DE2304466C3

DE2304466C3 - Ski binding

Info

Publication number: DE2304466C3
Application number: DE19732304466
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-11
Filing date: 1973-01-31
Publication date: 1976-05-20

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung für Langlauf- bzw. Tourenzwecke mit einem in von einer Fußplatte hochstehenden Vorderbacken gelagerten, vorwärtsgericheten Spannbügel, der mit einem nach unten gerichteten Druck von einem mit dem oberen Ende des Spannbügels zusammenwirkenden Mittel festgehalten wird und dadurch den vorderen Sohlenteil des Stiefels unter Eingriff mit auf der Fußplatte vorgesehenen, hochstehenden Stacheln gegen die OberseiteThe present invention relates to a ski binding for cross-country skiing or touring purposes with an in of a footplate upstanding toe-piece mounted, forward-facing clamping bracket, which is connected to a downward pressure from a cooperating means with the upper end of the clamping bracket is retained and thereby the front sole part of the boot engaging with provided on the footplate, upright spines against the top

der Fußplatte drückt.the footplate presses.

Derartige aus der DT-PS 16 03 004 bekannte Skibindungen, die auch Zehenbindungen genannt werden, weisen ein an dem Ski befestigtes, gekrümmies Befestigungsmittel mit nach rückwärts gerichteten Zähnen auf, die mit dem vorderen Teil des Spannbügels in Eingriff stehen. Abgesehen davon, daß diese bekannte Befestigungsart zu einer relativ sperrigen Konstruktion führt, die beim Übereinanderstapeln von mit derartigen Bindungen versehenen Skiern sowohl zu erhöhtem Platzbedarf als auch zu den Stapel instabil machender gegenseitiger Schräglage der Skier führt, besteht ein ganz erheblicher Nachteil der bekannten Bindung darin, daß das Schließen und Öffnen der Bindung mit beiden Händen durchgeführt werden muß, indem z. B. mit der rechten Hand der Spannbügel nach unter, gepreßt und mit der linken Hand das Verriegelungsmittel in Eingriff geschwenkt wird. Für den Öffnungsvorgang gilt die umgekehrte Reihenfolge von Handgriffen.Such ski bindings known from DT-PS 16 03 004, Also called toe bindings, have a curved fastening means attached to the ski with rearward facing teeth engaging the front part of the clamp stand. Apart from the fact that this known type of fastening results in a relatively bulky construction leads, when stacking skis provided with such bindings, to both increased There is a space requirement as well as mutual inclination of the skis which makes the stack unstable very significant disadvantage of the known binding is that the closing and opening of the binding with both Hands must be carried out by z. B. with the right hand of the clamp under, pressed and with the left hand the locking means is pivoted into engagement. For the opening process the reverse order of operations applies.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine Skibindung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die die genannten Nachteile nicht besitzt, sich vielmehr durch wesentlich einfacheres Schließen und Lösen unter Zuhilfenahme nur einer Hand auszeichnet und sogar in aufrechter Haltung eine Betätigung lediglich mit der Spitze eines Skistocks zuläßt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im vorderen Ende des Spannbügels ein als zweiarmiger Hebel ausgebildetes Verriegelungsmittel mit mindestens einem dem Stiefel zugekehrten hakenförmigen Zahn, der in Verriegelungsstellung der Bindung mit einem komplementären Verriegelungsmittel auf dem Ski oder dem vorderen Teil der Fußplatte in Eingriff kommt, schwenkbar gelagert ist. Mit den Merkmalen der Erfindung wird in überraschend einfacher Weise ermöglicht. daß sowohl das Schließen als auch das Öffnen der Skibindung durch einfachen Druck von oben auf das Verriegelungsmiuel br-wirkt werden kann. Um eine Stromlinienform des vorderen Teils der Bindung zu erzielen, sind vorzugsweise die Arme des zweiarmigen Hebels so ausgebildet, daß sie einen stumpfen Winkel miteinander bilden. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird das Verriegelungsmittel auf dem Spannbügel von einem U-förmigen Profil gebildet, wobei in jedem der Flasche des U zwei Zähne angeformt sind.It is the object of the present invention. to propose a ski binding of the type mentioned at the beginning, which does not have the disadvantages mentioned, rather it is much easier to close and loosen With the help of only one hand, and even in an upright position, only with an operation the tip of a ski pole. This object is achieved in that in the front At the end of the clamp a locking means designed as a two-armed lever with at least one The hook-shaped tooth facing the boot, which is in the locking position of the binding with a complementary Locking means engages on the ski or the front part of the footplate, is pivotably mounted. With the features of the invention is made possible in a surprisingly simple manner. that both the closing and the opening of the ski binding by simply pressing the locking device from above br-acts can be. To streamline the front part of the binding, the arms of the two-armed lever are preferably designed so that they form an obtuse angle with one another form. In an advantageous embodiment of the invention, the locking means is on the clamping bracket formed by a U-shaped profile, with two teeth formed in each of the bottle of the U. are.

Das komplementäre Verriegelungsmittel kann zweckmäßigerweise an einer an sich bekannten Verlängerung der Fußplatte befestigt sein und von einem quer zum Ski verlaufenden Verriegelungsbügel gebildet werden.The complementary locking means can expediently on an extension known per se be attached to the footplate and formed by a locking bracket extending transversely to the ski will.

Fine weitere Entwicklung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Verriegelungsbügels verlängert, unter die Fußplatte eingebogen, an ihren freien Enden in einem annähernd rechten Winkel nach oben gebogen ur<d durch die Löcher in der Fußplatte geführt sind, so daß die hoch gebogenen Enden die Stacheln der Bindung bilden.A further development of the invention is characterized in that the legs of the locking bracket elongated, bent under the footplate, at their free ends at an approximately right angle bent upwards ur <d are passed through the holes in the base plate, so that the high bent ends form the spines of the bond.

Die erfindungsgemäße Bindung kann dadurch in einfacher Weise verriegelt werden, daß das winkelförmige Verriegelungsmittel nach unten gepreßt wird und mit den Fingern der einen Hand mit dem Verriegelungsbügel in Eingriff gebracht wird. Wenn die Bindung geöffnet werden soll, kann man mit einem Finger oder einem Skistock auf den nach rückwärts gerichteten Arm des winkelförmigen Verriegelungsmittels pressen. Der Spannbügel wird dann hochspringen, da er gegen die Stiefelsohle gespannt ist. Dadurch wird die BindungThe binding according to the invention can be locked in a simple manner that the angular Locking means is pressed down and with the fingers of one hand with the locking bracket is engaged. If the binding is to be opened, you can use a finger or press a ski pole onto the rearward-facing arm of the angled locking means. The stirrup will then jump up because it is taut against the sole of the boot. This creates the bond

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geöffnet. Da der eine Arm des Verriegeiungsmittels schräg nach vorwärts und abwärts und der andere Arm annähernd horizontal nach rückwärts gerichtet ist, erhält der vordere Teil der Bindung eine ausgeprägte Stromlinienform, wirkt kaum bremsend und besitzt ge- s ringe Neigung, Schnee und Eis zu sammeln. Die Bindung ist auch sehr flach, wenn sie nicht in Gebrauch ist, so daß sie zum gleichgerichteten Lagern von mehreren Skieren aufeinander gut geeignet ist.open. Since one arm of the locking means obliquely forwards and downwards and the other arm is directed almost horizontally backwards, the front part of the binding is given a distinctive look Streamlined shape, hardly has a braking effect and has little tendency to collect snow and ice. The connection is also very shallow when not in use, making it ideal for storing several in one direction Skiing on top of each other is well suited.

Dadurch, daß die Schenkel des Verriegelungsbügels nach rückwärts verlängert s.ind und unter der Fußplatte liegen und darüber hinaus an ihrem freien Ende in annähernd rechtem Winkel nach oben gebogen und durch das Loch in der Fußplatte geführt sind, so daß die hochgebogenen Enden die Stacheln der Bindung bilden, er- ij hält man eine einfache Verbindung zwischen der Fußplatte und dem Verriegelungsbügel. Ferner können dadurch die Stacheln in einer sehr einfachen Weise ausgewechselt werden. Dies fühirt auch zu einer entschieden einfacheren Herstellung der Bindung, da die Stacheln sonst durch Nieten an der Fußplatte der Bindung befestigt werden müssen.Because the legs of the locking bracket are extended backwards and under the footplate lie and, moreover, bent upwards and through at their free end at an approximately right angle the hole in the footplate are guided so that the bent ends form the spikes of the binding, er ij you keep a simple connection between the footplate and the locking bracket. Furthermore, thereby the spines can be exchanged in a very simple manner. This also leads to a decided Easier manufacture of the binding, as the spikes would otherwise be attached to the base of the binding by rivets Need to become.

Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigtThe invention is explained in more detail below with reference to the drawings. It shows

F i g. 1 eine erfindungsgemäße Bindung, in Seitenansieht teilweise geschnitten,F i g. 1 a binding according to the invention, viewed from the side partially cut,

F i g. 2 die Bindung gemäß F i g. 1, in Draufsicht.F i g. 2 the bond according to FIG. 1, in plan view.

F i g. 3 die Bindung, mit entferntem Spannbügel und Verriegelungsmittel, von vorn gesehen,F i g. 3 the binding, with the clamping bracket and locking means removed, seen from the front,

F i g. 4 eine Weiterentwicklung der erfindungsgemä-Ben Bindung, wobei der nach rückwärts gerichtete Arm des winkelförmigen Verriegelungsmiuels unter dem Einfluß einer Feder steht, undF i g. 4 a further development of the binding according to the invention, with the arm pointing backwards of the angular locking device under the Influence of a spring stands, and

F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4.F i g. 5 shows a section along the line V-V in FIG. 4th

Die Backe 11 der Bindung besteht aus einer Fußplatte 2 mit hochstehenden Vorderbacken 3 und 4. Diese Vorderbacken sollen dicht an der Kante einer Stiefelsohle, die zwischen ihnen eingeführt ist, liegen. Die Fußplatte 2 besitzt eine nach vorn gerichtete Verlängerung 5. Die Backe ist mit Hilfe von drei Schrauben 6, 7. 8 befestigt. von denen die mit 6 bezeichnete in der Verlängerung 5 befestigt ist. An der oberen Kante jeder Vorderbacke 3. 4 sind zwei Löcher 9 und 10 vorgesehen. Ein Spannbügel 11 kann mit seinen freien Enden 12 drehbar in zwei korrespondierenen Löchern gelagert sein, z. B. in den beiden vorderen, wie in der Zeichnung dargestellt. Der Spannbügel 11 besitzt einen vorwärts gerichteten Teil 14. an welchem drehbar ein Verriegelungsmittel 15 gelagert ist, das aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen beide Arme 16 und 17 im stumpfen Winkel zueinander verlaufen. Dieser vordere Arm 16 verläuft in der verriegelten Stellung der Bindung schräg vorwärts und abwärts und besitzt nach rückwärts gerichtete Zähne 18 zum Eingriff mit einem Verriegelungsbügel 19 in Verriegelungsstellung der Bindung. Wie aus F i g. 1 der Zeichnung hervorgeht, verläuft der eine Arm 17 in Verriegelungsstellung horizontal nach rückwärts. Die Schenkel des Verriegelungsbügels 19 besitzen eine nach rückwärts gerichtete Verlängerung 20 und sind an ihren freien Enden in rechtem Winkel nach oben gebogen und bilden Stacheln 21, 22. Die verlängerten Teile 20 und die Schenkel des Bügels liegen an der Unterseite der Verlängerung 5 der Fußplatte 2 und sind in Nuten oder Rillen 23 versenkt. Auf der Oberseite des Arms 17 kann in dem Verriegelungsmittel 15 eine Einsenkung 24 ausgebildet sein, damit sich dieser Arm einfach mit Hilfe eines Skistocks hinunterpressen läßt, so daß die Bindung aus der Verriegelungsstellung gebracht wird, indem ein Zahn 18 aus seinem Eingriff mit dem Verriegelungsbügel 19 gedrückt wird.The jaw 11 of the binding consists of a footplate 2 with upright toe pieces 3 and 4. These toe pieces should be close to the edge of a boot sole, which is introduced between them lie. The footplate 2 has a forward extension 5. The Jaw is attached with the help of three screws 6, 7. 8. of which the one marked 6 in extension 5 is attached. Two holes 9 and 10 are provided on the upper edge of each front jaw 3.4. A clamp 11 can be rotatably mounted with its free ends 12 in two corresponding holes, for. Tie two front ones as shown in the drawing. The clamp bracket 11 has a forward portion 14. on which a locking means 15 rotatably mounted is, which consists of a two-armed lever, the two arms 16 and 17 of which are at an obtuse angle run towards each other. This front arm 16 extends obliquely forward in the locked position of the binding and downward and has rearward facing teeth 18 for engagement with a locking bracket 19 in the locking position of the binding. As shown in FIG. 1 of the drawing, the one runs Arm 17 in the locking position horizontally backwards. Have the legs of the locking bracket 19 a rearward extension 20 and are at right angles at their free ends bent upwards and form spikes 21, 22. The elongated parts 20 and the legs of the bracket are in contact the underside of the extension 5 of the base plate 2 and are sunk into grooves or grooves 23. On the top of the arm 17 can be formed in the locking means 15, a recess 24 so that this Arm can simply be pressed down with the help of a ski pole, so that the binding is out of the locked position is brought by a tooth 18 is pushed out of engagement with the locking bracket 19.

In Fig.4 ist eine Weiterentwicklung der Erfindung gezeigt, wobei eine Schraubenfeder 25 mit ihren Enden am Vorderteil 14 des Spannbügels 11 befestigt ist. Die Feder 25 ist so befestigt, daß sie den Arm 17 des winkelförmigen Verriegelungsmiuels 15 nach oben drückt, so daß der Arm 16 nach rückwärts gepreßt wird, wodurch die Zähne 18 automatisch mit dem Verriegelungsbügel 19 in Eingriff kommen können, wenn das Verriegelungsmittel 15 nach unten gepreßt wird. Außerdem ist der Arm 17 an seiner Unterseite mit nach außen gerichteten Flanschen 26 versehen, die auf der Unterseite der beiden Schenkel des Spannbügels 14 liegen und somit verhindern, daß der Arm 17 des Verriegelungsmittels 15 zu hoch hinauf schwenkt.In Fig.4 is a further development of the invention shown, wherein a helical spring 25 is attached with its ends to the front part 14 of the clamping bracket 11. the Spring 25 is attached so that it presses the arm 17 of the angular locking means 15 upwards, so that the arm 16 is pressed backwards, whereby the teeth 18 automatically with the locking bracket 19 can come into engagement when the locking means 15 is pressed down. In addition, the arm 17 is provided on its underside with outwardly directed flanges 26, which on the Underside of the two legs of the clamping bracket 14 and thus prevent the arm 17 of the locking means 15 pivots up too high.

Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform beschränkt. So kann z. B. der Verriegelungsbügel aus einem Stück mit der nach vorn gerichteten Verlängrung 5 der Fußplatte 2 geformt sein, wobei der vordere Teil dieser Verlängerung 5 nach oben gebogen sein und zum Eingriff mit den Zähnen 18 gelangen kann.The invention is not limited to the embodiment described above and shown in the drawing. So z. B. the locking bracket in one piece with the forward extension 5 of the footplate 2 be shaped, the front part of this extension 5 being bent upwards and can come into engagement with the teeth 18.

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Ski binding for cross-country skiing or touring purposes with a forward-facing, supported by an S toe piece that protrudes from a footplate Clamp, which with a downward pressure from one to the upper end of the clamp cooperating means is held and thereby the front sole part of the leg> o rock in engagement with upright spines provided on the footplate against the upper side the footplate presses characterized that in the front end of the clamping bracket (11) designed as a two-armed lever Locking means (15) with at least one hook-shaped tooth (18) facing the boot, which in Locking position of the binding with a complementary locking device (19) on the ski or the front part of the footplate engages, is pivotably mounted.

2. Ski binding according to claim 1, characterized in that that the arms of the two-armed lever (15) run at an obtuse angle to one another, and that the one arm (16) in the locking position of the binding obliquely downwards and forwards is directed and is provided with rearward facing teeth (18), and that the other arm (17) in the locked position of the binding directed essentially horizontally backwards is.

3. Ski binding according to claim 1 or 2, characterized in that the complementary locking mechanism (19) is attached to a known extension (5) of the base plate (2) and of a locking bracket (19) extending transversely to the ski is formed.

4. Ski binding according to claim 3, characterized in that the legs of the locking bracket (19) elongated, uni.er the footplate bent, at its free ends in an almost right one Angle bent upwards and passed through holes in the base plate (2) so that the bent up Ends form the spines (21,22) of the binding.

5. Ski binding according to one or more of the claims 1 to 4, characterized in that on the forward part (14) of the clamping bracket (11) a spring (25) is attached which engages the rearwardly directed arm (17) of the locking means (15) from the underside.

6. Ski binding according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the lower edge of the arm (17) of the locking means (15) with a horizontally outwardly directed Flange (26) is provided.