DE237230C

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Publication number: DE237230C
Application number: DENDAT237230D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMIPATENTAMI

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl. 237230 -■ KLASSE Td. GRUPPE- JVl. 237230 - ■ CLASS Td. GROUP

Stifte gebogen wird.Pins being bent.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1909 ab. Patented in the German Empire on June 17, 1909.

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von aus schleifenartig gebogenem Draht bestehenden Stäben, wie sie insbesondere für Korsetts und ähnliche Kleidungsstücke verwendet werden. Die dem genannten Zweck dienenden Maschinen arbeiten in der Weise, daß der Draht abwechselnd nach der einen und anderen Seite um auf und nieder bewegliche Stifte mittels hin und her schwingender Finger gebogen wird, die zum HaltenThe invention relates to machines for producing rods made from wire bent in a loop, such as those especially for corsets and similar items of clothing be used. The machines serving the purpose mentioned work in such a way that the wire alternately after one and the other side around up and down movable pins by means of swinging back and forth Finger being bent to hold

ι des Drahtes mit einer Rille versehen sind. Diese Rillen sind gewöhnlich in der Biegungsebene bzw. in wagerechter Ebene angeordnet. Demgegenüber sind die Rillen nach der Erfindung schräg abwärts gerichtet. Hierdurch wird eine . wesentliche Vereinfachung des Biegungsvorganges erzielt. Da nämlich bei den Stäben jede neue Schleife von der vorhergehenden teilweise überdeckt wird und die die Schleifen verbindenden Zwischenstücke des Drahtes demnach geneigt liegen, wird bei der bekannten Anordnung durch die wagerechte Rille jedes Zwischenstück geknickt, so daß seine erhabene Seite nach unten gekehrt ist. Bei der neuen Maschine dagegen, bei welcher die Lage der Rille der Richtung der Drahtstücke entspricht, findet die bezeichnete Abknickung des Drahtes nicht statt, es wird also eine Kraftersparnis beim Betriebe erzielt. ι of the wire are provided with a groove. These grooves are usually arranged in the bending plane or in the horizontal plane. In contrast, the grooves are directed obliquely downward according to the invention. This creates a. Significant simplification of the bending process achieved. Since each new loop of the rods is partially covered by the previous one and the intermediate pieces of the wire connecting the loops are accordingly inclined, in the known arrangement each intermediate piece is bent by the horizontal groove so that its raised side is turned downwards. With the new machine, on the other hand, in which the position of the groove corresponds to the direction of the wire pieces, the designated kinking of the wire does not take place, so it saves effort in operation.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.The subject of the invention is shown in an exemplary embodiment in the drawing illustrated.

Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine im Schnitt.Fig. Ι is a side view of the machine in section.

Fig. 2 zeigt die Biegevorrichtung in vergrößertem Maßstabe in Aufsicht.Fig. 2 shows the bending device on an enlarged scale in a plan view.

Fig. 3 läßt die Lage der Stifte und Fig. 4 die Anordnung der Rillen der Biegefinger erkennen.Fig. 3 shows the position of the pins and Fig. 4 shows the arrangement of the grooves of the bending fingers.

Die beiden Stiftpaare 8, 8 und 9, 9, um welche der Draht zur Bildung der Schleifen der Stangen gebogen wird, sind auf Platten 7 der Hebel 5 hintereinander angeordnet. Die Hebel werden durch eine Kurvenscheibe in schwingende Bewegung gesetzt, so daß die Platten 7 und die Stifte 8 und 9 sich abwechselnd auf und nieder bewegen. Die Entfernung zwischen den vorderen Stiften 8 ist etwas größer als der Abstand der beiden hinteren Stifte 9. Die die Schleifen bildenden hin und her schwingenden Finger 15 tragen an ihrer Spitze eine schräg abwärts gerichtete Rille 28, durch die die jeweils gebildete Schleife nach abwärts unter die vorhergehende gebogen wird. Hierbei findet gleichzeitig eine Biegung des Drahtes 45 um die Kante der in ihrer Höchstlage befindlichen Hebelplatte 7 statt, wodurch der Drahtstab eine schwache Krümmung in seiner Querrichtung erfährt.The two pairs of pins 8, 8 and 9, 9, around which the wire to form the loops of the rods is bent, the levers 5 are arranged one behind the other on plates 7. The levers are set in oscillating motion by a cam, so that the plates 7 and the pins 8 and 9 move up and down alternately. The distance between the front pins 8 is slightly larger than the distance between the two rear pins 9. The the loop-forming fingers 15 swinging back and forth have a at their tip obliquely downwardly directed groove 28, through which the loop formed in each case downwards is bent under the previous one. At the same time, there is a bend in the wire 45 around the edge of the lever plate 7 in its highest position instead, whereby the Wire rod experiences a slight curvature in its transverse direction.

Die auf der neuen Maschine hergestellten Drahtstäbe zeichnen sich vor dem Erzeugnis 6qThe wire rods made on the new machine stand out in front of product 6q

.der bekannten Maschinen durch größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Biegungen aus. Denn bei den bekannten Stäben bleiben die Schleifen häufig infolge der federnden Wirkung der abgeknickten Drahtstücke nicht dachziegelartig untereinander liegen, sondern legen sich nebeneinander. Wenn die fertigen Drahtstäbe dann im Gebrauch seitwärts gebogen werden, treffen die Schleifen gegeneinander, ίο und es erfolgt ein Verbiegen des Drahtstabes. Die auf der neuen Maschine erzeugten Drahtstangen zeigen diesen Mangel nicht. Denn da eine Knickung des Drahtes bei der Herstellung der Schleifen nicht stattfindet, so verbleiben die Schleifen in ihrer ursprünglichen Lage, und eine Verbiegung des Drahtstabes kann nicht eintreten.. of the known machines due to their greater resistance opposite bends. Because in the known rods, the loops often remain due to the resilient effect of the The bent pieces of wire do not lie one below the other like roof tiles, but lie down side by side. When the finished wire rods are then bent sideways in use, the loops meet each other, ίο and the wire rod will bend. The wire rods produced on the new machine do not show this deficiency. Because there is a kink in the wire during manufacture the loops do not take place, the loops remain in their original position, and bending of the wire rod cannot occur.

Claims

Patent claim:

Machine for the production of rods made of wire bent like a loop, in which the wire can be moved up and down by grooved fingers Pins is bent, characterized in that the grooves (28) run obliquely downwards, so that with each oscillation of a finger the wire is bent obliquely downwards under the previous loop.

1 sheet of drawings.