DE2527135A1 - Membrangesteuerter druckregler - Google Patents

Membrangesteuerter druckregler

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DE2527135A1
DE2527135A1 DE19752527135 DE2527135A DE2527135A1 DE 2527135 A1 DE2527135 A1 DE 2527135A1 DE 19752527135 DE19752527135 DE 19752527135 DE 2527135 A DE2527135 A DE 2527135A DE 2527135 A1 DE2527135 A1 DE 2527135A1
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure
spindle
diaphragm
pressure regulator
membrane
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752527135
Other languages
English (en)
Inventor
Knud Kjaergaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ODIN CLORIUS AS
Original Assignee
ODIN CLORIUS AS
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Filing date
Publication date
Application filed by ODIN CLORIUS AS filed Critical ODIN CLORIUS AS
Priority to DE19752527135 priority Critical patent/DE2527135A1/de
Publication of DE2527135A1 publication Critical patent/DE2527135A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0636Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the loading device of the membrane, e.g. spring

Description

  • Membrangesteuerter Druckregler.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckregler für Regelventile und andere druckmindernde Einrichtungen, deren Regelorgan eine Spindel besitzt, die mit Hilfe einer im Druckregler eingebauten Membrane zum Schließen des Ventils oder der Einrichtung beansprucht wird, wobei die der Spindel abgewandte Seite der Membrane dem verminderten Druck hinter dem Ventil oder der Einrichtung ausgesetzt ist, und die von einer Kraft, z.B. Federkraft, die mit dem verminderten Druck Gleichgewicht hält, beeinflußt wird.
  • Druckregler dieser Art werden z.B. für Warmwasserfernheizungsanlagen mit hohen Drücken verwendet, bei denen man aus Sicherheitsgründen den hohen Druck des Verteilungsnetzes nicht in Wohnhäuser oder bei anderen Abnehmern hineingeführt haben will. Der Druckregler wird dann mit einem Hauptregelventil verwunden, und eine Kapillarleitung leitet den verminderten Druck hinter dem Ventil zur Unterseite der Membrane, wobei der Regler gewöhnlich unter dem Regelventil hängend angebracht wird. Ein Anstieg des. verminderten Drucks wird die Membrane und damit die Spindel aufwärts pressen und damit den Offnungsgrad des Regelventils vermindern, so daß der frühere Zustand wiederhergestellt wird.
  • Der Nachteil von Druckreglern dieser Art ist, daß eine Undichtigkeit in oder ein Bersten der Membrane katastrophal werden kann, denn der Druck auf die Unterseite der Membrane wird sich durch die Undichtigkeit ausgleichen, und die Federkraft, die sonst mit dem Druck Gleichgewicht hält, wird dann ein gänzliches Öffnen des Regelventils durch den Regler bewirken, so daß sich dadurch der volle Eintrittsdruck vom Fernheizungsnetz zur örtlichen Anlage fortpflanzen und dieser der Berstungsgefahr aussetzen wird.
  • Die Erfindung bezweckt eine Behebung dieses Nachteils, und zu diesem Zweck hat ein Druckregler der besagten Art erfindungsgemäß sein kennzeichnendes Merkmal daran, daß die Spindel des Regelorgans durch einen im Gehäuse des Druckreglers axial verschiebbaren Sicherungsschieber geführt ist, und daß an der Spindel an einer der im voraus festgelegten Hubhöhe entsprechenden Stelle zwischen dem Schieber und der Stirnwand des Druckreglergehäuses ein Sicherungsring angebracht ist.
  • Falls die Membrane schadhaft werden sollte, steigt der Druck auf die Oberseite der Membrane an und beeinflußt dadurch den Sicherungsschieber, so daß dieser gegen den Sicherungsring der Spindel stößt und dadurch die Spindel mitnimmt, so daß das Regelventil in Schließrichtung betätigt wird.Wenn zwischen dem Druck auf die Unterseite des Schiebers und den von oben auf den Schieber einwirkenden mechanischen Kräften Gleichgewicht erreicht ist, wird das Regelventil so weit geschlossen sein, daß der hohe Druck aus dem Fernheizungssystem daran gehindert ist, sich zur örtlichen Anlage fortzupflanzen. Der Eintritt wird somit nicht gänzlich abgesperrt, und dadurch kann eine minimale Versorgung aufrechterhalten bleiben, bis eine Reparatur vorgenommen werden kann. Diese minimale Versorgung kann erfindungsgemäß mit Hilfe von Federn, die auf den Schieber einwirken und vorzugsweise einstellbar sind, im voraus festgelegt werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf der ein teilweiser Schnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckreglers dargestellt ist, soll die Erfindung nachstehend genauer erläutert werden.
  • Der gezeigte Druckregler hat ein Gehäuse 10, in dem eine Membrane 11 eingespannt sitzt. Der Raum unterhalb der Membrane steht durch eine nicht gezeigte Rohrleitung mit kleinem Durchmesser mit der einen Seite eines nicht gezeigten Ventils, genauer bezeichnet mit der in der Durchflußrichtung hinter dem Ventil befindlichen Seite, wo der Druck gegenüber dem auf der anderen Seite herrschenden Eintrittsdruck vermindert ist, in Verbindung.
  • Das Ventil, das z.B. ein Regelventil für eine an eine Warmwasserfernheizungsanlage angeschlossene Zentralheizungsanlage in einem Wohnhaus sein kann, ist über dem Druckregler angebracht und an dessen Gehäuse 10 befestigt und besitzt ein Regelorgan, das von einer Spindel 12 betätigt wird, deren unteres Ende gegen die Oberseite der Membrane 11 anliegt.
  • Der an der Unterseite der Membrane 11 herrschende Druck ist bestrebt, die Membrane wie gezeigt aufwärts zu wölben, und dieser Verformung wirkt eine unter der Membrane angebrachte Druckfeder 13, die zwischen ein von der Membrane herabragendes Federgehäuse 14 und einen mit dem Reglergehäuse fest verbundenen Anschlag 15 eingeschaltet ist, entgegen.
  • An der Spindel 12 ist im Reglergehäuse ein Sicherungsring 16 befestigt, und eine leichte Feder 17 zwischen dem Sicherungsring und der oberen Stirnwand des Reglergehäuses ist bestrebt, das untere Ende der Spindel gegen die Membrane 11 in Anlage zu halten. Die Spindel bewegt sich gleitend durch einen Sicherungsschieber in Form eines Kolbens 18, der von einer leichten Feder 19 mit einem Flansch 20 gegen einen ringförmigen Vorsprung 21 im Gehäuse gehalten wird.
  • Abdichtung zwischen Gehäuse und Kolben und zwischen Kolben und Spindel ist mit Hilfe von O-Ringen hergestellt.
  • Um zu vermeiden, daß der Luftdruck im Raum über der Membrane bei Temperaturänderungen und Verschiebung der Membrane dem Druck unterhalb der Membrane entgegenwirkt, kann in der Wand des Gehäuses oberhalb der Membrane ein automatisches Entlüftungsventil 22 angebracht sein. Dieses ist indessen nicht-obligatorisch, falls man von den durch die eingeschlossene Luft oberhalb der Membrane hervorgerufenen Druckabweichungen absieht.
  • Bei normalem Betrieb wird der unter der Membrane 11 herrschende Druck die Membrane aufwärts drücken, so daß die Feder 13 dadurch zusammengedrückt wird, bis zwischen Druck und Federkraft Gleichgewicht besteht. Die Spindel 12 wird dann das nicht gezeigte Regelventil in einer teilweise geöffneten Stellung halten.
  • Entsteht eine Undichtigkeit in oder ein Bersten der Membrane 11, so wird in den Raum oberhalb der Membrane Flüssigkeit empordringen, und die vorhandene Luft wird zusammengedrängt oder wird durch das Entlüftungsventil 22 entweichen, das zuletzt auf bekannte Weise schließen wird, wenn der Raum mit Flüssigkeit gefüllt ist.
  • Der Druckunterschied zwischen Oberseite und Unterseite der Membrane wird sich schnell ausgleichen, von der Größe der Undichtigkeit abhängig, und die Membrane wird sich abwärts bewegen. Der ansteigende Druck über der Membrane wird danach ein Aufwärtsbewegen des Kolbens 18 verursachen, und wenn dieser gegen den Sicherungsring 16 an der Spindel anschlägt, nimmt der Kolben die Spindel mit aufwärts und betätigt das Regelventil zum Schließen.
  • Die Schließbewegung des Ventils wird indessen aufhören, wenn zwischen dem Flüssigkeitsdruck auf die Unterseite des Kolbens und den mechanischen Kräften der von oben auf den Kolben einwirkenden Federn Gleichgewicht besteht, und das Regelventil hat dann eine Gleichgewichtslage erreicht,'bei welcher der hohe Eintrittsdruck daran gehindert ist, sich zur angeschlossenen Anlage fortzupflanzen.
  • Der Schieber oder der Sicherungskolben kann zweckmäßig aus einem Material ausgeführt sein, an dem die O-Ringe aus Gummi nicht kleben, z.B. Plast.
  • Der Sicherungsschieber kann prinzipiell durch eine Membrane oder ein Metallwellrohr ersetzt werden, wenn für freie Beweglichkeit der Spindel durch die Membrane oder den Wellrohrboden bei normalem Betrieb gesorgt wird.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Druckregler für Regelventile und andere druckmindernde Einrichtungen, deren Regelorgan eine Spindel besitzt, die mit Hilfe einer im Druckregler eingebauten Membrane zum Schließen des Ventils oder der Einrichtung beansprucht wird, wobei die der Spindel abgewandte Seite der Membrane dem verminderten Druck hinter dem Ventil oder der Einrichtung ausgesetzt ist, und die von einer Kraft, z.B. Federkraft, die mit dem verminderten Druck Gleichgewicht hält, beeinflußt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spindel des Regelorgans durch einen im Gehäuse des Druckreglers axial verschiebbaren Sicherungsschieber geführt ist, und daß an der Spindel ein Sicherungsring an einer der im voraus festgelegten Hubhöhe entsprechenden Stelle zwischen dem Schieber und der Stirnwand des Druckreglergehäuses angebracht ist.
  2. 2. Druckregler gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen den Sicherungsring der Spindel und die Stirnwand des Druckreglergehäuses eine Feder, die die Spindel gegen die Membrane halten soll, eingeschaltet ist.
  3. 3. Druckregler gemäß Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sicherungsschieber unter normalen Druckverhältnissen außer Berührung mit dem Sicherungsring gehalten wird, z.B. mit Hilfe einer leichten Feder, die vorzugsweise einstellbar ist.
  4. 4. Druckregler gemäß den Ansprüchen 1 und 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Sicherungsschieber ein Kolben ist. L e e r s e i t e
DE19752527135 1975-06-18 1975-06-18 Membrangesteuerter druckregler Pending DE2527135A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT385136B (de) * 1982-02-17 1988-02-25 Debreceni Mezoegazdasagi Stroemungsventil, insbesondere fuer fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT385136B (de) * 1982-02-17 1988-02-25 Debreceni Mezoegazdasagi Stroemungsventil, insbesondere fuer fluessigkeiten

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