DE2411574A1 - Tuerstossdaempfer - Google Patents

Tuerstossdaempfer

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05Y2201/266Type of motion, e.g. braking rotary

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  • Vibration Dampers (AREA)
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Description

Dipl.Ing. Hans Kühl
751 Plochingen
Kornbergweg 12
Türstoßdämpfer ·
Die Erfindung bezieht eich auf einen Türstoßdämpfer mit einem beim Türanschlag gegen die Last einer Rückstellfeder geradlinig verstellbaren, mit einem Reibungsbremsglied zusammenwirkenden Stoßstangenkolben.
Üblicherweise werden zur Begrenzung des zugelassenen öffnungswinkels von Schlagtüren am Boden angeschraubte Puffer aus elastischem Material verwendet. Derartige Puffer ermöglichen jedoch, nicht ein weiches Abbremsen aufschlagender Türen, da der durch Verformung ihres aistischen Materials erzielbare Bremsweg für das Abbremsen der Wucht der aufschlagenden Tür nicht ausreicht. Darüberhinaus ist ein Türstoßdämpfer mit einem durch einen Gummipuffer geschützten und gegen die Last, einer Rückstellfeder in ein Führungsgehäuse einschiebbaren Stoßstangenkolben bekannt, bei dem der Stoßstangenkolben über einen Teil seiner Länge hin mit einem steilgängigen Außengewinde versehen ist, über welches er mit einem feststehend am Führungsgehäuse angeordneten Mutterstück in der Weise zusammenarbeitet, daß beim raschen Einschieben des Stoß-
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Stangenkolbens in das Führungsgehäuse eine der Wucht der anschlagenden Tür als Dämpfungskraft entgegen·wirkende Reibkraft aufgebracht wird. In Ermangelung einer ausreichenden Führung des Stoßstangenkolben und infolge des im Laufe der Zeit zunehmenden Verschmutzens und Korrosieren seines mit einem Schraubengewinde versehenen Abschnittes, neigen derartige Türstoßdämpfer häufig zum Verklemmen des Stoßstangenkolbehs im Mutterstück, so daß die gewünschte, über einen vorbestimmten Bremsweg für die Tür hin gleichbleibende Reibkraft in der Praxis nicht erzielbar ist. Darüberhinaus ist die mit diesen Mitteln maximal erzielbare Reibkraft zu gering, um eine mit hoher Geschwindigkeit auf den Stoßstangenkolben aufschlagende Tür sicher und ausreichend abzubremsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türstoßdämpfer der eingangs genannten Bauart zu schaffen, welcher einerseits-ein kontinuierliches Abbremsen der anschlagenden Tür bis zum Stillstand auf einer ihrer maximalen Länge nach vorbestimmten Wegstrecke gewährleistet und andererseits bei möglichst völliger Wartungsfreiheit eine der Lebensdauer der Tür entsprechende Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch einen Türstoßdämpfer mit einem durch eine Axialbremse gebildeten Reibungsglied gelöst, wobei die Axialbremse vorzugsweise mit senkrecht zur Stoßstangenkolbenachse gerichteter Rotationsachse angeordnet ist.
Nach einem Hauptmerkmal der Erfindung ist das Reibungsbremsglied durch eine Vollscheibenbremse, insbesondere eine Lamellenbremse, gebildet und weist der Stoßstangenkolben einen über einen Teil seiner Länge hin reichenden, als Zahnstange ausgebildeten Abschnitt auf, über den er mit den eine Umfangsverzahnung aufweisenden Außenlamellen der Lamellenbremse in Antriebsverbindung steht. Ub insbesondere bei hohen Belastungen eine Überbeanspruchung und daraus resultierende Beschädigungen der Außenlanellen zu vermeiden, können diese über ihren gesamten Umfang hin erfindungsgemäß mittels
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eines innen- und außenverzahnten Ringes gefaßt sein, wobei der Ring über seine Innenverzahnung mit den Umfangsverzahnungen der Außenlamellen und über seine Außenverzahnung mit dem Zahnstangenabschnitt des Stoßstangenkolbens im Eingriff steht.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Bremslamellen auf einem durch ein Peingußteil gebildeten Lamellenträgers angeordnet, der seinerseits unter Zwischenschaltung eines Freilaufes oder eines Richtungsgesperres in einer Drehrichtung frei drehbar auf einer am Bremsgehäuse ausgebildeten Achshülse gelagert ist.
Erfindungsgemäß sind die Lamellen der Axialbremse in axialer Richtung mit einer einstellbaren Federlast, insbesondere der Last mindestens einer Tellerfeder beaufschlagt, wobei die Federlast durch Vermittlung eines Druckringes über den gesamten Federumfang hin gleichmäßig auf die Lamellen übertragen wird. Die Einstellvorrichtung für die Tellerfeder ist dabei erfindungsgemäß durch eine zweiteilige Einstellschraube gebildet, deren beide Teile ineinander schraubbar sind und deren einer Teil mit seinem Kopf das Bremsgehäuse hintergreift, während ihr anderer Teil einen mit einer Ringnut versehenen Kopf aufweist, gegen den sich die Tellerfeder oberseitig abstützt. Die durch eine Tellerfeder gebildete Belastungsfeder gewährleistet dabei gleichzeitig eine gewisse Verschleißreserve für die Bremslamellen, so daß ein Nachstellen der Federlast nur sehr selten erforderlich ist. Um einen erfindungsgemäßen Stoßdämpfer für die Dauer der Lebenserwartung einer üblichen Gebäudetür wartungsfrei zu gestalten, kann die Verschleißreserve für die Bremslamellen durch die Anwendung mehrerer übereinander geschichteter Tellerfedern so ausreichend groß bemessen werden, daß der Türstoßdämpfer völlig wartungsfrei ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Bremslamellen mit einem im Wege des sog. "Tenifer-Verfahren"
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hergestellten und aufgebrachten Gleitbelag versehen, durch welchen der Reibbeiwert gegenüber üblichen Reitbelägen bis zu einem Viertel verringert wird, was andererseits eine erhebliche Erhöhung der anwendbaren Flächenpressung und damit eine gleichmäßige Bremswirkung ohne Abrißspitzen ermöglicht. In diesem Falle ist der Reibungskoeffizient der Ruhe gleich dem Reobungskoeffizienten der Bewegung und damit das s'chaltbare Moment gleich dem übertragbaren Moment.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Lamellenbremse in einem Gehäuse untergebracht und ein den Stoßstangenkolben aufnehmender Zylinder tangential zur Lamellenbremse ausgerichtet an deren Gehäuse angeschlossen. Um dabei den Einbau der Lamellenbremse in das Bremsgehäuse so einfach als möglich zu gestalten, weist dieses eine über einen einsetzbaren Deckel Verschließbare Bodenöffnung auf und ist die Lagerhülse für den Lamellenträger mit dem in die Bodenöffnung des Bremsgehäuses einsetzbaren Deckel einteilig ausgebildet, so daß die vollständig vormontierte und eingestellte Lamellenbremse samt den Bremsgehäusedeckel als vormontierte Einheit in das Bremsgehäuse eingesetzt werden kann.
Der Stoßstangenkolben ist erfindungsgemäß über Führungshülsen in einem geschlossenen Zylinder geführt, wobei die Führungshülsen in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind und an der vorderen Führungshülse stirnseitig ein über eine Dichtlippe unter Federspannung am Stoßstangenkolben anliegender Schmutzabstreifring abgestützt ist. Die dem Stoßstangenkolben zugeordnete, zweckmäßigerweise als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder ist in Ausnehmungen, einerseits im Kolbenboden und andererseits in einem in den Zylinder einschraubbaren Deckel geführt. Um zu vermeiden, daß sich beim Einfahren desselben, hinter dem Stoß stangenkolben ein der Einfahrbewegung entgegenwirkendes Luftpolster bildet, ist der Stosstangenkolben im Bereich seines Kolbenbodens mit radial zum Bremegehäuse hin gerichteten Entlüftungsbohrungen für den Zylinderraum versehen. Schlieselich ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vor-
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gesehen, daß in ein-er axialen Ausnehmung in der freien Stirnseite des Stoßstangenkolbens ein diesen überragender Puffer aus elastisch verformbaren Material, wie Gummi, VuI-kulan oder dgl., angeordnet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann einer Türstoß-Dämpfungseinrichtung eine Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung zugeordnet sein, die mit einem, insbesondere an der Tür angeschlagenen, Gegenstück zusammenarbeitet. Die Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung ist dabei zweckmäßigerweise so angeord-IEt und eingestellt, daß sie nur dann wirksam werden'kann, wenn der Stoßdämpferkolben des Türstoßdämpfers um einen vorbestimmten Betrag in das Zylindergehäuse eingefahren ist und somit die Tür nur dann in der Öffnungsstellung angehalten wird, wenn entweder die Tür mit voller Wucht auf den Stoßdämpfer trifft oder aber die Tür mit einer entsprechenden Kraft kontinuierlich und gegen die Wirkung des Stoßdämpfers aufgedrückt wird.
In einer bevorzugten Einzelausgestaltung dieses Merkmales der Erfindung ist vorgesehen, daß die Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung aus einem parallel zum Stoßstangenkolben ausgerichtet in die Brerasgehäusestirnseite eingesetzten Kugelschnäpper und einem, insbesondere Türseitig angeschlagenen Kugelkopf- Raststift besteht.
Nach einer Ausgestaltungsform der Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung kann diese durch einen Rasthaken und ein diesem zugeordneten Rastgehäuse mit gegen Federlast verstellbaren Rastmitteln, insbesondere einer Rastfalle gebildet sein, wobei der Rasthaken auch stirnseitig am Stoßstangenkolben und die Rastfalle türseitig angeordnet sein kann.
Der erfindungsgemäße Türstoßdämpfer ist vorwiegend zur Anwendung in Verbindung mit Gebäudetüren bestimmt und kann sowohl türseitig als auch wandseitig- bzw. am Boden oder an der Decke angebaut sein. Als besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen TürStoßdämpfers wäre noch hervorzuheben, daß dieser sowohl in Verbindung mit Schwenktüren, als auch ·
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in Verbindung mit Kipp- oder Schiebetüren angewandt werden kann.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf einen • erfindungsgemäßen Türstoßdämpfer;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II durch einen Türstoßdämpfer gemäß Figur 1;
Figur 3 einen, Schnitt wie Figur 2, jedoch durch eine andere Gestaltungsform eines erfindungsgemäßen Türstoßdämpfers;
Figur 4- eine mehr oder minder schematische Darstellung eines Montagebeispieles für einen erfindungsgemässen Türstoßdämpfer.
Der erfindungsgemäße Türstoßdämpfer umfaßt im wesentlichen einen Stoßstangenkolben 1 und eine lamellenbremse 2, wobei die Lamellenbremse 2 in einem mittels eines Deckels 3 verschließbarem Bremsgehäuse 4- untergebracht und ein den Stoßstangenkolben 1 aufnehmender Zylinder 5 tangential zur Lamellenbremse 2 ausgerichtet an das Bremsgehäuse 4- angeschlossen ist. Die Lamellenbremse 2 umfaßt auf einem Lamellenträger 6 wechselweise übereinander geschichtet angeordnete In- nenlamellen 7 und Außenlamellen 8, eine die Lamellen 7 und 8 in axialer Sichtung belastende Tellerfeder 9 samt einem dieser zugeordneten Druckring 10 und eine zweiteilige Einstellschraube 11, 12, deren beide Teile ineinander schraubbar sind, und ist insgesamt über einen Freilauf bzw. ein Richtungsgesperre 13 in einer Richtung frei drehbar auf einer mit dem Gehäusedeckel 3 einteilig ausgebildeten Legerhülse 14- gelagert. Die Tellerfeder 9, deren Kraft mit-
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tels des Druckringes 10 in möglichst gleichmäßiger Verteilung auf die Lamellen 7, 8 übertragen wird, ist in einer Umfangsnut 15 eines Kopfteiles 16 des Einstellschraubenteiles 11 abgestützt und kann hinsichtlich ihrer Vorspannung durch ein entsprechendes Nachstellen des Einstellschraubenteiles 11 eingestellt werden. Das andere Teil 12 der Einstellechraube hintergreift mit einem Kopfteil 17 die mit dem Gehäusedeckel 3 einteilig ausgebildete Lagerhülse 14, so daß das Kopfteil 17 das Widerlager für die Abstützung der Federkraft der Tellerfeder 9 bildet. Über eine Innenumfangsverzahnung sind die Innenlamellen 7 an einer Außenumfangsverzahnung des Lamellenträgers 6 drehsicher gehalten. Die Außenlamellen 8 sind gegenüber dem Lamellenträger 6 frei drehbar zwischen die Innenlamellen 7 eingeschaltet und im einfachsten Ausführungsfalle mit einer Außenumfangsverzahnung 18 versehen, über welche sie mit einem als Zahnstange 19 ausgebildeten Abschnitt des Stoßstangenkolbens im formschlüssigen Eingriff stehen. Beiderseits seines als Zahnstange ausgebildeten Abschnittes 19 weist der Stoßstangenkolben 1 einen zylindrischen Querschnitt auf und ist über eine vordere 20 und eine hintere !"ührungshülse 21 axial verschieblich im Zylinder 5 geführt. In seiner, im Ausführungsbeispiel dargestellten Normalstellung ist der Stoßstangenkolben 1 durch eine als Schraubenfeder ausgebildete Rückstellfeder 22 gehalten, welche einerseits über eine zylindrische Ausnehmung 23 im Kolbenboden und andererseits über eine zylindrische Ausnehmung 24 in einem in den»Zylinder 5 einschraubbaren Deckel 25 geführt ist. Um beim Einfahren des Stoßstangenkolbens 1 die Bildung eines Luftpolsters in dem Zylinderraum zwischen dem Kolbenboden und dem Verschlußdeckel 25 zu vermeiden, ist im Bereich des Kolbenbodens eine radial gegen das Bremsgehäuse 4 hin gerichtete Entlüftungsbohrung 26 angeordnet. Vorderendig ist der Stoßstangenkolben 1 mit einem in eine axiale Ausnehmung 27 eingesetzten Puffers 28 aus elastischem Material, wie Gummi, Vulkulan oder dgl. versehen. Um das Eindringen von Schmutz in das Zylindergehäuse 5 bzw. das Bremsgehäuse 4 zu vermeiden, ist ein über eine Dichtlippe
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unter Federspannung am vorderen zylindrischen Abschnitt des Stoßstangenkolbens 1 anliegender Schmutzabstreifring 30 vorgesehen und gegen die vordere Stirnseite der-Führungshülse 20 abgestützt.
Bei dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zwischen die Außenlamellen 8 der Lamellenbremse 2 und den Stoßstangenkolben 1 ein mit einer Innen- und einer"Außenverzahnung versehener Ringkörper 31 eingeschaltet, in dessen Innenverzahnung 32 die Außenlamellen über ihren gesamten Umfang hin eingreifen und der über seine Außenverzahnung 33 mit dem als Zahnstange 19 ausgebildeten Abschnitt des Stoßstangenkolbens 1 im Eingriff steht. Dadurch daß die Außenlamellen 8 über ihren gesamten Umfang hin mit der Innenverzahnung des Ringkörpers 31 im Eingriff stehen, wird insbesondere bei hohen Belastungen eine Uberbeanspruchung der Umfangsverzahnung der Außenlamellen 8 und damit eine Beschädigung derselben vermieden.
Zusätzlich zur eigentlichen Stoßdampfungseinrichtung weist der erfindungsgemäße Türstoßdämpfer noch eine Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung auf, welche im gezeigten Ausführungsbeispiel einen parallel zum Stoßstangenkolben 1 in die der Tür zugewandte Stirnseite 34 eingesetzten Kugelschnäpper und einen am Federlagerteil 36 über eine Befestigungsplatte 37 angeschlagenen Kugelkopf-Raststift 38 umfaßt. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 4 erkennbar, ist die Ausbildung und Anordnung des Raststiffes 38 so getroffen, daß die Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung 35, 37, 38 erst wirksam werden kann, wenn der Stoßstangenkolben 1 einen, bestimmten Verstellweg durchfähren hat.
In der Darstellung der Figur 4 ist schließlich noch ein Montagebeispiel für einen erfindungsgemäßen Türstoßdämpfer dargestellt. Beim gezeigten Montagebeispiel ist der Türstoßdämpfer mittels das Bremsgehäuse 4 durchsetzender Schrauben 39 auf einem senkrecht zur Türebene gerichteten Schenkel 40 einer über ihren anderen Schenkel 41 mittels
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Schrauben 42 an der Tür 43 angeschlagenen Konsole befestigt. Andererseits ist über eine gleichzeitig eine Anschlaglatte für den Puffer 28 des Stoßstangenkolbens Λ bildende Befestigungsplatte 37 ein Raststift 38 an der Wand 36 befestigt.
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Claims (22)

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    P A TENT ANSPRÜCHE :
    Türstoßdämpfer mit einem beim Türanschlag gegen die Last einer Rückstellfeder geradlinig verstellbaren, mit einem Reibungsbremsglied zusammenwirkenden Stoßstangenkolben, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungsbremsglied durch eine'Axialbremse (2) gebildet ist.
  2. 2) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbremse (2)mit senkrecht zur Stoßstangenkolbenachse gerichteter Rotationsachse angeordnet ist.
  3. 3) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungsbremsglied durch eine Vollscheibenbremse, insbesondere eine Lamellenbremse (2), gebildet ist.
  4. 4-) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstangenkolben (1) über einen Teil seiner Länge hin als Zahnstange (19) ausgebildet ist und mit den Außenlamellen (8) der Lamellenbremse (2) über eine ümfangsverzahnung in Antriebsverbindung steht.
  5. 5) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlamellen (8) mittels eines Innen- und außenverzahnten Ringes (31) gefaßt sind, wobei der Ring (31) über seine Innenverzahnung (32) mit den Umfangsverzahnungen der Außenlamellen und über seine Außenverzahnung (33) mit dem Zahnstangenabschnitt (19) des Stoßstangenkolbens (1) im Eingriff steht.
  6. 6) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenlamellen (8) auf einem über einen Freilauf (I3) oder ein Richtgesperre in einer Drehrichtung frei drehbar auf einer am Bremsgehäuse (4-) ausgebildeten Achshülse (14) gelagerten Lamellenträger (6). angeordnet sind.
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  7. 7) Türstoßdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenträger (6) durch ein Feingußteil gebildet ist.
  8. 8) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lamellen (7, 8) der Lamellenbremse (2) in axialer Richtung durch eine einstellbare Federlast, insbesondere die Last mindestens einer Tellerfeder (9), belastet sind, wobei die Tellerfeder (9) über einen Druckring (10) auf die Lamellen (7, 8) wirkt.
  9. 9) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung für die Federlast durch eine zweiteilige Einstellschraube .(11, 12) gebildet ist, deren beide Teile ineinander schraubbar sind und deren einer Teil (12) mit seinem Kopf (17) das Bremsgehäuse hintergreift, während ihr anderer Teil über einen mit einer Ringnut (15) versehenen Kopf (16) die Tellerfeder (9) abstützt.
  10. 10) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslamellen (7, 8) in axialer Richtung durch die Kraft mehrere, übereinander geschichteter Tellerfedern (9) belastet sind.
  11. 11) Türstoßdämpfer nach Anspruch Ibis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremslamellen (7, 8) im Wege des sog. "Tenifer-Verfahren" mit einem Gleitbelag versehen sind.
  12. 12) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenbremse (2) in einem Gehäuse (4) untergebracht und ein den Stoßstangenkolben (1) aufnehmender Zylinder (5) tangential zur Lamellenbremse (2) ausgerichtet an deren Gehäuse (4) angeschlossen ist.
  13. 13) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (14) für den Lamellenträger (6) der Lamellenbremse (2) mit einem in eine Bodenöffnung
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    des Bremsgehäuses (4) einsetzbaren Deckel (3) einteilig ausgebildet ist.
  14. 14) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßstangenkolben (1) über Führungshülsen (20, 21) in einem geschlossenen Zylinder (5) geführt ist, wobei an der vorderen Führungshülse (20) stirnseitig ein über eine Dichtlippe (29) unter Federspannung am Stoßstangenkolben (1) anliegender Schmutzabstreifring (30) abgestützt ist.
  15. 15) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stoßstangenkolben (1) zugeordnete Rückstellfeder (22) als Schraubenfeder ausgebildet und in Ausnehmungen (23, 24) im Kolbenboden und in einem in den Zylinder (5) einschraubbaren Deckel (25) geführt ist.
  16. 16) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolbenboden radil zum Bremsgehäuse (4) hin gerichtete Entlüftungsbohrungen (26) für den Zylinderraum angeordnet sind·
  17. 17) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in einer axialen Ausnehmung (27) in der freien Stirnseite des Stoßstangenkolbens (1) ein diesen überragender Puffer (28) aus elastisch verformbaren Material angeordnet ist.
  18. 18) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfungseinrichtung eine Türauffang- bzw. Aufhaltevorrichtung zugeordnet ist, die mit einem, insbesondere an der Tür angeschlagenen Gegenstück zusammenarbeitet.
  19. 19) Türetoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung in oder am Bremsgehäuse (4) und in der Weise angeordnet ist,
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    daß sie erst nach Überschreiten eines bestimmten Verstellweges des Stoßstangenkolbens (1) wirksam werden kann.
  20. 20) Türstoßdämpfe.r nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die (Kirfang- bzw. Aufhaltevorrichtung aus einem pa-^ rallel zum Stoßetangenkolben (1) gerichtet in die Bremsgehausestirnseite (34·) eingesetzten Kugelschnäpper (35) und einem, insbesondere türseitig angeschlagenen Kugel» kopf-Raststift (38) besteht.
  21. 21) Türstoßdämpfer nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Türfang- bzw. Aufhaltevorrichtung einen Rasthaken und ein diesem zugeordnetes Rastgehäuse mit gegen Pederlast verstellbaren Rastmitteln, insbesondere einer Rastfalle umfaßt.
  22. 22) Türstoßdämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthaken stirnseitig am Stoßstangenkolben und die Rastfalje türseitig angeordnet ist.
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