DE227141C

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Publication number: DE227141C
Application number: DENDAT227141D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein röhrenförmiges Einsteckschloß mit eigenartig am Riegel angeordneten Schlüsselangriffen. The subject of the present invention forms a tubular mortise lock with Strangely arranged key attacks on the bolt.

Bei bekannten Schössern dieser Art werden die Riegelangriffe durch einerseits am Riegelschaft sitzende, aufgebogene Lappen gebildet. Das hatte zur Folge, daß der Riegel und der Gehäusehohlraum mindestens einen Durchmesser erhalten mußten, der dem doppelten Schlüsselradius entsprach, weshalb bei geringem Durchmesser des Schlosses auch der Riegelhub sehr gering wurde. Ferner bedingte auch bei diesen Schlössern die Anordnung mehrerer Zuhaltungen eine wesentliche Zunahme des Durchmessers des Schlosses.In known locks of this type, the bolt attacks are on the one hand on the bolt shaft seated, upturned lobes formed. As a result, the bolt and the Housing cavity had to get at least a diameter that corresponded to twice the key radius, which is why with small Diameter of the lock and the bolt stroke became very small. Furthermore, also conditional In these locks, the arrangement of several tumblers significantly increases the Diameter of the lock.

Bei dem Erfindungsgegenstand wird demgegenüber ein verhältnismäßig großer Riegelhub erzielt, trotzdem der Riegel und der Gehäusehohlraum einen Durchmesser erhalten, der kleiner ist als der doppelte Schlüsselradius, auch wird die Anordnung mehrerer Zuhaltungen ermöglicht, ohne daß der Durchmesser des Schlosses dadurch größer wird.
Erreicht wird das dadurch, daß auf dem Riegel besondere Platten angebracht sind, die in die Schloßgehäusewand hineinragende Schlüsselangriffe aufweisen.In contrast, the subject of the invention achieves a relatively large bolt stroke, despite the fact that the bolt and the housing cavity have a diameter smaller than twice the key radius, and the arrangement of several tumblers is made possible without the diameter of the lock becoming larger as a result.
This is achieved in that special plates are attached to the bolt, which have key attacks protruding into the lock housing wall.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen:The subject of the invention is shown in the drawing, namely show:

Fig. ι und 2 das Schloß in zwei Ansichten, Fig. 3 eine Aufsicht auf das Schließblech, Fig. 4 das Schloßeingerichte,
Fig. 5 und 6 den Riegel in zwei Ansichten. An dem Stülp a, der mit Schraubenlöchern und mit einer runden Bohrung für den Durchtritt des einen zylindrischen Querschnitt aufweisenden Riegels versehen ist, ist das Schloßgehäuse b befestigt. Dieses besteht aus einer zylindrischen Hülse, die aus einem Blechstreifen gebogen ist und durch ein Niet c zusammengehalten wird. In die Hülse ist ferner der Schlüsseldorn d eingenietet und aus ihr das Schlüsselloch ausgeschnitten. Auf dem Niet c und dem Schlüsseldorn d sitzt mit Schlitzen die Riegelplatte e, die den zylindrischen Riegelkopf f trägt. Zum Angriff für den Schlüssel sind nun gemäß der Erfindung auf dem Riegelschaft Platten g angeordnet, die die Schlüsselangriffe bilden, und zwar überragen diese den Riegelschaft seitlich, so daß sie in die Schloßgehäusewand hineinragen. Beiderseits vom Schlüsseldorn ist demzufolge das Schloßgehäuse mit Ausschnitten für den Durchgang des Schlüssels versehen. Adf dem Riegelschaft sind um den Niet c schwingend die Zuhaltungen i angeordnet. Diese legen sich mit Absätzen gegen eine Abbiegung k am unteren Rande der Riegelplatte, so daß der Riegel sowohl in zurückgezogener wie vorgeschobener Stellung festgehalten wird. Auch diese Zuhaltungen bewegen sich beim Schließen in dem einen Ausschnitt der Schloßgehäusewand. Es wird mithin auch ein größerer Hub der Zuhaltungen und die Möglichkeit der Anordnung mehrerer Zuhaltungen erreicht, ohne daß der Durchmesser des Schlosses dadurch größer wird.Fig. Ι and 2 the lock in two views, Fig. 3 is a plan view of the strike plate, Fig. 4 the lock equipment,
5 and 6 the bolt in two views. The lock housing b is attached to the sleeve a, which is provided with screw holes and a round bore for the passage of the bolt, which has a cylindrical cross-section. This consists of a cylindrical sleeve which is bent from a sheet metal strip and held together by a rivet c. The key pin d is also riveted into the sleeve and the keyhole is cut out of it. The locking plate e, which carries the cylindrical locking head f , is seated with slots on the rivet c and the key pin d. To attack the key plates g are now arranged according to the invention on the bolt shaft, which form the key attacks, and that these protrude laterally over the bolt shaft so that they protrude into the lock housing wall. On both sides of the key mandrel, the lock housing is therefore provided with cutouts for the passage of the key. The tumblers i are arranged to swing around the rivet c on the bolt shank. These lay with shoulders against a bend k at the lower edge of the locking plate, so that the locking bar is held in both the retracted and advanced position. These tumblers also move in one cutout of the lock housing wall when they are closed. A larger stroke of the tumblers and the possibility of arranging several tumblers are therefore also achieved without the diameter of the lock becoming larger as a result.

Claims

Patent claim:

Tubular mortise lock, characterized by special, in the lock housing wall protruding, the key attacks exhibiting * attached to the bolt Plates.

1 sheet of drawings. "