DE2365429A1 - Medizinischer energiewandler - Google Patents
Medizinischer energiewandlerInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
- A61N1/36—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
- A61N1/372—Arrangements in connection with the implantation of stimulators
- A61N1/378—Electrical supply
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/05—Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
- A61N1/056—Transvascular endocardial electrode systems
- A61N1/057—Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart
- A61N1/0573—Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart chacterised by means penetrating the heart tissue, e.g. helix needle or hook
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/18—Structural association of electric generators with mechanical driving motors, e.g. with turbines
- H02K7/1869—Linear generators; sectional generators
- H02K7/1876—Linear generators; sectional generators with reciprocating, linearly oscillating or vibrating parts
Description
MEDIZIN ΓSCTIER ENE^GIEWANDLER 1 1^
Die Erfindung betrifft einen trans- und intravasalen oder'
intramuskulären medizinischen Energiewandler, z.B. als Enerpielieferant
fUr Schrittmacher die insbesondere der Therapie vieler Herzkrankheiten dienen.
Sämtliche derzeit zum Einsatz kommenden implantierbaren Herzechrittmacher
sind batteriebetrieben und erreichen eine durchschnittliche Lebensdauer von 2·| Jahren. Viele Versuche wurden
unternommen um die Lebensdauer zu erhöhen. Eine weitere Erhöhung der Lebensdauer von elektrochemischen Elementen scheint
kaum mehr möglich, da diese bereits einen sehr hohen Entwicklungsstand
erreicht haben, biogalvanische Elemente führen zu Gewebsnekrosan und Tsotopenbatterien bedingen eine Strahlenbelasung
die besonders für jüngere Patienten mit hoher Lebenserwartung nicht vernachlässigbar ist und sind ausserdem noch
grosser und komplizierter und damit störanfälliger als Schrittmacher
mit elektrochemischen Elementen.
^usser P-gesteuerten Schrittmachern, die j 3d och '.vegan der erforderlichen
zusätzlichen Vorhofelektrode selten implantiert werden und bei Vorhofflattern und Reizbildungsstörungen nicht
anwendbar sind zeigen alle bekannten Schrittmacher keinerlei Adaptation an die Kreislaufsituation; dies gilt auch für R-gesteuerte
Schrittmacher, denn die Adaptation an den Kreislauf erfolgt körperautonom und nur solange kein AV-Block auftritt,
der Schrittmacher also nicht arbeitet.
Aufgabe der Erfindung ist es alle diese Nachteile zu vermeiden durch einen Energiewandler von extremer Kleinheit mit dadurch
möglicher transvasaler Einführung in eine Arterie des kleinen oder grossen Kreislaufes oder eine Herzkammer oder intramuskulär,
elektrischer Energierzeugung aus dem dort herrschenden
Druckwechsel, verzögerter Energiefreigabe oder-Speicherung
bei Unterschreitung eines einstellbaren diastolischen Druckes,
wodurch eine Adaptation an die Kreislaufsituation erfolgt o<}er
mit konstanter Verzögerung fcei intraventrikulärer Lage des dann
in den Elektrodenkopf integrierbaren Schrittmachers.
609812/0670
Ein Energiewandler geia^ss der Erfindung wandelt rü2 intracardiale,
-vasale oder -muskuläre Druckenergie elektromagnetisch oder piezokeramisch über eine Bruckdose in elektrische Energie
um, und zwar mittels eines bistabilen Permanentmagnet-Feder-Systems,
wobei Feder- und Magnetkennlinie so aufeinander abgestimmt sein müssen, dass dsr auf der ?tembran der Druckdose -die
selbst als Feier wirken kann- lastende Druck in der Systole bzw. Kontraktion die Membran soweit vorbelastet,, dass die Magnetkraft
überwiegt und einen an der Membran befestigten Anker
anzieht, wobei Energie in der gespannten Feder gespeichert wird. Wenn in der spaten Diastole bzw. Entspannung der Druck unter
einen einstellbaren Grenzwert sinkt überwiegt die Federkraft und die Membran springt in Richtung ihrer Ausgangslage; dabei
wird ein elektromagnetischer Generator-, z.B. Reluktanz-, betätigt, wobei der Magnet zugleich dem Magnet-Feder-System dienen
kann, oder der Anschlag erfolgt auf eine Piezokeramik, wodurch ein elektrischer Impuls erzeugt wird der auf bekannte Weis®
elektronisch z.B. mit einem Kondensator gespeichert wird. Als Permanentmagnet findet wegen der erforderlichen Kleinhdfc zweckmässig
CoSelteneErden Verwendung.
Da der elektrische Impuls erst bei einem, durch entsprechende Wahl von Magnet-und Federkraft frei wählbaren diastolischen
Druck aisgelöst wird, kann er zugleich als Triggerimpuls für
einen adaptiven Reizimpuls dienen. Statt einer druckgesteuerten, adaptiven Verzögerung ist erflndungsgaaass ebenso eine konstante
Verzögerung bzw. ein konventioneller Schrittmacher möglich, wodurch
zwar die Adaptivität wegfallt aber eine Integration des
Schrittmachers in den Elektrodenkopf möglich wird, der dann intraventikulär
liegt« Bei druckgesteuerter adaptiver Verzögerung führt von einer im rechten Ventrikel verankerten Elektrode eiH
hochflexibles Kabel zum Schrittmacher Ijsw. En®rglawßfidler in der
a. pulmonalis. Falls die Einführung erleichtert werdtn soll wird
über die Elektrode die -falls @s sich nicht um eia Hohlfcabel
handelt- bereits einen bis zum Kopf reichenden Hanipulationsträgt
noch ein Einfuhrungskatheter geschoben, der bis zum #
Schrittmacher bzw. Energiewandler reicht und entprechend gekrümmt
ist. Der Energiewandler kann sich jedoch auch in einer Arterie, der Aorta oder im --linken Ventrikel befinden, dann kann
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die Elektrode in einem Ventrikel verankert sein, wobei die
elektrische Verbindung teilweise extrava^al erfolgen kann.
Der Energiev/andler gemSss der Erfindung kann z.B. auch zur
Musl-alreizung bei Querschnittslähmung oder Rücken marks erkrankungen
Anwendung finden, sowie als Energielieferant für jeden medizinischen Zweck; er weist insbesondere folgende Vorteile
auf: Ein Schrittmacheraustausch ist nie mehr notwendig was "besonders bei jüngeren Patienten äusserst wichtig ist und wodurch
wesentlich mehr Schrittmacher implantiert werden können; der ftlr
den Patienten lästig grosse Schrittmacher entfUllt; die überwachung
der Patienten vereinfacht sich, da kein Batteriezustand
mehr überprüft werden muss. Schliesslich sind Schrittmacherstörungen
durch Haushaltstrorn und Diathermie ausgeschlossen.
50981 2/0670
BAD
Claims (2)
1. Medizinischer Energiewandler zur Implantation in ein Blutgefäss,
einen Ventrikel oder in Muskel, gekennzeichnet durch ein bistabile? Magnet-Feder-Systeic integriert mit
einem mechano- oder piezoelektrischen Generator in einem druckdosenahnlichen Gehäuse, wobei Federkonstante und
Magnetkennlinie so aufeinander abgestimmt sind, dass der ' auf der Membran lastende* Druck in der Systole bzw.. Kontrak-
\ tion die Membran soweit vorbelastet dass die Magnetkraft
Überwiegt und einen an der Membran befestigten Anker an-Eieht
wahrend am Ende der Diastole bzw. Entspannung die Membran soweit entlastet wird, dass die Federkraft Überwiegt
wodurch die Membran nach aussen schnellt und einen ■ mechano- oder piezoelektrischen Generator betätigt·
2. Medizinischer Energiewandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass -Äier Wellungen um die Membranf lache zugleich
als Feder für das Magnet-Feder-System dienen. ' 3· Medizinischer Energiewandler nach Ansprüchen 1 und 2,
j " dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet des mechanoelektriechen
Wandlers zugleich dem Magnet-Feder-System dient.
4. Energiewandler nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
•dass die elektrische Energie elektronisch in einem Kondensator
gespeichert wird.
5. Energiewandler nach Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch
einen belastungsadaptiven Reizimpuls, getriggert durch den Energieimpuls des, in diesem Fall im truricus pulmonalis
sich befindenden Energiewandlers.
6. Energiewandler nach Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch Integration in ein Elektrodenkabel.
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ORfQiNAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2365429*A DE2365429A1 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Medizinischer energiewandler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2309749A DE2309749B2 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Elektrode für medizinische Zwecke |
DE2365429*A DE2365429A1 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Medizinischer energiewandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365429A1 true DE2365429A1 (de) | 1975-03-20 |
Family
ID=25764749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2365429*A Pending DE2365429A1 (de) | 1973-02-27 | 1973-02-27 | Medizinischer energiewandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365429A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007149462A2 (en) * | 2006-06-20 | 2007-12-27 | Lg Research Limited Partnership | Self powered resonant leadless pacemaker |
-
1973
- 1973-02-27 DE DE2365429*A patent/DE2365429A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007149462A2 (en) * | 2006-06-20 | 2007-12-27 | Lg Research Limited Partnership | Self powered resonant leadless pacemaker |
WO2007149462A3 (en) * | 2006-06-20 | 2008-04-10 | Lg Res Ltd Partnership | Self powered resonant leadless pacemaker |
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Legal Events
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OHN | Withdrawal |