DE2361583C3 - Chirurgisches Schneidwerkzeug - Google Patents
Chirurgisches SchneidwerkzeugInfo
- Publication number
- DE2361583C3 DE2361583C3 DE2361583A DE2361583A DE2361583C3 DE 2361583 C3 DE2361583 C3 DE 2361583C3 DE 2361583 A DE2361583 A DE 2361583A DE 2361583 A DE2361583 A DE 2361583A DE 2361583 C3 DE2361583 C3 DE 2361583C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- cutting
- edge
- cutting tool
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/320068—Surgical cutting instruments using mechanical vibrations, e.g. ultrasonic
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein chirurgisches Schneidwerkzeug zur Verwendung an
einem Längsschwingungen im Ultraschallfrequenzbereich erzeugenden Handstück mit einem Querschnitt in
Form eines spitzwinkligen gleichseitigen Dreiecks, wobei die durch den spitzen Winkel gebildete Kante als
scharfe Schneidkante ausgebildet ist, mit nach außen abgerundeten Zähnen versehen ist, sowie am vorderen
Ende eine Abrundung aufweist. Ein solches Werkzeug ist aus der US-Patentschrift 36 36 943 bekannt.
Bei der bekannten Ausbildung sind die Zähne wellenförmig ausgebildet und die mit ihnen versehene
scharfe Kante stellt den einzigen Arbeitsabschnitt des Schneidwerkzeugs dar. Dieser Arbeitsabschnitt ist zum
Durchtrennen von weichem Gewebe und Knorpel geeignet, nicht jedoch zum Durchtrennen von z. B.
Knochen. Wenn während der Operation die Durchtrennung verschiedener Gewebe mit verschiedenen Härten
notwendig wird, wie z. B. beim Arbeiten im Bereich des Brustkorbs, so muß der Chirurg das Werkzeug
wechseln, was mit Zeitverlust verbunden ist und die Operationszelt verlängert.
Außerdem ist bei der bekannten Ausbildung durch die wellenförmige Ausbildung der Sehneidkantenzähne, bei
der auch die Täler zwischen den einzelnen schneidenden Wellen ausgerundet sind, eine gegebene Länge der
Schneidkante nicht sehr dicht mit schneidenden Wellen besetzt, so daß die Schneidleistung nicht sehr hoch ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile ein chirurgisches
Schneidwerkzeug zu schaffen, mit dem sowohl Knochen- als auch Knorpelgewebe mit hoher Schneidleistung
durchtrennt werden können, so daß bei der Arbeit des Chirurgen keine Zeitverluste zum Wechseln des
Werkzeugs oder durch unzureichende Schneidleistung bedingte Verzögerungen auftreten.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Ausbildung wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die der scharfen Schneidkante mit bogenförmigen Zähnen gegenüberliegende breite Kante
dreiecksförmige Zähne aufweist und auch diese Kante am vorderen Ende eine Abrundung aufweist, die
in die Abrundung der scharfen Schneidkante übergeht
Bei einer solchen Ausbildung ist die scharfe Schneidkante maximal dicht mit Zähnen besetzt da die
einzelnen Bögen der Bogenform in den Tälern spitz zusammenlaufen. Gleichzeitig kann das Werkzeug
durch einfaches Drehen zum Durchtrennen von Knochengewebe dienen, wozu die Ausbildung der
breiten Kante mit dreiecksförmigen Zähnen optimal ist Durch die knickfrei ineinander übergehenden Abrundungen
kommt es zu einem sanften Durchtrennen des Gewebes in der ersten Schneidetappe.
Bei der Benutzung der breiten Schneidkante kommt es nicht mehr zu einer Berührung der Seitenflächen des
Gewebes im Schnittbereich mit den Seitenflächen des hin- und herschwingenden Werkzeugs, so daß auch eine
hierdurch verursachte Wärmeentwicklung und damit eine Traumatisierung des Gewebes verhindert ist.
An sich ist aus der US-Patentschrift 30 86 288 ein chirurgisches Schneidwerkzeug bekannt, welches zwei
gegenüberliegende Schneidkanten aufweist Diese Schneidkanten sind jedoch gleichartige scharfe und
gerade durchgehende Schneidkanten, so daß dieses Werkzeug nichts zur Lösung der vorliegenden Aufgabenstellung
beitragen konnte.
Es ist zweckmäßig, wenn die Flanken jedes dreieckförmigen Zahns unter einem Winkel von 35" bis
40° zueinander stehen und Zahnhöhe sowie Zahnabstand 0,8 bis 1 mm betragen. Bei einer solchen
Ausbildung ergeben sich günstige Verhältnisse zwischen der vom Chirurgen aufzubringenden Andrückkraft und
der Schneidleistung im Bereich harter Gewebe im Sinne einer sanften und damit gut dosierbaren, gleichzeitig
jedoch starken Wirkung.
In ähnlichemSinne wirktes, wenn zweckmäßigerweise die Dicke der breiten Schneidkante 0,6 bis 2 mm beträgt.
Bei der Gestaltung der scharfen Schneidkante für
weichere, z. B. Knorpelgewebe, ist es zweckmäßig, wenn die Bogenform der bogenförmigen Zähne einen
Krümmungsradius von 1,5 bis 2 mm hat.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn das Arbeitsteil des Schneidwerkzeugs eine Länge von 23 bis 25 mm und
eine Höhe von 4 bis 5 mm aufweist. Dabei treten noch keine Biegeschwingungen auf, und es wird eine gute
Lebensdauer des Werkzeugs erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen
Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Handstück mit einem erfindungsgemäßen austauschbaren chirurgischen Schneidwerkzeug;
Fig.2 desgleichen, mit schematisch dargestelltem Antriebssystem zur Erzeugung von Schwingungen im
Ultraschallfrequenzbereich;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Generators für eine Speisequelle;
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Generators für eine Speisequelle;
Fig. 4 den Arbeitsteil des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeugs;
F i g. 5 den Querschnitt durch den Arbeitsteil des
Schneidwerkzeugs gemäß Schnittlinie V-V in F i g. 4;
Fig.6 ein Schema zur Erläuterung des Schneidvorgangs
bei der Durchtrennung von Knochengewebe mit dem schwingenden Werkzeug;
Fig.7 den Zusammenhang zwischen der angelegten
Schneidkraft und der Deformation des Knochengewebes beim Durchtrennen des letzteren.
Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug 8 dient zur Durchtrennung von dichten biologischen Geweben
(Knochen- und Knorpelgeweben), wobei es in Schwingungen
im Ultraschallfrequenzbereich versetzt wird. Es besteht aus einem Schaft 1 mit einem sich nach einem
Exponerttialgesetz verändernden Querschnitt, dessen schlankes Ende den Arbeitsteil 2 trägt Es wird an einem
Handstück 3 mittels einer Schraubverbindung 4 befestigt und ist austauschbar.
Im Handstück 3 befindet sich der Antrieb zur
Erzeugung der Schwingungen des Werkzeugs. Als Speisequelle dient ein Generator 5 zur Erzeugung
elektrischer Leistung im Ultraschallfrequenzbereich von etwa 250 W.
Der Schwingungsantrieb selbst stellt einen magp.etostriktiven
Wandler 6 dar, dessen Erregungswuklung 9 an den Generator 5 angeschlossen ist. Am schwingenden
Ende des Wandlers 6 sitzt ein konisch-zylindrischer Halbwellenkonzentrator 7, der die Schwingungen in den
Schaft 1 des Werkzeugs 8 einleitet. Der Querschnittsverlauf des Schafts bewirkt eine weitere Verstärkung
der Schwingungen. Das Schwingungssystem arbeitet im Resonanzbetrieb, d. h. die Frequenz der Speisespannung
des Generators 5 stimmt überein mit der Eigenschwingungsfrequenz des Systems aus Wandler 6, Halbwellenkonzentrator
7 und Werkzeug 8.
Der Generator 5, dessen Blockschaltbild in F i g. 3 abgebildet ist, besteht aus einem Signalerzeuger 10,
einem Leistungsvorverstärker 11, einem Leistungsendverstärker
12, einem Strornversorgungsblock 13, einem
Vormagnetisierungsteil 14 und einem Schaltungsblock 15. Der Ausgang 16 stellt den Anschluß für das
Handstück 3 des Werkzeugs dar. In der Praxis wird der Generator 5 seinerseits vom Wechselstromnetz mit
einer Spannung von 220 V und einer Frequenz von 50 Hz gespeist; die Leistungsaufnahme beträgt etwa
450 W, die abgegebene Leistung etwa 250 W bei einer Betriebsfrequenz von 26,5 kHz.
Die Arbeit mit dem chirurgischen Schneidwerkzeug verläuft wie folgt:
Nachdem der Generator 5 ans Netz und das Handstück 3, z. B. mittels eines nicht dargestellten
Schalters, an den Generator 5 angeschlossen wurde, wird die Erregungswicklung 9 von Wechselstrom im
Ultraschallfrequenzbereich durchflossen. Dadurch gerät der Wandler 6 ins Schwingen und erzeugt mechanische
Schwingungen gleicher Frequenz. Diese mechanischen Schwingungen werden durch den konisch-zylindrischen
Konzentrator 7 und den Schaft 1 des Werkzeugs 8 verstärkt und zum Arbeitsteil 2 geleitet. Dessen
Schwingungsamplitude erreicht 60 μιπ.
Der Chirurg hält das Handstück 3 in der Hand und führt den Arbeitsteil 2 des Werkzeugs 8 durch das zu
trennende Gewebe.
Das Schneiden von lebendem Gewebe mit im Ultraschallfrequenzbereich schwingenden Werkzeugen
hat eine Reihe von Vorteilen. Die hauptsächlichen Vorteile sind die geringe Traumatisierung des Gewebes,
die Verringerung der vom Chirurgen aufzubringenden Vorschubkraft und der blutstillende Effekt. Je weniger
der Chirurg auf das Weißzeug drückt, um so höher ist
die Leistung bei der Gewebedurchtrennung.
Der Arbeitsteil 2 des Werkzeugs hat die Form einer Platte 17 (Fig.4) mit einem Querschnitt in Form eines
spitzwinkligen gleichseitigen Dreiecks (Fig.5). Der gesamte Plattenrand ist mit Schneidzähnen besetzt. Die
breitere Schneidkante der Platte 17 ist mit dreieckigen Zähnen 18 zur Durchtrennung von Knochengewebe
und die gegenüberliegende scharfe Kante mit bogenförmigen Zähnen 19 zur Durchtrennung von Knorpelgewebe
versehen.
Der Chirurg kann durch einfaches Wenden des Handstückes die eine oder die andere Schneidkante zum
Einsatz bringen. Wenn in rasch wechselnder Folge Knochen- und Knorpelgewebe zu durchtrennen ist,
ergibt sich hieraus ein schnelleres und bequemeres Arbeiten.
Durch die Schwingungsbewegungen des Werkzeugs kommt es zur Reibung zwischen den Seitenflächen des
Werkzeugs und des Schnitts im Gewebe. Die dabei auftretende Wärme kann zum Absterben und zur
Nekrose der betroffenen Gewebezel'cn führen. Beim Arbeiten mit der breiten Schneidkante des vorliegenden
Werkzeugs ist jedoch eine Wärmeverletzung der Seitenflächen des durchschnittenen Gewebes auf ein
Minimum beschränkt, da die in Richtung der Relativbewegung des Gewebes zum Werkzeug zurückspringenden
Seitenflächen desselben nicht mehr oder kaum noch in Reibungsberührung mit dem Gewebe kommen.
Beim Eindringen der dreiecksförmigen Schneidzähne 18 in das Knochengewebe wird sich dieses zunächst auf Grund seiner Elastizität mit der Zahnspitze mitbewegen und elastisch deformieren. Die Größe 20 der Amplitude A der Zahnschwingung (in Fig.6 sind die beiden Endlagen eines Zahns 18 bei einer Schwingung gezeigt) übersteigt jedoch die in Fig. 7 mit Σ bezeichnete gesamte elastische Verformung des Knochengewebes, so daß es auf dem restlichen Weg des Zahns zur Abspaltung von Gewebe und damit zum Schneidfortschritt kommt. In F i g. 7 ist mit σ die bei der elastischen Verformung des Gewebes wirkende Schneidkraft bezeichnet.
Beim Eindringen der dreiecksförmigen Schneidzähne 18 in das Knochengewebe wird sich dieses zunächst auf Grund seiner Elastizität mit der Zahnspitze mitbewegen und elastisch deformieren. Die Größe 20 der Amplitude A der Zahnschwingung (in Fig.6 sind die beiden Endlagen eines Zahns 18 bei einer Schwingung gezeigt) übersteigt jedoch die in Fig. 7 mit Σ bezeichnete gesamte elastische Verformung des Knochengewebes, so daß es auf dem restlichen Weg des Zahns zur Abspaltung von Gewebe und damit zum Schneidfortschritt kommt. In F i g. 7 ist mit σ die bei der elastischen Verformung des Gewebes wirkende Schneidkraft bezeichnet.
Di? Breite der breiten Schneidkante und somit auch der Zähne 18 beträgt zwischen 0,6 und 2 mm-, die Höhe
der Zähne 18 beträgt 0,8 bis 1 mm. Ihr Abstaηd beträgt
gleichfalls 0,8 bis 1 mm. Der Spitzenwinkel liegt dabei zwischen 35 und 40°. Die Flanken der Zähne müssen
nicht, wie gemäß Beispiel nach Fig.4, einen gleichen
Winkel mit der durch die Zahnspitze gezogenen Senkrechten einschließen, jedoch soll keiner dieser
Winkel einen negativen V/ert haben.
Bei solchen geometrischen Verhältnissen ergibt sich eine gute Lebensdauer des Werkzeugs, ohne daß die
Gefahr der Verstopfung der Zahnzwischenräume mii Knochenspänen besteht. Außerdem ergibt sich dabei ein
günstiges Verhältnis zwischen der vom Chirurgen aufzubringenden Vorschubkraft in Richtung des
Schneidfortschritts und der durch die Schwingungen bewirkten Schneidkraft in Richtung der Erstreckung der
Schneidkante. Dieses günstige Verhältnis gewährleistet die Möglichkeit ei .es sanften und behutsamen Arbeitens
bei dennoch guter Schneidleistung.
Die gegenüberliegende Schneidkante mit den bogenförmigen Zähnen 19 dient zum Schneiden von
Knorpelgewebe. Knorpelgewebe liegt bezüglich seiner Dichte bzw. Härte zwischen dem Knochengewebe und
weichem Gewebe u,id hat faserige Struktur. Die
Schneidkante ist deshalb in der Art eines Skalpells scharf angeschliffen.
Die bogenförmigen Zähne 19 tragen dazu bei. die sonst beim Schneiden von Knorpelgewebe hohe
Druckkraft in Vorschubrichtung zu reduzieren. Durch die Zähne kommt es zu einer Verminderung der
Berührungsfläche zwischen Gewebe und Schneidkante und somit zu einer Vergrößerung des spezifischen
Drucks an den Berührungspunkten.
Durch die bogenförmige Gestalt der Zähne 19 mit in den Zahnzwischenräumen spitz zusammenlaufenden
Rändern ergibt sich eine dichte Besetzung. Der Abstand tier Zähne beträgt etwa 5 mm. wodurch sich der
Abrundungsradius R 2 der Bogenform des einzelnen Zahns ergibt. Rine solche Gestaltung vermeidet
einerseits ein zu tiefes Eindringen der Zähne ins Gewebe, einen Abfall der Schwingungsamplitude und
der Leistung sowie eine Temperaturerhöhung an der Schnittstelle, wie sie bei einer Vergrößerung des
Zahnabstandes auftruen. und andererseits aber auch eine Abnahme des Effekts der Druckkonzentration an
der Stelle der Berührung des Zahns mit dem biologischen Gewebe und die dadurch bedingte
Notwendigkeit eines erhöhten Drucks auf das Werkzeug sowie einen Abfall der Schwingungsamplitude, wie
sie bei einer Verringerung des Zahnabstands auftreten.
Der Arbeitsteil 2 des Werkzeugs hat gewöhnlich eine solche Länge, daß keine Biegeschwingungen auftreten,
wobei jedoch bei onkologischen Operationen Biege-
Hi schwingungen sich als nützlich erweisen können, da
dadurch an der Schnittstelle eine erhöhte Wärmemenge frei wird.
Die gezahnten Schneidkanten gehen am vorderen Ende des Arbeitsteils knickfrei ineinander über, wobei
der Abrundungsradius R 15 sich aus der Höhe der Platte 17, d. h. dem Abstand der Schneidkanten voneinander
ergibt, welche 4 bis 5 mm beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunccn
Claims (5)
1. Chirurgisches Schneidwerkzeug zur Verwendung an einem Längsschwingungen im Ultraschallfrequenzbereich
erzeugenden Handstück mit einem Querschnitt in Form eines spitzwinkligen gleichseitigen
Dreiecks, wobei die durch den spitzen Winkel gebildete Kante als scharfe Schneidkante ausgebildet
ist, mit nach außen abgerundeten Zähnen versehen ist, sowie am vorderen Ende eine
Abrundung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die der scharfen Schneidkante mit
bogenförmigen Zähnen (19) gegenüberliegende breite Kante dreiecksförmige Zähne (18) aufweist
und auch diese Kante am vorderen Ende eine Abrundung aufweist, die in die Abrundung (R 15) der
scharfen Schneidkante übergeht
2. Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken jedes
dreieckförmigen Zahns (18) unter einem Winkel von 35° bis 40" zueinander stehen und Zahnhöhe sowie
Zahnabstand 0 s bis 1 mm betragen.
3. Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der breiten Schneidkante 0,6 bis 2 mm beträgt.
4. Chirurgisches Schneidwerkzeug nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bogenform der bogenförmigen Zähne (19) einen Krümmungsradius (R 2) von 1,5 bis 2 mm hat.
5. Chirurgisches Schneidv/erkzeug nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein
Arbeitsteil (2) eine Länge von 2." bis 25 mm und eine Höhe von 4 bis 5 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361583A DE2361583C3 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Chirurgisches Schneidwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2361583A DE2361583C3 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Chirurgisches Schneidwerkzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361583A1 DE2361583A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361583B2 DE2361583B2 (de) | 1977-12-08 |
DE2361583C3 true DE2361583C3 (de) | 1978-07-27 |
Family
ID=5900451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361583A Expired DE2361583C3 (de) | 1973-12-11 | 1973-12-11 | Chirurgisches Schneidwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2361583C3 (de) |
-
1973
- 1973-12-11 DE DE2361583A patent/DE2361583C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2361583A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361583B2 (de) | 1977-12-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69632984T2 (de) | Ultraschallgerät zur Verwendung in der Chirurgie | |
DE2849760C2 (de) | Oszillierende chirurgische Säge | |
US4188952A (en) | Surgical instrument for ultrasonic separation of biological tissue | |
DE3390003C2 (de) | ||
DE69725567T2 (de) | Haltetransplantat | |
DE69333190T2 (de) | Ultraschallskalpellklinge | |
DE2605968C2 (de) | ||
DE1258017B (de) | Werkzeug fuer ein mit einem Schwingungsgenerator angetriebenes Geraet | |
EP1613220B1 (de) | Raspelaufsatz für ein motorgetriebenes chirurgisches handgerät | |
EP0563585B1 (de) | Knochenraspel aus Kunststoff | |
ATE73634T1 (de) | Werkzeug zum reinigen von wurzelkanaelen sowie geraet zu dessen antrieb. | |
GB2163353A (en) | Osteotome | |
WO2013057179A1 (de) | Sonotrode | |
EP0928164A1 (de) | Knochenfräser | |
EP0347874A2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines, insbesondere im Bereich des Oberschenkelhalses, gebrochenen Knochens | |
DE102012200666A1 (de) | Sonotrode | |
DE212022000100U1 (de) | Klinge für ein Ultraschall-Skalpell | |
DE112020004711T5 (de) | Ultraschallsonde | |
DE2361583C3 (de) | Chirurgisches Schneidwerkzeug | |
EP2131777A1 (de) | Schwingungs-koppeleinheit | |
DE3507672A1 (de) | Instrument mit chirurgischem werkzeug zum durchtrennen oder naehen von geweben | |
DE2045152A1 (de) | Elektrisch angetriebener Trockenrasierapparat mit mindestens einem von einem Schwingmotor in Schwingbewegung versetzten Schneidteil | |
FR2268505A1 (en) | Ultrasonic surgical instrument - has knife tip progressively rounded and with cutting teeth | |
EP0158136A1 (de) | Ultraschallgerät, insbes. ultraschallbetriebenes Dentalgerät | |
DE102019100776B4 (de) | Kosmetisches Verfahren und Ultraschall-Trennvorrichtung zum atraumatischen Kürzen eines Nagels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |