DE2343442B2 - Transistorwechselrichter - Google Patents
TransistorwechselrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrichter mit konstanter sinusförmiger Ausgangsspannung mit
tinem zur Konstanthaltung der Wechselrichterausgangsspannung geregelten Transistor-Gegentaktverttärker
und einem Ausgangstransformator im Ausgangskreis. Ein solcher Wechselrichter ist bekannt
(US-PS 33 36 522).
Die Endstufen von Transistorwechselrichtern für sinusförmige
Ausgangsspannung arbeiten in den meisten Fällen mit einem Verstärker in B-Betrieb. Der theoretische
Wirkungsgrad einer derartigen Gegeniaktschal-(tung ist π/4, also etwa 78%. Es wird vermindert um den
Ausgangstransformator-Wirkungsgrad und die Restspannung, die auch beim vollständigen Durchsteuern
der Transistoren an ihnen stehen bleibt; bei Silizium-Transistoren z. B. 1 Volt. Um einen günstigen Klirrfaktor
der Ausgangsspannung zu erreichen, darf der Wechselrichter nicht so weit ausgesteuert werden, daß
die Spitzenspannung der Halbwellen an der Wechselrichter-Versorgungsspannung anstößt.
Der Wechselrichter soll konstante Ausgangsspannung geben bei Schwankungen der Versorgungsspannung
z. B. um ± 10% von der Nennspannung. Dies bedingt, daß auf Grund des Vorhergesagten das Übersetzungsverhältnis
des Ausgangstransformators bei einer vorgegebenen Ausgangsspannung, ζ. B. 220 Volt, für
eine Versorgungsspannung von -10% ausgelegt sein muß. Diese Auslegung des Ausgangstransformators bedingt
eine weitere Verschlechterung des Wirkungsgrades bei Versorgungsnennspannung und + 10% der
Versorgungsnennspannung. Die Verschlechterung des Wirkungsgrades wird erzeugt durch die Wärmeverlustleistting
an den Transistoren der Endstufe.
Aus der US-PS 29 59 726 (vgl. insbesondere F i g. 1 und Sp. 3, Z. 15 bis 35) ist ein Wechselrichter mit kon-
stanter sinusförmiger Ausgangsspannung mit einem Transistor-Gegentaktverstärker und einem Ausgangstransformator
im Ausgangskreis bekannt, bei dem die Primärwicklungen des Ausgangstransformators mit
mehreren Abgriffen versehen sind, die über Schalttransistoren in Abhängigkeit von der Regelabweichung der
Ausgangsspannung umschaltbar sind. Bei dieser Anordnung ist zwar ein günstiger, von Schwankungen der
Versorgungsspannung weitgehend unabhängiger Wirkungsgrad gegeben. Die Regelgenauigkeit ist jedoch
ίο von der Anzahl der umschaltbaren Abgriffe des Ausgar.gstransformators
abhängig und wegen deren beschränkter Anzahl entsprechend gering.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Wechselrichter der eingangs genannten Art den Wir-
iS kungsgrad unabhängig von Versorgungsspannungs-
schwankungen auf dem Wert, der dem niedrigsten Versorgungsspannungswert
zugeordnet ist, konstant zu halten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Sekundärwicklungen des Ausgangstransformators
mit mehreren Abgriffen versehen sind, die über gesteuerte bidirektionale Halbleiterschalter
mit einem Lastwiderstand verbunden sind und deren Steuereingänge mit einem Steuergerät verbunden sind,
dessen Steuereingang an die Versorgungsgleichspannung angeschlossen ist und entsprechend der Anzahl
der Abgriffe des Ausgangstransformators mit Hysterese ausgestattete Schwellwertschalter mit unterschiedlichen
Schwellwerteinstellungen enthält und das außer dem eine Logikschaltung enthält, die je nach Höhe der
Versorgungsgleichspannung jeweils den für den Wirkungsgrad günstigsten Abgriff zum Lastwiderstand
durchgeschaltet.
Durch diese Maßnahmen wird am Ausgangstransformator immer das für den günstigsten Wirkungsgrad bezüglich
der Eingangsspannung erforderliche Übersetzungsverhältnis selbsttätig eingestellt.
Als gesteuerte Halbleiterschalter werden vorzugsweise Triacs oder antiparallel geschaltete Thyristoren
verwendet.
Zwischen der Logikschaltung und in den Ausgangskreisen des Steuergeräts angeordneten Schaltverstärkern
können außerdem noch elektronische Nullspannungsschalter angeordnet sein, die die Schaltverstärker
nur bei Nulldurchgang der Wechselrichterausgangsspannung durchschalten, womit Funkstörungen und
Schaltstöße vermieden werden.
Aus der DT-OS 19 52 796 ist es bereits bekannt, zur
Kompensation der Schwankungen einer Wechselspannung einen Transformator vorzusehen, dessen Primärwicklungen
mit mehreren Abgriffen versehen sind, die über bidirektionale Halbleiterschalter, insbesondere
Triacs, mit dem Wechselspannungseingang verbunden sind und deren Steuereingänge mit einem Steuergerät
verbunden sind, dessen Steuereingang an die Eingangswechselspannung angeschlossen ist und entsprechend
der Anzahl der Abgriffe des Transformators mit Hysterese ausgestattete Schwellwertschalter mit unter-
ichiedlichen Schwellwerteinstellungen enthält. Das Steuergerät enthält außerdem eine Logikschaltung, die
je nach Höhe der Eingangswechselspannung den zur Konstanthaltung der Ausgangsrrannung des Transformators
erforderlichen günstigsten Abgriff durchschallet. Es ist dort auch ein elektronischer Nullspannungsschalter
vorgesehen, der ein Schalten der J !albleiterschalter nur bei Nulldurchgang der Wechselspannung
erlaubt. Es handelt sich dort nicht um einen Wechselrichter, sondern um einen reinen Wechselstromkreis.
An Hand des Ausfühmngsbeispiels nach der Figur wird die Erfindung näher erläutert.
In der Figur ist eine Gegentakt-B-Transistor-Verstärkerstufe mit ihrem Ausgangstransformator 1 gezeichnet.
Sie wird aus einem nicht gezeichneten ampli- ij
tudenregelbaren Vorverstärker im rückregelnden Sinn in Abhängigkeit von einer gewünschten, annähernd
konstanten Ausgangsspannung am Lastwiderstand R4 bzw. an den Ausgangsklemmen im Gegentakt zwischen
den beiden Basen und dem Mittelpunkt der Primärseite
des Ausgangstransformators angesteuert. Dem Vorverstärker ist noch ein nicht gezeichneter Taktgeber für
die gewünschte Frequenz der Ausgangsspannung vorgeschaltet. Der Taktgeber liefert eine sinusförmige Eingangsspannung
kleinen Klirrfaktors. *S
An z. B. drei Anzapfungen des Ausgangstransforrnators 1, wobei jedoch die Zahl der Anzapfungen beliebig
sein kann, die etwa dem günstigsten Übersetzungsverhältnis bezüglich des Wirkungsgrades für - 10. ±0
und + 10% Wechselrichter-Versorgungsspannung entsprechen, sind drei Triacs 2, 3, 4 angeschaltet. Es können
auch antiparallele Thyristoren sein. Ein Steuergerät 5 gibt je nach Höhe der Versorgungsspannung die Zün
dung jenes Triacs frei, mit welchem, bedingt durch das günstigste Übersetzungsverhältnis des Ausgangstransformators,
der optimale Wirkungsgrad für die über die Ausgangsklemmen an den Lastwiderstand RI abgegebene
Leistung erreicht wird.
Das Steuergerät 5 hat an seinem Eingang je nach Anzahl der Anzapfungen, im vorliegenden Fall z. B.
drei. Schwellwertschalter, die mit Hysterese ausgestattet sind. Der Sollwert der Schwellwerte ist etwa so eingestellt,
daß er den Versorgungsspannungswerten - 10, ± 0 und +10% entspricht.
Hinter den Schwellwertschaltern ist eine Logik angeschaltet, die auswertet, welcher Schwellwertschalter
geschaltet hat. Die Logik gibt ihr Signal an die den Zündelektroden der Triacs zugeordneten Schaltverstärker
weiter. Der von der Logik ausgewählte Schaltverstärker legt die erforderliche Zündspannung an die
Zündelektrode des entsprechenden Triacs. Durch die Logik wird verhindert, daß gleichzeitig zwei Schaltverstärker
durchgeschaltet werden, was zur Zündung von zwei Triacs führen würde und damit zu einem Teilkurzschluß
der Sekundärwicklung des Ausgangstransformators des Wechselrichters.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wechselrichter mit konstanter sinusförmiger Ausgangsspannung mit einem zur Konstanthaltung
der Wechselrichterausgangsspannung geregelten Transistor-Gegentaktverstärker und einem Ausgangstransformator
im Ausgangskreis, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen (6) des Ausgangstransformators mit mehreren
Abgriffen versehen sind, die über gesteuerte bedirektionale Halbleiterschalter (2, 3, 4) mit einem
Lastwiderstand (R4) verbunden sind und deren Steuereingänge mit einem Steuergerät (5) verbunden
sind, dessen Steuereingang an die Versorgungsgleichspannung angeschlossen ist und entsprechend
der Anzahl der Abgriffe des Ausgangstransformators (1) mit Hysterese ausgestattete Schwellwertschalter
mit unterschiedlichen Schwellwerteinstellungen enthält und das außerdem eine Logikschaltung
enthält, die je nach Höhe der Versorgungsgleichspannung jeweils den für den Wirkungsgrad
günstigsten Abgriff zum Lastwiderstand durchschaltet.
2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Halbleiterschalter
(2,3,4) Triacs sind.
3. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Halbleiterschalter
antiparallel geschaltete Thyristoren sind.
4. Wechselrichter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Logikschaltung und in den Ausgangskreisen des Steuergeräts (5) angeordneten Schaltverstärkern
elektronische Nullspannungsschalter angeordnet sind, die die Schaltverstärker nur bei Nulldurchgang
der Wechselrichterausgangsspannung durchschalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343442 DE2343442C3 (de) | 1973-08-29 | Transistorwechselrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732343442 DE2343442C3 (de) | 1973-08-29 | Transistorwechselrichter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2343442A1 DE2343442A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2343442B2 true DE2343442B2 (de) | 1975-07-10 |
DE2343442C3 DE2343442C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230727A1 (de) * | 1992-09-14 | 1994-03-17 | Antohi Nikolaus Dipl Ing Fh | Linearumrichter mit erhöhtem Wirkungsgrad |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230727A1 (de) * | 1992-09-14 | 1994-03-17 | Antohi Nikolaus Dipl Ing Fh | Linearumrichter mit erhöhtem Wirkungsgrad |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2343442A1 (de) | 1975-03-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |