Anordnung mit einem Flansch und einem den Randbereich dieses Flansches
abdeckenden Keder Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Flansch und einem
den Randbereich dieses Flansches abdeckenden elastischen Keder, der - im Querschnitt
etwa U-förmig und auf seiner Innenseite mit wenigstens einer widerhakenförmigen
Nase versehen -auf den Rand des Flansches aufgeschoben ist, wobei er mit seiner
Nase einen am Flansch befindlichen Vorsprung hintergreift. Arrangement with a flange and the edge area of this flange
covering piping The invention relates to an arrangement with a flange and a
the edge area of this flange covering elastic piping, which - in cross section
approximately U-shaped and on its inside with at least one barb-shaped
Nose provided - is pushed onto the edge of the flange, with his
Nose engages behind a projection located on the flange.
Derartige Anordnungen sind insbesondere im Karosseriebau üblich, um
frei liegende Blechkanten, an denen man sich leicht verletzen könnte, zu entscharfen.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (US-PS 2 704 688) ist das freie Ende des
zunächst aus zwei aufeinanderliegenden Blechstreifen bestehenden Flansches durch
Umbiegen eines dieser Blechstreifen um 1800 aufgedickt. Dieses umgebogene Ende,
das den Flansch nur auf einem Teil seiner Breite überdeckt, bildet zugleich den
Vorsprung am Flansch, gegen den sich der aufgeschobene Keder abstützt, der somit
gegen Abrutschen gesichert ist. Diese bekannte Anordnung läßt sich mit Vorteil immer
dann anwenden, wenn die beiden den Flansch bildenden Blechstreifen aus Festigkeits-
oder Dichtungsgründen nicht miteinander verschweißt werden müssen,
weil
die Umbördolung die beiden Blechteile hinreichend mit eine ander verbindet. Diese
bekannte Konstruktion ist jedoch aufwendig, weil das Umbördeln in mehreren Arbeitsfolgen
durchgeführt werden muß. Insbesondere in den Fällen, in denen der Flansch von nur
einem einzigen Blechstreifen gebildet wird oder in denen der Flansch von zwei Blechstreifen
gebildet wird, die aber aus Festigkeitsgründen ohnehin miteinander verschweißt werden
müssen, die Umbördelung also in festigkeitsmäßiger Hinsicht keinerlei Funktion mehr
hat, ist diese bekannte Anordnung, bei der der Flansch zunächst fertig beschnitten
und dann in weiteren separaten Arbeitsgängen umgebördelt werden muß, sehr arbeitsaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die wesentlich einfacher und schneller herzustellen ist als bekannte
Anordnungen, ohne daß der Festsitz des Keders dadurch beeinträchtigt wird. Die diese
Aufgabe lösende Erfindung besteht darin, daß der Vorsprung im Flansch durch örtliches
Ausstellen während des abschließenden Beschneidevorganges gewonnen ist.Such arrangements are common in particular in the body shop to
to defuse exposed sheet metal edges that could easily injure yourself.
In a known arrangement of this type (US-PS 2,704,688) the free end of the
first made of two superimposed sheet metal strips through the existing flange
Bending one of these sheet metal strips thickened around 1800. This bent end
which covers the flange only on part of its width, at the same time forms the
Protrusion on the flange, against which the pushed-on piping is supported, which thus
is secured against slipping. This known arrangement can always be advantageous
use when the two sheet metal strips forming the flange are made of strength
or sealing reasons do not have to be welded together,
because
the bead sufficiently connects the two sheet metal parts with one another. These
known construction is expensive, however, because the flanging takes place in several work sequences
must be carried out. Especially in cases where the flange of only
a single sheet metal strip is formed or in which the flange is formed by two sheet metal strips
is formed, which are welded to one another anyway for reasons of strength
must, so the flanging no longer has any function in terms of strength
has this known arrangement, in which the flange is first cut completely
and then has to be flanged in further separate operations, very labor-intensive.
The invention is based on the object of providing an arrangement of the type mentioned at the beginning
To create a kind that is much easier and faster to manufacture than known ones
Arrangements without affecting the tight fit of the welt. The this
The object of the invention is that the projection in the flange by local
Exhibiting is gained during the final trimming process.
Ausstellen in diesem Sinne kann ein Ausklinkcl oder Ausdrücken bedeuten.
Beim Ausklinken werden örtlich, d. h. in bestimmten Abständen entlang des Flansches,
paarweise, den jeweiligen späteren Vorsprung seitlich begrenzende Einschnitte angebracht
und die zwischen ihnen liegenden Abschnitte aufgebogen. Beim Ausrücken werden die.
entsprechenden Abschnitte, ohne daß der Flansch zuvor eingeschnitten wird, aus dessen
Ebene herausgedrückt. Das Ausklinken bzwç stattdessen das Ausdrücken wird in demselben
Arbeitsgang mit ausgeführt, in dem der Flansch abschließend beschnitten wird0 Dadurch
liegen bei dem fertig geformten und beschnittenen Flansch der Rand des Flansches
und der Rand des ausgestellten Teils in gleicher Röhe. Dies hat zur Folge, daß der
aufgesteckte Keder nicht seitlich wegkippen kann, was sonst den optischen Eindruck
der Anordnung stark schmälern würde. Natürlich
bedingt die erfindungsgemäße,
vereinfachte herstellung (Beschneiden des Flansches und gleichzeitige Schaffi des
Vorsprunges) einen nicht zu übersehenden wirtschaftlichen Vorteil.Issuing in this sense can mean a notch or expression.
When notching, local, i. H. at certain intervals along the flange,
in pairs, incisions laterally delimiting the respective later projection
and the sections lying between them are bent up. When moving out, the.
corresponding sections, without the flange is previously cut, from its
Level pushed out. The notching or instead the expressing is done in the same
Work step is also carried out in which the flange is finally trimmed 0 As a result
the edge of the flange lies at the finished formed and trimmed flange
and the edge of the exhibited part in the same depth. This has the consequence that the
attached piping cannot tip sideways, which would otherwise reduce the optical impression
would greatly diminish the arrangement. Naturally
conditionally the invention,
Simplified production (trimming of the flange and simultaneous cutting of the
Advantage) an economic advantage that cannot be overlooked.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung im
folgenden näher eSäutert.An embodiment of the invention is based on the drawing in
following closer eSäutert.
Die Figur zeigt in stark vergrößert er Darstellung den Querschnitt
durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Karosserieflansch und einen darüber geschobenen
Keder.The figure shows the cross section in a greatly enlarged representation
by a body flange designed according to the invention and one pushed over it
Piping.
Der Flansch 1 besteht aus einem einlagigen Blech, das innerhalb desselben
Arbeitsganges, in welchem es an seinem freien Rand 2 auf MaB geschnitten wurde,
mit senkrecht zur Längskante verlaufenden Einschnitten 3 versehen ist, die sich
abwechselnd in kürzeren und längeren Abständen längs des Flansches wiederholen.
Die zwischen zwei in kürzeren Abständen aufeinander folgendenEinschnitt liegenden
Abschnitte 4 sind aus der Ebene des Flansches ausgeklinkt> noch bevor die freie
Kante des Flansches beschnitten wurde. Dadurch liegen die freien Enden 5 und 6 des
eigentlIchen Flansches im Bereich des Einschnitts 3 und des Abschnitts 4 sozusagen
auf gleicher Höhe, Dies ist wichtig für einen ordentlichen Sitz des anschließend
über den Flansch 1 geschobenen U-förmigen Leders 7e Der Keder 7 besteht aus einem
elastischen Kunststoff und einer versteifenden Metalleinlage 8. Die Metalleinlage
8 kann in diesem Falle aus einem Material minderer Qualität bestehen, zumindest
braucht es kein Federstahl zu sein, denn die meistens angestrebte Federwirkung des
Leders braucht in diesem Falle nicht so stark ausgeprägt zu sein, weil der Keder
7 formschlüssig mit dem Flansch 1 verbunden ist. Dieser Formschluß wird erreicht
durch den Abschnitt 4 des Ylansches 1 (den Vorsprung) und die Nase 9 am Keder 7,
die einander hintergreifen.The flange 1 consists of a single-layer sheet metal inside the same
Operation in which it was cut to size on its free edge 2,
is provided with incisions 3 extending perpendicular to the longitudinal edge, which
Repeat alternately at shorter and longer intervals along the flange.
Those lying between two consecutive incisions at shorter intervals
Sections 4 are notched out of the plane of the flange> even before the free
Edge of the flange has been trimmed. As a result, the free ends 5 and 6 of the
actual flange in the area of the incision 3 and the section 4, so to speak
at the same height, this is important for a proper fit of the subsequently
U-shaped leather 7e pushed over the flange 1 The piping 7 consists of a
elastic plastic and a stiffening metal insert 8. The metal insert
8 can in this case consist of a material of inferior quality, at least
it does not need to be spring steel, because the spring effect of the
In this case, the leather does not need to be so pronounced because the piping
7 is positively connected to the flange 1. This form fit is achieved
through the section 4 of the Ylansches 1 (the projection) and the nose 9 on the piping 7,
that reach behind each other.