DE2500795A1 - Vorrichtung zum beschleunigen eines gaserzeugers einer mehrwelligen gasturbine, insbesondere kraftfahrzeug-gasturbine, aus dem stand - Google Patents

Vorrichtung zum beschleunigen eines gaserzeugers einer mehrwelligen gasturbine, insbesondere kraftfahrzeug-gasturbine, aus dem stand

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DE2500795A1
DE2500795A1 DE19752500795 DE2500795A DE2500795A1 DE 2500795 A1 DE2500795 A1 DE 2500795A1 DE 19752500795 DE19752500795 DE 19752500795 DE 2500795 A DE2500795 A DE 2500795A DE 2500795 A1 DE2500795 A1 DE 2500795A1
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gas
turbine
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drive shaft
high energy
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Application number
DE19752500795
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English (en)
Inventor
Horst Mai
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/26Starting; Ignition
    • F02C7/268Starting drives for the rotor, acting directly on the rotor of the gas turbine to be started
    • F02C7/27Fluid drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Beschleunigen eines Gaserzeugers einer mehrwelligen Gasturbine, insbesondere Kraftfahrzeug-Gasturbine, aus dem Stand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschleunigen der Welle eines eine Turbine und eine Verdichter aufweisenden, von der Arbeitsturbine mechanisch getrennten Gaserzeugers einer mehrwelligen Gasturbine, insbesondere Kraftfahrzeug-Gasturbine, aus dem Stand auf zumindest ihre Freilaufdrehzahl.
  • Um eine solche Gas turbine aus dem Stand auf die Beerlaufdrehzahl zu beschleunigen, muß zunächst mit Hilfe des Verdichters des Gaserzeugers in der Brermkammer ein Überdruck erzeugt werden, bevor - nachdem die Turbine ihre Zünddrehzahl erreicht hat - die Brennstoffzufuhr für die Brennkammer geöffnet und das Brennstoff-LuStgemisch in der Brennkammer gezündet wird. Nach dem Zünden des Brennstoff-Luftgemisches wird die Turbine auf ihre Freilauf-oder Freikommdrehzahl beschleunigt, ab der die Gasturbine allein bis zu ihrer Nenndrehzahl hochfahren kann.
  • Bei Kraftfahrzeug-Gasturbinen ist es bekannt, das Beschleunigen des Gaserzeugers aus dem Stand durch einen elektrischen Anlasser, dessen Ritzel über ein Getriebe mit der Welle des Gaserzeugers verbunden ist, einzuleiten und zu unterstützen.
  • Das Anlassen von Kraftfahrzeug-Gasturbinen ist jedoch wesentlich komplizierter und aufwendiger als das Anlassen eines Otto- oder Dieselmotors. Die Gründe liegen insbesondere in den bei Gasturbinen höheren zu beschleunigenden Nassen und in dem ungünstigeren Drehmoment-Drehzahl-Diagramm von Anlasser und Turbine. Außerdem muß der Gaserzeuger nach einer Fehlzündung erst wieder zum Stillstand gebracht und die Turbine gelüftet sein, ehe das Anlasserritzel erneut in Eingriff kommen kann.
  • Schließlich ist die thermische Belastung des Anlassers beim Anlassen relativ groß, so daß nach einem mehrmaligen vergeblichen Anlaßversuch erst ein Abkühlen des Ånlassers erfolgen muß.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die - im Vergleich zu einem elektrischen Anlasser - einen geringeren Aufwand erfordert, eine kürzere Zeitdauer des Anlaßvorgangs sowie eine große Zahl von unmit-telbar hintereinanderfolgenden Anlaßversuchen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem die Verbrennungsgase aus der Brennkammer zu dem Turbinenlaufrad der Verdichterturbine leitenden Zwischenstück mindestens eine Düse angeordnet und mit einem eine hohe Energie pro Volumeneinheit aufweisenden Gas, insbesondere einem Verbrennungsgas, das der Düse über entsprechende Leitungen von einem Gasliefergerät zugeführt wird, beaufschlagt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere durch die folgenden Vorteile aus: Geringer Aufwand; einfacher Anlaßvorgang; kürzere Zeitdauer des Anlaßvorganges; kein Einfluß der herrschenden Umgebungstemperatur aur' das Anlassen; Möglichkeit der Verwendung von bereits vorhandener DruckLuftquelle zum Anblasen der Turbinenschaufeln sowie der Möglichkeit der schnellen Nachladung an einem Druckluftnetz und der Ausschaltung einer der möglichen Geräuschquellen infolge Wegfallens der Zahnräder der Anlaßvorrichtung.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine sich an die Düse anschließende kleinvolumige Kammer mit einer Zündvorrichtung, einer Brenstoffzuführung, einer Sauerstoffzuführung oder Sauerstoff enthaltenden Gaszuführung und einer Vorrichtung zum i4ischen oder Zerstäuben des Brennstoffes mit dem Gas vorhalldell. Durch diese Maßnahme wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die Turbine und die Brennkammer schon beim Beschleunigen aus dem Stand auf die Zünddrezahl angewärmt wird.
  • auBerdem kann die Düse bzw. jede Düse als kurzzeitige Beschleunigungshilfe beim Beschleunigen des Kraftfahrzeuges verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Düse eine Lavaldüse. Durch diese Maßnahme wird eine gute Umsetzung der Energie des aus der Düse austretenden Strahles in Druckenergie erzielt In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 den Gaserzeuger einer zweiwelligen Gasturbine, teilweise im Längsmittelschnitt, teilweise schematisiert, Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Gas erzeuger in Richtung des Pfeiles h in Big. 1 gesehen und Pig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2, Brennkammer jedoch weggelassen0 Der von der (nicht weiter dargestellten) Arbeits- oder Nutzleistungsturbine mechanisch getrennte Gaserzeuger weist einen Verdichter 1, eine Turbine 2 und eine drehbare Welle 3, auf der der Verdichter und die Turbine gemeinsam angeordnet sind, auf, Die von dem Verdichter kommende Druckluft wird - gegebenenfalls nach Vorwärmung in einem Wärmetauscher - einer Brennkammer 4, die von bekannter Ausbildung und Wirkungsweise ist, zugeleitet.
  • In dem die Brennkammer 4 mit der Turbine 2 verbindenden, als Spirale ausgebildeten Zwischenstück 5 ist eine Düse 6 angeordnet. Als Düse 6 können die bekannten Düsen verwendet werden; bevorzugt wird jedoch eine sog. Lavaldüse, also eine Düse, die sich bis zu einem Querschnitt verengt und dann erweitert. Selbstverständlich können auch mehrere Düsen vorgesehen sein.
  • Die Düse 6 wird von einem, eine hohe Energie/Volumeneinheit aufweisende Gas beaufschlagt, das ihr von einem bordeigenen oder bordfremden Gasliefergerät über Beitungen zugeführt wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das die hohe Energie/Volumeneinheit aufweisende Gas ein Verbrennungsgas, das in einer an die Düse 6 sich anschließenden kleinvolumigen Kammer 7 durch Mischen oder Zerstäuben - je nach dem, ob der Brennstoff gasförmig oder flüssig ist - erzeugt und über eine in die Kammer hineinragende Zündkerze 8 einer Zündvorrichtung gezündet wird. Die Zufuhr des Brennstoffes zur Kammer 7 erfolgt über die Leitung 9, in die ein eine Offen- und eine Geschlossenstellung ermöglichendes Ventil 10 geschaltet ist, von einem nicht weiter dargestellten Brennstofftank am Kraftfahrzeug.
  • Zur Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes und zur Herstellung des erforderlichen, zündfähigen Brennstoff-Buftgemisches ist die Kammer 7 - und damit auch die Düse 6 - über eine Leistung 11 mit einem Druckluftbehälter 12 verbunden. Wird der Brennstoff nicht mit Druckluft sondern mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas - außer Zuluft - gemischt, dann ist an Stelle des Druckluftbehälters ein entsprechender Gasbehälter, der entweder am Fahrzeug fest installiert oder als transportable Einheit außerhalb des Fahrzeuges erst beim nlassen angeschlossen wird, vorgesehen, In die den Druckluftbehälter 12 bzw. Gasbehälter mi t, der Kammer 7 verbindende Leistung 11 ist ein eine Offen- und Geschlossenstellung ermöglichendes Ventil 1Da und ein (nur in Richtung zur Kammer 7 sich öffnendes) Rückschlagventil 13b eingeschaltet.
  • Wird dem Brennstoff Druckluft zumischt, dann wird als Druckluftbehälter 12 zweckmäßig der am Kraftfahrzeug bereits vorhandene Bremsluftbehälter verwendet.
  • Die als Lavaldüse ausgebildete Düse 6 endet kurz vor den Laufschaufeln der Turbine 2 und ist zweckmäßig in einem solchen Winkel zu den Lauf'schaufeln angeordnet, daß sich über den beim Anlassen durchlaufenden großen Drehzahlbereich ein guter mittlerer Wirkungsgrad bezüglich der Umsetzung der Energie des aus der Düse austretenden Gasstrahles in Druckenergie in dem Laufrad der Turbine 2 ergibt.
  • Soll die Gasturbine angelassen werden, dann werden die Ventile 13a und 10 geöffnet und das sich bildende Brennstoff-luftgemisch in der Kammer 7 gezündet. Der aus der Düse 6 austretende Gasstrahl bewirkt - da er auf die Laufschaufeln der Verdichterturbine gerichtet ist -ein Anlaufen der Gas turbine zunächst bis zur automatischen Zündung des Brennstoff-Luftgemisches in der Brennkammer 4 und anschließend bis zu einer Drehzahl (Leerlaufdrehzahl), die etwas über der Freilaufdrehzahl liegt. Erst dann wird die Gas- und Druckluftzufuhr zur Kammer 7 abgeschaltet.
  • Durch eine entsprechende Schaltung kann die Düse 6 auch als kurzzeitige Hilfe beim Beschleunigen des Kraftfahrzeuges benutzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Beschleunigen der Welle eines eine Turbine und einen Verdichter aufweisenden, von der Arbeitsturbine mechanisch getrennten Gaserzeugers einer mehrwelligen Gasturbine, insbesondere Kraftfahrzeug-Gasturbine, aus dem Stand auf zumindest ihre Freilaufdrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Verbrennungsgase aus der Brennkammer (4) zu dem Turbinenlaufrad der Verdichterturbine (2) leitenden Zwischenstück mindestens eine Düse (6) angeordnet und mit einem eine hohe Energie/Volumeneinheit aufweisenden Gas, insbesondere einem Verbrennungsgas, das der Düse über entsprechende Leitungen von einem Gasliefergerät (12) zugeführt wird, beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich an die Düse (6) anschließende kleinvolumige Kammer (7) mit einer Zündvorrichtung (8), einer Brennstoffzuführung ( 10), einer Sauerstoffzuführung oder einer Sauerstoff en-haltenden Gaszuführung (11, 12, 13) und durch eine Vorrichtung zum Mischen oder Zerstäuben des Brennstoffes mit dem Gas.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (6) eine Lavaldüse ist.
L e e r s e i t e
DE19752500795 1975-01-10 1975-01-10 Vorrichtung zum beschleunigen eines gaserzeugers einer mehrwelligen gasturbine, insbesondere kraftfahrzeug-gasturbine, aus dem stand Pending DE2500795A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2405371A1 (fr) * 1977-10-05 1979-05-04 Teledyne Ind Demarreur de turbomoteur
DE19634107C1 (de) * 1996-08-23 1997-08-21 Daimler Benz Ag Aufgeladene Brennkraftmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2405371A1 (fr) * 1977-10-05 1979-05-04 Teledyne Ind Demarreur de turbomoteur
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