KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Gegenstand der Erfindung ist ein Induktionsapparat für elektromedizinische Zwecke,
bestehend aus zwei die Batterie und die Armatur enthaltenden Handelektroden, durch deren
Verdrehung der Primärstromkreis geschlossen wird. Die Erfindung besteht darin, daß die
Drehung der Elektroden gegeneinander auch den Unterbrecher mittels eines mit der einen
Elektrode verbundenen Armes und eines anThe subject of the invention is an induction apparatus for electromedical purposes,
consisting of two hand electrodes containing the battery and the fitting, through which
Twisting the primary circuit is closed. The invention is that the
Rotation of the electrodes against each other also the breaker by means of one with the one
Electrode connected arm and one on
ίο der Unterbrecherfeder befindlichen Knopfes
zwangsweise mechanisch in Tätigkeit setzt.ίο the button located on the breaker spring
forced mechanically into action.
Der in der Zeichnung in vier Figuren veranschaulichte Apparat weist nach außen hin
nur die beiden Elektroden α und b auf, welche durch ein isolierendes Mittelstück c zu einem
Ganzen verbunden sind (Fig. 1). Im Hohlraum dieser röhrenförmigen Elektroden liegt,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, einerseits die stromerzeugende Batterie d, andererseits der eigentliehe
Induktionsapparat. Teil e schließt nach Einsetzen der Batterie den Apparat nach außen
hin ab und dient gleichzeitig als Kontaktstück zur Stromabnahme aus dem Element, wäh-,rend
dessen anderer Pol in entsprechender Weise durch die federnden Teile f mit dem Apparat
in Verbindung steht. Auf dem Oberteil der Spule g befindet sich der Unterbrecher, und
über diesem angeordnet eine Scheibe h aus Isoliermaterial, auf welcher ein federnder Arm k
über durch Widerstände miteinander verbundene Kontaktstücke sich hin und her bewegt
(Fig. 3) und somit einen Ausschalter bzw. Primärstromregulator bildet. Die Betätigung
dieser Vorrichtung erfolgt durch Drehung der Elektrode a, indem mittels des Teiles / diese
drehende Bewegung sich auf die Schraube i und infolgedessen auch auf den Arm k überträgt.
Die Schraube i bildet ferner gleichzeitig die Kontaktschraube für den Unterbrecher.
Die Teile η und m dienen dazu, beim Einschalten
auf den ersten Kontaktknopf die Unterbrecherfeder zwangsweise mechanisch zu erschüttern,
um ein sofortiges sicheres Anlaufen des Apparates herbeizuführen. Der mit dem Teile I fest verbundene federnde Teil η streift
nämlich bei Beginn der Drehung über den auf der Unterbrecherfeder . angebrachten halbkugeligen
Ansatz m hinweg, wodurch die Kontaktfeder auch bei schwachem Primärstrom
zuverlässig zu arbeiten beginnt. Fig. 4 stellt das Schaltungsschema des Apparates dar.The apparatus illustrated in four figures in the drawing has on the outside only the two electrodes α and b , which are connected to form a whole by an insulating middle piece c (FIG. 1). In the hollow space of these tubular electrodes, as can be seen from FIG. 2, on the one hand the power-generating battery d and on the other hand the induction apparatus proper. After inserting the battery, part e closes the device from the outside and also serves as a contact piece for drawing current from the element, while its other pole is connected to the device in a corresponding manner through the resilient parts f. The interrupter is located on the upper part of the coil g , and above this is a disk h made of insulating material, on which a resilient arm k moves back and forth over contact pieces connected to one another by resistors (Fig. 3) and thus a circuit breaker or primary current regulator forms. This device is actuated by rotating the electrode a, in that by means of the part / this rotating movement is transmitted to the screw i and consequently also to the arm k. The screw i also forms the contact screw for the interrupter at the same time. The parts η and m serve to forcibly shake the interrupter spring mechanically when the first contact button is switched on, in order to bring about an immediate safe start-up of the apparatus. The resilient part η , which is firmly connected to part I , brushes over the part on the interrupter spring at the start of the rotation. attached hemispherical extension m away, whereby the contact spring starts to work reliably even with a weak primary current. Fig. 4 shows the circuit diagram of the apparatus.