DE252813C

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Publication number: DE252813C
Application number: DENDAT252813D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 51c. GRUPPECLASS 51c. GROUP

Firma ANDS. KOCH in TROSSINGEN, Württ.ANDS company. KOCH in TROSSINGEN, Württ.

Blasinstrument. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1911 ab.Wind instrument. Patented in the German Empire on September 19, 1911.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Blasinstrumenten jener Art, bei welchen innerhalb des Einblaserohres verschiedene Zungenstimmen angeordnet und mit nach außen mündenden Kanälen so verbunden sind, daß beim Freilegen einer dieser Öffnungen und dabei erfolgendem Einblasen oder Herausziehen von Luft die zugehörige Stimme zum Ertönen gebracht wird.The invention relates to a device on wind instruments of the type in which within of the injection pipe different reed voices are arranged and connected to outwardly opening channels so that when exposing one of these openings and thereby blowing in or pulling out the corresponding voice is made to sound by air.

ίο Das Neue besteht darin, daß über eine die Mündungen der Luftkanäle der Zungenstimmen tragenden Platte ein mit entsprechenden Löchern versehener und einen Zeiger tragender Schieber angeordnet ist, der in bekannter Weise einer die zu spielende Melodie in einzelnen Punkten wiedergebenden Schablone derart gegenübersteht, daß durch das aufeinanderfolgende, durch Querbewegung des Schiebers bewirkte Einstellen des Zeigers auf diese Punkte der Schablone die zugeordneten Öffnungen des Schiebers mit den Mündungen der durch den betreffenden Punkt dargestellten Zungenstimme zur Deckung gelangen und infolgedessen diese Zungenstimme zum Ertönen gebracht werden kann.ίο The new thing is that about a die Orifices of the air ducts of the reed voices bearing plate with a corresponding Provided holes and a pointer-bearing slide is arranged in known Way of a template reproducing the melody to be played in individual points so opposed that by the successive, by transverse movement of the The slide caused the pointer to be set on these points on the template Openings of the slide with the mouths of those represented by the point in question Tongue voice to get into congruence and consequently this tongue voice to sound can be brought.

Ein solches Blasinstrument ist durch die Fig. ι bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 gibt die Seitenansicht und Fig. 2 die Stirnansicht des ganzen Instrumentes wieder, während die Fig. 3 das Instrument in der Draufsicht ohne Schieber und Schablone und Fig. 4 den Schieber selbst zeigt.Such a wind instrument is shown in FIGS. 1 to 4 of the drawing in one embodiment shown. Fig. 1 gives the side view and Fig. 2 the end view of the whole Instrument again, while FIG. 3 shows the instrument in plan view without the slide and template and Fig. 4 shows the slide itself.

Das Blasinstrument besteht in sonst üblicher Weise aus dem in seinem rückwärtigen 40 In the usual way, the wind instrument consists of the one in its rear 40

Ende durch die Kappe α abgeschlossenen Einblaserohr b, in welchem die Zungenstimmen derart angeordnet sind, daß sie mit durch die Wandung des Einblaserohres nach außen tretenden Kanälen mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden können. Nach der Erfindung liegen die Mündungen c dieser Kanäle auf einer auf den Mantel des Einblaserohres aufgesetzten Platte d und sind in zwei parallelen Reihen derart angeordnet, daß die Löcher der einen Reihe denjenigen der anderen gegenüber um die halbe Teilung versetzt sind. Am oberen und unteren Ende dieser Platte sind vorspringende Leisten e angeordnet, zwischen welchen die mit der Handhabe f versehene Schiebeplatte g geführt ist. Diese Schiebeplatte ist mit zwei diagonal verlaufenden Reihen von öffnungen h versehen, die ungefähr gleiche Größe wie die Mündungen c der Luftkänäle besitzen und derart angeordnet sind, daß der Schieber in vollständig eingeschobener Lage mit seiner obersten rechts befindlichen öffnung über die Mündung des untersten Luftkanals zu liegen kommt und dadurch, daß er aufeinanderfolgend nach rechts jeweils um den halben Abstand der Mündungsreihen verschoben wird, von unten nach oben fortschreitend die nächstfolgende Mündung einen der Luftkanäle freilegt, gleichzeitig aber die übrigen verschlossen hält. Auf dem Schieber ist ferner ein lösbar nach oben stehender Zeiger i angebracht, welcher sich in bekannter Weise gegen eine am Einblaserohr anbringbare Schablone k anstellt. Zur Vervollständigung des Blasinstrumentes kön-End of the blow-in tube b closed off by the cap α , in which the reed parts are arranged in such a way that they can be connected to the outside air by means of ducts emerging through the wall of the blow-in tube. According to the invention, the mouths c of these channels lie on a plate d placed on the jacket of the injection pipe and are arranged in two parallel rows in such a way that the holes in one row are offset from those in the other by half the pitch. At the upper and lower ends of this plate projecting strips e are arranged, between which the sliding plate g provided with the handle f is guided. This sliding plate is provided with two diagonal rows of openings h , which are approximately the same size as the mouths c of the air ducts and are arranged in such a way that the slider in the completely pushed-in position with its uppermost right opening over the mouth of the lowest air duct comes and because it is successively shifted to the right by half the distance between the rows of orifices, progressively from bottom to top the next opening exposes one of the air channels, but at the same time keeps the others closed. A pointer i which is detachably upward and which is positioned in a known manner against a template k which can be attached to the injection pipe is also attached to the slide. To complete the wind instrument,

nen auch noch besondere, durch die Klappe I verschließbare öffnungen für Akkord- und Baßstimmen angeordnet sein.There are also special openings for chord and bass parts that can be closed by the flap I.

Claims

PATENT CLAIM:

Wind instrument with an adjustable by means of a pointer in relation to a sheet of music, Cover plate displaceable via the mouths of the air ducts of the reeds, characterized in that this plate is provided with mutually offset holes, which when moving one after the other, release the corresponding blow-out openings on the plate.

1 sheet of drawings.