DE240775C - - Google Patents

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DE240775C
DE240775C DENDAT240775D DE240775DA DE240775C DE 240775 C DE240775 C DE 240775C DE NDAT240775 D DENDAT240775 D DE NDAT240775D DE 240775D A DE240775D A DE 240775DA DE 240775 C DE240775 C DE 240775C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/14Shoe-finishing machines incorporating marking, printing, or embossing apparatus

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

^TENTSCHRIFT^ TENTSCHRIFT

- M 240775 KLASSE 71 c. GRUPPE- M 240775 CLASS 71 c. GROUP

V. St. A.V. St. A.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1910 ab.Patented in the German Empire on October 26, 1910.

Die Erfindung betrifft Maschinen zum Stempeln oder Markieren flacher Gegenstände, z. B. Maschinen, die Markierungen an Schuhwerkteilen anbringen, die die Größe, Breite oder sonstige Bestimmung des Werkstückes kenntlich machen.The invention relates to machines for stamping or marking flat objects, e.g. B. Machines that make markings on footwear parts that indicate the size, width or indicate any other purpose of the workpiece.

Die Erfindung bezweckt, Maschinen der genannten Gattung so auszubilden, daß das Stempeln des Werkstückes unter allen Umständen mit größter Sicherheit und Genauigkeit vorgenommen ■ werden kann. Hierbei kommt die Maschine nach einmaligem Arbeitsgange selbsttätig zum Stillstand.The aim of the invention is to design machines of the type mentioned so that the Stamping the workpiece under all circumstances with the greatest safety and accuracy can ■ be made. Here the machine comes after a single work cycle automatically to a standstill.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der bewegbare Stempelkopf der Maschine von einem Hebel getragen wird, der bequem durch einen Winkelhebel derart verstellbar mit seinem Antrieb verbunden ist, daß die Entfernung des Punktes, bis zu dem der Stempelkopf dem Werktisch genähert wird, entsprechend der Dicke des zu stempelnden Werkstückes geregelt werden kann, wie es bei ähnlich wirkenden Maschinen, z. B. Tiegeldruckpressen, an sich bekannt ist.An important feature of the invention is that the movable punch head the machine is carried by a lever, which is conveniently replaced by an angle lever in such a way adjustable connected to its drive that the distance of the point up to which the die head is brought closer to the work table, according to the thickness of the one to be stamped Workpiece can be regulated, as it is with similar acting machines, z. B. Platen presses, is known per se.

Die Abwärtsbewegung des Stempelkopfes gegen den Werktisch findet unter Vermittlung einer Feder statt, die sich einerseits gegen den den Stempelkopf mit dem ihn tragenden Hebel verbindenden Winkelhebel und anderseits gegen einen Bund der zur Einstellung dieser Feder vorgesehenen Vorrichtung stützt, so daß die Länge der Feder und demzufolge auch ihre Spannung keine Änderung erfäht, wenn der Winkelhebel mit Bezug auf den genannten Hebel eingestellt wird.The downward movement of the punch head against the work table takes place under mediation a spring instead, which is on the one hand against the punch head with the lever supporting it connecting angle lever and on the other hand against a collar to adjust this spring provided device supports, so that the length of the spring and consequently its Voltage undergoes no change when the angle lever with reference to the aforementioned Lever is adjusted.

Die Maschine ist mit einer Kantenführung ausgerüstet, die die Oberfläche des Werkstückes überragt, wenn der Stempelkopf angehoben ist, und die gesenkt wird, wenn sich der Stempelkopf dem Werktisch nähert, damit die Stempel nicht durch Zusammentreffen mit der Kantenführung Bruch ausgesetzt sind.The machine is equipped with an edge guide that guides the surface of the workpiece protrudes when the punch head is raised, and is lowered when the punch head approaches the workbench so the punches are not exposed to breakage when they hit the edge guide.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß andere Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten.The subject matter of the invention is illustrated in the drawing, for example, but is it is clear that other embodiments are possible without departing from the scope of the invention step.

Fig. ι ist ein Schaubild der Maschine.Fig. Ι is a diagram of the machine.

Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 3.FIG. 2 is a cross-sectional view taken along line 2-2 of FIG. 3.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine unter Weglassung eines Teiles des Maschinengestells. Fig. 3 is a side view of the machine with part of the machine frame removed.

Fig. 4 ist ein Schaubild der Kantenführung.Figure 4 is a diagram of the edge guide.

Fig. 5 stellt die die Stempel tragenden Scheiben im Schnitt dar.Fig. 5 shows the discs carrying the punches in section.

Fig. 6 zeigt ein gestempeltes Werkstück.
. An dem Maschinengestell ist ein Gehäuse 3 angebracht, in dem die Hauptwelle 4 gelagert ist. Die auf der Hauptwelle 4 sitzende
Fig. 6 shows a stamped workpiece.
. A housing 3 in which the main shaft 4 is mounted is attached to the machine frame. The one sitting on the main shaft 4

Riemenscheibe 5 wird von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben. Ein auf der Hauptwelle 4 befestigtes Zahnrad 6 steht mit einem etwas größeren, lose auf der Gegenwelle 8 sitzenden Zahnrad 7 in Eingriff. Zwischen dem Zahnrad 7 und einer lose auf der Welk 8 sitzenden Exzenterscheibe 18 befindet sich eine von dem Arbeiter steuerbare Kupplung, die in der vorliegenden Ausführungsform als Rollenkupplung ausgebildet ist. Das lose Glied der Kupplung wird durch das Zahnrad 7 gebildet, während an der den angetriebenen Teil der Kupplung bildenden Exzenterscheibe 18 das Rollengehäuse 10 lose angeordnet ist. Eine nicht dargestellte Feder sucht das Rollengehäuse 10 derart zu bewegen, daß eine feste Verbindung zwischen der inneren Fläche des Zahnrades 7 und der Scheibe 18 hergestellt wird. An dem Umfang des Rollengehäuses 10 ist ein Anguß 11 ausgebildet, in dessen Bewegungsbahn ein Anschlag 12 gebracht werden kann. Durch Zusammentreffen' des Anschlages 12 mit dem Anguß 11 wird die Drehung des Rollengehäuses 10 unterbrochen· Das Rollengehäuse und die Exzenterscheibe 18 verbleiben dann im Ruhezustände, bis der Anschlag 12 wieder von dem Anguß 11 entfernt wird, worauf die erwähnte Feder das Einrücken der Kupplung in beschriebener Weise herbeiführen kann.Pulley 5 is driven by a suitable power source. One on the main shaft 4 attached gear 6 stands with a slightly larger, loosely on the counter shaft 8 seated gear 7 in engagement. Between the gear 7 and a loose one on the Welk 8 seated eccentric disk 18 is a clutch controllable by the worker, which is shown in of the present embodiment is designed as a roller clutch. The loose link of the Coupling is formed by the gear 7, while on the the driven part of the Coupling forming eccentric 18, the roller housing 10 is loosely arranged. One not shown spring seeks the roller housing 10 to move so that a fixed Connection between the inner surface of the gear 7 and the disc 18 made will. A sprue 11 is formed on the circumference of the roller housing 10, in its path of movement a stop 12 can be brought. By the meeting of the attack 12 with the sprue 11 is the rotation of the Roller housing 10 interrupted · The roller housing and the eccentric disk 18 remain then in the resting state until the stop 12 is removed again from the sprue 11, whereupon the spring mentioned can bring about the engagement of the clutch in the manner described.

Der Anschlag 12 ist nachgiebig an einem Arm 13 angeordnet, der um einen in unmittelbarer Nähe des senkrechten Armes eines Winkelhebels 15 liegenden Zapfen 14 drehbar ist. Der Winkelhebel 15 schwingt ebenfalls um den Zapfen 14 und ist mit einer Trethebelstange verbunden (Fig. 3). Ein seitlicher Stift 16 des Schaftes des Anschlages 12 wirkt mit einer federbelasteten Klinke 17 zusammen, die in solcher Lage an dem senkrechten Arm des Winkelhebels 15 angeordnet ist, daß sie mit dem Stift 16 zusammentrifft, wenn der Anschlag 12 durch die Einwirkung des Angusses 11 des Rollenträgers 10 herabgedrückt wird.The stop 12 is resiliently arranged on an arm 13 around a in the immediate Near the vertical arm of an angle lever 15 lying pin 14 is rotatable. The angle lever 15 also swings around the pin 14 and is connected to a pedal lever rod connected (Fig. 3). A side pin 16 of the shaft of the stop 12 acts with a spring-loaded pawl 17 together, which in such a position on the vertical arm of the Angle lever 15 is arranged that it meets the pin 16 when the stop 12 by the action of the sprue 11 of the Roller carrier 10 is pressed down.

Die beschriebene Anordnung ist derart, daß die Kupplung nach einmaliger Umdrehung selbsttätig zum Stillstand kommt, auch wenn es der Arbeiter unterlassen haben sollte, seinen Fuß von dem Trethebel zu entfernen. Wenn sich die Maschine im Ruhezustande befindet, so nimmt der Anschlag 12 seine gesenkte Lage ein, und der Stift 16 liegt in der Bewegungsbahn der Klinke 17. Unter diesen Umständen wird der Eingriff des Anschlages 12 und des Angusses 11 durch Herabdrücken der Trethebelstange gelöst, so daß die Kupplung eingerückt wird. Wenn der von dem Rollengehäuse auf den Anschlag 12 ausgeübte Druck aufhört, so bewegt sich der Anschlag 12 mit Bezug auf den Arm 13 aufwärts und bringt den Stift 16 in diejenige Lage, in der er ober-1 halb der Klinke 17 liegt. Der Arm 13 und der Anschlag 12 werden dann von einer nicht dargestellten, um den Stift 14 herumgewundenen ' Feder in die Anfangslage zurückgeführt, in der der Anschlag 12 wieder mit dem Anguß 11.. zusammentrifft und das Ausrücken der Kupplung herbeiführt. Wenn die Trethebelstange freigegeben wird, so führt eine ebenfalls nicht dargestellte Feder den Winkelhebel 15 in seine Ausgangsstellung zurück. Die hierbei nachgiebig herabgedrückte Klinke 17 bewegt sich unter dem Stift 16 vorbei. Es ist zu ersehen, daß die Maschine unter allen Umständen nach einmaliger Umdrehung zum Stillstand kommt, und daß mehrmaliges Stempeln des Werk-Stückes nur durch wiederholtes Herabdrücken der Trethebelstange eintreten kann.The arrangement described is such that the clutch automatically comes to a standstill after a single rotation, even if the worker should have neglected to remove his foot from the pedal. When the machine is at rest, the stop 12 assumes its lowered position and the pin 16 lies in the path of movement of the pawl 17. Under these circumstances, the engagement of the stop 12 and the sprue 11 is released by pressing down the pedal rod, see above that the clutch is engaged. When the pressure exerted by the roller housing on the stop 12 ceases, so the stop 12 moves with respect to the arm 13 upwardly and brings the pin 16 in that position in which it above 1 half of the pawl 17 is located. The arm 13 and the stop 12 are then returned to the initial position by a spring (not shown) wound around the pin 14, in which the stop 12 again meets the sprue 11 .. and brings about the disengagement of the clutch. When the pedal rod is released, a spring, also not shown, guides the angle lever 15 back into its starting position. The pawl 17, which is pressed down resiliently, moves past under the pin 16. It can be seen that the machine comes to a standstill under all circumstances after a single revolution, and that repeated stamping of the work piece can only occur by repeatedly pressing down the pedal lever bar.

Eine mit der Exzenterscheibe zusammenwirkende Bremsbacke sichert eine zuverlässige Wirkungsweise der Kupplung.A brake shoe cooperating with the eccentric disk ensures a reliable one How the clutch works.

Der Bügel 19 der auf der Gegen welle 8 sitzenden Exzenterscheibe 18 erteilt dem den Stempelkopf tragenden Hebel 26 die zum Stempeln des Werkstückes erforderlichen Bewegungen. Die die Stempel 24 tragenden Scheiben 21, 22, 23 sind drehbar an einer Spindel 25 angeordnet, -die von dem vorderen Ende des um den Zapfen 27 schwingenden Hebels 26 getragen wird. Der Exzenterbügel 19 ist durch einen Winkelhebel 28 mit dem Hebel 26 verbunden. Der Winkelhebel 28 ist bei 29 drehbar an dem Hebel 26 angebracht und kann mit Bezug auf den letzteren begrenzte, nachgiebige Bewegungen ausführen, wenn die Stempel mit dem Werkstück zusammentreffen, um geringfügigen Änderungen der Dicke des Werkstückes Rechnung zu tragen. Ein mit einem festen Handrad 31 versehener Stift 30 ist in den Hebel 26 hineingeschraubt und durch einen Schlitz des oberen Armes des Winkelhebeis 28 hindurchgeführt. Eine verhältnismäßig starke, um den Stift 30 herumgewundene Schraubenfeder 32 hält den oberen Arm des Winkelhebels 28 für gewöhnlich gegen einen Anguß der Nabe des Handrades 31. Das untere Ende der Feder 32 stützt sich gegen einen an dem Stift 30 ausgebildeten Bund 33. Auf das äußere Ende des Stiftes 30 ist eine Mutter 34 aufgeschraubt, durch deren Drehung das Rad 31 in der Längsrichtung des Stiftes 30 verstellt wird, wobei die Länge der Feder 32 eine dementsprechende Änderung erfährt. Diese Anordnung ermöglicht es, den Grad der Nachgiebigkeit der Verbindung des Hebels 26 mit seinem Antrieb in der erforderlichen Weise zu regeln.The bracket 19 of the seated on the counter shaft 8 eccentric 18 issued to the Stamp head carrying lever 26 the movements required for stamping the workpiece. The discs 21, 22, 23 carrying the punches 24 are rotatable on one Spindle 25 arranged, -the of the front end of the swinging around the pin 27 Lever 26 is worn. The eccentric bracket 19 is connected to the lever by an angle lever 28 26 connected. The angle lever 28 is rotatably attached to the lever 26 at 29 and can with respect to the latter, perform limited, yielding movements when the punches meet with the workpiece to make minor changes in the thickness of the workpiece To take into account. A pin 30 provided with a fixed handwheel 31 is shown in FIG the lever 26 screwed in and through a slot in the upper arm of the angle lever 28 passed through. A relatively strong coil spring 32 wound around the pin 30 holds the upper arm of the Angle lever 28 usually against a sprue of the hub of the handwheel 31. The lower The end of the spring 32 is supported against a collar 33 formed on the pin 30 outer end of the pin 30 a nut 34 is screwed, by rotating the wheel 31 is adjusted in the longitudinal direction of the pin 30, the length of the spring 32 a changes accordingly. This arrangement allows the degree of compliance to regulate the connection of the lever 26 with its drive in the required manner.

Mittels der beschriebenen Vorrichtung kann die Maschine in zufriedenstellender Weise eingestellt werden, vorausgesetzt, daß die Dicke der zu stempelnden Werkstücke nur gering-The machine can be set in a satisfactory manner by means of the device described provided that the workpieces to be stamped are only slightly thick

Claims (3)

fügige Abweichungen aufweist. Wenn jedoch der Unterschied der Dicke der zu stempelnden Werkstücke ein beträchtlicher ist, wie es z. B. bei Oberleder und Sohlenleder der Fall ist, so muß der Punkt, an dem die Stempel mit dem Werkstück in Berührung treten, verlegt werden. Dies wird gemäß der Erfindung durch Einstellung der relativen Lage des Winkelhebels 28 und des Hebels 26 erreicht, und zwar wird der Stift 30 mittels des Handrades in den Hebel 26 hinein- oder herausgeschraubt, so daß das vordere Ende des Hebels 26 verstellt wird, und demzufolge wird auch der Punkt, an dem die Stempel in geringster Entfernung von dem Werktisch stehen, in der erforderlichen Weise verlegt. Wenn der Stift 30 mittels des Handrades verstellt wird, so wird die jeweilige Spannung der Feder 32 nicht beeinflußt, da die Länge derselben unverändert bleibt. Die Stempel 24 besitzen zylindrische Schäfte, die in Bohrungen der Flanschen der die Stempel tragenden Scheiben Aufnahme finden. Die Schäfte der Stempel 24 werden durch Schrauben mit Bezug auf die Scheiben festgehalten (Fig. 5). Die Stempel sind zwischen besonderen, an dem Umfang der Scheiben angebrachten Rippen 45 angeordnet. Die Rippen 45 wirken mit federbelasteten Klinken 46 zusammen, die die in Gebrauch zu nehmenden Stempel mit Sicherheit in der Arbeitsstellung halten. Jede der die Stempel tragenden Scheiben ist ■mit einem Handrad versehen, mittels dessen die einzelnen Stempel in die Arbeitsstellung bewegt werden können. . An den äußeren,,· Seiten der Naben der Scheiben 22, 23 sind je zwei Kupplungsklauen angebracht, die in die entsprechend gezahnten Naben der Handräder 42, 43 einfallen. Die Scheibe 21 besitzt eine Nabe, deren Durchmesser größer ist als die Naben der Scheiben 22, 23, und zwar ist die Nabe der Scheibe 21 auf die Nabe der Scheibe 22 aufgesteckt. Das Handrad 41 ist durch eine Klauenkupplung mit der Nabe der Scheibe 21 verbunden. An den Enden der Spindel 25 sind mittels Schrauben befestigte Unterlagsringe angeordnet, die die auf der Spindel 25 befindlichen Teile in ihrer Lage halten. In einem hohlen Fortsatz des Maschinen-So gestells 3 verschiebt sich eine Stange 55, die eine Büchse 56 trägt (Fig. 3 und 4). ■ In der Büchse 56 gleitet der Schaft 57 der Kantenführung 58, die an der Rückseite des Werk- . tisches 54 angeordnet ist. Die Kantenführung kann dem Werktisch gegenüber verstellt werden, so daß das Werkstück in beliebiger Entfernung von der Kante desselben markiert werden kann. Verstellungen der Kantenführung 58 werden bei gelockerter Lage der Stellschraube 59 vorgenommen, indem die Stange 55 verschoben wird. Die Kantenführung 58 wird für gewöhnlich durch eine Feder 60 aus der Bewegungsbahn der Scheiben 21, 22, 23 herausgehalten. Wenn der Stempelkopf angehoben wird, so treffen die nach vorwärts gerichteten Arme 62 des Hebels 26 mit der Kantenführung zusammen und heben dieselbe an. Auf diese Weise wird die Kantenführung 58 stets in unmittelbarer Nähe der Stempel gehalten, sie kann jedoch mit den letzteren nicht in Berührung treten. Wenn der Stempelkopf gegen den Werktisch bewegt wird, so wird auch die Kantenführung herabbewegt, bis die Arme 62 mit den die Abwärtsbewegungen des Hebels 26 begrenzenden Anschlagen 63 zusammentreffen. Die Anschläge 63 werden so eingestellt, daß die Stempel nicht durch Zusammentreffen mit dem Werktisch Bruch ausgesetzt sind. Um zu verhüten, daß die Finger des Arbeiters seitens der Stempel Verletzungen erleiden, ist eine Schutzvorrichtung 70 vorgesehen, die in genügender Entfernung von der Oberfläche des Werktisches steht, um das Einführen flacher Gegenstände zu ermöglichen. Nachdem die die Stempel tragenden Scheiben entsprechend der vorzunehmenden Markierung eingestellt worden sind, wird das Werkstück A auf den Werktisch 54 aufgebracht, so daß die Kante desselben mit der Kantenführung in Berührung steht. Wenn der Anschlag 12 von dem Anguß 11 des Rollengehäuses 10 hinwegbewegt wird, so wird die durch Einrücken der Kupplung in Drehung versetzte Exzenterscheibe 18 den Hebel 26 derart bewegen, daß die Stempel fest auf das Werkstück aufgedrückt werden. Der von den Stempeln ausgeübte Druck kann durch Regeln der Spannung der Feder 32 in beschriebener Weise verändert werden. Nach einmaliger Umdrehung der Hauptwelle gelangt der Anschlag 12 wieder in die Bewegungsbahn des Angusses 11 des Rollengehäuses und führt das Ausrücken der Kupplung herbei. '■ Patent-Ansprüche:shows reasonable deviations. However, if the difference in the thickness of the workpieces to be stamped is considerable, as is e.g. B. is the case with upper leather and sole leather, the point at which the stamps come into contact with the workpiece must be relocated. This is achieved according to the invention by adjusting the relative position of the angle lever 28 and the lever 26, namely the pin 30 is screwed into or out of the lever 26 by means of the handwheel, so that the front end of the lever 26 is adjusted, and consequently the point at which the stamps are closest to the workbench is also relocated in the required manner. If the pin 30 is adjusted by means of the handwheel, the respective tension of the spring 32 is not influenced, since the length of the same remains unchanged. The punches 24 have cylindrical shafts which are received in bores in the flanges of the discs carrying the punches. The shafts of the punches 24 are held in place by screws with respect to the washers (Fig. 5). The punches are arranged between special ribs 45 attached to the periphery of the discs. The ribs 45 cooperate with spring-loaded pawls 46 which hold the punch to be used with certainty in the working position. Each of the discs carrying the punches is provided with a handwheel, by means of which the individual punches can be moved into the working position. . On each of the outer sides of the hubs of the disks 22, 23, two coupling claws are attached which engage the correspondingly toothed hubs of the handwheels 42, 43. The disk 21 has a hub, the diameter of which is larger than the hubs of the disks 22, 23, namely the hub of the disk 21 is pushed onto the hub of the disk 22. The handwheel 41 is connected to the hub of the disk 21 by a claw coupling. At the ends of the spindle 25 fastened washers are arranged by means of screws, which hold the parts located on the spindle 25 in their position. In a hollow extension of the machine so frame 3 moves a rod 55 which carries a sleeve 56 (Fig. 3 and 4). ■ In the sleeve 56, the shaft 57 of the edge guide 58 slides on the back of the work. table 54 is arranged. The edge guide can be adjusted in relation to the work table so that the workpiece can be marked at any distance from the edge of the same. Adjustments of the edge guide 58 are carried out when the position of the adjusting screw 59 is loosened, in that the rod 55 is displaced. The edge guide 58 is usually kept out of the path of movement of the disks 21, 22, 23 by a spring 60. When the punch head is raised, the forward arms 62 of the lever 26 meet and raise the edge guide. In this way, the edge guide 58 is always kept in close proximity to the punches, but cannot come into contact with the latter. When the punch head is moved towards the work table, the edge guide is also moved downward until the arms 62 meet with the stops 63 which limit the downward movements of the lever 26. The stops 63 are adjusted so that the punches are not exposed to breakage by hitting the workbench. In order to prevent injuries to the worker's fingers from the punches, a protective device 70 is provided which is sufficiently removed from the surface of the workbench to permit the introduction of flat objects. After the discs carrying the punches have been set according to the marking to be made, the workpiece A is placed on the work table 54 so that the edge thereof is in contact with the edge guide. When the stop 12 is moved away from the sprue 11 of the roller housing 10, the eccentric disk 18 set in rotation by the engagement of the clutch will move the lever 26 in such a way that the punches are pressed firmly onto the workpiece. The pressure exerted by the punches can be changed by regulating the tension of the spring 32 in the manner described. After the main shaft has rotated once, the stop 12 returns to the path of movement of the sprue 11 of the roller housing and brings about the disengagement of the clutch. '■ Patent claims: 1. Maschine zum Stempeln oder Markieren flacher Gegenstände, insbesondere von Schuhwerksteilen, bei welcher der Schwingungsweg des Stempelkopfes der jeweiligen Dicke des Werkstückes angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf von einem Hebel (26) getragen wird, der verstellbar an einen mit dem Antriebe (18) verbundenen Winkelhebel (28) angeschlossen ist.1. Machine for stamping or marking flat objects, in particular of footwear parts, in which the oscillation path of the stamp head of the respective Thickness of the workpiece is adjusted, characterized in that the Stamp head is carried by a lever (26) which can be adjusted to one with the Drives (18) connected toggle lever (28) is connected. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelkopf durch Vermittlung einer Feder (32) nachgiebig gegen das Werkstück (A) bewegt wird, die2. Machine according to claim 1, characterized in that the punch head is moved resiliently against the workpiece (A) by the intermediary of a spring (32), the sich einerseits gegen den Winkelhebel (28) und anderseits gegen einen Bund (33) der zur Regelung der Spannung der genannten Feder vorgesehenen Einstellvorrichtung (30, 34) stützt, so daß die Länge der Feder (32) unverändert bleibt, wenn der Winkelhebel (28) mit Bezug auf den Hebel (26) eingestellt wird.on the one hand against the angle lever (28) and on the other hand against a collar (33) of the adjusting device (30, 34) supports, so that the length of the spring (32) remains unchanged when the angle lever (28) is adjusted with reference to the lever (26). 3. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Kantenführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführung (58) die Oberfläche des Werktisches (54) überragt, wenn der Stempelkopf angehoben ist, und daß die Kantenführung (58) gesenkt wird, wenn sich der Stempelkopf dem Werktisch (54) nähert.3. Machine according to claim 1 with an edge guide, characterized in that that the edge guide (58) projects beyond the surface of the work table (54) when the The punch head is raised, and that the edge guide (58) is lowered when the punch head is against the work table (54) approaching. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings. BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.BERLIN. PRINTED IN THE REICHSDRUCKEREI.
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