Claims (1)
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
^-^- KLASSE 12 i. GRUPPE^ - ^ - CLASS 12 i. GROUP
Eine große Schwierigkeit bei der Verarbeitung von nitrosen Gasen besteht bekanntlich
darin, daß sich leicht Nebel bilden, welche nur sehr schwer niedergeschlagen werden können.
It is known that there is a great difficulty in processing nitrous gases
in the fact that mist easily forms, which is very difficult to knock down.
Solche Nebel treten beispielsweise auf,' wenn nitrose Gase einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt
haben oder mit Ammoniak in Berührung kommen; auch aus den. Absorbern, inSuch mists occur, for example, when nitrous gases have a certain moisture content
have or come into contact with ammonia; also from the. Absorbers, in
ίο denen nitrose Gase mit alkalischen Lösungen
behandelt werden, entweichen größere Mengen Nebel, die bei der Kondensation Salpetersäure
liefern. Ferner treten bei starker Abkühlung nitroser Gase Nebel auf, aus denen sich Stickstoffdioxyd,
abscheiden läßt.ίο those nitrous gases with alkaline solutions
treated, larger amounts of mist escape, which is nitric acid during condensation
deliver. In addition, when nitrous gases cool down, mists arise from which nitrogen dioxide,
can be deposited.
Es wurde nun gefunden, daß man solche Nebel in einfacher und sehr wirksamer Weise
abscheiden kann, wenn man das Gemisch von Gas und Nebel zwischen einer (oder mehreren)
sprühenden und einer (oder mehreren) nicht sprühenden Elektroden hindurchleitet.
In dem zwischen diesen Elektroden in bekannter Weise entstehenden elektrischen Feld
oder auch in einem besonderen elektrischen Feld gelangen die Nebel glatt zur Abscheidung.
It has now been found that such mists can be obtained in a simple and very effective manner
can be separated if the mixture of gas and mist between one (or more)
spraying and one (or more) non-spraying electrodes.
In the electric field that arises between these electrodes in a known manner
or in a special electric field, the mist can be deposited smoothly.
Das geschilderte Verfahren bietet die größten Vorteile durch die Einfachheit der Apparatur,
zumal diese bewegliche Teile nicht enthält und sich äußerst leicht und aus säurebeständigem
Material herstellen läßt. Außerdem ist der Energieverbrauch dabei ein erheblich geringerer als bei mechanisch betriebenen Vorrichtungen.
The described procedure offers the greatest advantages through the simplicity of the apparatus,
especially since this does not contain moving parts and is extremely light and made of acid-resistant
Material can be produced. In addition, the energy consumption is considerably lower than with mechanically operated devices.
Zur Ausführung des Verfahrens können die verschiedensten Anordnungen benutzt werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Figur schematisch abgebildet. Die nicht
sprühende Elektrode besteht daselbst aus den Wänden des Gefäßes A, die sprühende Elektrode
B aus einem Zylinder, dessen Oberfläche in irgendeiner Weise mit Spitzen, scharfkantigen
Vorsprüngen o. dgl. versehen ist. Die Stange oder Röhre, welche diesen Zylinder trägt, ist isoliert durch den Deckel des Gefäßes
A durchgeführt. A ist mit dem einen Pol, B mit dem anderen Pol einer Hochspannungsquelle
verbunden. Die Gase, welche die Nebel enthalten, werden durch das Gefäß A vermittels der Ein- und Ausführungs-Öffnungen
C und D hindurchgeleitet. Sie gelangen dabei in den Raum zwischen der
sprühenden Elektrode B und der nicht sprühenden A; infolge davon werden die Nebel an
der Gefäßwand A abgeschieden.A wide variety of arrangements can be used to carry out the method. An example embodiment is shown schematically in the figure. The non-spraying electrode consists of the walls of the vessel A, the spraying electrode B consists of a cylinder, the surface of which is in some way provided with points, sharp-edged projections or the like. The rod or tube which carries this cylinder is passed through the lid of the vessel A in an isolated manner. A is connected to one pole, B to the other pole of a high voltage source. The gases containing the mists are passed through the vessel A through the inlet and outlet ports C and D. You get into the space between the spraying electrode B and the non-spraying A ; as a result, the mist is deposited on the vessel wall A.