DE2348267C3

DE2348267C3 - Arrangement for reducing the vibrations of the magnetic tape in the pneumatic buffer chambers of magnetic tape devices

Info

Publication number: DE2348267C3
Application number: DE19732348267
Authority: DE
Inventors: Robert 8080 Emmering Dengler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Filing date: 1973-09-25
Publication date: 1976-11-04

Description

In Magnetbandgeräten mit Unterdruckpufferkammern, wie sie z. B. in Verbindung mit Datenverarbeitungsanlagen Verwendung finden, wird das Magnetband in der Regel so geführt, daß es an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Pufferkammer anliegt und zwischen einer Grundplattt bzw. einer Deckplatte der Pufferkammer mit geringem Spiel geleitet wird. Dieses Spiel des Bandes zwischen Grundplatte und Deckplatte der Pufferkammer ergibt sich einmal aus den Fertigungstoleranzen der sogenannten Kammertiefe und zum anderen aus den Toleranzen der Breite des Magnetbandes selbst. Es beträgt in der Praxis 0,05 bis 0,4 mm.In magnetic tape devices with vacuum buffer chambers, as they are, for. B. in connection with data processing systems Find use, the magnetic tape is usually guided so that it is on two opposite sides Side walls of the buffer chamber rests and between a base plate or a cover plate the buffer chamber is guided with little play. This game of the tape between the base plate and The cover plate of the buffer chamber results from the manufacturing tolerances of the so-called chamber depth and on the other hand from the tolerances of the width of the magnetic tape itself. In practice it is 0.05 up to 0.4 mm.

Das Spiel zwischen Magnetband und Grund- bzw. Deckplatte der Pufferkammer hat zur Folge, daß während des Betriebes eines solchen Magnetbandgerätes durch den auf der einen Seite des Magnetbandes herrschenden Unterdruck und auf der anderen Seite des Magnetbandes im allgemeinen herrschenden Urngebungsluftdruckes ein Luftausgleich über den durch das Spiel hervorgerufenen schmalen Schlitz stattfindet Bei einem Spiel >0,l mm führt dieser Luftausgleich von einer Seite zur anderen Seite des Magnetbandes zu einem Anschwingen der Bandkanten des Magnetbandes. Außerdem zeigt sich, daß die Schwingneigung der Bandkanten mit größerwerdendem Spiel zunimmt. Dieses Schwingen der Bandkanten des Magnetbandes setzt sich als Längsschwingung im Magnetband selbst fort und äußert sich beim Bewegen des Magnetbandes während des Betriebes, z. B. beim Schreiben oder Lesen, am Magnetkopf als Geschwindigkeitsschwankung des Bandes.The game between the magnetic tape and the base or cover plate of the buffer chamber has the consequence that during the operation of such a magnetic tape recorder by the one prevailing on one side of the magnetic tape Vacuum and on the other side of the magnetic tape in general ambient air pressure an air equalization takes place via the narrow slot caused by the game This air compensation leads to a play> 0.1 mm from one side to the other side of the magnetic tape an oscillation of the tape edges of the magnetic tape. It also shows that the tendency to oscillate Tape edges increases with increasing play. This swinging of the tape edges of the magnetic tape continues as a longitudinal oscillation in the magnetic tape itself and manifests itself when the magnetic tape is moved during operation, e.g. B. when writing or reading, on the magnetic head as a speed fluctuation of the tape.

Je nach auftretender Schwingfrequenz, Schwingungsamplitude bzw. Bandgeschwindigkeit können diese Geschwindigkeitsschwankungen des Magnetbandes z. B. bei Bandgeräten mit PE-Schreibverfahren zu einem Überschreiten der Grenzwerte für die Änderungsgeschwindigkeit des Bitabstandes führen, so daß die Gefahr von Datenfehlern gegeben ist.Depending on the oscillation frequency, oscillation amplitude or belt speed, these can Speed fluctuations of the magnetic tape z. B. for tape devices with PE writing result in exceeding the limit values for the rate of change of the bit spacing, so that there is a risk of data errors.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Schwingungsamplitude der Bandkanten und damit indirekt auch des gesamten Magnetbandes wesentlich abnimmt und daß sich die Schwingungsfrequenz nach tieferen Frequenzen zu verlagert, wenn die Nebenluft in der Pufferkammer einen definierten Weg nimmt. Es ist zwar eine Anordnung bekannt, bei der in der Rückwand der Pufferkammer Aussparungen vorgesehen sind, die dazu dienen, einen Nebenluftstrom herbeizuführen (DT-AS 14 99 574). Bei dieser bekannten Anordnung sollen die Aussparungen in der Pufferkammerrückwand dazu dienen, ein Kriechen des Bandes in der Ruhestellung zu vermeiden. Zu diesem Zweck verändert sich der Querschnitt der Aussparungen in der Pufferkammerrückwand von einem bestimmten Wert an einem Ende bis auf den Wert Null am anderen Ende. Mit einer solchen Anordnung ist jedoch das oben genannte Ziel der Verringerung der Schwingungen des Magnetbandes in einer pneumatischen Pufferkammer nicht erreichbar. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Pufferkammer mit einer in der Rückwand, die das Magnetband mit seiner Kante berührt, befindlichen Nut eine Anordnung zu schaffen, die unabhängig von der Stellung des Magnetbandes in der Pufferkammer eine im wesentlichen gleichbleibende Menge an Nebenluft in der Pufferkammer und damit eine laminare Strömung erzeugt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nut einen über die vom Magnetband im Betrieb überstrichene Kammeilänge hinweg gleichbleibenden Querschnitt mit einem Seitenverhältnis von etwa 1 : 5 bis 1:10 zum definierten Durchlassen einer unabhängig von der Stellung des Magnetbandes in der Pufferkammer im wesentlichen gleichbleibenden Menge an Nebenluft hat.The invention is based on the knowledge that the oscillation amplitude of the strip edges and thus indirectly also of the entire magnetic tape decreases significantly and that the oscillation frequency is lower To shift frequencies when the secondary air in the buffer chamber takes a defined path. It is Although an arrangement is known in which recesses are provided in the rear wall of the buffer chamber that are used to bring about a secondary air flow (DT-AS 14 99 574). In this known arrangement the recesses in the back wall of the buffer chamber are intended to prevent the tape from creeping into the Avoid resting. For this purpose, the cross-section of the recesses in the rear wall of the buffer chamber changes from a certain value at one end to zero at the other end. With such an arrangement, however, the above is The aim of reducing the vibrations of the magnetic tape in a pneumatic buffer chamber not reachable. The invention is therefore based on the object, starting from a buffer chamber with a to create an arrangement in the rear wall, which is in contact with the edge of the magnetic tape, which is essentially the same regardless of the position of the magnetic tape in the buffer chamber Amount of secondary air in the buffer chamber and thus a laminar flow is generated. According to the invention This object is achieved in that the groove is over the swept by the magnetic tape during operation Cross-section with an aspect ratio of about 1: 5 to 1:10 to the length of the ridge defined passage of a substantially independent of the position of the magnetic tape in the buffer chamber has a constant amount of secondary air.

Fertigungstechnische Vorteile ergeben sich, wenn man die Nut in dem sogenannten Pufferkammerdeckel anordnet. Querschnitte der Nut mit einem Seitenverhältnis von 1 :8 haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.Manufacturing advantages result if you place the groove in the so-called buffer chamber cover arranges. Cross-sections of the groove with an aspect ratio of 1: 8 have proven to be particularly advantageous proven.

Die Erfindung wird an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert, wobeiThe invention is illustrated with reference to FIGS. 1 and 2 explained, wherein

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Unterdruckpufferkammer undFig. 1 is a schematic representation of a known Vacuum buffer chamber and

F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Unterdruckpufferkammer mit einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Verringern der Schwingungen des Magnetbandes zeigen.F i g. 2 is a schematic representation of a vacuum buffer chamber with an arrangement according to the invention for reducing the vibrations of the magnetic tape show.

In der schematischen Darstellung einer bekannten Unterdruckpufferkammer von F i g. 1 befindet sich in einer Pufferkammer 1 ein Magnetband 2, welches im Bereich der Seitenwände 3 bzw. 4 an den Kammerwänden dicht anliegt. Wie aus der Seitenansicht der Pufferkammer in der rechten Hälfte von F i g. 1 ersichtlich ist, ist ein solches dichtes Anliegen des Magnetbandes 2 an der Kammergrundplatte (Kammerrückwand) 8 bzw. an der Kammerdeckplatte (Vorderwand) 9 infolge der Fertigungstoleranzen der Kammertiefe / bzw. der Bandbreitentoleranz nicht möglich. Es ergeben sich somit kleine Zwischenräume 10 zwischen der Kammerrückwand 8 und dem Magnetband 2 einerseits und der Kammervorderwand 9 und dem Magnetband 2 andererseits. Da mit Hilfe des Unterdruckkanals 5 in dem unteren Teil 6 der Pufferkammer ein Unterdruck aufrechterhalten wird, während im oberen Teil 7 der Pufferkammer Umgebungsluftdruck herrscht, tritt über die Zwischenräume 10 ein Luftaustausch vom Raum 7 zum Raum 6 ein. Dieser Luftaustausch bewirkt, daß die von der Luft umströmten Kanten des Magnetbandes 2 zu schwingen beginnen. Wie oben erwähnt, nehmen die Schwingungen mit der Größe des zwischen dem Magnetband und den Kammerwandungen vorhandenenIn the schematic representation of a known vacuum buffer chamber from FIG. 1 is located in a buffer chamber 1 a magnetic tape 2, which in the area of the side walls 3 and 4 on the chamber walls fits tightly. As seen from the side view of the buffer chamber in the right half of FIG. 1 can be seen, is such a tight fit of the magnetic tape 2 on the chamber base plate (chamber rear wall) 8 or on the chamber cover plate (front wall) 9 due to the manufacturing tolerances of the chamber depth / or the Bandwidth tolerance not possible. There are thus small spaces 10 between the rear wall of the chamber 8 and the magnetic tape 2 on the one hand and the chamber front wall 9 and the magnetic tape 2 on the other hand. Since with the help of the negative pressure channel 5 in the lower part 6 of the buffer chamber, a negative pressure is maintained is, while there is ambient air pressure in the upper part 7 of the buffer chamber, occurs over the Interstices 10 an exchange of air from room 7 to room 6. This exchange of air causes the the air around the edges of the magnetic tape 2 begin to oscillate. As mentioned above, the Vibrations with the size of that between the magnetic tape and the chamber walls

Spieles zu.Game too.

F i g. 2 zeigt nun eine Anordnung gemäß der Erfindung, mit der es möglich ist, das durch das unvermeidliche Spiel zwischen Magnetband und Kammerwandungen hervorgerufene Schwingen deb Magnetbandes wesentlich zu verringern. Bei der Anordnung von F i g. 2 ist in einer derjenigen Kammerwände, die das Magnetband mit seiner Kante berührt, im dargestellten Fall der Kammervorderwand 9 eine flacne Nut 11 vorgesehen. Diese Nut 11 bewirkt, daß sich ein definierter Nebenluitstrom aus dem Kammerbereich 7 über die Nut 11 in den Bereich 6 der Unterdruckkammer ausbildet. Die Folge dieses definierten Nebenluftstromes ist, daß einmal die \mplitude der Schwingungen der Magnetbandkanten und damit des gesamten Magnetbandes wesentlich verringert werden, und zum anderen, daß sich die Frequenz dieser Bandschwingungen erniedrigt. Im dargestellten Beispiel von Fig.2 ist zwar nur in der Kammervorderwand 9 eine Nut zum definierten Durchlaß von Nebenlut't vorgesehen, im Rahmen der Erfindung ist es aber selbstverständlich möglich, eine solche Nut auch noch in der Kammerrückwarid vorzusehen. Weiter ist es auch möglich, an Stelle einer einzigen Nut eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Nuten anzuordnen. Welche dieser Ausführüngsformen jeweils zweckmäßig ist, hängt von der übrigen Ausgestaltung der Unterdruckpufferkammer, insbesondere ihrer Dimensionierung, ab.F i g. Fig. 2 now shows an arrangement according to the invention, with which it is possible to overcome the inevitable Play between magnetic tape and chamber walls caused vibrations deb magnetic tape to reduce. In the arrangement of FIG. 2 is in one of those chamber walls that hold the magnetic tape touches with its edge, a flat groove 11 is provided in the illustrated case of the chamber front wall 9. This groove 11 causes a defined secondary flow from the chamber area 7 via the groove 11 into the area 6 of the vacuum chamber. The consequence of this defined secondary air flow is that once the amplitude of the vibrations of the magnetic tape edges and thus the entire magnetic tape can be significantly reduced, and on the other hand that the frequency of these band oscillations decreases. In the example shown in Figure 2 is only in the chamber front wall 9 provided a groove for the defined passage of Nebenlut't, within the framework of the According to the invention, it is of course possible to provide such a groove in the chamber rear wall. Furthermore, instead of a single groove, it is also possible to have a plurality of grooves lying next to one another to arrange. Which of these embodiments is appropriate in each case depends on the rest of the configuration the vacuum buffer chamber, in particular its dimensions.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Arrangement for reducing the oscillation of the magnetic tape in the pneumatic buffer chambers of magnetic tape devices using a groove in at least one of those chamber walls that the magnetic tape with his Touches edge, characterized that the groove (11) remains constant over the length of the chamber swept by the magnetic tape during operation Cross-section with an aspect ratio of about 1: 5 to 1:10 for a defined passage one essentially independent of the position of the magnetic tape in the buffer chamber has a constant amount of air

2. Arrangement according to claim 1, characterized in that that the cross-section of the groove has an aspect ratio of 1: 8

3. Arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that the groove (11) in the buffer chamber cover (9) is provided.