DE2308753A1 - Reaktionsvergaser fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Reaktionsvergaser fuer brennkraftmaschinen

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DE2308753A1
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reaction
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DE19732308753
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Wenpo Dr-Ing Lee
Gustav Vogelsang
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M27/00Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like
    • F02M27/02Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like by catalysts

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Description

  • Reaktionsvergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Reaktionsvergaser für Brennkraftmaschinen zur katalytischen Umwandlung von fliiesigem Brennstoff in gasförmigen Brennstoff mit einem Katalysatoren aufnehmenden Gehäuse, das zumindest teilweise von einem von Verbrennungsabgasen durchströmten Gehäusemantel umgeben ist.
  • Eine bekannte Möglichkeit zur Verringerung der Schadstoffemission in den Abgasen von Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugmotoren, besteht darin, den zur Verbrennung benötigten Brennstoff in Gasform (Brenngas) zu zuführen. Gegenüber den mit flüssigem oder verdampftem Brennstoff betriebenen Brennkraftmaschinen ergibt sich dann eine bessere Verbrennung des mit einem entsprechenden Anteil von Luft versehenen Gasgemisches, da unabhängig von der Art des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine eine vollständige Verbrennung erreicht werden kann. Dies ist besonders darauf zurückzuführen, daß der gasförmige Brennstoff auch bei niedrigen Temperaturen in dem gasförmigen Aggregatzustand verbleibt, also auch beim Kaltstart der Brennkraftmaschine eine Kondensation der Brennstofrpartikel an den kalten Zylindervänden, wie dies bei den mit flüssigem oder verdampfte Brennstoff arbeitenden Brennkraftmaschinen festzustellen ist, nicht auftreten kann. Da aber die IZitführung von Brenngasen, auch in verflüssigter Form, in Kraftfahrzeugen einigen Aufwand erfordert und gewissen Schwierigkeiten begegnet, ist es bereits bekannt, die zur Verbrennung benötigten Brenngase in eine der Brennkraftmaschine vorgeschalteten Reaktionsvergaser durch katalytische und thermische Reaktion aus dem üblicherweise in den Brennkraftmaschinen mitgeführten flüssigen Brennstoff herzustellen. Dabei durchströmt ein Gemisch aus Luft und flüssigem Brennstoff oder aus Luft, Abgas und flüssigem Brennstoff einen oder mehrere hintereinander geschaltete Katalysatoren, in denen bei höheren Temperaturen, die sich Je nach Katalysatorart zwischen 200 und 10000 C bewegen, der flüssige bzw. verdampfte Brennstoff durch eine partielle Verbrennung unter Luftmangel in gasförmigen Brennstoff umgewandelt wird.
  • Da derartige Reaktionsvergaser nur innerhalb eines bestinten, auf höherer'l9iveau liegenden Temperaturbereiches günstige Arbeitsergebnisee zeigen, müssen besondere MaBnahmen getroffen werden, die Reaktionsvergaser möglichst schnell nach dem Start auf solche Temperaturen zu bringen und während des Betriebes der Brenrkraftmaschine in dem vorgegebenen Temperaturbereich zu halten. Bei einer bekannten Ausführungsform eines derartigen Reaktionsvergasers (DOS 2 103 008 - Deutsche Klasse 46 c, 27/02) wurde die zur Ijivandlung des Brennstoffes am Katalysator erforderliche Temperatur durch Ausnutzung des Warnegehaltes der Abgase aufgebracht, indem die den Katalysator aufnehmende Katalysatorkammer mit einem von Abgasen durchströmten mantel umgeben ist.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird nun darin gesehen, diese bekannte Reaktionsvergaserausführung weiter zu verbessern und eine insbesondere hinsichtlich des Temperaturverhaltens des Reaktionsvergasers günstige Konstruktion zu schaffen.
  • Ausgehend von einem Reaktionsvergaser für Brennkraftmaschinen zur katalytischen Umwandlung von flüssigem Brennstoff in gasförmigen Brennstoff mit einem Katalysatoren aufnehmenden Gehäuse, das zumindest teilweise von einem von Verbrennungsabgasen durchströmten Gehäusemantel umgeben ist, besteht die Lösung der obengenannten Aufgabe gemäß der Erfindung darin, daß ein äußerer, von FrischluRft durchströmter und mit der Zuströmseite des Katalysatorgehäuses in Verbindung stehender Gehäusemantel vorgesehen ist, der das Katalysatorgehäuse und den abgasführenden Gehäusemantel unter Bildung von Wärmeaustauschflächen umgibt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung des Reaktionsvergasers wird nun eine weitere thermische Isolierung des den oder die Katalysatoren enthaltenden Gehäuses erreicht. Neben der thermischen Isolierung des Katalysatorgehäuses, die eine schnelle Erwärmung des Reaktionsvergasers beim Start der Brennkraftmaschine durch die verhältnismäßig warmen Abgase sowie eine vorteilhafte Temperaturhaltung über den gesamten Betriebsbereich sicherstellt, wird gleichzeitig auch eine Vorwärmung der dem Reaktionsvergaser zuzuführenden Frischluft erzielt. Insgesamt gesehen bietet die erfindungsgemäße Ausbildung des Reaktionsvergasers also die besten Voraussetzungen für eine günstige und wirkungavolle Durchführung des in dem Reaktionsvergaser ablaufenden -?ndlungsverfahrens.
  • Gemäß einer Weiterbildung zur Erfindung soll der das Abgas führende Gehäusemantel eine steuerbare Austrittsöffnung zur Zumischung von Abgas in den frischluftführenden äußeren Gehäusemantel aufweisen. Die Gehäuseausbildung gemäß der Erfindung ermöglicht also auch eine zweckmäßige Anordnung einer Zuführeinrichtung für das dem Reaktionsvergaser zuzuführende Abgas in Form einer an dem inneren Gehäusemantel angeordneten Austrittsöffnung. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Austrittsöffnung durch ein Ventil verschließbar sein, dessen den Ventilteller betätigende Ventilstange durch den frischluftführenden Gehäusemantel reicht und von einem axialbeweglichen Dichtelement umgeben ist. Dabei kann das Dichtelement durch ein koaxial zu der Ventilstange angeordnetes Wellrohr gebildet sein, daß mit der einen Stirnseite an dem Ventilteller und mit der anderen Stirnseite an dem äußeren Gehäusemantel gasdicht befestigt ist. Dieses aus beispielsweise hochtemperaturfestem Stahl bestehende Wellrchr dichtet dabei die Ventilstangendurchführung gegen das aus der Austrittsöffnung austretende heiße Abgas ab und gewährleistet gleichzeitig eine axiale Bewegung des Ventiltellere.
  • Um eine bessere Verdampfung des in dem dem Reaktionsvergaser zuzuführenden Gemisch enthaltenen Brennstoffes und dadurch eine bessere Gemischaufbereitung zu gewährleisten, wird von der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß eine den Brennstoff führende Brennstoffleitung in Wärmeaustauschkontakt mit warmen Gehäusemantelflächen geführt ist, wobei die Brennstoffleitung zweckmäßigerweise am äußeren Umfang des abgasführenden Gehäusemantels verlegt ist. Die dadurch erreichte Aufwärmung des Brennstoffes ermöglicht eine leichtere Verdampfung und dadurch eine bessere Gemischaufbereitung vor dem Reaktionsvergaser.
  • Schließlich besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, daß der Reaktionsvergaser in den Auspufftopf der Brennkraftmaschine integriert ist.
  • Weitere Vorteile und die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten, die das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen in scheatisoher Darstellungsweise Figur 1 einen Längsschnitt durch einen erfindunsgeiäßen Reakticnsvergaser und Figur 2 einen Querschnitt gemäß den Schnittlinien II-II nach Figur 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der Reaktionsvergaser bezeichnet, der im wesentlichen ein Katalysatoren 3 aufnehsendes, beispielsweise zylindrisches Gehäuse 2 aufweist, das von kreieringförmigen Gehäusemänteln 8 für das Abgas und 11 für die Frischluft umgeben ist. Am Eintritt 4 des Katalysatorgehäuses 2 ist eine Brennstoffzuführeinrichtung 6, beispielsweise eine Brennstoffdüse, angeordnet, die mit einem hier nicht dargestellten Brennstofftank über eine Brennstoffleitung 7 verbunden ist, die an den warmen Gehäusewänden des Reaktionsvergasers 1, insbesondere an der Außenwand des das Abgas fahrenden Gehäusemantels 8 entlanggeführt ist. Am Ausgang des Reaktionsvergasers 1 führt eine Leitung 5 über eine hier nicht dargestellte Mischvorrichtung zur Zumischung von für die Verbrennung erforderlicher Luft zu der ebenfalls nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine.
  • Der kreisringförmige Gehäusemantel 8 ist über eine AbgassufUhrung 9 mit der Abgassammelleitung der Brennkraftmaschine verbunden und weist mit 10 einen ins Freie oder in eine nachgeschaltete Auspuffanlage führende Auslaßleitung auf.
  • Die FrischluftiatLihrung zu des äußeren Gehäusemantel 11 erfolgt über eine Zuftihrung.leitung 12, die gegebenenfalls eine Drosselklappe zur Regulierung aufweisen kann. Die Eintrittsöffncing 4 des Katalysatorgehäuses ist zu dem frischluftftihrenden äußeren Gehäusemantel hin geöffnet, eo daß beim Start der Brennkraftmaschine frischluft durch den Gehäusemantel 11 und die Zuführleitung 12 angesaugt wird.
  • Die dosierte Zuilsohung einer bestiegen Nenge von Abgas in diesen Frischluftstrom erfolgt alt Hilfe einer Ventilanordnung 13, die eine an den abgasführenden Gehäusemantel 8 angeordnete Austrittsöffnung 14 in den frischluftführerden Gehäusemantel 11 steuert. Diese Ventilanordnung 13 weist einen die iutrittsöffnung 14 versohließenden, kegelförmigen Ventilteller 15, eine in einem Lagergehäuse 17 geführte Ventilstange 16 sowie einen Stellantrieb 19 auf. Die Ventilstange 16 ist von einem Wellrohr 18 umgeben, das mit einer Stirnseite an da Ventil teller 15 und mit der anderen Stirnseite an den an den äußeren Gehäueaantel 11 ausgebildeten Lagergehäase 17 gasdicht befestigt ist. Das Wellrohr 18 besteht aus eine temperaturbeständigen Stahl und dient dazu, die Ventilstange 16, sowie deren Durchführung durch das Lager 17 gegen die heißen, aus der Austrittsöffnung 14 zuströmenden Abgase abdichten und dabei gleichzeitig eine axiale Verschiebbarkeit des Ventil tellers 15 zu gewährleisten. Die Stellvorrichtung 19, beispielsweise ein hydraulischer oder elektrischer Stellmotor, betätigt den Ventilteller 15 über die Ventilstange 16 und ermöglicht so eine Steuerung der durch die Austrittsöffnung 14 in den Frischluftstrom austretenden Abgasmenge.
  • Beim Betrieb der Brennkraftmaschine wird durch den in dem Saugkanal entstehenden Unterdruck über den Reaktionsvergaser ein Gasgemisch angesaugt, das sich aus Frischluft, Abgas und verdampftem Brennstoff in bestimmten Verhältnissen zusanensetzt. In den Katalysatoren 3, die aus mehreren Schichten oder Scheiben bestehen können, wird dieses Gemisch bei höheren Temperaturen in der Größenordnung von 200 bis 10000 C je nach Katalysatorart, in Brenngas ungewandelt, das nach Zumischung von weiterer Frischluft in einer besonderen, hier nicht dargestellten Mischkarmaer den Zylindern der Brennkraftmaschine zur Verbrennung zugeführt wird. Ein schnelles Aufheizen der Katalysatoren auf die für günstige Arbeitsergebnisse erforderlichen Betriebstemperaturen erfolgt durch das aus der Brennkraftmaschine austretende Verbrennungsabgas, das durch den das Katalysatorgenäuse 2 umgebenden Gehäusemantel 8 geleitet wird und dabei einen Teil seiner Wärme abgibt. Diese Abgaswärme wird teils zur Aufwärmung und Temperaturhaltung der Katalysatoren 3, teils zur Vorwärmung des durch die Brennstoffleitung 7 zugeführten Brennstoffes und zu einem weiteren Teil zur Vorvar ung der durch den äußeren Gehäusemantel 11 hindurchgeleiteten Frischluft verwendet. Dadurch wird ein Teil der sonst verlorenen Abgaswärme in wirkungsvoller Weise nutzbar gemacht. Besondere Vorteile ergeben sich besonders dann, wenn der Reaktionsvergas er 1 in den Auspufftopf der Brennkraftmaschine integriert wird.
  • Schließlich läßt sic4 durch das Ineinanderschachteln der das Katalysatorgehäuse 2 uegebenden, von Abgas bzw. Frischluft durchströmten Gehäusenäntel 8 und 11 eine hinachtlich ihrer Wirkungsweise und konstruktiven Ausführung einfache und günstige Abgaszumischung in den Frischluftstrom durch eine oder gegebenenfalls auch mehrere, gleichmNBig über den Umfang der Gehäusemantel verteilte Ventilanordnungen verwirklichen. Selbstverständlich können das Katalysatorgehäuse und entsprechend auch die Gehäusemantel außer in der schon angegebenen Kreisform auch in anderen, beispielsweise ovalen, vier- oder mehreckigen querschnittsfor men ausgeführt sein.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    eaktionsvergaser für Brennkraftmaschinen zur katalytischen Umwandlung von flüssigem Brennstoff in gasförmigen Brennstoff mit einem Katalysatoren aufnehmenden Gehäuse, das zumindest teilweise von einem von Verbrennungsabgasen durchströmten Gehäusemantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußerer, von Frischluft durchströmter und mit der Zuströmseite. (4) des Katalysatorgehäuses (2) in Verbindung stehenderGehäusemantel (11) vorgesehen ist, der das Katalysatorgehäuse und den abgasführenden Gehäusemantel (8) unter Bildung von Wärmeaustauschflächen umgibt.
  2. 2. Reaktionsvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Abgas führende Gehäusemantel (8) eine steuerbare Austrittsöffnung (14) zur Zumischung von Abgas in den frischluftführenden äußeren Gehäusemantel (11) aufweist.
  3. 3. Reaktionsvergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Austrittsöffnung (14) hindurchtretende Abgasmenge durch eine Ventilanordnung (13) steuerbar ist, dessen den Ventilteller (15) betätigende Ventilstange (16) durch den frischluftführenden Gehäusemantel (11) reicht und von einem axialbeweglichen Dichtelement (18) umgeben ist.
  4. 4. Reaktionsvergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement durch ein koaxial zu der Ventilstange (16) angeordnetes Wellrohr (18) gebildet ist, das mit der einen Stirnseite an dem Ventilteller (15) und mit der anderen Stirnseite an dem äußeren Gehäusemantel (11) gasdicht befestigt ist.
  5. 5. Reaktionsvergaser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine den zuzuführenden flüssigen Brennstoff enthaltend8 Brennstoffleitung (7) in armeaustauschkontakt mit warmen Gehäusemantelflächen geführt ist.
  6. 6. Reaktionsvergaser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffleitung (7) am äußeren Umfang des abgasführenden Gehäusemantels (8) verlegt ist.
  7. 7. Reaktionsvergaser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Integrierung in den Auspufftopf der Brennkraftmaschine.
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