen anormalen Druckanstieg geschützt ist. Die Durchlaßöffnung 16 kommuniziert mit einem in der Grundplatte 2 angeordneten Druchgangskanal 17 für die Waschflüssigkeit, der seinerseits von einem Waschflüssigkeitskanal 18 abzweigt.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist in den einander gegenüberliegenden Seitenteilen am unteren Ende der Grundplatte 2 jeweils ein Filterabführkanal 9 zum vollständigen Ableiten des Filtrats vorgesehen. Je nach den Anforderungen kann jedoch auch nur ein in einem Seitenteil angeordneter Filtratabführkanal vorgesehen werden. Der Waschflüssigkeitskanall8 ist bei der dargestellten Ausführungsfonn in einem Seitenteil am oberen Ende der Grundplatte 2 vorgesehen, wobei die zugeführte Waschflüssigkeit entweder durch den Filtratabführkanal 9 oder über den zeitweise als Ablaufkanal benutzten Filtrierguteinlaß 15 ablaufen kann.
Der Filtratabführkanal 9 kann auch am oberen Ende der Grundplatte 2 und der Waschflüssigkeitskanal 18 an deren unteren Ende vorgesehen werden. Wenn sich der Filterkuchen leicht absetzt und dazu neigt, sich am Boden der Filterkammer zu sammeln, kann er bei einem aufwärts gerichteten Abströmen der Flüssigkeit wirksam ausgepreßt werden. Da die Waschflüssigkeit dann den Innenraum der Filterkammer 7 fortschreitend von unten her füllt und aus deren oberem Bereich abläuft, kann ein Verstopfen des Filtermaterials in dessen unterem Bereich wirksam vermieden werden.
Bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform überdeckt die Membran 4 die voneinander abgewandten Flächen der Grundplatte 2, wobei die auf diesen aufliegenden Membranabschnitte am Filtrierguteinlaß 15 miteinander verbunden sind. Zum Aufbringen der Membran 4 auf die Grundplatte 2 wird einer der Membranabschnitte zusammengefaltet und durch die Öffnung 19 der Grundplatte 2 hindurchgesteckt. Der am Filtrierguteinlaß 15 liegende, rohrähnliche Verbindungsabschnitt 42 der Membran 4 ist daher einfach geformt und sichert einen befriedigenden luftdichten Abschluß. Die öffnung 19 besitzt einen im Vergleich zum Verbindungsabschnitt 42 der Membran 4 größeren Durchmesser um das Einführen der Membran 4 durch die öffnung 19 zu erleichtern. Der Zwischenraum wird durch einen zwischen den rohrartigen Verbindungsabschnitt 42 und den Innenrand der öffnung 19 eingefügten Schlitzring 20 ausgefüllt, um eine Verlagerung der Membran 4 auszuschalten. In den rohrförmigen Verbindungsabschnitt 42 wird ein Schutzring 21 aus Metal! eingesetzt, urn ein zu einer Verengung des Verbindungsabschnittes 42 führendes Ausbauchen bei der Zuführung des Druckmittels und ein dadurch bedingtes Reißen der Membran 4 zu unterbinden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Membran-Filterplatte für eine Filterpresst:, mit einer Grundplatte und diese beidseitig überdeckenden, mit ihrem Randbereich zwischen benachbarten Filterplatten einzuspannenden Membranen, mindestens einem in der Grundplatte angeordneten Druckmittelkanal zum Einführen von Druckmittel in einen jeweils zwischen der Membran und der Grundplatte gebildeten Druckmittelraum sowie mindestens einem in der Grundplatte angeordneten Durchgangskanal, der über eine in jeder Membran angeordnete Durchlaßöffnung mit dem Filtratraum zwischen dem Filtermaterial und der Membran kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Durchlaßöffnung (12) jeweils in dem zwischen benachbarten Filterplatten (I, 6) einzuspannenden Randbereich (4J) der Membranen (4) angeordnet ist,
b) an jeder Durchlaßöffnung (12) der Membranen (4) ein die Membran (4) überdeckendes Abdeckteil (13) aus relativ zu dieser härtErem Material angeordnet ist und
c) jedes Abdeckteil (13) einen in die Durchlaßöffnung (12) der Membran (4) eingefügten Rohrabschnitt (131) und einen mit diesem einstückig verbundenen, gegen die Membran (4) anliegenden Flanschabschnitt (132) mit mindestens einer die Öffnung (133) des Rohrabschnitts (131) mit dem Filtratraum verbindenden Durchlaßnut (134) aufweist
2. Membran-Filterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (4) zwei jeweils eine der voneinander abgewandten Flächen der Grundplatte (2) überdeckende Membranabschnitte aufweist, die durch eine in einem mittleren Bereich der Grundplatte (2) angeordnete, als Einlaß für das zu filtrierende Material dienende öffnung (19) hindurch rohrartig verbunden sind.
3. Membran-Füterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (13) jeweils mindestens einen die Durchlaßöffnung (12) unterteilenden Brückensteg (135) aufweist undl die Brückenstege (135) der an den voneinander abgewandten Flächen der Grundplatte (2) an der Membran (4) angeordneten Abdeckteile (13) jeweils durch ein durch den sich zu beiden Flächen der Grundplatte (2) öffnenden Durchgangskanal (10) geführtes dünnes Befestigungselement (14) mitteinander lösbar verbunden sind.
4. Membran- Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Durchgangskanal (10) mit einem in der Grundplatte (2) angeordneten Filtratabführkanail (9) kommuniziert.
5. Membran-Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Durchgangskanal (17) mit einem in der Grundplatte (2) angeordneten Waschflüssigkeitskanal (18) kommuniziert.
6. Membran-Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Seitenteilen am unteren Eaide der Grundplatte (2) je ein Filtratabführkanal (9) und in einem Seitenteil am oberen Ende der Grundplatte (2) ein Waschflüssigkeitskanal (18) angeordnet ist.
7. Membran-Filterplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem der gegenüberliegenden Seitenteile am oberen Ende der Grundplatte (2) jeweils ein Fiuratabführkanal (9) und in einem Seitenteil am unteren Ende der Grundplatte (2) ein Waschflüssigkeitskanal (18) angeordnet ist.
8. Membran-Filterplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (19) in der Grundplatte (2) einen im Vergleich zu dem rohrförmigen Verbindungsabschnitt (42) der Membran (4) größeren Durchmesser aufweist und in die öffnung (19) ein den rohrförmigen Verbindungsabschnitt (42) umschließender Schlitzring (20) eingesetzt ist.
9. Membran-Filterplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rohrförmigen Verbindungsabschnitt (42) ein dessen Verengung bei der Zuführung von Druckmittel verhütender Schutzring (21) eingesetzt ist
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