DE2558945A1

DE2558945A1 - METHOD AND MOLDED PART FOR MANUFACTURING AN ARTICLE FROM CERAMIC MATERIAL

Info

Publication number: DE2558945A1
Application number: DE19752558945
Authority: DE
Inventors: Heinz Mondre
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-29
Filing date: 1975-12-29
Publication date: 1977-07-07
Also published as: DE2602053A1

Description

Verfahren und Formteil zurn Herstellen ei- Process and molded part for the production of a

nes Gegenstands aus keramischem Werkstoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Gegenstands aus einem im Ausgangszustand giessbaren, bis zur Erzielung einer Sigensteife schwindungsfrei trocknenden, durch Wärme zufuhr verfestigoaren eramischen Werkstoff unter Bildung einer Schicht aus dem keramischen Werkstoff auf einem Formteil. An article made of ceramic material The invention relates to a method for producing an object from an object that can be cast in the initial state, until it becomes rigid, drying without shrinkage by adding heat solidified ceramic material with the formation of a layer of the ceramic Material on a molded part.

Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Formteil zur Durchführung des Verfahrens.The invention also relates to a molded part for implementation of the procedure.

Zur Herstellung von Gegenständen aus keramischem Werkstoff, worunter im Rahmen der Erfindung zumindest bis zur Erzielung einer gewissen Eigensteife nicht schwindendes keramisches Material im weiten Sinne, also ausser Ton Deispielsweise auch Porzellanerde, Feldspat und andere Substanzen mit den Eigenschaften von Ton, zu verstehen ist, giot es eine Vielzahl von Verfahren, die in der Regel den Nachteil halden, dass sie zur Herstellung komplizierter Gegenstände, insoesondere solcher mit Hinterschnitten, praktisch kaum geeignet sind. Dies gilt oereits hinsichtlich des wohl historisch ersten Verfahrens, oei dem ein Geflecht aus Pflanuzenmaterial mit weichem Lehm ausgekleidet und dieser gebrannt wurde; dabei verorannte das Pflanzenmaterial, und üorig glied ein Beuälter aus gebrannter Keramik.For the production of objects made of ceramic material, including not within the scope of the invention, at least until a certain inherent stiffness has been achieved dwindling ceramic material in a broad sense, i.e. apart from clay, for example also china clay, feldspar and other substances with the properties of clay, To be understood, there are a multitude of giot procedures that usually have the disadvantage Halden that they are used to produce complicated objects, especially such with undercuts, are hardly suitable in practice. This already applies to probably the historically first method, which involves a network of plant material lined with soft clay and this was burned; in the process the plant matter perished, and a vessel made of fired ceramics was added to the lower part.

Auch die Anwendung der Töpferscheibe beschränkt sich auf Gegenstände bestimmter Form, nähmlich mit Rotationssymetrie. Sofern komplizierte Gegenstände verlangt werden, müssen sie aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt ("garniert') werden.The use of the potter's wheel is also limited to objects certain shape, namely with rotational symmetry. Unless complicated Items are required, they must be composed of several individual parts ("garnished").

Abgesehen davon, dass diese Herstellungsweise in grossem Umfange Handaroeit erfordert, so dass sie für die technische Keramik kaum infrage kommt, besitzt sie den Nachteil grosser Toleranzen infolge der Notwendigkeit des Zusammensetzens aus mehreren Einzelteilen.Apart from the fact that this production method is handaroeit to a large extent requires, so that it is hardly an option for technical ceramics, it possesses the disadvantage of large tolerances due to the need to assemble several individual parts.

Bekannt ist auch, Keramikgegenstände zu giessen. Beim Vollguss ist die Höhe der Gegenstände oegrenzt, damit der jeweilige Gegenstand nacn dem Trocknen aus der Form entfernt werden kann. Das Trocknen des keramischen Werkstoffs setzt die Verwendung von Formteilen aus hygroskopiscnem Material, insbesondere Gips, voraus. Gerade oeim Vollgussverfahren ist die Gefanr des Auftretens von Lunkern gross, wesbib als weitere beschränkung für die Anwendung dieses Giessverfahrens die Beschränkung auf Gegenstände mit nur kleinen Wand s tärkediffe renz en hin zukommt.It is also known to cast ceramic objects. When full casting is the height of the objects is limited so that the respective object after drying can be removed from the mold. The drying of the ceramic material sets the use of molded parts made of hygroscopic material, especially plaster of paris, advance. Especially with the full casting process, the risk of voids appearing is great, wesbib Another restriction for the use of this casting process is the restriction applies to objects with only small differences in wall thickness.

Auch das Hohlgussverfahren zur Herstellung keramischer Gegenstände arbeitet mit Gipsformen, auch hier saugt der Gips Wasser aus dem keramischen Werkstoff an. Dadurch entsteht eine der Gipsform unmittelbar oenachoarte Randzone, und sobald diese einigermassen hart geworden ist, wird der noch flüssige oder etwas teigige keramische Werkstoff aogegossen. Infolge der Verwendung einer Gipsform oder - verfahrensmässig gesagt -der Entfernung des in dem keramischen Werkstoff mechanisch gebundenen Wassers in Richtung auf das Formteil lässt sich auch dieses Verfahren nur zur Herstellung relativ einfach geformter Gegenstände einsetzen.Also the hollow casting process for the production of ceramic objects works with plaster molds, here too the plaster sucks water out of the ceramic material at. This creates an edge zone immediately oenachoarte to the plaster of paris form, and as soon as If this has become somewhat hard, it will be still liquid or somewhat doughy ceramic material cast. As a result of the use of a plaster mold or - procedural said - the removal of the water mechanically bound in the ceramic material in the direction of the molded part, this method can only be used for production Use relatively simply shaped objects.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verfanren der eingangs definierten Gattung so auszuoilden, dass es auch zur Herstellung komplizierter keramischer Gegenstände, wie Hohlkörpern, Reliefs, Plastiken und tiefen Profilen, die auch Hinterschnitte aufweisen können, mit geringem Aufwand einsetz-Dar ist, ohne dass umständliche Handarbeit, etwa zum Garnieren, brforderlich ist. Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass der keramische Werkstoff im Ausgangszustand unter Wahrung einer Verbindung zwischen der Atmosphäre und dem Formteil aufgeoracht wird auf Oberflächenoereiche des Formteils, die aus einem unhygroskopischen, unterlalb eines vorgegeoenen Temperaturwerts praktisch nicht schwindenden und formbeständigen Material bestehen, dass darauf die das Formteil bedeckende Schicht aus dem Werkstoff oei unterhalb des vorgegebenen Temperaturwertes liegenden remperaturwerten zur Erzielung einer Sigensteife getrocknet and dann zum Entfernen des Formteils dieses einer die Formoeständigkeit zumindest der Oberflächenbereiche aufhebenden Behandlung unterworfen wird.The invention is based on the object of misleading the initially defined genus in such a way that it can also be used to manufacture more complicated ceramic Objects such as hollow bodies, reliefs, sculptures and deep profiles that also have undercuts can be used with little effort, without the need for cumbersome manual labor, for garnishing, for example. The inventive solution to this problem is characterized in that the ceramic material is below in the initial state Maintaining a connection between the Atmosphere and the molding Attention is paid to surface areas of the molded part, which consist of an unhygroscopic, practically non-shrinking and dimensionally stable under a predetermined temperature value Material exist that the molded part covering layer of the material on it oe temperature values below the specified temperature value to achieve this a sigen stiffener and then to remove the molding of this one die At least the surface areas are subjected to treatment which removes the dimensional stability will.

Sin wesentliches Merkmal der erfindung ist also in der Verwendung einer Form ozw. eines Formteils zu sehen, die bzw. das zumindest an mit dem keramischen Werkstoff in Verbindung kommenden Oberfläcnen aus unhygroskopischem Material besteht.An essential feature of the invention is its use a form ozw. to see a molded part that or at least to the ceramic Material in connection with surfaces consists of unhygroscopic material.

Verfahrenstechnisch oesagt dies, dass das Trocknen des keramischen Werkstoffs der auf dem Formteil haftenden Schicht nicht, wie oei den bekannten Gipsformen, in Richtung auf das Formteil, sondern in entgegegesetzter Richtung, also in Richtung auf die freie Oberfläche der Schicht, erfolgt. Man kann daher das bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendete Formteil auch gleichsam als inneres Skelett für die Schicht aus keramischem Material oezeichnen. Der von dieser Schicht teilweise umschlossene, während des Herstellungsverfahrens also von dem Formteil ausgefüllte Raum muss mit der Atmosphäre in Verbindung stenen, damit naflh Beendigung der eigentlichen Formgebung das Formteil entfernt werden kann. Die Art dieser Verbindung zwischen dem genannten Hohlraum einerseits und der Atmosphäre andererseits richtet sich nach dem für das Formteil verwendeten Material. Handelt es sich um ein Metall oder Substanzen, wie Wachs oder Schwefel, mit einem Schmelzpunkt unterhalb des vorgegebenen Temperaturwerts, so genügt eine von der Eompliziertheit des jeweiligen Gegenstandes abhängige Anzahl von Löchern oder Kanälen, damit das geschmolzene Material ausgegossen werden kann. Dasselbe gilt für den Fall, dass ein sich bei dem vorgegebenen Temperaturwert, gegebenenfalls ei Zusatz chemischer Substanzen, wie Nitroverdünnungen, zer--etzendes Material Einsatz findet. Hier sind beispielsweise lnststoffe mit den Eigenschaften des unter der Bezeichnung tyropor im Handel befindlichen Kunststoffs zu nennen.Technically speaking, this means that the drying of the ceramic The material of the layer adhering to the molded part, as is the case with the known plaster molds, in the direction of the molded part, but in the opposite direction, i.e. in the direction on the free surface of the layer. One can therefore do that in the case of the invention Process also used the molded part as an inner skeleton for the layer oezeichen made of ceramic material. The partially enclosed by this layer, During the manufacturing process, the space filled by the molded part must be filled with connected to the atmosphere, thus after completion of the actual shaping the molding can be removed. The nature of this connection between the said Cavity on the one hand and the atmosphere on the other hand depend on the for that Molding material used. Is it a metal or substances like Wax or sulfur, with a melting point below the specified temperature value, a number depending on the complexity of the subject is sufficient of holes or channels so that the molten material can be poured out. The same applies in the event that a egg Addition of chemical substances, such as nitro thinners, corrosive material use finds. Here are, for example, substances with the properties of the Name of tyropor commercially available plastic.

damit sind Dereits Ausführungen für Formteile genannt, wie sie ur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens Einsatz inden können. Der keramische Werkstoff und die Materialien für die Formteile müssen insoweit aufeinander aogestimmt sein, ass das Normteil während des Trocknens des keramischen Werktoffs bis zur Erzielung einer ausreichenden Sigensteife seinersitus formbeständig ist, während das Formteil zweckmässiger-3ise bereits vor Erreichen der Glühtemperatur des keramischen materials schmilzt, sich zersetzt bzw. verbrennt. Die Bedinzungen, die in dieser Hinsicht das Material des Formteils erüllen muss, sind deshalo leicht zu erfüllen, weil das Trockoben, also das Entfernen des mechanisch gebundenen Wassers, bei üblichen keramischen Werkstoffen schon oei normaler Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur erfolgt. Zum Durchtrocknen kann man Pemperaturen von einigen hundert Grad C bei heraogesetzter Luftfeuchtigkeit anwenden, die aoer unter der Glühtemperatur um 7000C) und insoesondere deutlicn unter der Brenntemperatur über 1000°C) liegen. Verwendet man für das Pormteil ein zum entfernen desseloen schmelzbares Metall, so kann man beispielsreise Zinn, Zink, Blei oder Wismut sowie Legierungen davon einsetzen.thus Dereits versions for molded parts are called, as they ur Implementation of the process according to the invention can be used. The ceramic The material and the materials for the molded parts must be matched to one another be, ate the standard part during the drying of the ceramic material until it was achieved a sufficient stiffness, while the molded part is dimensionally stable It is more practical to do this before the ceramic material has reached the annealing temperature melts, decomposes or burns. The conditions in this regard the material of the molded part must meet are deshalo easy to meet because that Dry up, i.e. the removal of mechanically bound water, with conventional ceramic Materials already at normal humidity and room temperature. To the Temperatures of a few hundred degrees C can be dried out at higher temperatures Apply humidity, which is also below the annealing temperature around 7000C) and especially clearly below the firing temperature above 1000 ° C). Used for the molded part a fusible metal to remove desseloen, for example tin, Use zinc, lead or bismuth and alloys thereof.

Die bisher beschriebenen Formteile zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens sind gleichsam verlorene Formteile, denn ihr Material kann zwar in den meisten Fällen wiederverwendet werden, aper sie verlieren ihre Gestalt nach Beendigung der eigentlichen Formgebung des keramischen Gegenstands. In vielen Fällen ist es gemäss einer Weiterbildung der Erfindung auch möglich, eine Wiederholungsforn mit den zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens erforderlichen Eigenschaften vorzusehen. Dann oesitzt das Formteil einen Kern aus hochschmelzendem ozw. gegen chemiscnen Angriff resistentem Material, der mit Oberflächenzonen aus niedrigschmelzendem bzw.The molded parts described so far for carrying out the inventive Process are, as it were, lost molded parts, because their material can be in the Most of the cases are reused, aper they lose their shape upon termination the actual shape of the ceramic object. In many cases it is According to a further development of the invention, it is also possible to have a repeat form the properties required to carry out the process according to the invention to be provided. Then the molded part oesitzt a core of high-melting ozw. against chemical attack resistant material with surface zones made of low melting point respectively.

ersetzbarem Material versehen ist. Hierzu kann oeispielsweise in Messingkern in geschmolzenes Material mit niedrigem Schmelzfunkt, für das oDen Bereits Beispiele genannt wurden, eingeaucht werden. replaceable material is provided. For this purpose, for example in Brass core in molten material with low melting point, for the oD already Examples have been given to be immersed.

rMr das erfindungsgemässe Verfahren wichtige Eigenschaften des Formteils sind ferner seine geringe Schwindung, zumindest in jem hier interessierenden Temperaturbereich unterhalb der Glühtemperatur, und das Fehlen des Wasseraufnahmebestrebens, wodurch sich das erfindungsgemässe Verfahren Dzw, die zu seiner Durchrührung verwendeten Formteile vom Stand der Technik wesentlich unterscheiden. Das Trocknen der auf das Normteil aufgebrachten Schicht aus keramischem Material kann hier also nur vom Formteil weg in Ricntung nacn aussen erfolgen.Properties of the molded part that are important for the process according to the invention are also its low shrinkage, at least in a temperature range of interest here below the annealing temperature, and the lack of tendency to absorb water, whereby the process according to the invention Dzw that used to carry it out Moldings differ significantly from the state of the art. The drying of the Standard part applied layer of ceramic material can only be from the molded part away in direction to the outside.

Bisher war nur von einer Schicht aus keramischem Material die Rede, die auf das Formteil aufgeoracht wird. Das Auf bringen kann durch Tauchen, Besprühen, Aufpinseln oder unter Verwendung eines Rakels gescüehen. Grundsätzlich kann auch das oben beschriebene Hohlgiessverfahren insoweit Genutzt werden, als überschüssiges keramisches Material entfernt wird, wobei aber durch die erfindungsgemässe Materialwahl für das Formteil das Entfernen desselben auch oei komplizierten Gegenständen möglich wird.So far there has only been talk of a layer of ceramic material, which is taken care of on the molded part. That can be brought up by dipping, spraying, Brush on or inspected using a squeegee. Basically, can the hollow casting process described above can be used insofar as excess ceramic material is removed, but with the choice of material according to the invention for the molded part, the removal of the same is also possible oei complicated objects will.

Man kann aber auch mehrere Schichten gegebenenfalls unterschiedlicher Dicke, übereinander auf das Formteil beispielsweise durch mehrere Tauchvorgänge aufbringen, wobei zwischen einzelnen oder allen Schichten aus keramischem Material Zwischenschichten mit Kornfraktionen beispielsweise aus Quarz, Schamotte und Elektrokorund vorgesehen sein können, die eine staoilisierende Wirkung auf den gesamten Scheren hagen und den Trocknungsprozess beschleunigen. Ein Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt gerade darin, dass es weitgehende Freiheit hinsichtlich Gestalt und Wandstärken des herzustellenden Gegenstands lässt. So wird üblicherweise - ohne dass durch diese Zahlen beispiele eine Beschränkung der Erfin-(1ung ausgesprochen werden soll - die Schichtstärke, bei mehreren Schichten vom Formteil nach aussen zunehmend, 0,5 bis mm bei der ersten Schicht Getragen. Beispielsweise bei techischem Porzellan, wie es für Säurepumpen Einsatz findet, wird ie Schichtstärke höher liegen, oeispielsweise oei 8 mm, wäh--snd in der 3aukeramik Schichtdicken von 20 mm möglich sind.But you can also use several layers, if necessary different Thickness, one on top of the other on the molded part, for example by several dipping processes apply, with between individual or all layers of ceramic material Interlayers with grain fractions, for example made of quartz, chamotte and electrical corundum can be provided that have a staoilizing effect on the entire scissors hagen and accelerate the drying process. An advantage of the invention Procedure lies precisely in the fact that there is extensive freedom in terms of shape and wall thicknesses of the object to be manufactured. So is usually - without that by these numbers examples a limitation of the invention (1 pronounced should be - the layer thickness, with several layers from the molded part to the outside increasing, 0.5 to mm Worn on the first shift. For example with technical porcelain, as it is used for acid pumps, the layer thickness is are higher, for example oei 8 mm, while layer thicknesses in the ceramic are used of 20 mm are possible.

n allen Fällen lässt sich die Erfindung auch oei Hinterschniten einsetzen. In all cases, the invention can also be used without undercuts.

ie Figuren 1 ois 3 dienen zur Erläuterung eines Ausführungseispiels des erfindungsgemässen Verfahrens, während Figur 4 erspektivisch eine mögliche Ausbildung eines als Wiederholungs-Form gestalteten Formteils wiedergiot. ie FIGS. 1 to 3 serve to explain an exemplary embodiment of the method according to the invention, while FIG. 4 shows a possible embodiment a molded part designed as a repetitive shape.

>ie Figuren 1 ois 3 beziehen sicn auf die Herstellung eines eramischen Gegenstands, der die Form einer in Draufsicht kreisringförmigen, unten geschlossenen Rinne besitzt. Als Formteil dient der Hohlzylinder 1, der in diesem Ausführungsbeispiel aus Styropor besteht und dessen Lange erheblich grösser bemessen ist als die gewünschte Höne des keramischen Gegenstands. Diese Höhe H wird durch die im einzelnen noch zu beschreibenden Schichten aus keramischem Material definiert, so dass der Ringraum innerhalb b dieser Schichten nicht in sich geschlossen ist, sondern durcn das Formteil 1 nach oben offen gehalten wird. Demgemäss ist es möglich, nach Beendigung des eigentlichen Formgebungsprozesses für den Gegenstand das Material des Formteils 1 aus dem Gegenstand zu entfernen.> The figures 1 to 3 relate to the production of an eramic Object that has the shape of a circular ring-shaped in plan view, closed at the bottom Owns gutter. The hollow cylinder 1, which in this exemplary embodiment is used as a molded part consists of styrofoam and whose length is considerably larger than the desired Ceramic object tones. This height H is determined by the details to be described layers of ceramic material defined so that the annulus is not self-contained within these layers, but rather through the molded part 1 is kept open at the top. Accordingly, it is possible after finishing the actual Molding process for the object, the material of the molded part 1 from the object to remove.

Mit seinem in den Figuren unteren Bereich wird das Formteil 1 in das im giessfähigen Zustand Defindliche keramische Material eingetaucht, so dass sich eine erste Schicht 2 aus diesem Werkstoff auf dem Formteil 1 anlagert (Figur 1). Diese erste Schicht lässt bereits die endgültige Form des Gegenstands bis auf seine Wandstärke erkennen.With its lower area in the figures, the molded part 1 is in the in the castable state The definitive ceramic material is immersed so that it is a first layer 2 made of this material is deposited on the molded part 1 (FIG. 1). This first layer already leaves the final shape of the object down to its Detect wall thickness.

Gemäss Figur 2 wird auf die erste keramische Schicht 2 eine Sandschicht 3 aufgeDracht, die den Trocknungsprozess beschleunigt und die Festigkeit vergrössert. Anschliessend erfolgt wiederum ein Tauchprozess, durch den eine weitere Schicht 4 aus dem keramischen Material auf dem Formteil 1 über der ersten Schicht 2 und der Zwischenschicht 3 entsteht (Figur 3).According to FIG. 2, a layer of sand is placed on the first ceramic layer 2 3, which accelerates the drying process and increases the strength. This is followed by an immersion process that creates another layer 4 made of the ceramic material on the molded part 1 over the first layer 2 and the intermediate layer 3 is formed (FIG. 3).

iese Verfahrensschritte werden fortgesetzt, bis schliesslich ie gewünschte Dicke der Gesaintschicht erreicht ist. These procedural steps are continued until finally the desired one Thickness of the Gesaintschicht is reached.

Tischen den einzelnen Tauchvorgängen wird man Procknungsehandlungen für die jeweils zuletzt aufgebrachte Schicht vornehmen, damit diese wenigstens in einem gewissen Mass eigenteif wird. The tables for the individual dives will be treated as preparation for the last applied layer so that it is at least in becomes intrinsic to a certain extent.

Nach Beendigung dieses eigentlichen Formgebungsprozesses für en herzustellenden Gegenstand erfolgt eine Wärmeoehandlung *nterhalD seiner Glühtemperatur, wobei das Formteil 1 zerfällt. After completion of this actual shaping process for en to be produced The object is heat treated at its annealing temperature Molding 1 disintegrates.

orig bleibt dann also der keramische Gegenstand in seiner endgültigen Form, der nun in üolicher Weise gebrannt wird.orig the ceramic object then remains in its final form Form, which is now burned in a üolicher way.

Während in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 ein verlorenes Formteil 1 Verwendung findet, zeigt Figur 4 eine Wiederholungsform. Man erkennt einen Formkern 5 aus hochschmelzendem Material, beispielsweise Messing, der hier einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt besitzt. Die Schenkel dieses Querschnitts sind, wie bei 6 und 7 angedeutet, bis zu einer durch den herzustellenden Gegenstand gegebenen Höhe mit einem niedrigschmelzenden Material, beispielsweise einem Metall, oedeckt, dessen Schmelzpunkt unterhalo derjenigen Temperatur liegt, auf die das - in Figur 4 nicht dargestellte - keramische Material gebracht wird. Dann kann also der Kern 5 aus dein herzustellenden Gegenstand herausgezogen und das niedrigschmelzende Material der Schichten 6 und 7 herausgegossen werden, worauf wiederum das Brennen des keramischen Werkstoffs erfolgt. Sobald der Kern 5 erneut mit Schichten aus niedrigschmelzendem Material versenen ist, kann er wieder als Formteil eingesetzt werden.While in the embodiment of Figures 1 to 3 a lost Molded part 1 is used, Figure 4 shows a repeat form. One recognises a mold core 5 made of high-melting material, for example brass, which is here has a substantially C-shaped cross section. The legs of this cross-section are, as indicated at 6 and 7, up to one by the object to be manufactured given height with a low-melting material, for example a metal, uncovered, the melting point of which is below the temperature at which the - not shown in Figure 4 - ceramic material is brought. Then so can the core 5 pulled out of your object to be manufactured and the low-melting point Material of layers 6 and 7 are poured out, followed by firing of the ceramic material takes place. As soon as the core 5 again with layers of low melting point Material is sunk, it can be used again as a molded part.

Die Handhabe 8 kann oei entsprechender Ausbildung zur Befestigung des Bormteils an einer Transportvorrichtung einer automatisierten Fertigungseinrichtung dienen.The handle 8 can oei appropriate training for attachment of the molded part on a transport device of an automated manufacturing facility to serve.

Claims

Claims method for making an article from an im Initial state poured, free of shrinkage until an inherent stiffness is achieved drying ceramic material that can be solidified by the supply of heat with formation a layer of the ceramic material on a molded part, characterized in that that the ceramic material in its initial state while maintaining a twist Attention is paid to the surface area between the atmosphere and the molding of the molded part (i), which consists of an unhygroscopic, maintenance of a predefined Temperature values consist of practically non-shrinking and dimensionally stable material, that on the standard part (1) covering layer (2) made of the material oei below of the preset temperature value to achieve a Dried inherent stiffness and then to remove the molded part (1) this one the Dimensional stability at least the surface areas subjected to treatment will.

2. The method according to claim 1, characterized in that several Layers (S, 4) applied one above the other to the molded part (1) and in each case to achieve the inherent stiffness should at least be dried

3. The method according to claim 2, characterized characterized in that at least one of the layers (2) is treated.

4. The method according to one of claims 1 to 5, characterized in that that at least one layer (2) is applied to the molded part (1) by dipping it will.

5. The method according to one of claims 1 to 4, characterized in that that at least one layer is applied to the molded part (1) by means of a tool will.

6. The method according to claim 5, characterized in that the layer is brushed on.

7. The method according to claim 5, characterized in that the layer being sprayed on.

. Method according to claim 5, characterized in that the layer is applied by means of a doctor blade.

Ç Molded part for carrying out the method according to one of the claims 1 to d, characterized in that the molded part (1) is one of the previous ones Contains temperature value melting material.

10. Molding according to claim 9, characterized in that the molding from a core (5) with O surface areas that does not melt at the specified temperature value (6, 7) consists of the melting material.

11. Molding according to Claims 9 or 10, characterized in that the melting material is a metal.

12. Molding according to claim 9 or 10, characterized in that the melting material is sulfur.

13. Molding according to claim 9 or 10, characterized in that the melting material is wax.

14. Molding for performing the Veranrens according to one of the claims 1 Dis d, characterized in that the molded part is a sicn oei the previously mentioned Temperature value, possibly with the addition of chemical substances, decomposing Contains material.

15. Molding according to claim 14, characterized in that the molding consists of a resistant core with surfaces made of decomposable material.

lü. Molded part according to claim 14 or 15, characterized in that A plastic with the properties of Styrofoam was chosen as the decomposable material is.