DE2408127B2

DE2408127B2 - PROCEDURE FOR IGNITION AND OPERATION OF AN ARC LAMP AND SUITABLE ARC LAMP AND CIRCUIT ARRANGEMENT

Info

Publication number: DE2408127B2
Application number: DE19742408127
Authority: DE
Inventors: Edwin Thomas Sunnyvale Calif. Chan (V.St.A.)
Original assignee: Varian Associates Inc
Current assignee: Varian Medical Systems Inc
Priority date: 1973-03-01
Filing date: 1974-02-20
Publication date: 1976-04-29
Also published as: CH588796A5; CA1037552A; NL7402855A; FR2220118B1; FR2220118A1; CH607534A5; DE2408127A1; GB1461448A; IT1014551B; US3876908A; JPS5025074A

Description

5555

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zündung und zum Betrieb einer Bogenlampe, bei dem Gleichspannung an eine bewegbare und eine feststehende Elektrode gelegt wird und die bewegbare Elektrode mit der feststehenden in Kontakt gebiacht wird und dann von dieser weg bewegt wird.The invention relates to a method for igniting and operating an arc lamp the DC voltage is applied to a movable and a fixed electrode and the movable one Electrode is brought into contact with the stationary one and then moved away from it.

Gasgefüllte Bogenlampen mit einem typischen Araoden-Kathoden-Abstand von 2,54 mm erfordern eine hohe Spannung im Bereich von 20 bis 40 kV, um einen Durchbruch des Gases im Spalt zwischen Kathode und Anode einzuleiten. Nachdem der Bogen im Spalt eingeleitet worden ist, kann der Bogen mit einem typischen Stromwert von etwa 50 A bei einer Spannung von etwa 20 V aufrechterhalten werden.Require gas-filled arc lamps with a typical araode-cathode distance of 2.54 mm a high voltage in the range of 20 to 40 kV to cause a breakdown of the gas in the gap between Initiate cathode and anode. After the arc has been introduced into the gap, the Maintain an arc with a typical current rating of about 50 amps at a voltage of about 20 volts will.

Zwecks Vermeidung der hohen Start- oder Zündspannung ist es bereits bekanntgeworden, eine bewegbare Elektrode zu verwenden, so daß die Lampe über einem relativ kurzen Spak gezündet werden kann, der dann auf den vollen Betriebsspalt verlängert wird. Dazu wurde in der Weise vorgegangen, daß Betriebs-Gleichspannung über eine bewegbare Elektrode und eine stationäre Elektrode gelegt wird und die bewegbare Elektrode mit der stationären in Kontakt gebracht und dann von dieser weg bewegt wird (USA.-Patentfchriften 25 45 345, 35 55 339).In order to avoid the high starting or ignition voltage, it has already become known to have a movable Use electrode so that the lamp can be ignited over a relatively short Spak can, which is then extended to the full operating gap. To do this, the procedure was that operating DC voltage is placed across a movable electrode and a stationary electrode and bringing the movable electrode into contact with and then moving away from the stationary one (U.S. Patents 25 45 345, 35 55 339).

Dieses bekannte Verfahren hat zwei wesentliche Mangel, die der Einführung in die Praxis entgegenstanden. Beim Lösen der beiden Elektroden voneinander steht lediglich die geringe Betriebsspannung zur Verfügung, so daß häufig keine Zündung des Bogens erfolgt. Darüber hinaus ist der durch die Lampe fließende Strom während des Kontaktes der beiden Elektroden nicht begrenzt, so daß zumindest der volle Bogenstrom über die in Kontakt befindlichen Elektroden fließen kann, wodurch diese miteinander verschweißen können. Bei offenen Bogenlampen ist es dann zwar möglich, die verschweißten Elektroden durch neue zu ersetzen, bei gasgefüllten Bogenlampen, die einen geschlossenen Kolben aufweisen, ist jedoch noch nicht einmal diese umständliche Reparatur möglich, so daß die Lampe selbst unbrauchbar wird.This known method has two major shortcomings which have prevented it from being put into practice. When the two electrodes are detached from each other, only the low operating voltage is available available, so that there is often no ignition of the arc. In addition, the through the Lamp current flowing during the contact of the two electrodes is not limited, so at least the full arc current can flow across the electrodes in contact, causing them to interconnect can weld. With open arc lamps it is then possible to use the welded ones Replace electrodes with new ones in the case of gas-filled arc lamps that have a closed bulb, However, even this cumbersome repair is not possible, so the lamp itself becomes unusable.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das bekannte Verfahren in der Weise zu verbessern, daß eine zuverlässige Zündung beim Trennen der beiden Elektroden erreicht wird und zu verhindern, daß die Elektroden miteinander verschweißen.The object of the invention is therefore to improve the known method in such a way that a reliable Ignition when separating the two electrodes is achieved and to prevent the Weld the electrodes together.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß vor Herstellung des Kontaktes der beiden Elektroden eine Induktivität mit diesen in Reihe geschaltet wird und nach dem Zünden der Bogenstrom an der Induktivität vorbeigeleitet wird. Praktisch verfügbare Induktivitäten haben auch einen gewissen Gleichstromwiderstand, so daß der durch die Elektroden fließende Strom infolge der niedrigen Betriebsspannung keine unzulässig großen Werte annehmen kann, so daß die Elektroden auch nicht miteinander verschweißen können. Werden die Elektroden anschließend getrennt, so entsteht infolge der Induktivität eine hohe Stoßspannung über dem Spalt zwischen den beiden Elektroden, so daß die Zündung über den kurzen Spalt mit Sicherheit erfolgt. Nach abgeschlossener Zündung würde die Induktivität den Strom auf unerwünscht niedrige Werte begrenzen, und das wird durch das Vorbeileiten des Lampenbetriebsstroms an der Induktivität vermieden.According to the invention this object is achieved in that before making contact of the two Electrodes an inductance is connected in series with these and after igniting the arc current is bypassed the inductance. Practically available inductors also have a certain amount DC resistance, so that the current flowing through the electrodes is due to the low operating voltage cannot assume any inadmissibly large values, so that the electrodes also do not interact with one another can weld. If the electrodes are then separated, the result is inductance a high surge voltage across the gap between the two electrodes, causing ignition done over the short gap with certainty. After the ignition is complete, the inductance would be the Limit current to undesirably low values, and this is done by bypassing the lamp operating current avoided at the inductance.

Zum Vorbeileiten des Bogenstroms an der Induktivität stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung, nämlich einmal, daß nach der Zündung der Bogenstrom auf eine weitere stationäre Elektrode umgelenkt wird, und zum anderen, daß nach dem Zünden die Induktivität überbrückt wird.There are basically two options for passing the arc current past the inductance Available, namely once, that after the ignition of the arc current to another stationary electrode is deflected, and on the other hand, that the inductance is bridged after ignition.

Eine Bogenlampe zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Ausführungsform, bei der nach dem Zünden der Bogenstrom auf eine weitere stationäre Elektrode umgelenkt wird, weist zweckmäßigerweise zwei stationäre Elektroden und eine bewegbare Elektrode auf, wobei die Elektroden gegeneinander isoliert sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Bogenlampe ist eineAn arc lamp for carrying out the method according to the invention in the embodiment in which the arc current is diverted to a further stationary electrode after ignition expediently two stationary electrodes and one movable electrode, the electrodes are isolated from each other. In a preferred embodiment of such an arc lamp is a

stationäre Elektrode ein Hohlrohr und die bewegbare Elektrode in diesem angeordnet.stationary electrode a hollow tube and the movable electrode arranged in this.

Eine Schaltungsanordnung zu; Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist, wie die bekannten Schaltungsanordnungen, eine Gleichstromversorgung auf, die an die bewegbare und eine stationäre Elektrode angeschlossen ist, und in Ergänzung dieser bekannten Anordnung ist die Gleichstromversorgung über eine Induktivität mit der bewegbaren Elektrode verbunden.A circuit arrangement too; Implementation of the method according to the invention has the same as the known ones Circuit arrangements, a DC power supply to the movable and a stationary Electrode is connected, and in addition to this known arrangement is the DC power supply connected to the movable electrode via an inductance.

Zwecks Umlenkung des Bogenstroms auf eine weiter stationäre Elektrode ist gemäß einer speziellen Ausbildung dieser Schaltungsanordnung die Gleichstromversorgung parallel zur Induktivität mit der weiteren stationären Elektrode verbunden.For the purpose of deflecting the arc current to a further stationary electrode, according to a special one Forming this circuit arrangement with the DC power supply in parallel with the inductance connected to the other stationary electrode.

Soll jedoch nach dem Zünden Cie Induktivität gemäß der zweiten Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens überbrückt werden, ist die Schaltungsanordnung so auszubilden, daß parallel zur Induktivität ein Nebenschluß mit einem Schalter liegt.If, however, after ignition Cie inductance according to the second embodiment of the invention Procedure are bridged, the circuit arrangement is to be designed so that it is parallel to the inductance there is a shunt with a switch.

Um die Stoßwellen vom Hauptschalter und der Stromversorgung fernzuhalten, liegt zweckmäßigerweise parallel zu Hauptschalter und Stromversorgung ein Kondensator, der die hochfrequenten Komponenten einer Stoß-Hochspannung an diesen Teilen der Schaltungsanordnung vorbeileitet.In order to keep the shock waves away from the main switch and the power supply, it is advisable parallel to the main switch and power supply, a capacitor that controls the high-frequency components a surge high voltage bypasses these parts of the circuit arrangement.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigtThe invention will be explained in more detail with reference to the drawing. It shows

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Bogenlampe mit Betriebsschaltung nach der Erfindung undFig. 1 is a longitudinal section through an embodiment an arc lamp with operating circuit according to the invention and

F i g. 2 einen Teil-Schnitt durch eine Bogenlampe und zugehörige Betriebsschaltung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.F i g. 2 shows a partial section through an arc lamp and associated operating circuit according to a second Embodiment of the invention.

Gemäß F i g. 1 wird die Bogenlampe von einem gasgefüllten, hermetisch dichten Kolben 1, der beispielsweise Xenongas enthält, umschlossen. Eine längliche Metallkathode 2 ist in fester Lage innerhalb des Kolbens angebracht. Eine metallene Anode 3 ist in Form eines Hohlzylinders in ähnlicher Weise in fester Lage innerhalb des Kolbens und im Abstand von der Kathode angebracht. Eine längliche, metallene Stiftelektrode 4 ist koaxial innerhalb der Anode angeordnet und elektrisch mittels einer zylindrischen Hülse 5 gegen die Anode isoliert. Die Stiftelektrode 4 ist innerhalb der zentralen Öffnung der Hülse 5 verschiebbar, und zwar von einer zurückgezogenen Stellung, in der die Spitze des Stiftes vollständig in die hohle Anode zurückgezogen ist (in ausgezogenen Linien dargestellt) in eine vorgeschobene Lage bewegbar, in der die Spitze des Stiftes die Spitze der Kathode berührt (in unterbrochenen Linien dargestellt). Die Stiftelektrode ist mit einer metallenen Feder 8 mechanisch so vorgespannt, daß sie in der zurückgezogenen Lage bleibt. Eine Bewegung der Stiftspitze aus der hohlen Anode hinaus in den Spalt zwischen Anode und Kathode erfolgt, wenn ein Solenoid 9 erregt wird, das der mechanischen Vorspannung der Feder 8 entgegenwirkt. According to FIG. 1, the arc lamp is supported by a gas-filled, hermetically sealed bulb 1, which is for example Contains xenon gas, enclosed. An elongated metal cathode 2 is fixed inside of the piston attached. A metal anode 3 is similar in the form of a hollow cylinder Fixed position within the bulb and at a distance from the cathode. One elongated, metal pin electrode 4 is arranged coaxially within the anode and electrically by means a cylindrical sleeve 5 isolated from the anode. The pin electrode 4 is inside the central one Opening of the sleeve 5 slidably, from a retracted position in which the tip of the pin is fully retracted into the hollow anode (shown in solid lines) in movable to an advanced position in which the tip of the pen touches the tip of the cathode (in interrupted Lines shown). The pin electrode is mechanically preloaded with a metal spring 8 so that that she remains in the withdrawn position. A movement of the pen tip out of the hollow Anode out into the gap between anode and cathode takes place when a solenoid 9 is energized, which counteracts the mechanical bias of the spring 8.

Die Bogenlampe weist eine zylindrische, keramische Seitenwand 12 des Kolbens auf. Eine transparente Fensterscheibe 13 ist hermetisch dicht mittels Metallringen 14, 15 und 16 an das Vorderende der Seitenwand 12 gesetzt, die alle zusammengelötet sind. Die Ringe 14 und 16 sind metallisch mit der Seitenwand 12 bzw. dem Fenster 13 verbunden. Die Kathode 2 ist mit metallenen Stützarmen 17 verbunden, die sich radial durch einen Reflektor 18 nach außen erstrecken. Das weite Ende des Reflektors und die äußeren Enden der Stützarme sind an einen metallenen Stützring 19 gelötet, der an den Ring 14 angelötet ist und eine elektrische Zuleitung zur Kathode bildet. Der rückwärtige Teil des Kolbens der Bogenlampe besteht aus einem großen Metallsockel 20, der dazu dient, Wärme von der Anode 3 wegzuleiten. Der Sockel 20 ist an einen Metallring ίο 21 gelötet, der metallisch mit dem Keramikzylinder 12 verbunden ist.The arc lamp has a cylindrical, ceramic side wall 12 of the bulb. A transparent one Window pane 13 is hermetically sealed by means of metal rings 14, 15 and 16 at the front end the side wall 12 set, which are all soldered together. The rings 14 and 16 are metallic with the Side wall 12 or the window 13 connected. The cathode 2 is connected to metal support arms 17, which extend radially through a reflector 18 to the outside. The far end of the reflector and the outer ends of the support arms are soldered to a metal support ring 19 which is attached to the ring 14 is soldered and forms an electrical lead to the cathode. The back of the piston The arc lamp consists of a large metal base 20, which serves to draw heat from the anode 3 to divert. The base 20 is soldered to a metal ring ίο 21, which is metallic with the ceramic cylinder 12 is connected.

Die rohrförmige Anode 3 ist in eine öffnung im Sockel 20 eingelötet, und die Isolierhülse 5 ist metallisch mit der Anode verbunden. Das innere Ende der Anode hat eine ausreichend große öffnung 22, durch die die Stiftelektrode 4 mit Spiel hindurchtreten kann, ohne die Anode zu berühren, so daß die Anode und die Stiftelektrode elektrisch gegeneinander immer isoliert bleiben. Die elektrische Zuleitung für die Anode wird durch den Ring 21 und den Sockel 20 gebildet.The tubular anode 3 is in an opening in the Base 20 is soldered in, and the insulating sleeve 5 is connected to the anode by metal. The inner end of the The anode has a sufficiently large opening 22 through which the pin electrode 4 passes with play can without touching the anode, so that the anode and the pin electrode are electrically connected to each other always stay isolated. The electrical lead for the anode is through the ring 21 and the base 20 is formed.

Am äußeren Ende der Stiftelektrode 4 ist ein Ei' snkern 25 befestigt, der mit der Wicklung 9 zusammenwirkt, um die Stiftelektrode 4 gegen die Kraft der Feder 8 nach hinten zu bewegen. Das Vorderende der Stiftelektrode sitzt hermetisch dicht in einem Kolben, der aus einem Metallzylinder 26, einem keramischen Isolierzylinder 27, einem Metallzylinder 28, einem metallenen Endstopfen 29 und einem metallenen Abquetschröhrchen 30 besteht, wobei letztere, 27 bis 30, metallisch miteinander verbunden sind. Eine Öffnung 31 im Sockel 20 und radiale Nuten 32 über die Innenseite des Stopfens 29 sind vorgesehen, um ein Pumpen und Füllen der Bogenlampe durch das Röhrchen 30 zu ermöglichen, ehe dieses abgequetscht wird. Der Metallzylinder 28 ist mit nach einwärts vorstehenden Lippen 33 versehen, an denen die Metallfeder 8 anliegt, um einen elektrischen Weg durch die Feder und den Eisenkern 25 zur Stiftelektrode 4 zu bilden. Der Isolierzylinder 27 isoliert den Stift gegen die Anode.At the outer end of the pin electrode 4 an egg 's core 25 is attached, which cooperates with the winding 9, to move the pin electrode 4 backwards against the force of the spring 8. The front end of the pin electrode is hermetically sealed in a piston consisting of a metal cylinder 26, a ceramic insulating cylinder 27, a metal cylinder 28, a metal end plug 29 and a metal squeeze tube 30, the latter, 27 to 30, are metallically connected to one another. An opening 31 in the base 20 and Radial grooves 32 across the inside of the plug 29 are provided to allow pumping and filling of the To allow arc lamp through the tube 30 before this is squeezed off. The metal cylinder 28 is provided with inwardly projecting lips 33 on which the metal spring 8 rests to a to form electrical path through the spring and the iron core 25 to the pin electrode 4. The insulating cylinder 27 isolates the pin from the anode.

Die Zünd- und Betriebs-Schaltung besteht aus einer Gleichstromquelle niedriger Spannung, beispielsweise einer 24-V-Batterie 40. Der negative Pol der Batterie ist mit der Kathode über eine Zuleitung 41 verbunden, die einen Schalter 42 enthält. Der positive Pol der Batterie ist mit einer Leitung 43 mit der Anode, mit einer weiteren Leitung 44 mit der Stiftelektrode verbunden. In Reihe mit der Leitung 44 liegt eine Drossel 45. Die Wicklung 9 ist mit Leitungen 46 und 47 über die Batterie geschaltet, und in der Leitung 47 liegt ein Druckknopfschalter 48. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt ein Kondensator 49 in einer Leitung 50 zwischen den Zuleitungen 41 und 44. Der Anschluß an die Leiiung 44 erfolgt zwischen Drossel 45 und Batterie.The ignition and operating circuit consists of a low voltage DC power source, for example a 24 V battery 40. The negative pole of the battery is connected to the cathode via a lead 41 connected, which contains a switch 42. The positive pole of the battery is connected to a line 43 connected to the anode, with a further line 44 to the pin electrode. In series with the line 44 is a choke 45. The winding 9 is connected with lines 46 and 47 across the battery, and in line 47 is a push button switch 48. In a preferred embodiment, there is a Capacitor 49 in a line 50 between the supply lines 41 and 44. The connection to the line 44 takes place between throttle 45 and battery.

Um die Bogenlampe zu zünden, wird zunächst der Schalter 42 geschlossen. Der Schalter 42 wirkt als Sicherheitsschalter, der geschlossen werden muß, ehe Strom durch die Kathode fließen kann. Wenn der Schalter 42 geschlossen ist, bleibt der Spalt zwischen Anode und Kathode als Unterbrechung des Kathodenkreises. Der Druckknopfschalter 48 wird dann gedrückt, um den Kreis zum Solenoid zu schließen, so daß die Stiftelektrode 4 sich gegen die Kraft der Feder 8 heraus bewegt, bis die Spitze der Stiftelektrode mechanischen und elektrischen Kontakt mit der Spitze der Kathode 2 herstellt. Wenn der elek-In order to ignite the arc lamp, the switch 42 is first closed. The switch 42 acts as a Safety switch that must be closed before current can flow through the cathode. If the Switch 42 is closed, the gap between anode and cathode remains as an interruption of the cathode circuit. The push button switch 48 is then depressed to complete the circuit to the solenoid, so that the pin electrode 4 moves out against the force of the spring 8 until the tip of the pin electrode mechanical and electrical contact with the tip of the cathode 2 produces. If the elec-

trische Kontakt zwischen Stiftelektrode und Kathode hergestellt ist, wird auf diese Weise ein Kreis geschlossen, in dem die Kathode 2, die Stiftelektrode 4, die Drossel 45 und die niederspannige Stromversorgung 40 alle miteinander in Reihe liegen. Mit einer Gleichstromversorgung von 24 V zieht eine Drossel mit 10 mH einen Strom von etwa 15 A. Nachdem ein elektrischer Kontakt zwischen Stiftelektrode und Kathode hergestellt ist, wird der Druckknopf 48 losgelassen, so daß der Solenoidkreis unterbrochen wird, und das Solenoid aberregt wird. Wenn das Solenoid aberregt wird, sorgt die mechanische Vorspannung der Feder 8 dafür, daß die Stiftelektrode in die Anode zurückgezogen wird. Praktisch ergibt sich keine Schwierigkeit hinsichtlich der Zeitdauer, für die der Druckknopf 48 gedrückt werden kann. Wenn der Druckknopf 48 nicht lang genug gedrückt wird, bleibt das Solenoid nicht lange genug erregt, um die Spitze des Stiftes den ganzen Weg bis zur Kathodenspitze zu treiben. In diesem Falle drückt die Bedienungsperson den Druckknopf einfach nochmals für eine längere Zeitdauer. Es besteht auch keine Gefahr für die Bogenlampe, falls der Druckknopf für eine längere Zeitspanne gedrückt bleibt, weil sich durch den Innenwiderstand der Drossel 45 eine Strombegrenzungswirkung ergibt. Die Drossel 45 hindert auch den vollen von der Stromversorgung gelieferten Strom daran, stoßartig über die Kontaktstelle zwischen Stift und Kathode zu fließen. Deshalb werden keine großen elektrischen Ladungen über die in Kontakt stehenden Spitzen der Elektroden übertragen, und dementsprechend werden Kraterbildungen oder Verschmelzen der Elektrodenspitzen verhindert. Wenn das Solenoid aberregt ist und der Stift beginnt, sich von der Kathode weg zu bewegen, widersteht die in der Drossel gespeicherte Energie der Unterbrechung des Stroms im Kreis, und es wird auf diese Weise eine ausreichend hohe Potentialdifferenz zwischen der Spitze des Stiftes und der Spitze der Kathode entwickelt, um das Gas zu ionisieren und den Bogen zu zünden. Wenn die Stiftelektrode sich in die Anode zurückzieht, folgt der Bogen zunächst dem Stift. Wenn der Stift sich in die Anode hineinbewegt, wird der Bogen auf die Anode überspringen, die mit dem gleichen Batteriepol verbunden ist wie die Stiftelektrode. Das Zurückziehen der Stiftelektrode in die Anode bewirkt schaltungstechnisch ein Abschalten der Drossel durch das öffnen eines Wegs kleineren Widerstandes, der aus einer Reihenschaltung aus Kathode 2, Anode 3 und Stromversorgung 40 besteht. Der Kondensator 49 bildet einen momentanen Stromrückflußweg für den Drosselkreis, wenn die Stiftelektrode den Kontakt mit der Kathode unterbricht In einer speziellen Ausführungsform wurde festgestellt, daß die Rück-EMK der Induktivität weder die 24-V-Stromversorgung 40 noch den Schalter 42 beschädigt Ein Kondensator 49 mit einem Wert von beispielsweise 0,1 Mikrofarad parallel zur Stromversorgung 40 samt Schalter 42 ergibt jedoch einen zuverlässigen Schutz gegen eine Hochspannungs-Stoßwelle durch Stromversorgung und Schalter.If contact is made between the pin electrode and the cathode, a circuit is closed in this way, in which the cathode 2, the pin electrode 4, the choke 45 and the low-voltage power supply 40 are all in a row. With a DC power supply of 24 V, a choke pulls with 10 mH a current of about 15 A. After an electrical contact between the pin electrode and Cathode is established, the push button 48 is released so that the solenoid circuit is broken and the solenoid is de-energized. When the solenoid is de-energized, the mechanical preload takes care of it the spring 8 for pulling the pin electrode back into the anode. Practically results there is no problem with the length of time the push button 48 can be depressed. If push button 48 is not pressed long enough, the solenoid will not remain energized long enough to to drive the tip of the pen all the way to the cathode tip. In this case presses the operator simply presses the push button again for an extended period of time. There is also no danger to the arc lamp if the push button is pressed for a longer period of time, because the internal resistance of the throttle 45 has a current-limiting effect. The thrush 45 also prevents the full current supplied by the power supply from bursting across the Contact point between pin and cathode to flow. Therefore there are no large electrical charges transmitted via the contacting tips of the electrodes, and craters are accordingly formed or melting of the electrode tips is prevented. When the solenoid is de-energized and the pen begins to move away from the cathode, resisting the one stored in the choke Energy of the interruption of the current in the circuit and it becomes in this way a sufficiently high Potential difference between the tip of the pen and the tip of the cathode develops the gas too ionize and ignite the arc. When the pin electrode retracts into the anode, it follows Bow first to the pen. When the pin moves into the anode, the arc hits the anode skip, which is connected to the same battery post as the pin electrode. The withdrawal the pin electrode in the anode causes the circuit to switch off the choke open a path of smaller resistance, which consists of a series connection of cathode 2, anode 3 and Power supply 40 exists. The capacitor 49 provides an instantaneous current return path for the Throttle circuit when the pin electrode breaks contact with the cathode In a special embodiment it was found that the back emf of the inductor neither the 24v power supply 40 nor damage to switch 42. A capacitor 49 with a value of, for example, 0.1 microfarads parallel to the power supply 40 including switch 42, however, results in reliable protection against a High voltage shock wave from power supply and switch.

F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, in der das Konzept des induktiven Zündens bei einer Zweielektroden-Konstruktion angewandt wird, die keine getrennte Stiftelektrode verwendet. Fig. 2 zeigt nui einen Teil der Bogenlampe; die übrigen Teile dei Bogenlampe sind mit den in Fig. 1 dargestellter identisch und sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen.F i g. Fig. 2 shows an embodiment in which the concept of inductive ignition in a two-electrode construction which does not use a separate pin electrode. Fig. 2 shows only part of the arc lamp; the remaining parts of the arc lamp are similar to those shown in FIG identical and have the same reference symbols as in FIG. 1 provided.

Grundsätzlich unterscheidet sich die Konstruktion nach Fig. 2 von der nach Fig. 1 darin, daß eine bewegbare Anode 53 die stationäre Anode 3 sami der bewegbaren Stiftelektrode 4 nach Fig. 1 ersetzt ίο Die Anode 53 sitzt in entsprechender Weise verschiebbar in einer Lagerhülse 54, die metallisch ir eine zentrale Öffnung im Sockel 20 gebunden ist Die Hülse 54 ist als Keramikteil dargestellt, könnte jedoch auch aus Metall bestehen, weil es nicht notwendig ist, die Anode gegen den Sockel 20 zu isolieren. Die Kathode 2 ist gegen den Sockel 20 isoliert und damit gegen die Anode 53, und zwar mil Hilfe des keramischen Kolbenzylinders 12. GcmäC F i g. 2 besteht der Hilfskolben, der die Feder 8 unc den Kern 25 enthält, aus einem einfachen Metallzylinder 55, der an den Sockel 20 und den Endstopfen 29 angelötet ist. Der Zylinder 55 weist einer einwärts vorstehenden Flansch 56 auf, der den elektrischen Weg zur Anode 53 über Feder 8 und Kerr 25 bildet.Basically, the construction of FIG. 2 differs from that of FIG. 1 in that one movable anode 53 replaces the stationary anode 3 sami of the movable pin electrode 4 according to FIG ίο The anode 53 is slidable in a corresponding manner in a bearing sleeve 54 which is metallically bound ir a central opening in the base 20 The sleeve 54 is shown as a ceramic part, but could also consist of metal because it is not necessary is to insulate the anode from the base 20. The cathode 2 is insulated from the base 20 and thus against the anode 53, with the aid of the ceramic piston cylinder 12. GcmäC F i g. 2, the auxiliary piston, which contains the spring 8 and the core 25, consists of a simple metal cylinder 55, which is soldered to the base 20 and the end plug 29. The cylinder 55 has one inwardly protruding flange 56, which provides the electrical path to the anode 53 via spring 8 and Kerr 25 forms.

Die Zünd- und Betriebsschaltung nach Fig. 2 isi grundsätzlich die gleiche wie die nach Fig. 1, beide arbeiten mit einer Drossel 45 zum Zünden. Bei dei Ausführungsform nach F i g. 2 wird die getrennte Leitung 43 nicht benötigt, da im Fall der F i g. 1 keine getrennte, stationäre Anode vorgesehen ist Die Betriebsweise der Ausführungsform nach F i g. 2 ist ähnlich der nach Fig. 1, indem der Schalter 42 zunächst geschlossen und anschließend der Schaltei 48 geschlossen und wieder geöffnet wird. Wenn dei Schalter 48 geschlossen ist. bewegt das Solenoid S die Anode 53 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangslage in Kontakt mit der Kathode 2, wie in unterbrochenen Linien dargestellt Wenn der Schalter 48 wieder geöffnet wird, beweg die Feder 8 die Anode 53 zurück in ihre in ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangslage, wodurch der volle Betriebsspalt zwischen Kathode und Anode gebildet wird. Wenn sich die Anode 53 von dei Kathode weg bewegt, liefert die in der Drossel 4i gespeicherte Energie die zum Zünden des Bogen: notwendige Energie. Nach dem Zünden folgt dei Bogen der Anode zurück in die in ausgezogener Linien dargestellte Lage der Anode für den Dauer betriebszustand. Es ist erwünscht, die Drosselverlustf während des Dauerbetriebes von der Schaltung fern zuhalten, und da die Drossel nicht automatisch wie im Falle der F i g. 1 herausgenommen wird, sind ein< Nebenschlußleitung 58 und der Schalter 59 vorgesehen. Während des Zündens bleibt der Schaltei 59 offen, und nach Erreichen des Dauerbetriebs zustandes wird er geschlossen.The ignition and operating circuit according to FIG. 2 is basically the same as that according to FIG. 1, both work with a throttle 45 for ignition. In the embodiment according to FIG. 2, the separate line 43 is not required, since in the case of FIG. 1 no separate, stationary anode is provided. The mode of operation of the embodiment according to FIG. 2 is similar to that of FIG. 1, in that the switch 42 is first closed and then the switch 48 is closed and opened again. When switch 48 is closed. The solenoid S moves the anode 53 from the initial position shown in solid lines into contact with the cathode 2, as shown in broken lines. When the switch 48 is opened again, the spring 8 moves the anode 53 back to its initial position shown in solid lines, whereby the full operating gap is formed between the cathode and anode. When the anode 53 moves away from the cathode, the energy stored in the choke 4i supplies the energy necessary to ignite the arc. After ignition, the arc of the anode follows back into the position of the anode shown in solid lines for the permanent operating state. It is desirable to keep the throttle loss f off the circuit during continuous operation, and since the throttle is not automatic as in the case of FIG. 1 is taken out, a shunt line 58 and the switch 59 are provided. During the ignition, the switching device 59 remains open, and when the continuous operating state is reached, it is closed.

An den dargestellten Ausführungsbeispielen kön nen Änderungen vorgenommen werden, ohne derChanges to the illustrated embodiments can be made without the

Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist die Elektrode 2 in der bevorzugter Ausführungsform als Kathode geschaltet die PoIf der Batterie 40 können jedoch auch umgetausch werden, so daß die Elektrode 2 als Anode und di« Elektroden 3 und 53 als Kathode arbeiten.To leave the basic idea of the invention. For example, the electrode 2 is more preferable in FIG Embodiment connected as a cathode, however, the PoIf of the battery 40 can also be exchanged so that electrode 2 works as an anode and electrodes 3 and 53 as cathode.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

■■"■■-"&:£ —■■ "■■ -" &: £ -

Claims

Patent claims:

1. A method for igniting and operating an arc lamp, in which DC voltage is applied to a movable and a fixed electrode and the movable electrode is brought into contact with the fixed electrode and then moved away from it, characterized in that prior to making the contact \ o of the two electrodes (2, 4; 2, 53) an inductance (45) is connected in series with them and, after ignition, the arc current is conducted past the inductance.

2. The method according to claim 1, characterized in that that after ignition, the arc current is diverted to another stationary electrode (3).

3. The method according to claim 1, characterized in that after ignition, the inductance (45) is bridged.

4. Arc lamp for performing the method according to claim 2, characterized in that that it has two stationary electrodes (2, 3) and a movable electrode (4) and that the Electrodes are insulated from each other.

5. Arc lamp according to claim 4, characterized in that the further stationary electrode (3) is a hollow tube and the movable electrode (4) is arranged in this.

6. Circuit arrangement for performing the method according to claim 1, 2 or 3 with a DC power supply connected to the movable and one stationary electrode, characterized in that the direct current supply via an inductance (45) with the movable electrode (4) is connected.

7. Circuit arrangement according to claim 6 for performing the method according to claim 2, characterized in that the direct current supply parallel to the inductance (45) with the another stationary electrode (3) is connected.

8. Circuit arrangement according to claim 6 for Implementation of the method according to Claim 3, characterized in that in parallel with the inductance (45) is a shunt with a switch (59).

9. Circuit arrangement according to claim 6, 7 or 8, characterized in that parallel to Main switch (42) and power supply (40) a capacitor (49) is located.