DE248246C

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Publication number: DE248246C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 248246 KLASSE 49 e. GRUPPE - M 248246 CLASS 49 e. GROUP

Lufthammersteuerung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1907 ab.Air hammer control. Patented in the German Empire on October 16, 1907.

Es sind Lufthammersteuerungen bekannt, welche aus einem Rundschieber zum Steuern von zwei nach dem Bärzylinder führenden Kanälen bestehen, von denen der eine zum Regeln der Schlagstärke und der andere zum Hochhalten des Bars dient. Die erforderlichen Klappen liegen außerhalb des Schiebers so, daß sie leicht zugänglich sind.. Bei dieser Steuerung ist eine Hubbegrenzung des Hammers nach oben nur durch eine umständliche Einrichtung möglich, und es können mit dem Hammer Einzelschläge überhaupt nicht ausgeführt werden. Es sind freilich auch Steuerungen mit einem Rundschieber bekannt, durch welche sämtliche Tätigkeiten des Hammers erzielt werden können. Diese Steuerorgane nehmen aber die erforderlichen Klappen auf, so daß diese schwer zugänglich und unmittelbar dem Luftstrom ausgesetzt sind.Air hammer controls are known which consist of a round slide for controlling consist of two ducts leading to the bar cylinder, one of which leads to the Controls the strength of the strike and the other is used to hold up the bar. The necessary Flaps are outside of the slide so that they are easily accessible .. With this one Control is an upward stroke limitation of the hammer only by a cumbersome Can be set up, and single blows cannot be performed at all with the hammer will. There are of course also known controls with a round slide, through which all the activities of the hammer can be achieved. However, these control organs take the necessary flaps so that they are difficult to access and directly exposed to the air flow.

Die Erfindung betrifft nun eine Steuerung, bei der sämtliche Arbeiten durch einen einzigen ventil- und klappenlosen Schieber ausgeführt werden können. Der Steuerschieber ist in bekannter Weise mit dem Bärzylinder durch zwei Kanäle verbunden, von denen der eine zur Regelung der Schlagstärke und der andere zum Hochhalten des Bars dient. Gemäß der Erfindung ist außer diesen beiden Kanälen noch ein dritter Kanal mit nach dem Zylinder öffnendem Ventil angeordnet, welches sich beim Hochgehen des Bars schließt, um ein Luftkissen zu bilden und beim Niederpumpen des Bars als Rückschlagventil dient. Die Zeichnung zeigt die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar stellenThe invention now relates to a control in which all work by a single valve and flapless slide can be executed. The control slide is connected in a known manner with the bar cylinder by two channels, of which the one is used to regulate the strength of the blow and the other is used to hold the bar up. According to the invention is in addition to these two channels, a third channel with after Cylinder-opening valve arranged, which closes when the bar goes up to form an air cushion and serve as a check valve when the bar is pumped down. The drawing shows the invention in two exemplary embodiments, namely places

Fig. ι einen Längsschnitt durch den Hammer gemäß der ersten Ausführungsform undFig. Ι a longitudinal section through the hammer according to the first embodiment and

Fig. 2. einen solchen durch die zweite Ausführungsform dar.Fig. 2 shows one such by the second embodiment.

Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt nach A-B der Fig. 2.FIG. 3 is a horizontal section along AB of FIG. 2.

Fig. 4 zeigt die Stellung des Drehschiebers gemäß Fig. 2 zum Hochhalten des Bars,Fig. 4 shows the position of the rotary valve according to Fig. 2 for holding up the bar,

Fig. 5 denselben Schieber in der Stellung zum Regeln der Schlagstärke undFig. 5 the same slide in the position for regulating the impact strength and

Fig. 6 die Stellung zum Niederdrücken des Bars.6 shows the position for depressing the bar.

In Fig. ι ist c der Luftzylinder des Luftdruckhammers, in welchem durch ein Kurbelgetriebe α ein Kolben b hin und her bewegt werden kann. Der Zylinder c steht durch einen Kanal g mit der Steuerung in Verbindung, die aus einem Rundschieber d besteht, der in einer Büchse e geführt ist. Durch einen Kanal f kann der Innenraum des Schiebers d mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht werden. Von dem Rundschieber führen drei gesonderte Kanäle nach dem Bärzylinder, und zwar ein Kanal g¹, ein Kanal h, der durch eine nach dem Bärzylinder öffnende Rückschlagklappe ν abgeschlossen wird, und ein Kanal m, der durch eine nach dem Luftzylinder c öffnende Klappe k abgeschlossen wird. Bei der Ausführungsform des Hammers nach Fig. 2 führt der Kanal m nicht unmittelbar in den Bärzylinder, sondern mündet in den Kanal h. In Fig. Ι c is the air cylinder of the pneumatic hammer, in which a piston b can be moved back and forth by a crank mechanism α. The cylinder c is through a channel g with the control in connection, which consists of a round slide d , which is guided in a sleeve e. The interior of the slide d can be brought into contact with the atmosphere through a channel f. From the round slide three separate channels lead to the bar cylinder, namely a channel g ¹ , a channel h, which is closed by a non-return valve ν that opens after the bar cylinder, and a channel m, which is closed by a valve k that opens after the air cylinder c will. In the embodiment of the hammer according to FIG. 2, the channel m does not lead directly into the bar cylinder, but opens into the channel h.

Die Wirkungsweise des Hammers ist folgende :The hammer works as follows:

Der Bär schließt in seiner höchsten LageThe bear closes in its highest position

während der Ruhestellung den Kanal g' gerade ab. Soll nun der Hammer in Tätigkeit gesetzt werden, so muß die Luft durch den Umführungskanal h über den Bär geführt werden. Die den Kanal h absperrende Klappe ν schließt sich beim Hochgehen des Bars, so daß sich oberhalb des Kanals g' ein Luftkissen zur Hubbegrenzung des Bars bilden kann.
Soll der Hammerbär hochgehalten werden,straight from the channel g ' during the rest position. If the hammer is now to be put into action, the air must be guided through the bypass channel h over the bear. The flap ν blocking the channel h closes when the bar rises, so that an air cushion can form above the channel g ' to limit the stroke of the bar.
Should the hammer bear be held up,

ίο so steht der Schieber d wie Fig. 4 zeigt. Es ist dann der Kanal g' durch Öffnungen t und s in der Schieberbüchse β und den Kanälen h, m mit dem Irinern des Schiebers und durch den Kanal g mit dem Zylinder c verbunden. Die Klappe k oberhalb des Schiebers wirkt als Saugklappe. In dieser Stellung wird die Luft aus dem Bärzylinder herausgesaugt. Damit beim Hin- und Hergehen des Kolbens b die aus dem Bärzylinder abgesaugte Luft beim Zurückgehen des Kolbens b aus dem Luftzylinder entweichen kann, ist der nach der Atmosphäre führende Kanal f nicht ganz geschlossen, sondern nur so weit geöffnet, daß ■ beim Vorwärtsgang des Kolbens b eine kräftige Saugwirkung entstehen kann, die imstande ist, den Bär zu heben.ίο so is the slide d as Fig. 4 shows. The channel g ' is then connected through openings t and s in the slide sleeve β and the channels h, m to the inside of the slide and through the channel g to the cylinder c. The flap k above the slide acts as a suction flap. In this position the air is sucked out of the bar cylinder. So that when the piston b moves back and forth, the air sucked out of the bar cylinder can escape from the air cylinder when the piston b retracts, the channel f leading to the atmosphere is not completely closed, but only open so wide that ■ when the piston moves forward b a powerful suction effect can arise that is able to lift the bear.

Beim Regeln der Schlagstärke steht der Schieber wie Fig. 5 zeigt. Der Kanal g' steht dann unmittelbar mit dem Schieber und dieser durch den Kanal f mit der Außenluft in Verbindung. Die Kanäle h, m sind geschlossen. Durch mehr oder weniger großes öffnen des Verbindungskanals f mit der Atmospäre erfolgt die Regelung der Schlagstärke, indem der Kolben b mehr oder weniger Luft aus dem Bärzylinder ansaugen kann.When regulating the strength of the blow, the slide is as shown in FIG. 5. The channel g 'is then directly connected to the slide and this is connected to the outside air through the channel f. The channels h, m are closed. By more or less large opening of the connecting duct f with the atmosphere, the regulation of the impact force by the piston b, more or less can draw in air from the Bärzylinder.

Zum Niederdrücken des Bars steht die Steuerung wie Fig. 6 zeigt. Es ist dann der Kanal g' ganz abgeschlossen, und der Luftzylinder steht durch den Kanal g, den Schieber d und den Kanal h mit dem oberen Teil des Bärzylinders in Verbindung. Die Klappe ν oberhalb des Bars dient jetzt als Rückschlagklappe, so daß die Luft in den Bärzylinder hineingepumpt wird. .To depress the bar, the control is as shown in FIG. 6. The channel g ' is then completely closed, and the air cylinder is connected to the upper part of the bar cylinder through the channel g, the slide d and the channel h. The flap ν above the bar now serves as a non-return flap so that the air is pumped into the bar cylinder. .

Für den Einzelschlag wird der Schieber schnell aus der Stellung nach Fig. 4 in die Stellung der Fig. 6 gebracht.For the single stroke, the slide is quickly moved from the position of FIG. 4 into the Position of FIG. 6 brought.

Claims

Patent claim:

Control for air hammers with a single round slide that enables all the work of the Luithammer to control two channels leading to the bar cylinder, one of which is used to regulate the impact force and the other to hold the bar up, characterized in that a third channel (h) with a valve (v) opening after the cylinder.

1 sheet of drawings.