DE2313954C3

DE2313954C3 - Process for the automatic detection of any film position when playing back image films

Info

Publication number: DE2313954C3
Application number: DE19732313954
Authority: DE
Inventors: Fritz 5000 Koeln Menzel
Original assignee: WESTDEUTSCHER RUNDFUNK ANSTALT DES OEFFENTLICHEN RECHTS 5000 KOELN
Current assignee: WESTDEUTSCHER RUNDFUNK ANSTALT DES OEFFENTLICHEN RECHTS 5000 KOELN
Priority date: 1973-03-21
Filing date: 1973-03-21
Publication date: 1978-06-15
Also published as: DE2313954B2; DE2313954A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs näher bezeichneten Art Ein derartiges Verfahren ist allgemein bekanntThe invention relates to a method of the type A specified in more detail in the preamble of the claim such a method is well known

Das bekannte Verfahren dient beispielsweise dazu, das Startband eines Fernsehfilmes während des Filmlaufes automatisch zu erkennen und durch Auslösung eines geeigneten Bremsvorganges den Filmprojektor so zu stoppen, daß sich das Filmstartkreuz des Startbandes zu diesem Zeitpunkt im Bildfenster des Filmprojektors befindet. Hierzu sind an dem Startband magnetische, optische oder mechanische Markierungen angebracht, welche von geeigneten Einrichtungen abgetastet werden. Das Aufbringen solcher Markierungen ist jedoch lästig und bietet darüber hinaus keine ausreichende Zuverlässigkeit, da Markierungen durch Verschmutzung oder Ablösung ausfallen können.The known method is used, for example, the starting tape of a television film during the To recognize the film run automatically and by triggering a suitable braking process the film projector to stop so that the film start cross of the start tape is at this point in the image window of the Movie projector is located. For this purpose, there are magnetic, optical or mechanical markings on the start tape attached, which are scanned by suitable devices. The application of such markings is, however, bothersome and, in addition, does not offer sufficient reliability, since markings are carried through Contamination or peeling can fail.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß gesonderte Markierungen am Bildfilm entbehrlich sind.In contrast, the object of the invention is to provide a method of the type mentioned at the beginning to be improved in such a way that separate markings on the image film are unnecessary.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Merkmale gelöst.The object is achieved according to the invention by the features specified in the characterizing part of the claim solved.

Der durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß an dem Film keine gesonderten Markierungen, wie z. B. Reflexmarken, Startzeichen usw. zum Erkennen bestimmter Filmstellen angebracht werden müssen, sondern daß allein die charakteristische, festgelegte Folge von Dichtewerten einer hinreichenden Zahl aufeinanderfolgender Filmbilder oder Bildausschnitte das Kriterium zum Auslösen der gewünschten Schalt- oder Steuervorgänge darstellen.The technical progress achieved by the process according to the invention consists in that on the film no separate markings, such as B. reflex marks, start characters, etc. to recognize certain Film locations must be attached, but that only the characteristic, fixed sequence of Density values of a sufficient number of successive film frames or image sections are the criterion to trigger the desired switching or control processes.

Die Helligkeitswerte können entweder den bei der Abtastung eines Bildfilmes entstehenden Videosignalen entnommen werden, oder eine gesondert angebrachte Auswerteinrichtung nach optischen oder sonstigen Prinzipien ermittelt diese. In elektrische Signale umgesetzt, ergeben die Helligkeitswerte einer Bilderfolge einen Code, der in einer Vergleichsschaltung mit einem vorher in einen Speicher eingegebenen Code (entsprechend der charakteristischen Dichtewertefolge) verglichen wird und bei Übereinstimmung das Kriterium für die Erkennung und Auslösung des gewünschten Schalt- oder Steuervorganges liefert.The brightness values can either be that of the Sampling of a picture film resulting video signals can be taken, or a separately attached Evaluation device based on optical or other principles determines this. In electrical signals implemented, the brightness values of a sequence of images result in a code that is included in a comparison circuit a code previously entered into a memory (corresponding to the characteristic density value sequence) is compared and if they match the criterion for the detection and triggering of the desired Switching or control process supplies.

The likelihood of the same consequences

von Dichtewerten bei verschiedenen Bildinhalten mit zufälliger Helligkeitsverteilung ergeben, ist zwar theoretisch vorhanden, doch beträgt diese Wahrscheinlichkeit bereits bei Folgen mit je 40 Bildern nur noch 1 -.! O¹². S Es kommt infolgedessen nur darauf an, eine hinreichend große Zahl aufeinanderfolgender Filmbilder bzw. Bildausschnitte für die Auswertung heranzuziehen, um eine relative Eindeutigkeit zu erlangen. Bei etwa 10 000 abgespielten Filmbeiträgen hat sich in keinem Falle eineof density values for different image contents with a random distribution of brightness is theoretically available, but this probability is only 1 - for sequences with 40 images each! O ¹² . As a result, it is only a matter of using a sufficiently large number of successive film images or image sections for the evaluation in order to achieve relative clarity. With around 10,000 films played, there was never a

ίο Fehlinterpretation ergeben.ίο result in misinterpretation.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht bei automatisch arbeitenden Systemen zur bildgenauen Adressierung mittels fortlaufender Zählung der Bilder eines Filmes ab einem bestimmten Bild darin,Another advantage of the method according to the invention consists in automatically operating systems for Image-accurate addressing by means of consecutive counting of the images in a film from a certain image in it,

is daß die Obereinstimmung zwischen dem Zählerstand eines Bildzählers des Systems, z. B. einem Schneidetisch, und der Nummer des gerade betrachteten Bildes während des Filmlaufes wiederhergestellt werden kann, wenn der Gleichlauf infolge einer Störung, z. B. einesis that the match between the count an image counter of the system, e.g. B. an editing table, and the number of the image currently viewed can be restored during the film run if the synchronization due to a malfunction, e.g. B. one

Film tear should have been lost.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung für das automatische Erkennen des Filmstartbandes eines 16 mm-Filmes und das davon abgeleitete Einfahren in die Startkreuzposition näher beschrieben. The invention is described below with reference to the drawing for the automatic recognition of the film start tape a 16 mm film and the derived entry into the starting cross position is described in more detail.

Fig. Ib zeigt einen Teil des bei den Rundfunkanstalten verwendeten Filmstartbandes eines 16-mm-Filmes, wobei entsprechend F i g. 1 a das 178ste Bildfeld vor dem ersten Bild die mit der Zahl 28 versehene Magnetton-Einlegemarke und das 150ste Bildfeld das Filmstartkreuz kennzeichnet, an das sich weitere 149 Bildfelder mit Abstandsmarken u.dgl. und dann der eigentliche Bildteil anschließen. Vor Beginn der Filmabspielung muß dieses Filmstartkreuz so eingefahren werden, daß es im Bildfenster des Filmprojektors zu liegen kommt Zu diesem Zweck ist im Filmführungsweg des in F i g. 2 dargestellten Filmprojektors vor dem Bildzähler Z und dem Bildfenster F eine z. B. aus Fototransistor und Gallium-Arsenid-Diode bestehende Meßeinrichtung M angeordnet, die die Dichte der in Fig.4 schraffiert dargestellten Bildausschnitte für jedes Filmbild ermittelt In einer in Fig.3 dargestellten elektronischen Schaltung D werden die aufeinanderfolgenden Dichtewerte jedes Bildausschnittes digital bewertet, d. h. einer von zwei binären Größen, nämlich O oder L, zugewiesen, so daß die Folge mehrerer Bilder bzw. Bildausschnitte eine bestimmte Impulsfolge (Fig. Id) und damit ein bestimmtes Bitmuster (Fig. Ie) ergibt Der auf diese Weise je Bild ermittelte Wert wird von der in F i g. 3 mit V bezeichneten Schaltung mit dem in einem in Fig.3 mit Sp bezeichneten Speicher vorhandenen Wert verglichen. Stimmen die binären Größen von mindestens 40 aufeinanderfolgenden Filmbildern bzw. Bildausschnitten mit denen im Speicher überein, so ist definiert daß sich das Startkreuz des Filmstartbandes zu diesem Zeitpunkt noch 72 Bilder vom Bildfenster entfernt befindet da in diesem Speicher das sich zwangsläufig ergebende Bitmuster von 40 bestimmten aufeinanderfolgenden Bildern, wie es Fig. Ie zeigt eingegeben ist Der Speicher Sp und die Meßeinrichtung M werden von einem Bildzähler Z synchronisiert Sobald die Vergleichsschaltung V feststellt daß die Bitmuster von Speicher und Film übereinstimmen, gibt sie einen Impuls ab, der auf eine elektronische Schaltung einwirkt und diese den Projektor zunächst abbremst sowie nach genau 72 weiteren Bildern, also zu dem /Zeitpunkt zu dem sich das Startkreuz im Bildfenster befindet, abstopptFIG. 1b shows part of the film start tape of a 16 mm film used by the radio stations, with corresponding FIG. 1 a the 178th image field in front of the first image is marked with the number 28 magnetic sound insertion mark and the 150th image field is the film start cross, which is followed by another 149 image fields with distance marks and the like, and then the actual image part. Before the beginning of the film playback, this film start cross must be retracted so that it comes to rest in the image window of the film projector. For this purpose, the film guide path shown in FIG. 2 film projector shown in front of the image counter Z and the image window F a z. B. from phototransistor and gallium arsenide diode existing measuring means M arranged that the density of the in Figure 4 by hatching image segments shown for each film image determined In one illustrated in Figure 3 the electronic circuit D the successive density values are digitally evaluated each image section, ie one of two binary quantities, namely O or L, assigned so that the sequence of several images or image sections results in a certain pulse sequence (Fig. Id) and thus a certain bit pattern (Fig. Ie). The value determined in this way for each image of the in F i g. 3 with the circuit denoted by V compared with the value present in a memory denoted by Sp in FIG. If the binary sizes of at least 40 successive film images or image excerpts match those in the memory, it is defined that the start cross of the film start tape is still 72 images away from the image window at this point because the inevitably resulting bit pattern of 40 certain successive ones is in this memory The memory Sp and the measuring device M are synchronized by an image counter Z. As soon as the comparison circuit V determines that the bit pattern of the memory and film match, it emits a pulse which acts on an electronic circuit and this first brakes the projector and stops after exactly 72 further images, i.e. at the / time at which the start cross is in the image window

Für den bereits erwähnten Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Verfahrens bei automatisch arbeitenden Bildadressierungssystemen kann die GröBe der Dichtewerte ebenfalls durch eine gesonderte Meßeinheit ermittelt oder aus dem bei der Abtcstung eines Bildfilms entstehenden Videosignal abgeleitet und definiert werden, wobei die der Keni.ungsinformation entsprechende Dichtefolge im wesentlichen nur aus Dichtewerten besteht, die außerhalb eines mittleren Dichtewertebereiches liegen.For the already mentioned application of the method according to the invention with automatically operating Image addressing systems can also measure the size of the density values using a separate measuring unit determined or from the during the grading of a The video signal resulting from the image film can be derived and defined, with the identification information corresponding density sequence consists essentially only of density values that are outside a mean Range of density values.

Die jeweiligen Anforderungen an das Bildadressierungssystem bestimmen die Organisation der Dichtefolgen. Wird beispielsweise verlangt, daß über die gesamte Filmlänge in kurzen Abständen Synchronkennungen möglich sein sollen, so müssen die sämtlichen Dichtefolgen zugeordneten Bitfolgen gespeichert werden. Im allgemeinen ist jedoch eine Synchronkennung in größeren Zeitabstanden, z. B. alle 60 Sekunden, ausreichend. Man wird also beispielsweise alle 1000 Bilder die einer Sequenz von fünf Dichtefolgen entsprechende Bitfolge speichern und beim Ablauf des Filmes jeweils an diesen Stellen Vergleichsimpulse, d. h. tine digitale Information, erhalten, mit denen der Zählerstand des Bildzählers bei eventuellen Abweichungen unmittelbar korrigiert werden kann.The respective requirements for the image addressing system determine the organization of the density sequences. Is it required, for example, that sync identifiers are used at short intervals over the entire length of the film should be possible, the bit sequences assigned to all density sequences must be stored. in the in general, however, a synchro-identification is used in larger time intervals, e.g. B. every 60 seconds, sufficient. So, for example, every 1000 images one becomes a sequence of five density sequences Save the corresponding bit sequence and, when the film is running, compare pulses at these points, i.e. H. tine digital information, with which the counter reading of the image counter in the event of any deviations can be corrected immediately.

For this purpose 4 sheets of drawings

Claims

Claim:

Process for the automatic detection of any film position when playing image films, which is used, among other things, to trigger switching and control processes while the film is running can be, characterized in that starting from a certain, in itself any film frame the density values of a sufficient number of successive film frames or Image sections are successively determined by a measuring device and interpreted in such a way that they result in a bit sequence which is in a comparison circuit with a in a memory entered bit sequence of the same length is compared and, if the bit patterns match, the Provides a criterion for triggering the desired switching and control processes