DE2534319A1 - Filterschaltung fuer elektrische wellen, bestehend aus elektronischen leitungen - Google Patents

Filterschaltung fuer elektrische wellen, bestehend aus elektronischen leitungen

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    • H03H15/02Transversal filters using analogue shift registers

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Description

  • Filterschaltung für elektrische Wellen, bestehend aus elektronischen Leitungen Die Erfindung betrifft eine Filterschaltung für elektrische Wellen, bestehend aus elektronischen Leitungen nach dem Prinzip der Ladungsübertraglmg - sogenannte Charge Transfer Devices (CTD's) - die aus einzelnen CTD-Gliedern bestehen.
  • Bei der Ubertragung von Informationen mittels elektrischer Nachrichtenübertragungssysteme tritt häufig das Problem auf, daß nur innerhalb gewisser Frequenzbereiche liegende Signale übertragen werden sollen, unter gleichzeitiger Unterdrückung von Signalen, die in benachbarten oder anschließenden Frequenzbereichen liegen. Für diesen Zweck werden Filter eingesetzt, die in der herkömmlichen Technik meist aus Spulen und Kondensatoren bestehen. Diese elektrischen Bauelemente haben indes den Nachteil, daß sie vor allem im Bereich der niedrigeren Frequenz zen, wie im Niederfrequenzbereich und im Frequenzbereich bis etwa einige hundert Megahertz, relativ große Abmessungen aufweisen.
  • Bekanntlich zielen neuere Bestrebungen immer stärker darauf ab, solche Filterschaltungen einem integrierten Aufbau im strengen Sinn, d.h. also einem Schaltungsaufbau ohne jede ibridierung, zugänglich zu machen. In diesem Zusammenhang ist es aus dem Tagungsheft "Frequency Control Symposium", Juni 1972, Seiten 171 bis 179 bereits bekannt geworden, solche Filter-Schaltungen aus sogenannten CCD-Leitungen aufzubauen. Solche CCD-Leitungen - CCD ist dabei die Abkürzung für Charge Coupled Devices - lassen sich unter die Gattung der sogenannten CTD-Leitungen einordnen, die entsprechend dieser Abkürzung als Charge Transfer Devices bezeichnet werden. Bei den vorerwähnten bekannten integrierbaren Filterschaltungen handelt es sich um sogenannte Transversalfilter, bei denen zur Erzielung des gezYinschten Filter-Frequenzverhaltens der Umweg über das Zeitverhalten in Form der Impulsantwort gegangen wird, und es zeigt sich dabei, daß zur Erzielung von steilen Sperrdämpfungsflanken eine verhältnismäßig große Anzahl einzelner CTD-Glieder erforderlich ist. Weiterhin ist die Welligkeit im Durchlaßbereich und die maximal erzielbare Sperrdämpfung bei diesen bekannten Filterschaltungen unmittelbar von der Fertigungsgenauigkeit insofern abhängig, als dort Kapazitätsverhältnisse der einzelnen CTD-Glieder sehr genau aufeinander abgestimmt sein müssen, wenn hohe Sperrdämpfungsforderungen und eine kleine Welligkeit im Durchlaßbereich eingehalten werden sollen. Die physikalische Ursache dieser Erscheinung ist darin zu sehen, daß solche Transversalfilter in ihrem elektrischen Ersatzschaltbild als Mehrfach-Brückenschaltungen angesehen werden können, d.h, also als Schaltungen, bei denen das Verhalten im Durchlaßbereich durch Addition und das Verhalten im Sperrbereich durch Kompensation vieler einzelner Teilwellen erzielt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus elektronischen Leitungen bestehende Filterschaltungen anzugeben, bei denen einerseits der Vorteil der vollständigen Integrierbarkeit erhalten bleibt und bei der gleichzeitig das Sperrdämpfungsverhalten nahezu unabhängig von Abmessungstoleranzen und weiterhin dne Anzahl der einzelnen CTD-Glieder erheblich, beispielsweise um den Faktor 10, reduziert werden kann.
  • Ausgehend von der eingangs angegebenen Filterschaltung, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung einer Resonatorschaltung die CTD-Glieder zu einer in sich geschlossenen, resonanzfähigen Leiterschleife zusammengeschaltet sind, daß an diese Leiterschleife zwei Eingänge und zwei Ausgänge angekoppelt sind, und daß diese Ein- und Auskopplungen derart ausgebildet sind, daß bei der Resonanzfrequenz der Leiterschleife die am ersten Eingang eingespeiste elektrische Welle nur am ersten Ausgang erscheint, und daß mit zunehmender Abweichung von der Resonanzfrequenz der Leiterschleife zunehmend mehr Wellenenergie auch am zweiten Ausgang erscheint, während bei Einspeisung am zweiten Eingang bei der Resonanzfrequenz der Leiterschleife die Welle nur am zweiten Ausgang erscheint und mit zunehmender Abweichung von der Resonanzfrequenz ebenfalls zunehmend mehr Wellenenergie auch am ersten Ausgang erscheint.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes können im einzelnen noch den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung beigefügten Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
  • Dabei zeigen die Fig.1 ein Grundglied einer Resonatorschaltung mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen; Fig.2 die zu Fig.1 wesentlichen Bemessungsformeln und die beiden Gleichungen in Matrixschreibweise durch die die Viertorschaltung von Fig.1 vollständig beschrieben ist; Fig.3 den mittleren Abschnitt einer Kettenschaltung zweier Resonatorschaltungen von Fig.1 unter Zwischenschaltung einer CTD-Koppeschleife mit dem Phasenmaß n.
  • Wegen der Verwendung von CCT-Schaltungen hat auch das erfindungsgemäße Filter Leitungsverhalten, d.h. es treten auch hier abwechselnd Sperr- und Durchlaßbereiche periodisch auf, von denen jeweils der gewunschte Teilfrequenzbereich ausgewählt werden kann und die nicht gewünschten Teilfrequenzbereiche durch Kettenschaltung von einfachen Tief- oder Hochpässen unterdrückt werden können. Insbesondere ist auch daran gedacht, das erfindungsgemäße Filter als Kanalfilter für Trägerfrequenzeinrichtungen und Zeitmultiplexeinrichtungen zu verwenden.
  • Als integrierbare Leitungen werden elektronische Leitungen mit unidirektionalen Ubertragungseigenschaften verwendet. Nach einer vorteilhaften Möglichkeit wird eine sogenannte Eimerkettenschaltung, das ist eine elektrische Speichereinrichtung für Analogsignale, benutzt, bei der die Ubertragungsgeschwindigkeit oder mit anderen Worten die Laufzeit eines Signals vom Eingang bis zum Ausgang durch den Fortschaltetakt der Eimerkettenschaltung bestimmt ist. Solche Einrichtungen sind z.B.
  • durch 1!IEEE Solid State Circuits", Vol.4 (Juni 1969), Heft 3, Seiten 131 bis 136,- an sich bekannt. Anstelle von solchen Eimerkettenschaltungen können auch sogenannte CCD's verwendet werden, das sind Einrichtungen, die nach dem Prinzip der gekoppelten Ladungen arbeiten, wie sie beispielsweise in "BSTJt', Band 49 (1970), Seiten 589 bis 593, beschrieben sind. Auch hier dient ein sogenannter Taktgenerator zur Festlegung der Laufzeit einer Signalprobe, die in den Eingang eingespeist und im Ausgang der CCD-Kette entnommen wird. Ergänzend wäre noch die Zeitschrift "Elektronik", erschienen im Franzis-Verlag, München, 23. Jahrgang, Nr.1/1974, und dort die Arbeit mit t dem Titel t'Leitungsverschiebeschaltungen" nebst Literaturverzeichnis, zu nennen.
  • Derartige CCD's oder Eimerkettenschaltungen werden nun nach der Erfindung dadurch zu einem Ring geschaltet, daß man ihren Eingang mit ihrem Ausgang verbindet. Die elektrische Länge eines solchen Leitungsrings ist dann durch die Taktfrequenz F und die Anzahl n der CTD-Glieder bestimmt. Die elektrische Länge der zu einer Schleife bzw. einem Ring geführten CTD-Schaltung ist für die durchzulassende elektrische Welle durch die Umlaufphase m 2n in der Leitungsschleife bestimmt (mit m=1,2,3,... ganze Zahl).
  • Hinsichtlich des Phasenmaßes im Hinblick auf elektronische Leitungen sei folgendes bemerkt: Wenn die Taktfrequenz der elektronischen Leitung F = - ausreichend höher ist als die Frequenz fO des zu übertragenden Signals, so kann die Wellen-Fortpflanzungsgeschwindigkeit v ausgedrückt werden durch v = F.
  • Die eine Wellenlänge darstellende Anzahl von Leitungselementen A bei der Frequenz f0 ergibt sich dann mit o A = und damit eine Leitung der Phase 2n.
  • Bei den Schaltungen nach Fig.1 und Fig.3 wird davon ausgegangen, daß das zugeführte Signal bereits ein gesampeltes Analogsignal ist. Dazu wird das Analogsignal über einen sogenannten Sampler gerührt, der zu äquidistanten Zeitpunkten aus dem Analogsignal Amplitudenproben für die weitere Verarbeitung entnimmt. Aus Gründen der Erfüllung des bekannten Abtasttheorems ist hierbei darauf zu achten, daß die Abtastfrequenz wenigstens doppelt so hoch ist wie die höchste der zu übertragenden Frequenzen. In vielen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, diese Abtastfrequenz höher, beispielsweise F=4foS zu wählen; denn es ist auch die Frequenz der Fortschaltung in den Leitungsschleifen, also die Taktfrequenz in der CTD-Schaltung, zu berücksichtigen, die vorzugsweise gleich der Samplingfrequenz gewählt wird.
  • Bei dem in Fig.1 gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Ein-und Auskoppelschaltungen in Verbindung mit der resonanzfähigen Leiterschleife 5 zu erkennen, die insgesamt zu einer Resonatorschaltung 6 zusammengeschaltet sind. Wie bereits erwähnt, bestehen die einzelnen Leitungsabschnitte aus elektronischen Leitungen, die nach dem Prinzip der Ladungsübertragung arbeiten, Leitungen also, die man auch als Charge Transfer'Devices oder CTD bezeichnet. Die in der Schaltung als einzelne Leitungen dargestellten Abschnitte sind als Ersatzschaltbild für diese elektronischen Schaltungen zu denken und müssen also bei der praktischen Realisierung durch die bereits erwähnten unidirektionalen CTD-Leitungen ersetzt werden. Der innere Leitungsabschnitt besteht aus einem in sich geschlossenen Ring, also einer Leiterschleife, die mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet ist. Die erforderlichen Durchlaßrichtungen der einzelnen unidirektionalen Leitungsabschnitte sind in den Fig.1 und 3 durch die mitgezeichneten Pfeile kenntlich gemacht, ebenso ist an den einzelnen Leitungsabschnitten das Phasenmaß (z.I3. b, sf/fo-2b, n+b) angegeben, so daß unmittelbar aus der Zeichnung erkenntlich ist, daß im speziellen Ausführungsbeispiel von Fig.1 das Phasenmaß der gesamten Leiterschleife 5 bei der Resonanzfrequenz das Phasenmaß 4n hat, also ein geradzahliges Vielfaches des Phasenmaßes 2n. Selbstverständlich ist für die Resonanzfähigkeit auch das Phasenmaß 2n bzw. andere ganzzahlige Vielfache davon möglich. An die in sich geschlossene Leiterschleife 5 sind zwei Eingänge 1 und 4 sowie zwei Ausgänge 2 und 3 angekoppelt. Diese Ein- und Ausgänge sind nun derart ausgebildet, daß bei der Resonanzfrequenz der in sich geschlossenen Leiterschleife 5 die am ersten Eingang 1 eingespeiste Welle nur am ersten Ausgang 3 erscheint. Weiterhin sind die Ein- und Auskopplungen so ausgebildet, daß mit zunehmender Abweichung von der Resonanzfrequenz der Leiterschleife 5 zunehmend mehr Wellenenergie auch am zweiten Ausgang 2 erscheint, so daß im Sperrbereich nahezu die gesamte zugeführte Energie am Ausgang 2 erscheint. Speist man demgegenüber eine Welle am zweiten Eingang 4 ein, dann haben die Ein-und Auskoppelschaltungen ebenfalls die Eigenschaft, daß bei der Resonanzfrequenz der in sich geschlossenen Leiterschleife 5 die gesamte Energie nur am zweiten Ausgang 2 erscheint und mit zunehmender Abweichung von der Resonanzfrequenz zunehmend mehr Energie auch am ersten Ausgang 3 auftritt. Die Ausbildung dieser Ein- und Auskoppelschaltungen wird im einzelnen nachfolgend noch beschrieben.
  • Die mit Z1, Z4 bzw. W2 und W3 bezeichneten elektrischen Größen sind als Wellengrößen anzusehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als zeitliche Folge von elektrischen Ladungen anzusehen sind, Ladungsgrößen also, die, wie bereits erwähnt, nach dem Abtastvorgang der Gesamtschaltung zugeführt werden bzw.
  • von der Schaltung abgenommen werden können. Mit Z und einem entsprechend zugeordneten Index sind die auf die Schaltung zulaufenden Wellengrößen, mit W und einem entsprechend zugeordneten Index sind die von der Schaltung weglaufenden Wellengrößen bezeichnet. Das in Fig.2 angegebene Gleichungssystem für Z1 und W2 verknüpft in Matrixschreibweise die ein- und auslaufenden Wellengrößen auf der einen Seite mit den ein- und auslaufenden Wellengrößen auf der anderen Seite der Resonatorschaltung 6.
  • Diese Matrix kann somit als Betriebskettenmatrix bezeichnet werden. Es läßt sich zeigen, daß dieses Gleichungssystem identisch ist mit dem Gleichungssystem eines Mikrowellenresonators, weshalb die Bemessung mehrkreisiger Filtersysteme unmittelbar nach den bekannten Bemessungsregeln der Mikrowellentheorie vorgenommen werden kann. Im einzelnen sei hierzu auf das bekannte Buch 'tMicrowave Filters, Impedance Matching Networks and Coupling Structures" von Matthaei, Young, Jones (McGraw Hill Book Company 1964) Seiten 268 bis 272 und 477 bis 480 verwiesen. In Fig.2 sind noch weitere Bemessungsgrößen angegeben, nämlich r und B, die lediglich von den Kapazitätswerten C1 und c2 der CTD-Leitungen abhängen. Dabei sind C1 und C2 die Größen der Umladekapazitäten dieser Leitungen. Mit B ist die relative 9-dB-Bandbreite der Resonatorschaltung 6 bezeichnet. Weiterhin ist t die Abkürzung für den trigonometrischen Tangens, in dessen Argument das Produkt nefn/F steht; f bedeutet dabei die Frequenzvariable und n ist die Anzahl der in der Leiterschleife 5 verwendeten CTD-Glieder.
  • In Fig.3 ist die Zusammenschaltung zweier Resonatorschaltungen 6 und 6' als Ausschnitt gezeichnet, der dort beispielsweise als Teilabschnitt eines mehrkreisigen Filters aufzufassen ist. Zur besseren Ubersicht ist jeweils nur die Auskoppelschaltung des vorhergehenden Resonators 6 und die Einkoppelschaltung des nachfolgenden Resonators 6' gezeichnet. Diese beiden Resonatorschaltungen sind über eine weitere Leiterschleife 18 miteinander verbunden. In Fig.3 ist auch für die Leiterschleife 18 das im Ausfhrungsbeispiel verwendete Phasenmaß an die einzelnen. Leitungsabschnitte angeschrieben, wobei diese Leiterschleife 18 das Phasenmaß n aufweist. Für die Leiterschleife 18 sind auch andere Phasenmaße möglich. Bei der Zusammenschaltung ist darauf zu achten, daß der erste Ausgang 3 der Resonatorschaltung 6 mit dem entsprechend ersten Eingang 1' der Resonatorschaltung 6' verbunden ist. Weiterhin ist darauf zu achten, daß der zweite Eingang 4 der Resonatorschaltung 6 entsprechend mit dem zweiten Ausgang 2' der folgenden Resonatorschaltung 6' verbunden ist.
  • Im folgenden seien nun noch vorteilhafte Ausgestaltungen der Ein- und Auskoppelschaltungen beschrieben, wozu wiederum auf Fig.1 Bezug genommen wird.
  • Aus Fig.1 ist zu erkennen, daß eine einzelne Einkopplung, z.B. 1, und die dazugehörige Auskopplung, z.B. 2, aus mehreren kurzen CTD-Leitungsabschnitten besteht. Auch hier ist in die Zeichung das Phasenmaß (b, 2b, a+b) der einzelnen Leitungsabschnitte eingetragen. Diese Leitungsabschnitte sind in der Topologie eines Kreuzgliedes zusammengeschaltet, und zwar derart, daß zwei diagonale Abschnitte 10, 11 der diagonal geführten Leitungen gleichzeitig Bestandteil der in sich geschlossenen Leiterschleife 5 sind. Abweichend von der Kreuzgliedtopologie ist lediglich, daß vom Kreuzungspunkt 17 der diagonal geführten Leitungen ein weiteres kurzes Leitungsstück 12 weggeführt ist, das die Wirkung eines Absorbers hat und daher im folgenden als Absorberleitung bezeichnet wird, außerdem wird im Kreuzungspunkt 17 eine Zusammenschaltung der diagonal geführten Leitungen vorgenommen. Im Ausführungsbeispiel von Fig.1 ist weiterhin erkennbar, daß zumindest in einer der diagonal geführten Leitungen 10, 10' bzw. 11, 11' leistungslose Auskopplungen 15, 15', 15" und 16 eingefügt sind. Diese leistungslosen Auskopplungen sind kenntlich gemacht durch die an sich bekannten Transistorsymbole. Die praktische Ausgestaltung solcher leistungsloser Auskopplungen und auch der Aufbau elektronischer Leitungen unter Verwendung von Taktsignalen, deren Taktfrequenz gleich der sampling-Frequenz ist, ist für sich beispielsweise aus der Literaturstelle 'tPhilips Technische Rundschau", 31. Jahrgang, 1970/71, Nr.4, Seiten 97 bis 111 bekannt, so daß hier im einzelnen nicht darauf eingegangen werden muß. Eine dieser Auskopplungen, nämlich die Auskopplung 16, bewirkt eine Phasenumkehr. Weiterhin ist das Phasenmaß der diagonal geführten Leitungsabschnitte 10, 10' und 11, 11' halb so groß wie das Phasenmaß der die Kreuzgliedtopologie erganzenden parallelen Leitungen 13, 14. Ansonsten ist die Phase b frei wählbar, jedoch vorzugsweise klein, um mit möglichst wenigen CTD-Gliedern auszukommen. Aus Fig.1 ist weiterhin durch die eingezeichneten Pfeile erkennbar, daß die Fortpflanzungsrichtungen der CTD-Leitungen in der Kreuzgliedtopologie derart gewählt sind, daß die parallel geführten Leitungen 13 und 14 und die jeweils zu einer Diagonalen gehörenden Leitungsabschnitte 10, 10' bzw 11, 11' entgegengesetzte Fortpflanzungsrichtungen haben und weiterhin der an den Kreuzungspunkt 17 angeschaltete Leitungsabschnitt 12, also die Absorberleitung, eine vom Kreuzungspunkt 17 wegführende Fortpflanzungsrichtung hat. Die Dimensionierung der Resonatorschaltungen läßt sich dadurch vereinfachen, daß die Umladekapazitäten C1 der Ein- und Auskoppelleitungen 1, 2, 3 und 4 untereinander gleich groß und im Verhältnis zu den Umladekapazitäten C2 der Leitungsschleife 5 proportional der relativen Bandbreite 3 sind. Im Hinblick auf die gewünschte Bandbreite B und die Wahl des Arbeitspunktes der CTD-Leitungen ist es weiterhin zweckmäßig, wenn in der einen Diagonalen 10, 10' die Größe der Umladekapazitäten gleich ist der Differenz C2-C1 und die Größe der Umladekapazitäten der Absorberleitung 12 gleich ist der Summe C2+C1. Wie aus den Formeln von Fig.2 hervorgeht, ist der Quotient dieser beiden Größen gleich dem Wert r, der auch in der Matrixgleichung unmittelbar erscheint.
  • Eine weitere mögliche Ausbildungsform ist darin zu sehen, daß die Größe der Umladekapazität der Absorberleitung 12 den Wert 2C1 hat und eine der beiden den Kreuzungspunkt 17 direkt benachbarten leistungslosen Auskopplungen, z.B. 15, ersetzt ist durch eine durchgehende Leitung, die in Fig.1 bereits mit der Bezugsziffer 10 kenntlich gemacht ist. In analoger Weise läßt sich auch die leistungslose Auskopplullg 15' ersetzen durch die durchgehende Leitung 10'.
  • Gegebenenfalls kann auch die eine Phasenumkehr bewirkende leistungslose Auskopplung 16 durch eine solche leistungslose Auskopplung ersetzt werden, die keine Phasenumkehr bewirkt und es muß in diesem Fall ein zusätzlicher Leitungsabschnitt mit dem Phasenmaß n zugeschaltet werden.
  • Weiterhin kann wenigstens eine der leistungslosen Auskopplungen, z.B. 15", die dem Kreuzungspunkt 17 nicht unmittelbar benachbart sind, ersetzt werden durch eine durchgehende Leitung, beispielsweise 11', und statt dessen kann eine leistungslose Auskopplung in eine der parallel geführten Leitungen, beispielsweise 13, des Kreuzgliedes eingefügt werden.
  • Die vorstehenden Erläuterungen treffen in entsprechender Weise auch auf die Koppel schaltung mit dem Ausgang 3 (Ausgangssignal WS) und dem Eingang 4 (Eingangssignal Z4) zu, bei der für das spezielle Ausführungsbeispiel ebenfalls die Durchlaßrichtungen der einzelnen CTD-Leitungen aus den in diese Leitungen eingetragenen Pfeilen erkennbar sind und auch das Phasenmaß der einzelnen Leitungen unmittelbar in die Zeichnung eingetragen ist.
  • Abgesehen von den einleitend bereits geschilderten Vorteilen haben Filterschaltungen, die in Anwendung der Schaltung gemäß Fig.3 aus mehreren Resonatorschaltungen aufgebaut werden, die günstige Eigenschaft, daß auch Filter mit Tschebyscheff-Charakteristiken realisierbar sind und dabei gleichzeitig die Resonanzfrequenzen sämtlicher Resonatorschaltungen untereinander gleich sind.
  • 10 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche Filterschaltung für elektrische Wellen, bestehend aus elektronischen Leitungen nach dem Prinzip der Ladungsübertragung - sogenannte Charge Transfer Devices (CTD's) - die aus einzelnen CTD-Gliedern bestehen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Bildung einer Resonatorschaltung (6) die CTD-Glieder zu einer in sich geschlossenen, resonanzfähigen Leiterscbleife (5) zusammengeschaltet sind, daß an diese Leiterschleife (5) zwei Eingänge (1,4) und zwei Ausgänge (2,3) angekoppelt sind, und daß diese Ein- und Auskopplungen (1,4;2,3) derart ausgebildet sind, daß bei der Resonanzfrequenz der Leiterschleife die am ersten Eingang eingespeiste elektrische Welle nur am ersten Ausgang (3) erscheint, und daß mit zunehmender Abweichung von der Resonanzfrequenz der Leiterschleife (5) zunehmend mehr Wellenenergie auch am zweiten Ausgang (2) erscheint, während bei Einspeisung am zweiten Eingang (4) bei der Resonanzfrequenz der Leiterschleife die Welle nur am zweiten Ausgang (2) erscheint und mit zunehmender Abweichung von der Resonanzfrequenz ebenfalls zunehmend mehr Wellenenergie auch am ersten Ausgang (3) erscheint.
  2. 2. Filterschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e --k e n n z e i c h n e t , daß die Ein- und Auskopplungen (1,4;3,2) derart ausgebildet sind, daß bei Kettenschaltung mehrerer Resonatorschaltungen (6,6') der erste Ausgang (3) mit dem entsprechend ersten Eingang (1') und der zweite Eingang (4) mit dem entsprechend zweiten Ausgang (2') der folgenden Resonatorschaltung (6') jeweils über weitere CTD-Leitungen zusammengeschaltet sind und dabei sämtliche Leiterschleifen (5,5') der Resonatorschaltungen (6,6') die gleiche Resonanzfrequenz haben.
  3. 3. Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine einzelne Einkopplung (z.B. 1) mit dazugehöriger Auskopplung (z.B. 2) aus mehreren kurzen CTD-Leitungen besteht, die in der Topologie eines Kreuzgliedes zusammengeschaltet sind, derart, daß zwei diagonale Abschnitte (10,11) der diagonal geführten Leitungen gleichzeitig Bestandteile der geschlossenen Leiterschleife (5) sind und abweichend von der Kreuzglied-Topologie vom Kreuzungspunkt (17) der diagonal geführten Leitungen ein weiteres kurzes Leitungsstück (12) (Absorberleitung) weggeführt ist.
  4. 4. Filterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest in einer der diagonal geführten Leitungen (10,10';11,11') leistungslose Auskopplungen (15,15' ,15",16) eingefügt sind, daß eine dieser Auskopplungen (16) eine Phasenumkehr bewirkt, und daß das elektrische Phasenmaß der diagonal geführten Leitungsabschnitte (10,10',1111') halb so groß wie das Phasenmaß der die Kreuzglied-Topologie ergänzenden (parallelen) Leitungen (13,14) ist.
  5. 5. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fortpflanzungsrichtungen der CTD-Leitungen in der Kreuzglied-Topologie derart gewählt sind, daß die parallel geführten Leitungen (13,14) und die jeweils zu einer Diagonalen gehörenden Leitungsabschnitte (10,10'; 11,11') entgegengesetzte Fortpflanzungsrichtungen haben, und daß der an den Kreuzungspunkt (17) angeschaltete Leitungsabschnitt (12) eine vom Kreuzungspunkt (17) wegführende Fortpflanzungsrichtung hat.
  6. 6. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Umladekapazitäten C1 der Ein- und Auskoppelleitungen (1,2,3,4) gleich groß und im Verhältnis zu den Umladekapazitäten C2 der Leitungsschleife (5) proportional der relativen Bandbreite (B) sind.
  7. 7. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der einen Diagonalen (10,10') die Größe der Umladekapazitäten gleich ist der Differenz C2-C1 und die Größe der Umladekapazitäten der Absorberleitung (12) gleich der Summe C2+C1 ist.
  8. 8. Filterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Größe der Umladekapazität der Absorberleitung (12) den Wert 2C1 hat und eine der beiden dem Kreuzungspunkt (17) direkt benachbarten leistungslosen Auskopplungen (z.B. 15) ersetzt ist durch eine durchgehende Leitung (z.B. 10).
  9. 9. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e.i c h n e t , daß wenigstens eine eine Phasenumkehr bewirkende leistungslose Auskopplung (16) ersetzt ist durch eine leistungslose Auskopplung und einen Leitungsabschnitt mit dem Phasenmaß n.
  10. 10. Filterschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine der leistungslosen Auskopplungen (z.B. 15"), die dem Kreuzungspunkt (17) nicht unmittelbar benachbart sind, ersetzt ist durch eine durchgehende Leitung (z.B. 11?) und statt dessen eine leistungslose Auskopplung in eine der parallel geführten Leitungen (z.B. 13) des Kreuzgliedes eingefügt ist.
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