DE2424958C2

DE2424958C2 - Process for the recovery of metal components from the grinding dust of high-quality metals and alloys and a consumable electrode for carrying out the process

Info

Publication number: DE2424958C2
Application number: DE2424958A
Authority: DE
Inventors: Hansgeorg Dipl.-Ing. 6450 Hanau Bähr; Heinrich 6451 Bruchköbel Sonntag
Original assignee: Vacuumschmelze GmbH and Co KG; Leybold Heraeus GmbH
Current assignee: Balzers und Leybold Deutschland Holding AG; Vacuumschmelze GmbH and Co KG
Priority date: 1974-05-22
Filing date: 1974-05-22
Publication date: 1983-01-13
Also published as: GB1469055A; FR2272183B1; DE2424958A1; FR2272183A1; JPS50161403A

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I sowie eine Abschmelzelektrode zur Durchführung dieses Verfahrens.The invention relates to a method according to the preamble of claim I and a consumable electrode to carry out this procedure.

Beim Schleifen von Gegenständen aus hochwertigen Metallen und Legierungen, wie Guß·. Schmiede· und Walzstücken fällt in größeren Mengen Schleifstaub an. der einen hohen Prozentsatz der Metalle der geschliffenen Gegenstände enthält. |e nach den gewählten w Bearbeitungsverfahren der Gegenstände liegt ein mehr oder weniger großer Anteil der Legierungskomponenlen in Oxidform vor. |e nach der Art der verwendeten Schleifscheiben enthält der Schleifstaub ferner nicht unbeträchtliche Anteile an Bindemitteln und Schleifkör- 5ί nern. aus denen sich die Schleifscheibe zusammensetzt. Die Metalloxide und der Abrieb der Schleifscheiben haben sich bei der Aufbereitung des Schleifstaubes bzw. bei der Rückgewinnung der Metallanteile als außerordentlich störend erwiesen. Die Rückgewinnung ist aber w> deswegen wünschenswert, weil es sich bei einer Reihe von Legierungskomponenten um hochwertige Metalle handelt, die im Falle einer Beseitigung des Schleifstaubes als Abfall eine beträchtliche Verlustquelle darstellen. Zu diesen Metallen gehören insbesondere Nickel. f"> Kobalt. Wolfram. Chrom, Titan. Niob und Molybdän.When grinding objects made of high-quality metals and alloys, such as cast ·. Blacksmiths · and Rolled pieces are produced in large quantities of grinding dust. of a high percentage of the metals being ground Contains items. | e according to the chosen w processing method of the objects there is one more or a smaller proportion of the alloy components in oxide form. | e according to the type of used The grinding dust also contains a considerable amount of binders and abrasive grains in grinding wheels nern. that make up the grinding wheel. The metal oxides and the abrasion of the grinding wheels have become involved in the preparation of the sanding dust or proved to be extremely troublesome in the recovery of the metal components. The recovery is w> therefore desirable because there is a number alloy components are high-quality metals, which in the event of removal of the grinding dust represent a significant source of loss as waste. These metals include, in particular, nickel. f "> Cobalt. Tungsten. Chrome, titanium. Niobium and molybdenum.

Man hat zum Zwecke einer Rückgewinnung der Mctallantcilc bereits versucht, den Schleifstaub im offenen und Vakuum-Induktionsofen uuf- bzw. umzuschmelzen. Dieser Versuch führte jedoch nicht /u dem gewünschten Erfolg. Die Schmelze wurde durch Oxide und Korund aus der Schleifscheibe verdorben. Eine Rückgewinnung der Metallanteile auf chemischen, d. h. auf nassem Wege ist außerordentlich aufwendig und kostspielig.For the purpose of recovering the Mctallantcilc, attempts have already been made to remove the grinding dust in the open and vacuum induction furnace. However, this attempt did not lead to the desired result. The melt was made up of oxides and corundum spoiled from the grinding wheel. A recovery of the metal parts on chemical, i. H. on a wet road is extremely time-consuming and expensive.

Durcn die US-PS 34 00 206 ist ein Verfahren zur Wiederaufbereitung von Metallpartikeln in Form von Schwamm, Granulat. Pulver oder Spänen bekannt. Die Wiederaufbereitung von Schleifslaub ist hingegen nicht erwähnt. Selbst wenn es sich um Drehsp&ne handelt, so lassen sich diese von anhängenden Verunreinigungen, wie beispielsweise von ölhaltigen Kühlflüssigkeitert, sehr rasch durch Waschen befreien. Schleifstaub mit festen Verunreinigungen hingegen läßt sich auf diese Weise nicht reinigen. Die bekannte Abschmelzelektrode hat infolgedessen eine völlig andere Zusammensetzung, selbst wenn sie aus partikelförmigem Material besteht. Durch die GB-PS 12 51 660 ist ein Elektroschlacke-Umschmelzverfahren mit einer Abschmelzelektrode bekannt, die gleichfalls aus partikelförmigem Material bviicht. Cs handelt sich hierbei um vorreduziertes Eisenpulver mit 85 bis 90% metallischem Eisen zusammen mit nicht-metallischen Anteilen, darunter verschiedenen Oxiden. Dabei wird eindeutig auf die Gefahr hingewiesen, daß nicht-metallische Anteile, die vor oder während des Schmelzen« nicht reduziert werden, entweder von der Schlacke aufgenommen oder gleichmäßig in den Block verteilt werden, der in einer Form gebildet wird. Um dies weitgehend zu vermeiden, wird der Abschmelzelektrode Kohlenstoffpulver zugegeben, der in aller Regel kein Bestandteil von Schleifstaub ist.By the US-PS 34 00 206 is a method for Recycling of metal particles in the form of sponges, granules. Powder or shavings known. the On the other hand, there is no mention of the reprocessing of grinding leaves. Even if it is about turning, so can these be removed from adhering impurities, such as oil-containing coolants, free very quickly by washing. Sanding dust with solid impurities, however, can be found on this Way not clean. As a result, the known consumable electrode has a completely different composition, even if it consists of particulate material. GB-PS 12 51 660 is an electro-slag remelting process known with a consumable electrode, which is also made of particulate material bvi not. Cs is a pre-reduced iron powder with 85 to 90% metallic iron together with non-metallic components, including various oxides. It is clearly on the Danger indicated that non-metallic components, which before or during the melting «are not reduced are either absorbed by the slag or evenly distributed in the block, which is in a Shape is formed. In order to largely avoid this, carbon powder is added to the consumable electrode, which is usually not a component of grinding dust.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Rückgewinnung von Metallanteilen an« Schleifstaub anzugeben, welches einfach durchzuführen ist und zu rückgewonnenen Metallen hoher Reinheit, insbesondere ohne oxidische Einschlüsse führt. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Abschmelzelektrode zur DcrchfiK fing dieses Verfahrens anzugeben.The invention is therefore based on the object of providing a method for the recovery of metal components in « To indicate grinding dust which is easy to carry out and to recovered metals of high purity, leads in particular without oxidic inclusions. The invention is also based on the object of a A consumable electrode for sealing started this process to specify.

Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Verfahren erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.The object set is achieved according to the invention in the method described at the beginning by the measures specified in the characterizing part of claim 1.

Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt im Hinblick auf die für das Verfahren verwendete Abschmelzelektrode durch die im Patentanspruch b angegebene Zusammensetzung der Elektrode.The problem is solved with regard to the one used for the process Consumable electrode by the composition of the electrode specified in claim b.

Wie bereits weiter oben angegeben, enthält Schleifstaub regelmäßig eine erhebliche Menge wm \ crunreinigungcn wie beispielsweise Abrieb der Schleifscheiben. Hie durch eines der üblichen schmelzmetallurgischen Verfahren nicht wieder aufgearbeitet werden können. Schleifstaub war in der Regel fur den Metallurgen ein höchst unerwünschtes Abfallprodukt, da nicht-metallische Beimengungen als Hindernisse bei der Wiederaufbereitung durchaus bekannt waren. So wird es beispielsweise bei zahlreichen schmelzmetallurgischen Vorgängen sorgfältig vermieden, die Metallschmelze mit keramischen Materialien in Berührung zu bringen wie sie beispielsweise häufig als Ticgclausmaiicrungcn verwendet werden.As already stated above, it contains grinding dust regularly a considerable amount of pollution such as abrasion of the grinding wheels. Here by one of the usual smelting metallurgy Process cannot be worked up again. Grinding dust was usually a for the metallurgist highly undesirable waste product as it is non-metallic Admixtures as obstacles to reprocessing were well known. This is the case, for example, with numerous smelting metallurgy Operations carefully avoided bringing the molten metal into contact with ceramic materials as they are, for example, often called Ticgclausmaiicrungcn be used.

Der Metallurge bevorzugt daher regelmäßig Finsat/-materialicn. die einen möglichst geringen Veriinrcinigungsgrad aufweisen, sowie Schmclzprozessc. bei denen auf keramische Tiegel verzichtet wird. FürThe metallurgist therefore regularly prefers Finsat / -materialicn. which have the lowest possible degree of contamination, as well as the melting process. at which do not use ceramic crucibles. For

hochwertige Metalle werden daher regelmäßig wassergekühlte MeiaUkokillcn angewandt; bei besonderen Anforderungen an die Reinheit wird sogar durch intensive Kühlung der Metallkokillen dafür gesorgt, daß sich auf der innenwand der Metallkokille eine Schale (skull) bildet, die Reaktionen zwischen der Schmelze und dem 1 iegelmaierial sicher ausschließt. Es mußie sich daher dem Metallurgen geradezu als ein Widersinn aufdrängen, nunmehr Schleifabfälle mit einem hohen Anteil an keramisvnen Anteilen durch einen Schrnelzprozeü aufarbeiten.High-quality metals are therefore regularly used, water-cooled metal molds; with special The purity requirements are even ensured by intensive cooling of the metal molds A shell (skull) forms on the inner wall of the metal mold, the reactions between the melt and the 1 iegelmaierial safely excludes. It must be This is why the metallurgist is faced with an absurdity, now grinding waste with a high level of waste Share of ceramic components through a shrinking process work up.

Es wurde überraschend festgestellt, daß der größte Teil der im Schleifstaub enthaltenen oxidischen Bestandteile einschließlich der organischen und/oder anorganischen Bindemittelanteile der Schleifscheibe beim Umschmelzen der auf die angegebene Art hergestellten Abschmelzelektroden vollständig von der geschmolzenen Schlacke aufgenommen und in dieser festgehalten werden. Der sich unterhalb der geschmolzenen Schlacktnschicht durch Kristallisation aufbauende Block ist in sehr hohem Maße frei von unerwünschten Bestandteiien, die eine Wiederverwendung des rückgewonnenen Metalls erschweren würden. Dabei erfolgt sogar eine Anreicherung derjenigen hochwertigen Metalle, wegen welcher die Rückgewinnung überhaupt durchgeführt wird. Einzelheiten des Elektroschlacke Umschmelzverfahren sind Stand der Technik: sie werden in der Spezialbeschreibung /um Zwecke eines besseren Verständnisses des Vorganges dennoch erläutert. Es ist dabei möglich, das Elektroschlackr-IJmichmel/verfahren ausschließlich unter Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten Abschmelzelektroden durchzuführen. Es ist aber auch möglich, zusätzlich Permanemelektroden einzusetzen, mit denen eine besondere Temperaturführung in der Schmelze ermöglicht wird. Außerdem können zusätzlich normale, metallische Abschmel/elektroden bestimmter l.egierungszusammenset/ung eingesetzt werden, durch welche die Zusammensetzung des aus der Schmelze aufgebauten Blocks beeinflußt werden kann.It was surprisingly found that the majority of the oxide contained in the grinding dust Components including the organic and / or inorganic binder components of the grinding wheel when remelting the consumable electrodes produced in the specified manner completely from the melted slag are absorbed and held in this. The one below the melted The block that builds up the slag layer through crystallization is to a very high degree free from undesirable Components that would make it difficult to reuse the recovered metal. Included there is even an enrichment of those valuable metals, because of which the recovery is carried out at all. Details of the electroslag remelting process are state of the art: they are nevertheless included in the special description / for the purpose of a better understanding of the process explained. It is possible to use the Elektroschlackr-IJmichmel / method exclusively using the consumable electrodes produced according to the invention perform. But it is also possible to use additional permanent electrodes with which one enables special temperature control in the melt will. In addition, normal, metallic consumable electrodes of certain alloy compositions can be used are used, through which the composition of the melt built blocks can be influenced.

Der Schleifsiaub kann dabei ohne Zusatz von Bindemitteln /u Abschmelzelektroden verpreßt werden. Besonders vorteilhaft geschieht dies durch Anwendung eines sogenannten isostatischen Preliverfahrens. bei dem der Schleifstaub in eine undurchlässige, beispielsweise thermoplastische Hülle eingefüllt und unter allseitigem. iiohem Druck von beispielsweise 2500 kg/cm² verpreßt wird. Ks hat sich ebenfalls überraschend gezeigt, daß die elektrische Leitfähigkeit einer solchermaßen hergestellten Abschmelzelektrode ausreichend groß ist. so dat» die Abschmel/elektroden ohne übermäßige flektrodenerwärmung aufgrund des hiniiurchflieUeiiden Schmel/stroms umgeschmolzen werden können. Im Gegenteil, es hat sich gezeigt, daß die Llektrodencrwärmung aufgrund de¹« Schmelzstroms sogar /u einer Verfestigung und zu einer Verbesserung der Leitfähigkeit fuhrt, so daß sich der Vorgang StabilisiertThe abrasive dust can be pressed without the addition of binders / u consumable electrodes. This is done particularly advantageously by using what is known as an isostatic preliver method. in which the sanding dust is filled into an impermeable, for example thermoplastic, cover and covered on all sides. iiohem pressure of for example 2500 kg / cm ^{2 is} pressed. Ks has also been found, surprisingly, that the electrical conductivity of a consumable electrode produced in this way is sufficiently high. so that the deposition electrodes can be remelted without excessive electrode heating due to the melt current flowing through them. On the contrary, it has been shown that the Llektrodencrwärmung due de ¹ "melt stream even / u a consolidation and an improvement in conductivity leads so that the process Stabilizes

Der Vorgang der Verfestigung des Schleifsuubes kann |i\;<n.h aiuh unter Verzicht auf eine isostatische Prelk'inn htung dadurch vereinfacht werden, daß dem Schleifstaub Bindemittel /ugcsct/.t werden, bei deren Aushärtung eine Abschmelzelektrode von ausreichender I^:estigke:t ohrn· An'-vendung \< >n nennenswertem Druck entsteht. Ms Fiintlviiii11el kommen dabei Verbindungen in ("rage, u ':■ s'.e lern Metallurgen für feuerfeste Si.impfmassen gcliMl'n: ' mti. Durch einen Zusatz \on sauerstoffaffiiK'in Mc'.r. < <>rziiüsweise Aluminium.The process of solidification of the Schleifsuubes can | i \; be <nh aiuh Pla waiving an isostatic Prelk'inn simplified by the fact that the grinding dust are /ugcsct/.t binder, wherein the curing thereof a consumable electrode of sufficient ^I: estigke: t ohrn · application \ <> n significant pressure arises. Ms Fiintlviiii11el compounds come in ("rage, u ': ■ s'.e metallurgists learn to cliMl'n for refractory Si inoculants:' with an addition \ on oxygen affiiK'in Mc'.r. <<> Occasionally aluminum .

kann die Ausbeute mittels einer Reduktion der Oxide vergrößert werden.the yield can be increased by reducing the oxides.

Ut die Festigkeit der Abschmelzelektrode am Einspannende, d. h. am Ende maximaler mechanischer Beanspruchung weiter zu steigern, wird gemäß dei •weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß am Einspannende ein metallischer Zapfen mindestens teilweise vom Elektrodenmaterial umpreßt wird. Der Zapfen erhält dabei /weckmäßig eine solche Form, daß er imUt is the strength of the consumable electrode am Clamping, d. H. to increase further at the end of maximum mechanical stress, according to dei • Another invention proposed that a metallic pin at least partially from the clamping end Electrode material is pressed around. The pin is given a shape such that it is in the

'u Elektrodenmaterial nach Art eines Dübels formschlüssig gehalten wird.'u Electrode material in the manner of a dowel, form-fitting is held.

Sowohl der Preßvorgang als auch ein Aushänevorgang bei Verwendung von Bindemitteln können in Formen mit zylindrischen oder prismatischem Hohl-Both the pressing process and an unhooking process when using binders can be carried out in Shapes with cylindrical or prismatic hollow

ΐϊ raum durchgeführt werden. Verfestigungsvorgänge für pulverförmige Stoffe sind dem Fachmann in hinreichender Zahl bekannt, so daß auf weitere Angaben verzichtet werden kann.ΐϊ room to be carried out. Solidification processes for Powdery substances are known in sufficient numbers to the person skilled in the art, so that further information is available can be dispensed with.

Eine an sich bekannte Vorrichtung zum Umschmelzen der aus S~hleifstaub hergestellten Abschmelzelektroden sei nachfolgend anhand de Figur näher beschrieben.A device known per se for remelting the consumable electrodes made from grinding dust is described in more detail below with reference to the figure.

In der Figur ist mit 1 eine Abschmelzelektrode aus verfestigtem Schleifstaub bezeichnet, die mittels einer Zugstange 2 an einem Ausleger 3 einer Elektrodenhaiievorrichlun.· befestigt ist. Der Ausleger 3 ist längsverschieblich an einer senkrechten Führungssäule 4 befestigt und mittels einer Gewindespinde! 5 in vertikaler Richtung bewegbar. Zu diesem Zweck befindet sich im Ausleger 3 eine Spindehiiutter 6. Die Gewindespindel 5 wird an ihrem oberen Ende von einem Lager 7 aufgenommen, das mittels einer TraverseIn the figure, 1 is a consumable electrode solidified grinding dust referred to, which by means of a pull rod 2 on a boom 3 of an electrode shark device. is attached. The boom 3 is longitudinally displaceable on a vertical guide column 4 attached and by means of a threaded spindle! 5 movable in the vertical direction. To this end there is a Spindehiiutter 6 in the boom 3 Threaded spindle 5 is received at its upper end by a bearing 7, which by means of a traverse

8 an der Führungssäule 4 befestigt ist. Das untere Lager8 is attached to the guide column 4. The lower camp

9 der Gewindespindel befindet sich in einem Getriebe- *ί kasten 10. in dem die Drehzahl des Antriebsmotors U auf einen geeigneten Wert untersetzt wird. Die Teile 2 bis 11 stellen die sogenannte Elektrodenantriebsvorrichtungdar. 9 of the threaded spindle is located in a gear box 10. * ί in which the rotational speed of the drive motor U is stepped down to an appropriate value. Parts 2 to 11 represent the so-called electrode drive device.

Die Abschmelzelektrode 1 befindet sich z-jmine'estThe consumable electrode 1 is located z-jmine'est

⁴" mit einem Teil ihrer Länge innerhalb einer Kokille 12. die aus einer Kokillen wand 13 in Form eines zylindr *chen Hohlmantels mit Anschlußstutzen 14 für Ein und Austritt der Kühlflüssigkeit 15 besteht. In der Kokille 12 befindet sich während der .Schmelzphase, in ⁴ "with part of its length within a mold 12, which consists of a mold wall 13 in the form of a cylindrical hollow jacket with connecting pieces 14 for the inlet and outlet of the cooling liquid 15. In the mold 12 is located during the .Melting phase, in

⁴"> der die Vorrichtung dargestellt ist. eine flüssige Schlackeschicht 16. in welche die Abschmelzelektrode 1 in geringem Maße eintaucht. Die Elektrode schmilzt tropfenweise durch die Schlackeschicht 16 ab. sammelt sich darunter in einem Schmel/see 17. der nachfolgend ⁴ "> which the device is shown. A liquid slag layer 16. into which the consumable electrode 1 is immersed to a small extent. The electrode melts drop by drop through the slag layer 16. Collects below in a melt / lake 17. the following

>^(| durch Wärmeentzug und Kristallisation zum Schmelzblock 18 verfestigt wird. Der Wärmeentzug erfolgt anfanglich im wesentlichen durch den wassergekühlten Kokillcnbinlcn 19. und nachfolgend im wesentlichen durch die Kokillenwand 13. Zwischen Kokillenwand und> ^(| is solidified by heat extraction and crystallization to form the melt block 18. The heat extraction takes place initially essentially through the water-cooled mold bin 19. and subsequently essentially through the mold wall 13. Between the mold wall and

^⁵ Kokillenboden befindet sich ein hitzebeständiger Isolierstoffring 20. D'? gesamte Anordnung ruhi aiii einer Hdsisplatte 21.^ ⁵ bottom of the mold there is a heat-resistant insulating ring 20. D '? The entire arrangement is still a hdsis plate 21.

Die Schmelzstromzufiihr erfolgt einerseits mittels eines flexiblen Kabels 22 und einer Anscnlußklemmc 23 The melt current is supplied on the one hand by means of a flexible cable 22 and a connecting terminal 23

°° zur Zugstange 2 um' von hier aus zur Elektrode 1. andererseits /u einer Anschlußklemme 24 eines elektrischen Umschalters 25. dessen Ausgangsklcmmc 26 mit dem Kokillcnbodcn 19 über eine Leitung 27 verbunden ist. Tine /weite Ausgangsklcmme 28 führt°° to pull rod 2 around 'from here to electrode 1. on the other hand / u of a connection terminal 24 of an electrical changeover switch 25 26 is connected to the mold base 19 via a line 27. Tine / wide exit terminal 28 leads

'' über die Leitung 29 zur Kokillenwand 13. Mittels des Umschalters 2ϊ ist c:> möglich, wahlweise ck.'. Kokillenbodcn 19 oder die Kokillenwand 13 zum Gegenpol für die Abschmelzelektrode 1 /ti machen.'' via the line 29 to the mold wall 13. Using the switch 2ϊ, c:> is possible, optionally ck. '. Make the mold bottom 19 or the mold wall 13 the opposite pole for the consumable electrode 1 / ti.

Durch ilen Slromfliiß innerhalb der Schlackeschicht 16 hei/t sich die Schlacke in bekannter Weise auf und liefen die erforderliche .Schind/wärme.Through the flow of electricity within the slag layer 16 The slag is called in a known way and ran the required .Schind / heat.

Die Regelung des Eleklrodenvorschubs erfolgt über ein Regclgeräi 30. welches mittels der Leitungen Jl b/.w. 32 mit der Abschmelzelektrode I einerseits und mit der Kokillenwand 1.1 andererseits verbunden ist. Es kann natürlich auch ein Anschluß, der Leitung 32 am Kokillenboden vorgesehen werden, wobei dann ein Umschalter analog Position 25 vorzusehen ist. Das Regelgerät 30 erfaßt den Spannungsgradicnten innerhalb der Schlackeschicht 16 einschließlich der ihn überlagerten impulsförmigen Schwankungen. Durch eine entsprechende, vorzugsweise elektronische. Auswertung der Meßwerte wird der Elektrodenaniriebsmotor 11 über die Leitung M in der Weise mit Strom beaufschlagt, daß die gewünschte und für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche relative Lage von Abschmelzelektrode 1 und Oberfläche der Schlackeschicht 16 eingestellt und beibehalten wird. Einzelheiten des Regelgeräts sind nicht Gegenstand der Erfindung und sollen daher an dieser Stelle auch nicht näher erläutert werden.The regulation of the electrode feed takes place via a Regclgeräi 30. which by means of the lines Jl b / .w. 32 is connected to the consumable electrode I on the one hand and to the mold wall 1.1 on the other hand. It is of course also possible to provide a connection for the line 32 at the bottom of the mold, in which case a changeover switch analogous to position 25 is to be provided. The control device 30 detects the voltage gradient within the slag layer 16 including the pulsed fluctuations superimposed on it. By means of an appropriate, preferably electronic. Evaluation of the measured values, the electrode drive motor 11 is charged with current via the line M in such a way that the desired relative position of the consumable electrode 1 and the surface of the slag layer 16 required for carrying out the method according to the invention is set and maintained. Details of the control device are not the subject of the invention and should therefore not be explained in more detail at this point.

Die Zugslange 2 besitzt an ihrem untere·) Ende eine scheibenförmige Platte 34. deren Querschnitt mit dem Querschnitt der Abschmelzelektrode I übereinstimmt. In Verlängerung der Zugstange 2 erstreckt sich ausgehend von der Platte 34 ein metallischer Zapfen 35 in das Innere der Masse der Elektrode I. Zum Zwecke einer formschlüssigen Einbettung ist das untere Ende des Zapfens 35 nach Art eines Dübels gespreizt, so daß ein Abgleiten der Abschmelzelektrode I von der Zugstange 2 bzw. vom Zapfen 35 ausgeschlossen ist.At its lower end, the pull length 2 has a disk-shaped plate 34, the cross-section of which with the Cross-section of the consumable electrode I matches. In extension of the pull rod 2 extends starting from the plate 34 a metallic pin 35 into the interior of the mass of the electrode I. For the purpose a form-fitting embedding, the lower end of the pin 35 is spread like a dowel, so that a sliding of the consumable electrode I from the pull rod 2 or from the pin 35 is excluded.

example

100 Kilogramm Schleifstaub der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wurden isostatisch bei einem Druck von 2500 kg/cm^: zu einer Abschmelzelektrode von ca. 180 mm Durchmesser und 1.5 m Lange verprcßt.100 kilograms of grinding dust of the composition given below were isostatically pressed at a pressure of 2500 kg / cm ^: to a consumable electrode approx. 180 mm in diameter and 1.5 m in length.

.Schleifstaubanalyse:.Sanding dust analysis:

Nickel
Chrom
Eisen
Mangan
Silizium
Kupfer, ca.
Molybdän, ca.
Kobaltnickel
chrome
iron
manganese
silicon
Copper, approx.
Molybdenum, approx.
cobalt

27.40%
0.16%27.40%
0.16%

49.30%
0.24%
0.90%
0.05%
0.02%49.30%
0.24%
0.90%
0.05%
0.02%

16.25%16.25%

Kohlenstoffcarbon demittel.demittel. Restrest (MW(MW Sch w clclSch w clcl 0.100.10 Aluminiumaluminum 0. )40.) 4 Schleif- und HinGrinding and back -, I -,-, I -,

Die auf du angegebene Art hergestellte Abschmelzelektrode wurde in einer Vorrichtung gemäß der Figur mit einem inneren Kokillendiirchmesser von 250 mm unter einer Schicht von IO kg Schlacke der nachstehenden Zusammensetzung umgeschmolzen.The consumable electrode made in the way you specified was in a device according to the figure with an inner mold diameter of 250 mm melted under a layer of 10 kg of slag of the following composition.

Sch lacken zusammen Setzung;Schlacken composition;

KalziumfluoridCalcium fluoride

SiliziumdiovidSilicon diovid

KalziumoxidCalcium oxide

20%20%

Das Kalzitimovid kann insbesondere etwa als Bindemittel für den Schleifstaub zugesetztes Wasserglas kompensieren.The calcitimovid can in particular water glass added as a binder for the grinding dust compensate.

Die .vhiae'keschicht hatte dabei eine i irine· \on ca. 100 mm. Das t imschmelzen erfolgte bei einer Dadspannimg von 37 Volt, bei einer Stromstärke von 4 Kiloampere. Die dann' erreichte Schmelzleistung lag bei ca. 150 kW. In einer /eit von 50 Minuten wurde aus der Abschmelzelektrode cm S'hnielzblock 18 aufgebaut, der ein Gewicht um 72 kg besaß. Die Ausbeute betrug somit 72".'ii tier eingesetzten Schleifstaubmenge, wobei eine Anreicherung der eigentlu b wichtigen Metalic erfolgte.The .vhiae'ke layer had an irine · \ on approx. 100 mm. The melting took place in a Dadspannimg of 37 volts, with a current of 4 Kiloamps. The melting power then achieved was approx. 150 kW. It was over in 50 minutes built up of the consumable electrode cm S'hnielz block 18, who weighed around 72 kg. The yield was therefore 72 ". being an enrichment of the property important Metalic took place.

42.25%
0.07%
i 3.70%42.25%
0.07%
i 3.70%

Schnu'lzhlockanalyse:Schnu'lzhlock analysis:

Nickelnickel

Chromchrome

Eiseniron

Manganmanganese

Siliziumsilicon

Kupfer, ca.Copper, approx.

Molybdän, ca.Molybdenum, approx.

Kobaltcobalt

Kohlenstoffcarbon

Schwefelsulfur

Aluminiumaluminum

Es wurde festgestellt, daß der .Schmelzblock 18 im wesentlichen frei von oxidischen Einschüssen ist und die hauptsächlich wiederzugewinnenden Metalle Nickel und Kobalt angereichert enthält.It was found that the .Meltblock 18 in is essentially free from oxidic debris and the mainly recoverable metals nickel and contains enriched cobalt.

Das auf diese Weise rückgewonnene Material kann z. B. für die Zulegierung zu Metallchargen bei der normalen Produktion verwendet werden.The material recovered in this way can e.g. B. for the addition of metal batches to the normal production to be used.

0.01%
0.10%
0.02%
23.75%
0.005%
0.027%0.01%
0.10%
0.02%
23.75%
0.005%
0.027%

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

J. Process for the recovery of νοη metal fractions from the grinding of high-quality metals and alloys, especially alloys with Proportions of nickel, cobalt, woolen, chromium, titanium, Grinding dust generated by niobium and / or molybdenum, characterized in that the grinding dust is solidified into compact bodies, which as in Used consumable electrodes and by means of an electro-slag remelting process known per se Blocks are thrown overboard.

2. The method according to claim I, characterized in that that the grinding dust is pressed into consumable electrodes without the addition of binders will.

3. The method according to claim 2, characterized in that that the grinding dust is isostatically pressed to form consumable electrodes.

4. The method according to claim 1, characterized in that that the grinding dust is solidified by the addition of binding chemicals.

5. The method according to claim I. characterized in that that the grinding dust has between 1 and 10% r> metal with an affinity for oxygen, preferably aluminum, is admitted.

6. consumable electrode / ίγ implementation of the method according to any one of claims I to 5, consisting of solidified grinding dust from the grinding of objects made of high quality Metals and alloys, especially with proportions of ve-. Nickel. Cobalt. Tungsten, chrome, titanium. Nic3b and / or molybdenum.

7. consumable electrode according to claim 6, characterized r> characterized in that a metallic pin (35) at least partially from the spinning end Electrode material is pressed.