DE2352857A1

DE2352857A1 - PROCEDURE FOR DIGESTIONING WOOD WITH OXYGEN

Info

Publication number: DE2352857A1
Application number: DE19732352857
Authority: DE
Inventors: Prof Samuelson Hans Olof
Original assignee: Mo och Domsjo AB
Current assignee: Mo och Domsjo AB
Priority date: 1972-10-27
Filing date: 1973-10-22
Publication date: 1974-05-16
Also published as: ZA737950B; JPS4975803A; FI55062C; FI55062B; FR2204736B1; CH587961A5; BR7308391D0; CA982378A; AT330569B; ATA908473A; GB1452615A; JPS5120603B2; IT999682B; FR2204736A1; DE2352857B2; SE377142B

Description

DipUng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DipWng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDELDipUng. P. WIRTH Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DipWng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL

2B1134 β FRANKFURT AM MAIN2B1134 β FRANKFURT AM MAIN

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287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 39

SK/S KSK / S K

Case 1250Case 1250

Mo och Domsjö AB Örnsköldsvik / SchwedenMo och Domsjö AB Örnsköldsvik / Sweden

Process - for digesting wood with oxygen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufschließen von*Holz mittels Sauerstoff* Das Aufschließen ("digesting") von Holz mit Sauerstoff und Alkali ist im Gegensatz zu Sulfit- und Sulfataufschließungsverfahren eine Methode, nach der es möglich ist, die Freisetzung von übelriechenden und/oder umu/eltfeindlichen (z.B. durch Ansäuern des Bodens) Gasen vollständig zu vermeiden.The present invention relates to a method for Unlocking * wood by means of oxygen * unlocking ("Digesting") wood with oxygen and alkali is, in contrast to sulphite and sulphate digestion processes, a method after which it is possible to prevent the release of malodorous and / or hostile to the environment (e.g. by acidifying the soil) Avoid gases completely.

Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß es schwierig sein kann, durch Sauerstoffaufschließungsverfahren eine ausreichende Deiignifizierung der Halbstoffes ohne gleichzeitiges Auftreten einer übermäßigen Depolymerisation der Cellulosemoiaküle zu erzielen, die zu geringen Festigkeiten des aus dem Halbstoff hergestellten Papiers führt« Es ist versucht worden, die Depolymerisation durch Einführung von Inhibitoren für den Celluloseabbau, z.B., Magnesiumverbindungen, in die Aufschließungs- bzw«, Kqchflüssigkeit einzuführen» Dies hat eine positive k'irkung_s die jedoch u/esant-Investigations have shown, however, that it can be difficult to achieve sufficient deiignification of the pulp by oxygen digestion processes without the simultaneous occurrence of excessive depolymerization of the cellulose molecules, which leads to poor strengths of the paper produced from the pulp. Attempts have been made to introduce depolymerization by introduction inhibitors for the breakdown of cellulose, for example, magnesium compounds in the pulping or "introduce Kqchflüssigkeit" This has a positive k'irkung _s but u / esant-

lieh geringer ist als diejenige, die man durch dieselben Maß-borrowed less than what one would get by the same

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nahmen beim Bleichen von Holzcellulose, z.B. Sulfatpapierhalbstoff, in Anwesenheit von Sauerstoff und Alkali erreichen kann.used in the bleaching of wood cellulose, e.g. sulphate paper pulp, in the presence of oxygen and alkali.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man die Depolymerisation der Cellulose im Digester bzw. Kocher wesentlich verringern kann, indem man Kochflüssigkeit im Aufschließungsverlauf abzieht, außerhalb des Kochers einer Deaktivierungsbehandlung unterwirft und Zu[O Kocher oder einem unterschiedlichen Sauerstoffauschließungsdigestor zurückführt. Die hier verwendete Bezeichnung "Digestor oder Kocher" bezieht sich auf das oder die unter Druck stehenden Gefäße, in welchen das Holzmaterial während der Sauerstoffaufschließencjsstufe anwesend ist. Man kann das Verfahren auch durch Deaktivieren von verbrauchter Aufschließungsflüssigkeit aus einer abgeschlossenen ..Sauerstof faufschließungsstufe und Rückführung der deaktivierten Flüssigkeit zu einem anderen Aufschließungsverfahren durchführen. Irn letztgenannten Fall ist es zweckmäßig/ auch,Aufschließungsflüssigkeit während des Aufschließungsverlaufs abzuziehen und vor ihrer Rückführung zum Sauerstoffauschließungsverfahren einer Deaktivierung zu unterwerfen.Surprisingly, it has now been found that depolymerization can be used significantly reduce the cellulose in the digester or cooker can be subjected to a deactivation treatment outside the digester by withdrawing cooking liquid in the digestion process and To [O digester or a different oxygen exclusion digester returns. As used herein, "digester or digester" refers to that or those under pressure Vessels in which the wood material during the oxygen digestion stage is present. The process can also be started by deactivating spent digestion liquid a completed .. oxygen digestion stage and recirculation the deactivated liquid to another digestion process carry out. In the latter case it is / is also expedient to use digestion liquid during the digestion process and prior to their return to the oxygen exclusion process subject to deactivation.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren zum Aufschließen von Holz mittels Sauerstoff, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Aufschließungsflüssigkeit im Aufschließungsverlauf und/oder nach dessen Beendigung abzieht und die abgezogene Aufschließungsflüssigkeit zum Deaktivieren der in der Flüssigkeit anwesenden Substanzen, dia eine Abbau der Kohlehydrate beschleunigen, einer Deaktiviarungsbehandlung unterwirft, die in einer getrennten Einheit oder einer mit der AufschlieQungsanlage integrierten Einheit durchgeführt wird, worauf die deaktivierteThe present invention thus relates to a method for the digestion of wood by means of oxygen, which is characterized in that there is digestion liquid in the digestion process and / or after its completion withdraws and the withdrawn digestion liquid to deactivate the in the Substances present in the liquid, which accelerate the breakdown of carbohydrates, are subjected to a deactivation treatment, which in a separate unit or one with the unlocking system integrated unit is carried out, whereupon the deactivated

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α 5 ζ ο 5 /α 5 ζ ο 5 /

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Flüssigkeit erneut in einem Sauerstoffaufschließungsverfahren von Holz verwendet wird.Liquid again in an oxygen digestion process of Wood is used.

Neben einer vermindertem Depolymerisation der Cellulose hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil,daß man in der Flüssigkeit einen höheren Feststoffgehalt aufrechterhalten kann als bsi den bisher bekannten Sauerstoffauschließungsverfahren. Dies ist ohne irgendeinen Qualitätsverluft beim erhaltenen Halbstoff möglich.In addition to a reduced depolymerization of cellulose, this has Process according to the invention has the advantage that a higher solids content can be maintained in the liquid than bsi the previously known oxygen exclusion processes. This is without any quality progression possible in the pulp obtained.

Das erfihdungsgemäßs Verfahren ist an kein besonderes Sauerstoffauf schließungsverfahren gründen, sondern kann mit Vorteil in allen bekannten Aufschließungsverfahren angewendet werden, in welchen aktives Alkali als Natriumhydroxid, Natriumcarbonat und/oder Natriumbicarbonat zugeführt und das Holz in Spänen, Teilchen oder als Pulver₉ z_eB<> Sägemehl_s anwesend ist. -Bezüglich der praktischen Durchführung der Sauerstoffaufschließung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen^ solche Bedingungen anzuwenden,, _r daß der Sauerstoffteildruck während eines Hauptteils des Verfahrens nicht unter 3 Bar_? zweckmäBig 6-100 Bar, und vorzugsweise 10-30 Bar» liegt» Die Temperatur der AufSchließungsstufe wird zwischen 100-170⁰C₀, vorzugsweise 120»150⁰C₀ und insbesondere 130-145 Co j d<,h<, höheren Temperaturen als den für eine Sauerstoffbleiche angewendeten_s gehalten,, In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt ein Hauptteil des Verfahrens bei einem pH-Wert von 6j0-11,0_? vorzugsweise 6_s5-10_s0 und insbesondere 7,0-9,0.The erfihdungsgemäßs process is set up closure procedures to no particular oxygen on, but can be applied with advantage in all known decomposition methods, in which active alkali as sodium hydroxide, sodium carbonate and / or bicarbonate supplied to the wood in chips, particles or powder ₉ z _e B <> Sawdust _{s is} present. -Bezüglich practicing the Sauerstoffaufschließung it has proven to be especially effective ^ apply such conditions ,, _r that the oxygen partial pressure during a major part of the process of not less than 3 _bar? expediently 6-100 bar, and preferably 10-30 bar »The temperature of the digestion stage is between 100-170 ⁰ C ₀ , preferably 120 150 ⁰ C ₀ and in particular 130-145 Co jd <, h <, higher temperatures than _{kept the s} used for oxygen _bleaching. In a preferred embodiment, a major part of the process is carried out at a pH of 6.0-11.0? preferably 6 _s 5-10 _s 0 and in particular 7.0-9.0.

Die erfindungsgemäße Deaktivierungsbehandlung kann zweckmäßig eine Teiloxidation der in der AufSchließungsflüssigkeit anwesenden Verbindungen umfassen; in dieser Ausführungsform umfaßt die Deaktivierungsbehandlung die Einführung eines -Oxidationsmittels,The deactivation treatment according to the invention can be useful partial oxidation of those present in the digestion liquid Connections include; in this embodiment includes Deactivation treatment the introduction of an oxidizing agent,

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wie Luft und/oder Sauerstoff und/oder ein Peroxid. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Oxidation durch innige Berührung der Aufschließungsflüssigkeit mit Luft und/oder Sauerstoff bei einem Sauerstoffteildruck von 1-100 Bar, vorzugsweise 2-20 Bar und insbesondere 3-10 Bar. Die innige Berührung \ zwischen Flüssigkeit und Oxidationsmittel kann durch Zerstäuben der Flüssigkeit in der Gasphase oder durch Dispergieren des Gases in der flüssigen Phase in bekannter Weise oder durch eine Kombination dieser Maßnahmen erfolgen.such as air and / or oxygen and / or a peroxide. In a preferred Embodiment, the oxidation takes place by intimate contact of the digestion liquid with air and / or oxygen at an oxygen partial pressure of 1-100 bar, preferably 2-20 bar and especially 3-10 bar. The intimate contact \ between liquid and oxidizing agent can be achieved by atomizing the liquid in the gas phase or by dispersing the gas in the liquid phase in a known manner or by a combination these measures take place.

Die Deaktivierung kann auch durch Erhitzen der AufschlieBungsflüssigkeit auf eine Temperatur über derjenigen, bei welcher die Flüssigkeit aus der Sauerstoffaufschließungsstufe abgezogen wurde, durchgeführt werden. In diesem Fall braucht man kein Cxidationsmittel einzuführen. Eine merkliche Deaktivierungswirkung wird erreicht, wenn die aus der Sauerstoffaufschließungsstufe abgezogene Flüssigkeit auf eine Temperatur erhitzt wird, die 10-150 C, vorzugsweise 20-100 C.und insbesondere 30-50⁰C. über der im Digestor vorherrschenden Temperatur liegt, und für die Dauer von 5-600 Minuten, vorzugsweise 10-300 Minuten, auf dieser Temperatur gehalten wird. Eine Verlängerung der Behandlung ergibt keine Nachteile mit Ausnahme der Tatsache, daß das Volumefr der Vorrichtung entsprechend vergröBert werden muß. Diese Ausführungsform der Deaktivierungsbehandlung erfolgt somit unter Erhitzen der Flüssigkeit auf eine Temperatur zweckmäßig von 150-220⁰C. Die Zugabe von Oxidationsmitteln ist nicht nötig, obgleich sie vorteilhaft sein kann, insbesondere, wenn die Deaktivierungs-Deactivation can also be carried out by heating the digestion liquid to a temperature above that at which the liquid was withdrawn from the oxygen digestion stage. In this case it is not necessary to introduce an oxidizing agent. A noticeable deactivation effect is achieved when the liquid is drawn off from the Sauerstoffaufschließungsstufe heated to a temperature which is 10-150 C, preferably 20-100 C.und particular 30-50 ⁰ C. higher than the prevailing temperature in the digester, and for the Duration of 5-600 minutes, preferably 10-300 minutes, is held at this temperature. Extending the treatment does not result in any disadvantages, with the exception of the fact that the volume of the device must be increased accordingly. This embodiment of the deactivation treatment is thus carried out by heating the liquid to a temperature suitably from 150-220 ⁰ C. The addition of oxidizing agents is not necessary, although it can be advantageous, especially when the deactivation

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behandlung unterhalb 200 C*. stattfindet, was aus Gründen der Wärmewirtschaftlichkeit oft zweckmäßig ist« ■treatment below 200 C *. takes place for the sake of Heat economy is often appropriate «■

Erfolgt die Deaktivierungsbehandlung in Anwesenheit von Oxidationsmitteln, wie Sauerstoff oder Luft, dann zeigt sich eine solch wesentliche Wärmefreisetzung, die zur Erzielung einer deutlichen Temperaturerhöhung ausgenutzt u/ex den kann« So ist es Z₀B, möglich, mittels eines Wärmeaustauschers eine ausreichende Wärmemenge für eine schnelle Temperaturerhöhung von etwa 2O⁰C, zuzuführen, worauf "die Temperatur mittels der Reaktionswärme weitere 10-30°C_e ansteigen gelassen wird.If the inactivation treatment in the presence of oxidizing agents such as oxygen or air, then shows such a significant heat release, which utilized to achieve a significant increase in temperature and / ex the can "It is Z ₀ B, it is possible by means of a heat exchanger, a sufficient amount of heat for a rapid increase in temperature of about 2O ⁰ C to supply, after which "the temperature increase by the heat of reaction further 10-30 ° C _e is left.

Der tatsächliche Mechanismus der Deaktivierungsbehandlung ist nicht bekannt,, Wenn man jedoch von der Wirkung ausgeht, dann scheint ein wesentliches Ergebnis in der Umwandlung von in der Flüssigkeit anwesenden Substanzen, die den Celluloseabbau beschleunigen, in inaktive Verbindungen, wie organische Säuren, zu liegen,, Es war bisher nicht möglich, genau festzustellen ₃ welche inaktiven Verbindungen gebildet werden. Als ein (jedoch unvollständiges) Kriterium der Deaktivierungswirkung ist es jedoch oft möglich, hierzu die Verminderung der Oxidierbarkeit der Flüssigkeit zu verwenden, die durch Behandlung der Flüssigkeit unter Druck mit Sauerstoff untersucht werden kann.The actual mechanism of the deactivation treatment is not known. However, based on the effect, an essential result seems to be the conversion of substances present in the liquid that accelerate cellulose degradation into inactive compounds such as organic acids. So far it has not been possible to determine exactly ₃ which inactive compounds are formed. As a (but incomplete) criterion of the deactivation effect, however, it is often possible to use the reduction in the oxidizability of the liquid, which can be investigated by treating the liquid under pressure with oxygen.

Versuche haben weiterhin gezeigt, daß es zweckmäßig ist, die üeuktivierung in Anwesenheit von Katalysatoren durchzuführen,Tests have also shown that it is useful to to carry out activation in the presence of catalysts,

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die die Unwandlung der in der Flüssigkeit anwesenden Substanzen in iinterialien beschleunigen, die nach Rückführung der Flüssigkeit in die fjauerstoffaufschließungsstufe nicht ocicr nur langsamthe transformation of the substances present in the liquid accelerate in interials after recirculation of the liquid in the oxygen digestion stage not only slowly

£09 a 20/0741£ 09 to 20/0741

oxidieren. Geeignete Katalysatoren sind Übergangsmatalle, u/ie Eisen, Kobalt, Kupfer und Mangan, und deren Verbindungen, wie Oxide, Hydroxide, Carbonat und lösliche Salze, z.B. Sulfate. Die Katalysatorzugabe sollte so gering sein, daß die in der AufschlieQungsflüssigkeit gelöste Menge an aktiven Metallverbindungen (berechnet als Metall) nicht über 1000 mg, zu/ackmäßig zwischen 1-100 mg und vorzugsweise zwischen 1-30 mg pro 1 zu behandelnder Aufschließungsflüssigkeit beträgt»oxidize. Suitable catalysts are transition metals, u / ie Iron, cobalt, copper and manganese, and their compounds such as oxides, hydroxides, carbonate and soluble salts, e.g. sulfates. the The addition of catalyst should be so small that the amount in the digestion liquid dissolved amount of active metal compounds (calculated as metal) not more than 1000 mg, in proportion to between 1-100 mg and preferably between 1-30 mg per 1 digestion liquid to be treated is »

In Abhänigkeit vom verwendeten Katalysator ist es oft zweckmäßig, die zugefügten Katalysatoren und/oder die durch diese Katalysatoren gebildeten Verbindungen ganz oder teilweise aus der deaktivierten Flüssigkeit vor deren Rückführung zur Aufschließungsstufe zu entfernen. Dies-kann nach an sich bekannten Verfahren_s z.B„ durch Ausfällung etwa der Sulfide und Hydroxide_s gemeinsame Ausfällung durch Absorption auf festen Absorptionsmitteln, durch Ionenaustausch, z.B. Anionen- und Kationenaustausch, durch Flüssigkeitsextraktion oder Elektrolyse^ erfolgen. Insbesondere bei Verfahren mit Kupfer und Kupferverbindungen als Katalysatoren hat es sich als wichtig erwiesen«, diese so vollständig wie möglich aus der behandelten Aufschließungsflüssigkeit zu entfernen. Andern-falls tritt ein merklicher Abbau der Holz-Kohlehydrate während der Sauerstoffauschließungsstufe auf_s d„h„ es ergibt sich eine negative Wirkung aus dem verwendeten Katalysator.Depending on the catalyst used, it is often expedient to completely or partially remove the added catalysts and / or the compounds formed by these catalysts from the deactivated liquid before it is returned to the digestion stage. This-can be prepared by processes known per se, for example, _s "by precipitation as the sulfides and hydroxides _s coprecipitation by absorption on solid absorbents, ion-exchange, for example anion and cation exchange, by liquid extraction or electrolysis ^. Particularly in processes with copper and copper compounds as catalysts, it has proven to be important «to remove them as completely as possible from the treated digestion liquid. Other-occurs if significant degradation of wood carbohydrates during Sauerstoffauschließungsstufe on _s d "h", it results in a negative effect on the catalyst used.

Anstelle von oder in Kombination mit Ubergangsmetallkatalysatorsn oder Übergangsmetalluerbindungskatalysatoren kann man als Katalysatoren auch Verbindungen verwenden_s die aktiven Sauerstoff enthalten, wie Peroxide, [zon und sog. Singlet-Gaucrstoff, d.h, _S can be used, the active oxygen containing, in place of or in combination with Ubergangsmetallkatalysatorsn or Übergangsmetalluerbindungskatalysatoren as catalysts and compounds such as peroxides, [zon and sucked. Singlet Gaucrstoff, ie,

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Sauerstoff., der in einen Zustand angeregt u/urde, daß ein gepaarter Elektronen-Spin auftritt. Als Verbindungen mit sehr guter Wirkung können Natriumperoxid, Wasserstoffperoxid,"Peroxyessigsäure und Peroxysulfate genannt werden. Erfolgt die Behandlung so, daß die AufSchließungsflüssigkeit unter Druck mit Sauerstoff oder Luft in innigem Kontakt steht, dann kann man eine Deaktfivierung mit sehr geringen Mengen an aktivem Sauerstoff, z.B. 0,1-1,0. Gramm-Atome aktiver Sauerstoff pro m Flüssigkeit, erzielen. . 'Oxygen. Which is excited in a state that a paired Electron spin occurs. As connections with very good effect can be sodium peroxide, hydrogen peroxide, "peroxyacetic acid and peroxysulphates may be mentioned. The treatment takes place so that the digestion liquid is pressurized with oxygen or air is in intimate contact, then you can deactivate with very small amounts of active oxygen, e.g. 0.1-1.0. Gram atoms of active oxygen per m of liquid. . '

Man kann die Deaktivierung auch durch Bestrahlung der abgezogenen Aufschließungsflüssigkeit in Anwesenheit von Luft oder Sauerstoff oder durch Bestrahlung der Flüssigkeit während des wie oben durchgeführten Deaktivierungsverfahren erreichen. Die Bestrahlung kann mit Photonen, z.B.- UV-Licht, mit radioaktiver Strahlung oder mit Röntgenstrahlen durchgeführt werden. Es ist besonders zweckmäßig, Strahlung in Kombination mit einer Behandlung mit Oxidationsmitteln} z.B. mit Luft und/oder Sauerstoff, anzuwenden. In diesem Fall wird das Deaktiviarungsverfahren beschleunigt, so daß as sehr schnell, z.B. in 10-30 Minuten bei einer Temperatur nicht über der im Digestor vorherrschenden Temperatur, erfolgen kann. Dabei kann es genügen,, nur sehr kurze Zeit, z.B. 0,1-5 Minuten, zu bestrahlen, um die Deaktivierung einzuleiten, die dann ohne" weitere erforderliche Bestrahlung durch die Einwirkung des Sauerstoffs fortgesetzt wird.The deactivation can also be achieved by irradiating the peeled off Digestion liquid in the presence of air or oxygen or by irradiating the liquid during the as above the deactivation procedure carried out. The irradiation can be with photons, e.g. UV light, with radioactive radiation or with X-rays. It is particularly expedient to use radiation in combination with treatment Oxidizing agents} e.g. with air and / or oxygen. In this case, the deactivation process is accelerated, see above that as very quickly, e.g. in 10-30 minutes at one temperature above the temperature prevailing in the digester. It may be sufficient, only for a very short time, e.g. 0.1-5 Minutes to irradiate in order to initiate the deactivation, which is then without any "further required irradiation by the action of oxygen continues.

Versuche haben gezeigt, daß die Deaktivierung beschleunigt wird, d.h. mit gröGoror Geschwindigkeit und wirksamer stattfindet, wenn dsr pH-vJert der Flüssigkeit in der DeaktivicrungsstufeTests have shown that deactivation is accelerated, i.e. takes place at greater speed and more effectively, if the pH value of the liquid in the deactivation stage

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höher ist als der mährend des Aufschließungsverfahrens vorherrschende pH-Wert. Während der Deaktivierung luird der pH-Wert der Flüssigkeit vermindert, ums anzeigt, daß unter dem im Verfahren gebildeten Verbindungen Säuren sind. Es ist daher gewöhnlich vorteilhaft, vor und/oder während des Deaktivierungsverfahrens ein Alkali als Hydroxid, Carbonat und/oder Hydrogencarbonat zuzufügen. Geeignete Alkalimaterialien sind Natriumhydroxid, Natriumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat. Vom Standpunkt der chemischen Rückgewinnung ist die Verwendung von Natriumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat zweckmäßig, die in an sich bekannter Weise zurückgewonnen werden. Es können auch Hydroxide und Carbonate von Erdalkalimetallen ₉ wie Calcium und Magnesium, der Flüssigkeit in der Deaktivierungsstufe zugegeben werden,is higher than the pH value prevailing during the digestion process. During deactivation, the pH of the liquid is decreased to indicate that there are acids among the compounds formed in the process. It is therefore usually advantageous to add an alkali as hydroxide, carbonate and / or hydrogen carbonate before and / or during the deactivation process. Suitable alkali materials are sodium hydroxide, sodium carbonate and / or sodium hydrogen carbonate. From the standpoint of chemical recovery, it is expedient to use sodium carbonate and / or sodium hydrogen carbonate, which are recovered in a manner known per se. It is also possible to add hydroxides and carbonates of alkaline earth metals ₉ such as calcium and magnesium to the liquid in the deactivation stage.

In einer Ausführungsform_? die sich als besonders vorteilhaft zur Herstellung von Flüssigkeiten mit hohem Feststoffgehalt erwiesen hat.j die in wirtschaftlicher Weise einer Verdampfung und Verbrennung oder einer Naßverbrennung unterworfen werden können, wird das gesamte oder ein Teil der zur Durchführung des SauerstoffaufSchließungsverfahrens erforderlichen Alkalimenge vor und/oder während des Deaktivierungsverfahren zur Aufschließungsflüssigkeit zugeführt. In diesem Fall beginnt das Aufschließungsverfahren zweckmäßig mit einer AufSchließungsflüssigkeit, die deaktivierte, verbrauchte Aufschließungsflüssigkeit aus einer vorhergehenden Aufschließungsstufe enthält, woran sich dann eine zusätzliche Deaktivierung und Alkalizufuhr für Doaktivierungszwecke während des AufschlieOungsverlaufes anschließt.In one embodiment _? which has proven to be particularly advantageous for the production of liquids with a high solids content.j which can be subjected to evaporation and combustion or wet combustion in an economical manner, all or part of the amount of alkali required to carry out the oxygen decomposition process is removed before and / or during the Deactivation process fed to the digestion liquid. In this case, the digestion process expediently begins with a digestion liquid which contains deactivated, used digestion liquid from a previous digestion stage, which is then followed by additional deactivation and alkali supply for deactivation purposes during the digestion process.

Erfolgt die Deaktivierung bei einem pH-Wert von etwa 9 oder darunter, gemessen bei Zimmertemperatur, dann werden mährend der Deaktivierung wesentliche Mengen Kohlendioxid gebildet* Bei Fällen, in welchen gasförmiges Kohlendioxid mährend des Deaktivierungsverfahrens entwickelt wird, wird dieses zweckmäßig während und/oder nach dem Deaktivierungsverfahren aus dem System entfernt. Auch andere Gase, wie Kohlenmonoxid und Methanol, werden gewöhnlich während des Deaktivierungsverfahrens gebildet. Auch diese Gase werden zwackmäßig entfernt. Die Gase können durch Entlüftung aus dem System, durch Absorption in bekannten Absorptionsraitteln, wie Alkali, durch Absorption oder durch Abkühlen entfernt werden. Die erhaltenen gasförmigen Reaktionsprodukte könnan nach bekannten Verfahren gewonnen oder abgeführt werden. Der im !/erfahren gebildete Wasserdampf kann zum Heizen innerhalb und außerhalb des Verfahrens verwendet werdeniDeactivation takes place at a pH of about 9 or underneath, measured at room temperature, significant amounts of carbon dioxide are formed during deactivation * At Cases in which gaseous carbon dioxide is used during the deactivation process is developed, this is expediently removed from the system during and / or after the deactivation process. Other gases, such as carbon monoxide and methanol, are also common formed during the deactivation process. These too Gases are removed quickly. The gases can be removed from the system by venting, by absorption in known absorption media, such as alkali, can be removed by absorption or by cooling. The gaseous reaction products obtained can be obtained or removed by known methods. The water vapor formed in the! / Experienced can be used for heating within and used outside of the procedure i

Ungeachtet der angewendeten Ausführungsform des Deaktivierungs-'Verfahrens kann dieses kontinuierlich oder absatzweise durchgeführt werden. Das kontinuierliche Verfahren erfolgt z„B<, durch kontinuierliches Abziehen von Flüssigkeit aus der Sauerstoffaufschließungszone und kontinuierliche Zufuhr zum Deaktivierungsverfahren vor deren Rückführung in die Aufschließungszone; man kann aber auch die AufSchließungsflüssigkeit von Zeit zu Zeit zu einem Puffer abführen und einer kontinuierlichen Deaktivierung unterwerfen. Die absatzweise üeaktivisrung ist u.a. dann zweckmäßig, wo das Aufschließurigsverfahren ein absatzweises Versprühen von AufSchließungsflüssigkeit über das Holzmnteriai, z.EJ. in AbstäricJon mit Untcrbrcjuliungan von 5-30 Minuten, umfaßt. L<irj Untorbrechungon, während der die mit Aufschließungsflüssig-Regardless of the embodiment of the deactivation method used this can be carried out continuously or batchwise. The continuous process is carried out by, for example, "B" continuous withdrawal of liquid from the oxygen digestion zone and continuous supply to the deactivation process before they are returned to the exploration zone; but you can also use the liquid from time to time discharge to a buffer and continuous deactivation subject. The paragraph-wise activation is then, among other things expedient where the Aufnahmurigsverfahren a paragraph by paragraph Spraying of digestion liquid over the wood mnteriai, z.EJ. in abruptions with intervals of 5-30 minutes. L <irj interruption, during which the

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getränkten Späne einem tatsächlichen Gasphasen-Aufschließungsver-fahren unterwarfen uierden, können in diesem Fall mit Vorteil zum Deaktivieren der zur Sauerstoffaufschließungsstufe zurückzuführenden Flüssigkeit verwendet u/erden.soaked chips an actual gas phase digestion process uierden, can in this case with advantage to Deactivating those to be returned to the oxygen digestion stage Liquid used and ground.

In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Holz mit ein er_~alkalische^ Neutra- ^ _: In a preferred embodiment of the present invention, the wood is treated with an er_ ~ alkaline ^ Neutra- ^ _:

lisationsmittel enthaltenden Flüssigkeit, wie Alkalimetallhydro-lizing agent-containing liquid, such as alkali metal hydro-

vorbehandelt, xide, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallbicarbonate/ bevor es der Sauerstoffaufschließung unterworfen wird. Die Vorbehandlungsstufe erfolgt bei etwa 60-200⁰C₉ vorzugsweise 100->170°C, und insbesondere 12O-16O°C, bis 1-30 Gew.-%, vorzugsweise 3-25 Gew.- % und insbesondere 3_r15 Gem.ip, bezogen auf das Trockengewicht des ligninhaltigen CellulosematerialSj gelöst sind. Bei Mitverwendung einer solchen Vorbehandlungsstufe wird der pH«VJert während eines Hauptteils der Sauerstoffaufschlisßungsstufe zweckmäßig zwischen 6-10 gehalten, und die Aufschließungsflüssigkeit wird erfindungsgemäß in oben beschriebener Weise deaktiviert. Überraschenderweise wurde gefunden₃ daß die durch f-'iitverwendung einer oben beschriebenen Vorbehandlungsstufe erzielte positive Wirkung durch das erfindungsgemäße Deaktivierungsverfahren weiter verstärkt wird. Zur Herstellung von Halbstoffen mit hoher Festigkeit durch Sauerstof faufschließung war es bisher notwendig, bei sehr niedrigen Feststoffgehalten der AufSchließungsflüssigkeit zu arbeiten, was den Nachteil hatte, daß die verbrauchte AufschlieSungsflüssigkeit nicht in u/irtschaftlicher Weiss eingedampft und verbrannt werden konnte_o Bei Verwendung der obigon Vorbehandlung in Verbindung π it der or fincurigsgerriüGon L ü.iktivierungsstufa erhält πιειη jedoch in der verbrauchten, aus clfito Vnr»pretreated, xides, alkali metal carbonates and alkali metal bicarbonates / before it is subjected to oxygen digestion. The pretreatment step is conducted at about 60-200 ⁰ C ₉ preferably 100-> 170 ° C, and especially 12O-16O ° C, to 1-30 wt -.%, Preferably 3-25% by weight and in particular 3 _r 15 Gem .ip, based on the dry weight of the lignocellulosic material Sj. When such a pretreatment stage is also used, the pH value is advantageously kept between 6-10 during a major part of the oxygen digestion stage, and the digestion liquid is deactivated according to the invention in the manner described above. It has surprisingly been found that the ₃ is a pretreatment step described above f-'iitverwendung scored positive effect by the inventive deactivation method further enhanced. In order to produce pulps with high strength by means of oxygen digestion, it was previously necessary to work with very low solids contents of the digestion liquid, which had the disadvantage that the used digestion liquid could not be evaporated and burned in an economical white _o When using the above-mentioned pretreatment in connection π it der or fincurigsgerriüGon L ü.iktivierungsstufa receives πιειη however in the used, from clfito Vnr »

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fahren stammenden AufSchließungsflüssigkeit einen so hohen Feststoffgehaltj daß die Flüssigkeit in äußerst wirtschaftlicher Weise nach bekannten Verfahren eingedampft und v/erbrannt werden kann»do the digestive liquid that originates from this process have such a high solids content that the liquid can be evaporated and burned in an extremely economical manner by known methods can"

Bei der Durchführung der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform, in welcher die Deaktivierung in Anwesenheit von Sauerstoff und/oder Luft bei überatmosphärischem Druck erfolgt_s wurde überraschenderweise gefunden, daß es. vorteilhaft sein kann, in der DealHivierungsstufe niedrigere Sauerstoffteildrucke als in der Sauerstoffatfschließungsstufe anzuwenden« Der Sauerstoffdruck kann zweckmäßig mindestens 30 %, vorzugsweise mindestens 50 %₃ niedriger sein als der während -der Hauptteils der Sauerstoffaufschließungsstufe vorherrschende Sauerstoffteildruck» Dadurch kann man das aus der Sauerstoffaufschließungsstufe entfernte Gas, das in der Deaktivierungsstufe mit Kohlenmonoxid gemischt worden ist_s ohne jegliche Explosionsgefahr in dieser Stufe verwenden Man kann auch mit Vorteil die Kombination antuenden_} in welcher die Sauerstof faufSchließung durch Verwendung von Sauerstoff erreicht wird, während in der Deaktivierungsstufe Luft verwendet wird₀ In diesem Fall ist der gesamte Sauerstoffverbrauch pro t hergestellter Halbstoff wesentlich niedriger als in Fällen ohne Deaktivierungsstufe,, Der niedrigere Sauerstoffdruck bringt auch wesentliche Vorteile im Hinblick auf niedrigere Kosten für die Anlage.In carrying out the preferred embodiment of the invention in which the deactivation in the presence of oxygen and / or air at superatmospheric pressure is done _s, it was surprisingly found that it. It can be advantageous to use lower oxygen partial pressures in the deal-treatment stage than in the oxygen decomposition stage. "The oxygen pressure can expediently be at least 30 %, preferably at least 50 % ₃ lower than the oxygen partial pressure prevailing during the main part of the oxygen decomposition stage that has been mixed in the deactivation stage with carbon monoxide _s without any risk of explosion in this stage to use, it is also advantageously combining _antuenden} in which the oxygen faufSchließung is achieved by use of oxygen, whereas in the deactivation stage air is used ₀ in this case, the total oxygen consumption per ton of pulp produced is significantly lower than in cases without a deactivation stage. The lower oxygen pressure also brings significant advantages in terms of lower costs for the plant.

Das folgende Beispiel veranschaulicht die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken.The following example illustrates the present invention without limiting it.

U 0 9 >i 2 Ü / ü 7 4 1 U 0 9> i 2 Ü / ü 7 4 1

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example

Dieses Beispiel zeigt die vorliegende Erfindung in Kombination mit einer Vorbehandlung des Holzes mit einer IMatriumhydr ogencarbonat enthaltenden Flüssigkeit, hergestellt aus den durch Gegenstromwaschen im folgenden l/erfahren zurückgewonnenen Flüssigkeiten,This example shows the present invention in combination with a pretreatment of the wood with sodium hydrogen carbonate containing liquid prepared from the countercurrent washing in the following l / experienced recovered liquids,

Bei einer Vorbehandlungsstufe wurden Birkenspäne einer Dicke von etwa 5 mm mit einer Vorbehandlungsflüssigkeit erhitzt, die aus einer 1:1 Mischung aus zurückgeführter, verbrauchter Vorbehandlungsflüssigkeit aus einer vorherigen Vorbehandlungsstufe und verbrauchter Aufschließungsflüasigkeit aus einer in der folgenden Weise durchgeführten Sauerstoffaufschließungsstufe bestand. Vor Beginn der Vorbehandlung u/urde Natriumhydrogencarbonat der Vorbehandl-ungsflüssigkeit in..einer Menge zugegeben, die 9 Gew.-^ aktivem Alkali entsprach. Das Verhältnis von trockenem Holz zu Flüssigkeit in der Vorbehandlungsstufe betrug 1:5 (kg zu l). Die Temperatur wurde 2 Stunden auf 160⁰C. gehalten; das Kohlendioxid wurde jeu/eils 30 Sekunden lang mit Abständen von 30. Minuten entlüftet. In a pretreatment stage, birch chips about 5 mm thick were heated with a pretreatment liquid, which consisted of a 1: 1 mixture of recycled, used pretreatment liquid from a previous pretreatment stage and used digestion liquid from an oxygen digestion step carried out in the following manner. Before the start of the pretreatment, sodium hydrogen carbonate was added to the pretreatment liquid in an amount corresponding to 9% by weight of active alkali. The ratio of dry wood to liquid in the pretreatment stage was 1: 5 (kg to l). The temperature was ^{kept at 160 °} C. for 2 hours; the carbon dioxide was vented every 30 seconds at 30 minute intervals.

Nach der Vorbehandlungsstufe wurde die Vorbehandlungsflüssigkeit abgelassen, worauf die Späne 15 Minuten mit verbrauchter Flüssigkeit aus der Sauerstoffaufschließungsstufe gewaschen wurden, die erfindungsgemäß in unten beschriebener Weise deaktiviert'worden war. Die zurückgewonnen Flüssigkeit wurde zur Vorbehandlungsstufe zurückgeführt.After the pre-treatment step, the pre-treatment liquid became drained, after which the chips were washed for 15 minutes with spent liquid from the oxygen digestion stage, the according to the invention in the manner described below has been deactivated was. The recovered liquid was returned to the pre-treatment stage.

Die vorbehanrielten Späne wurden einer Sauerstoffnufschließunc)sbehaadlung unterworfen, indem man sie 0 Stunden mit einer Aufschließungsflüssigkeit, hergestellt aus denktiviortor verbivucli-The pre-reserved chips were subjected to an oxygen supply treatment subjected by soaking them for 0 hours with a digestion liquid, made from denktiviortor verbivucli-

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ter Flüssigkeit aus einer vorhergehenden Aüfschließungsstufe, die mit Waschwasser aus dem Waschen d8s Halbstoffes nach einer vorhergehenden Aufschließungsstufe verdünnt war und der man Natriumhydrogencarbonat in solcher Menge zugefügt hatte, daß die aktive Alkalimenge 1 Gew.-% betrug, behandelte. Das Verhältnis von trockenem Holz zu AufSchließungsflüssigkeit betrug 1:7 (kg zu l). Während der gesamten Aufschließungsdauer wurde Aufschließungsflüssigkeit über die Späne gesprüht. Die Temperatur, im Digestor wurde auf 14O⁰C. gehalten, der Sauerstoffdruck betrug 12 Bar.ter liquid from a preceding Aüfschließungsstufe, the D8S with washing water from washing the pulp was diluted to a previous digestion step and the one of sodium hydrogen carbonate was added in such an amount that the active quantity of alkali 1 wt -.% was treated. The ratio of dry wood to digestion liquid was 1: 7 (kg to l). During the entire digestion period, digestion liquid was sprayed over the chips. The temperature in the digester was maintained at 14O ⁰ C., the oxygen pressure was 12 bar.

Ein Strom der Auf Schließungsflüssigkeit wurde durch eine Deaktivierungsvorrichtung geleitet, bestehend aus einem Autoklaven mit einem Bett aus sauerbeständigen St.ahlkörpern und einer Zirkulati-onspumpe, durch welche die Flüssigkeit vom Boden des Autoklaven abgezogen und an dessen Kopf zerstäubt' wurde. Zwecks guter Zerstäubung der Flüssigkeit wurde sie durch S,prühdüsen im Kopf des Autoklaven geführt. Dann wurde die zerstäubte Flüssigkeit durch das Bett aus Stahlkörpern fließen gelassen, und dia am Autoklavenboden gesammelte Flüssigkeit wurde zum Autoklavenkopf zurückgeführte Die Vorrichtung hatte solche Dimensionen,, daß sich ständig zwei Siebtel der AufSchließungsflüssigkeit in· der Deaktivierungsvorrichtung und fünf Siebtel in der Digestoranlage befanden. Die Verweilzeit der Flüssigkeit in der Deaktivieru'ngsvorrichtung betrug 10 Minuten.A stream of the opening liquid was passed through a deactivation device , consisting of an autoclave with a bed of acid-resistant steel bodies and a circulation pump, through which the liquid was withdrawn from the bottom of the autoclave and atomized at its head. For good atomization the liquid was fed through S, spray nozzles in the head of the Autoclave led. Then the atomized liquid was allowed to flow through the bed of steel bodies and dia at the bottom of the autoclave collected liquid was returned to the autoclave head two sevenths of the digestion liquid in the deactivation device and five sevenths were in the digester. The residence time of the liquid in the deactivation device was 10 minutes.

Der Autoklav wurde auf einem Sauerstoffdruck von 7 Bar gehalten. Die Sauerstoffquelle war die teilweise umgesetzte_s den Digestor verlassende Gasmischung¹,, Ein Sauerstoffseitenstrom aus der Deaktivierungsvorrichtung wurde in einem Absorptionsturm (Wäscher)The autoclave was kept at an oxygen pressure of 7 bar. The oxygen source was partly _s unreacted gas mixture leaving the digester ¹ ,, An oxygen side stream from the deactivation device was in an absorption tower (scrubber)

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zur Abtrennung von Kohlendioxid mit wässrigem Natriumcarbonat behandelt. Der Sauerstoff aus der Absorptionsvorrichtung wurde zur Deaktivierungsanlage zurückgeführt.treated with aqueous sodium carbonate to separate carbon dioxide. The oxygen from the absorber was returned to the deactivation unit.

Die Temperatur in der Deaktivierungsanlage wurde auf 160 C, gehalten. Bei Eintritt der Aufschließungsvorrichtung in die Deaktivierungsanlage wurde eine im wesentlichen Natriumhydrogencarbonat enthaltende Lösung, die bei '150⁰C. zu etwa 90 Gew.-^ gesättigt war, eingeführt.. Die Zufuhr dieser Lösung wurde durch Messen des pH-Wertes der im Digestor zirkulierenden Flüssigkeit geregelt, um deren pH-Wert mährend der gesamten Aufschließungsstufe zwischen 7-8 (bestimmt nach Abkühlen auf 2OC.) zu halten. Dia in dieser Weise zugeführte NatD-iumhydrogencarbonatmenge entsprach 8 Ge\u.-% aktivem Alkali,The temperature in the deactivation system was kept at 160.degree. When the digestion device entered the deactivation plant, a solution containing essentially sodium hydrogen carbonate, which was ^{saturated to about 90% by weight at 150 °} C., was introduced. This solution was fed in by measuring the pH of the circulating in the digester Liquid regulated in order to keep its pH value between 7-8 during the entire digestion stage (determined after cooling to 2OC.). The amount of sodium bicarbonate added in this way corresponded to 8 % by volume of active alkali,

Die Konzentration des aktiven Alkali wurde durch potentiometrische Titration mit Salzsäure bei einem pH-Wert von 7 in siedender Lösung durchgeführt, so daß während der Titration Kohlendioxid entfernt wurde. Das aktive Alkali wurde als WaGH in Gew.-^, bezogen auf die eingeführte Menge an trockenem Holz, berechnet.The concentration of the active alkali was determined by potentiometric Titration is carried out with hydrochloric acid at a pH of 7 in boiling solution, so that carbon dioxide is released during the titration was removed. The active alkali was as WaGH in wt .- ^, based on the amount of dry wood imported.

Im oben beschriebenen Verfahren erhielt man eine Gesamthalbstoffausbeute von 57 üe\u.-%. Die Menge an Siebrückständen betrug we- niger als 2 Gew.-%. Die Kappa-Zahl des Halbstoffes war 11, seine Viskosität 930 cm /g und seine Helligkeit 62,2 % SCAN. In einem Kontrollversuch ohne Deaktivierung und mit direkter Einführung einer Bicarbonatlösung in den Digestor bei entsprechender Kontrolle des pH-liertes erhielt man eine Gesamtausbeute -von 57 Gew.--j bei einer Kappa-Zahl von 11. Die Menge an Siebrückstänrien betrug 11 Gew.-%, die Halbstoffviskosität 770 cm³/g und die HelligkeitIn the process described above, a total pulp yield of 57% was obtained. The amount of sieve residues was less than 2 % by weight. The kappa number of the pulp was 11, its viscosity 930 cm / g and its brightness 62.2 % SCAN. In a control experiment without deactivation and direct introduction of a bicarbonate solution in the digester with a corresponding control of the pH-profiled to give a total yield -from 57 wt .-- j at a kappa number of 11. The amount of Siebrückstänrien was 11 wt. - %, the pulp viscosity 770 cm ³ / g and the lightness

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52,6 %. Alle Testdaten bezieht sich auf SCAN-Tests,52.6 %. All test data relates to SCAN tests,

Das obige Beispiel zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zu einer merklichen Verminderung der Siebrückstände» einem verminderten Abbau der Cellulose und einer wesentlichen Verbesserung der Helligkeit im Vergleich zur Kontrollprobe führt.The above example shows that the process according to the invention leads to a marked reduction in sieve residues Degradation of the cellulose and a significant improvement in brightness compared to the control sample.

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Claims

1.- A method for digesting wood with oxygen, characterized in that there is digestion liquid in the digestion process and / or withdraws after its completion and in a separate system or system integrated with the digestion system a deactivation for deactivating substances present in the digestion liquid which cause the breakdown of carbohydrates accelerate, subject and the deactivated digestion liquid again to digest wood with oxygen used.

2.- The method according to claim 1, characterized in that the Deactivation treatment comprises treatment with an oxidizing agent such as air and / or oxygen and / or a peroxide. '·'.

3.- The method according to claim 2, characterized in that the Deactivation treatment an intimate contact of the liquid _with_ air_ and / or "oxygen" at an oxygen partial pressure of 1-100 bar, preferably 2-20 bar and especially 3-10 bar.

4 "- The method of claim 1 to 3, characterized in that the deactivation treatment comprises heating the liquid to a temperature _that: 10-150 ⁰ C ₀₉ preferably 20-100 ° C. and particularly 30-60 ⁰ C. above the prevailing in the Sauerstoffaufschlisßungsstufe the time of stripping of the liquid temperature is ₀

5 "- Method according to claims 1 to 4, thereby gakunnzeichneit, ei>.!? the deactivation treatment in the presence of a catalyst

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is carried out, which is the transformation of those present in the liquid. Substances in materials are accelerated after the liquid has been returned to the oxygen decomposition stage do not oxidize or only oxidize slowly.

6.- The method according to claim 5, characterized in that as A transition metal such as iron, cobalt ', copper or catalyst Hangan, or a connection of the same, is used.

7 »- Method according to claims 5 and 6, characterized in that, the added catalysts and / or those by the catalysts formed compounds are wholly or partially removed before the deactivated digestion liquid is used Oxygen digestion stage is recycled.

8, - Method according to claim 5, characterized in that 'as a catalyst a peroxide, ozone _? Singlet oxygen or another oxidizing agent containing active oxygen is used. ·

9.- The method according to claim 1 to B, characterized ^ that the deactivation treatment is carried out in the presence of air or oxygen and with irradiation of the withdrawn liquid with photons, eg _e UV light with radioactive radiation or with X-rays. .

10.- The method according to claim 1 to 9, characterized in that the digestion liquid before and / or during the deactivation treatment an alkali added as hydroxide, carbonate and / or hydrogen carbonate,

11, - method according to claim 10, characterized in that the all or a major part of that for the oxygen digestion stage required alkali of the digestion liquid

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and / or while the deactivation treatment is being added.

12.- l / arfahren according to claim 1 to 11, characterized in that that carbon dioxide from the system during and / or after the deactivation treatment removed u / ird.

13. Process according to claims 1 to 12, characterized in that the oxygen present in the deactivation treatment has a partial pressure which is at least 30 %, preferably at least 50 %, below the oxygen partial pressure prevailing during the main part of the oxygen digestion stage.

14.-! / Experience according to claim 1 to 13, characterized in that the oxygen digestion stage during a main part of the process under an oxygen partial pressure not below 3 bar, preferably to / ischan 6-100 bar and in particular to / ischen 10-30 bar, and at a temperature of 100-170 ° C, preferably 120-150 ° C. and in particular 130-145 ⁰ C, carried out and / or.

15. Process according to claims 1 to 14, characterized in that the oxygen digestion stage during a main part of the process at a pH of 6 _s 0-11 ₉ 0, preferably 6.5-10.0 and in particular 7.0-9 , O _{9 is} carried out.

16.- The method according to claim 1 to 15 _P, characterized in that the wood prior to the oxygen digestion of a pretreatment with an alkaline neutralizing agent, ujie alkali metal hydroxides, alkali metal carbonates and Alkalimstallbicarbonate, containing liquid at a temperature of 60-200 ⁰ C., preferably 100-170 ° C. and in particular 120-160 ° C _s , subjected ₍ u / ird, up to 1-30 Gbu / .$, preferably 3-25 Geu) _o - / ^ and in particular

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3-15 Geuj .- $ based on the dry weight of the lignin-containing Cellulosic material are dissolved and the pH for the main part the oxygen digestion level was kept between 6-9 ujird.

The patent attorney:

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