DE2259086B2 - Vorrichtung zur bestimmung des spezifischen gewichtes von durch eine rohrleitung bewegtem schlamm - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung des spezifischen gewichtes von durch eine rohrleitung bewegtem schlammInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von durch eine
Rohrleitung bewegtem Schlamm, mit einem U-förmigen
in die Rohrleitung eingefügten Meßrohi. dessen
5ü Schenkel eine endliche Projektion aiii die Veitikale
aufweisen, mit an beiden Schenkeln vorgesehenen Druekmeßanschliissen und mit einem Differenzdruckmesser,
der mit den 11> uckmeßanschlüssen vei-Ininden
ist. wobei die beide;; jeweils am weitesten vom
Ö5 Krummer des Meßrohres einlernten Di ucknießanschlusse
über eine gemeinsame Druckleitung mit dem
nitleren/diuckmcssei verbunden mik!.
i-'ine derartige Vomchumu ist in der I1S-PS
3554<M 1 beschrieben. Solche Vorrichtungen werden den durch einen Krümmer 18 von 180° miteinander
insbesondere bei Baggerarbeiten verwendet, bei de- verbunden sind. Obwohl das U-förmige Meßrohr 13
ncn üer Aushub in Form von Schlamm durch eine vorzugsweise senkrecht angeordnet ist, könnte es
Rohrleitung abgeführt wird, wobei ein Schüi !kopf des auch, wenn Raumbeschränkungen es erforderlich ma-Baggcrs
so geführt werden soll, daß mit gvitem Wir- 5 chen, in einer zur Waagerechten geneigten Ebene Uekungsgrad
die theoretische Baggerhöchstleistung er- gen, vorausgesetzt jedoch, daß die Projektion der
reicht wird, d. h. eine möglichst große Feststofl'menge Schenkel auf die Vertikale endlich groß bleibt,
pro Zeiteinheit durch die Rohrleitung abgeführt wird. In jedem Schenkel 14, 15 sind zwei senkrecht von-In
der Praxis hai sich jedoch gezeigt, daß die Abso- einander auf Abstand gehaltene Druckmeßanschlüsse
lutwerteder gemessenen Sehlammdichte bei Verwen- >o 19^ 20 bzw. 22, 24 vorgesehen. Die entsprechenden
dung der eingangs beschriebenen Vorrichtung ver- unteren und oberen Druckmeßanschlüsse 20, 22; 19,
hältnismaßig unzuverlässig sind, wie sich aus der 24 jedes Paares sind durch Druckleitungen 26, 28 mit-Nachprüfung
der geförderten Feststoffmengen mit in einander verbunden, deren Mittelpunkte durch
den Boden, auf dem der Schlamm abgelegt wird, ein- Druckmeßleitungen 30, 32 mit den gegenüberliegcngetricbenen
Meßlatten ergibt. Damit kann der von ei- »5 den Seiten eines einzigen Differenzdruckmessers 34
ner solchen Vorrichtung angegebene momentane verbunden sind, dessen Ausgang 36 an eine Anzeige-Meßwert
der Schlammdichte auch nicht vom Bagger- vorrichtung38 angeschlossen ist; diese zeigt unmittellührer
zur Einstellung der Baggerhöchstleistung ver- bar den Weil des spezifischen Gewichtes an.
svendet werden. Obwohl der senkrechte Abstand zwischen jedem Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ;!0 Paar von Druckmeßanschiüssen 19, 20, 22, 24 in
eine Vorrichtung zur genaueren Dichtebestimmung Fig. 1 der gleiche ist, sei doch darauf hingewiesen,
eines durch eine Rohrleitung geförderten Schlammes daß die entsprechenden Druckmeßanschlüsse 19, -0,
anzugeben. Hierzu schafft die Erfindung eine Vor- 22, 24 nicht in waagerechten Ebenen liegen, obwohl
richtung nach Anspruch 1. Bei ihr sind Fehler ausge- sie in parallel zueinander verlaufenden geneigten
räumt, die auf Reibungsverluste und Wirbelbildung *5 Ebenen liegen. Es ist nach umfangreichen Forbeim
Strömen des Schlammes durch die Vorrichtung schungsarbeiten festgestellt worden, daß, wenn nicht
vurückzuführen sind und insbesondere durch die dort die in den Schenkeln vorgesehenen Druckmeßanverwendeten
Krümmer hervorgerufen werden. Schlüsse 19, 20, 22, 24 in Stellungen liegen, wo dei
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Strömungsmittelfluß gleichmäßig und im wesentlichen
in den Unteransprüchen angegeben. 3» frei von Wirbeln ist, die durch einen plötzlichen Riclilndei
FR-PS 1083 782 ist ähnlich wie bei der Aus- tungswechsel verursacht werden, wenn das Strobildung
der Erfindung gemäß Anspruch 5 ein zwi- mungsmittel die Krümmer 16, 17, 18 überquert, ehe
sehen den Schenkeln des Meßrohres angeordneter Drücke an den Druckmeßanschlüssen 19, 20, Z-Z, -4
einziger mittlerer Druckmeßanschluß vorgesehen. die Zusammensetzung des durch die Rohrleitung IU
Dieser befindet sich jedoch nicht im Krümmer eines 35 strömenden Schlamms nicht genau widerspiegein.
U-fÖrmigen Meßrohres, sondern in einem geradlini- Wenn beispielsweise der Druckmeßanschluß IV /.«
„en horizontal verlaufenden Abschnitt des Meßroh- nahe an dem ersten Krümmer 16 hegt, dann n«^n
res 'über den die beiden vertikalen Schenkel verbun- beim Eintritt des Schlamms in den Krummer lh die
^n siiui schwereren Bestandteile aufgrund der Schwerkraft
LEin vorteilhaftes Verfahren zum Festlegen der Lage 40 dazu, sich in einer geraden Linie in Richtung nac.i
der Druckmeßanschlusse der Vorrichtung ist im An- links oder aus dem Krümmer 16 herauszubewegen
η ,ich H) 'inceEeben und zeigen so an dem DruckmeßanschluU 19 einen
N-u-hstehend wird die Erfindung unter Bezug- Druck an, der größer ist als der tatsächliche Durchnahmr
auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt schnittsdruck dos Strömungsmittels an diesem 1 unkt.
Fiff 1 eine schcmatischc Darstellung einer erfin- 45 Ebenso besteht bei der Annäherung des Mromungsdunnsecmäßen
Vorrichtung zur Bestimmung des spe- mittels an dun unteren Krümmer 18 ein rückwärts gemischen
Gewichtes von durch eine Rohrleitung he- richteter Wirbelstrom, der entgegengesetzt zur FIuU-w
'Btem Schlamm richtung des Strömungsmittel in dem Schenkel
Fit· ^'eine abgewandelte Ausführungsform der strömt, und wenn der Druckmeßanschluß zOiη diesem
Vorrirhum« nächtig 1, 5° Bereich angeordnet ist, dann ist der Druck dort kerne
F . i öme weiteAusführungsfcrm der Vorrich- genaue Wiedergabe der Beschaffenheit des S ro-,
n, n-iVh Fitz 1 mungsmittels. Vorzugsweise sollte jeder Druckm<-,J-Fi
" I eme^ Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 3 anschloß 19. 20, 22, 24 an der Seite des Rohres angeereröllertem
Maßstabe, und ordne, sein. die sich au! der Innenseite du
-S einen Schnitt durch Drosselstellen, die bei 55 Krümmerbiegung befindet um so möglichst hu no
ng nach Fig. 3 zwischen einige der dem im Strom verbleibenden ^^^J
hlüsse und den Differenzdruckmesser Feststolle zu scm, das
n f
der Vorrichtung nach Fig. 3 zwischen einige der dem im Strom verbleibenden Ungleichgewicht der
" ■"' ' ' Feststol.. _.. . .
7entrih!ca!kr:>!t erzeugt wird, wenn der Flub einen
durch die Schwerka t odei
geschaltet sind. g
Fs wird nunmehr auf I- ig. 1 Bezug genommen. Mir krümmer 16. 17, 18 übei queri S um it sind die Πηκ·'·
10 is! eine Rohrleiluns: für Schlamm, wie .·■. !! Bas.-- ^ rnrl.iansehkis^e 59. 20 in deni Schenkel 14aut\lei Seite
ül'i sehlamm, be/eiehnel. der del R<
liileinnic UUlureh .!e- Sv-henl.e!·^ anueordin·!. i!'u. 1111! He/.im aul den mit -
eine Z.entriiugalpuinpe 12zugetuhr. win; Hie Rohi- -.ti nmseitmeii Krümmer U) .un weitesten n.ieh innen
leiüinsi 10 enthalt ein U-förmiges Meßioln- 13. <\;\-· iu-u!. Die 1 ' 1 uekmeC.Misehlussi.· 22. 24 in dem Sehen -
entspieelu-ivl dei /eiehnung ode: umgekehrt am:. rxel 15 --nul eWerKii aiii' dei !nnenseile der Windung
ordnet sein kann, um zwei senkrechte Seh. nke! Ki "■;■ des Kinmmeis 'S asmeorilnet.
IS zu bilden, deren !"'bore l-iiui·': durch Krummer Si-: I)ie obeien und unteien nruekmeßaiisehlussc 1').
bzw. 17 vein 1K)1 mil waa^eieehteii AhschniUen dei 2ίί. 22. 24 jedes Paaus sollten mi weil wie praktisui
υ·>ΐιιΊΐΜΐ ι.η;' 10 verbunden sind, und dei en uii;e-. Γ'μ- '■ ■ '''iiiilubai \onemander netrennt angeordnet wc ι
ilen, und zwar jeder in einem Bereich des Schenkels
14. 15. der gerade hinter oder kurz vor dem Bereich liegt, in welchem die Krümmer 16. 17. 18 den Strömungsmittelfluß
ernstlich beeinträchtigen. Da sich der rückwärts gerichtete Wirbelstrom nur über eine relativ
kurze Strecke in dem Schenkel 14 nach oben erst reckt,
kann der untere Druckmeßanschluß 20 relativ nahe an dem Krümmer liegen, wahrend der obere Dimkmeßanschluß
19 wegen der relativ weitaus größeren Ausdehnung des vorwärts gerichteten Wirbelstromes
um eine größere Entfernung von dem Krümmer 16 entfernt liegen muß, damit er dem gleichmäßigen
Strom frei von Wirbeln ausgesetzt ist.
In ähnlicher Weise muli der untere Druckmeßanschluß 22 in dem Schenkel 15 des Meßrohres 13 um
eine Entfernung oberhalb des Krümmers 18 an einem Punkt angeordnet werden, der erheblich oberhalb des
Krümmers 18 liegt. Der obere Druckmeßanschluß 24 in dem Schenkel 15, der erheblich länger sein kann
als der Schenkel 14, wie gezeigt, kann um dieselbe Entfernung oberhalb des unteren Druckmeßanschlusses
22 angeordnet werden wie der Druckmeßanschluß 19 über dem Druckmeßanschluß 20 im
Schenkel 14.
Bei der beschriebenen Anordnung, bei der die Druckmeßanschlüsse 19, 20, 22, 24 nicht unbedingt
in waagerechten Ebenen angeordnet sind, wie es bei bekannten Anlagen für wesentlich gehalten wurde,
sondern so weit wie praktisch durchführbar voneinander auf Abstand gehalten sind und dennoch in Bereichen
liegen, wo praktisch keine Wirbel auftreten und der Fluß gleichmäßig ist. ist die Anzeige des spezifischen
Gewichtes weitaus genauer als bei den bekannten Anordnungen, bei denen nicht die Schwierigkeiten
erkannt wurden, die durch von den Krümmern verursachte Wirbel und ungleichmäßige Verteilung des
Baggersehlamms entstehen.
Die Anordnung nach Fig. 2 ist ähnlich derjenigen nach Fig. 1. und es werden für gleiche Teile die gleichen
Bezugszeichen benutzt. Fig. 2 unterscheidet sich von F"ig. 1. indem sie eine Anordnung zeigt, in der
eine noch größere Genauigkeit erzielt werden kann als in der Anordnung nach Fig. 1, indem die Druckmeßanschlüsse
19', 20', 22', 24' jedes Schenkels nicht unbedingt um die gleiche Entfernung voneinander auf
Abstand gehalten sind, sondern in einem Abstand voneinander liegen, der die auf der Abströmseite gemeinsam
auftretenden Störungen in Betracht zieht. Indem die Druckmeßanschlüsse 19. 20, 22. 24 in
Fig. 1 um gleiche Entfernungen voneinander auf Abstand gehalten sind, heben sich die Reibungsverluste
zwischen den Druckmeßanschlüssen 19, 20, 22, 24 jedes Paares theoretisch auf, hierbei ist jedoch nicht
in Betracht gezogen, daß im Verlauf der Biegung von LSD" die Gesehwindigkeitsvei teilung übet ilen Querschnitt
sich in einen Strom hoher Geschwindigkeit verformt, der von einem sich langsamer bewegenden
Ring von veränderlicher Form umgeben wird. Da das Grundprinzip der Erhaltung dei Masse zutrifft, muß
die Durchschnittsgeschwindigkeit über den konstanten Querschnitt des Abgaherohres an allen Punkten
gleich sein. Jedoch liefert die Integration des Staudi
ticks (der sich mit dem Gcsehwindigkeitsi|uadiat
ändert) über einen Querschnitt des Rohres, der einen Slioni hoher Geschwindigkeit enthält, einen höhcicn
Gcsamtstaudi uek als bei gleichmäßigei Geschwindigkeit
in dem Rohr. Somit hat der Stiom. del dem
KiHinmei von ISO" in dem Schenkel 15 tolgt. einen
höheren Staudiuck als der Strom, der nur dem Krummer
vein W m dem Schenkel 14 folgt. Ein Teil dieses
zusätzlichen Staudrucks wird in einen statischen Staudruck im Schenkel 15 zwischen den Drucknießan-Schlüssen
22' und 24' umgewandelt, was zu einer ollensichtlichen Herabsetzung des Reibungsverlustcs
I Ii hit.
Der aufgrund des beschriebener. Durehilußsehemasder
Anlage innewohnende Fehler läßt sich im wcsentlidien
dadurch ausschalten, daß man den oberen Druckmeßansehluß 24' in dem Schenkel 15 in einer
solchen Stellung anordnet, die keine besondere Beziehung zu dem unteren Druckmeßansehluß 22' hat,
sondern vielmehr eine Druckanzeige erzeugt, die eine genaue Wiedergabe des zusammengefaßten Reibungsverlustes
zwischen dem oberen Druckmeßansehluß 19 in dem rechten Schenkel 14 und dem oberen
Druckmeßanschluß 24 in dem linken Schenkel 15 ist. so daß sich die Reibungsverluste tatsächlich aulheben
und keinen Fehler in der Anzeige des spezifischen Gewichtes verursachen.
Die Anordnung der Druckmeßanschlüsse 19, 20, 22, 24: 19', 20', 22', 24' in Fig. 1 oder Fig. 2 muß
natürlich in etwa empirisch sein, und es ist festgestellt a5 worden, daß, wenn der obere Druckmeßansehluß 19,
19' um etwa drei Rohrdurchmesser unter dem Ende des Krümmers 16 angeordnet ist, hierdurch ein
zweckmäßiger Meßpunkt gegeben ist. In ähnlicher Weise ist festgestellt worden, daß bei Anordnung eines
Druckmeßanschlusses im Bereiche eines Gegenstromwirbel
erzeugenden Krümmers etwa l1.·, Rohrduichmesser
über oder unter diesem Krümmer ein zweckmäßiger Meßpunkt gegeben ist. Der obere Druckmeßansehluß 24 wird dann um eine größere
Entfernung über dem Anordnungspunkt lies unieicn
Druckmeßanschlusses 22 angeordnet, um der Wirkung des Durchflußschemas entgegenzuwii ken und so
den richtigen, eingestellten Anzeigeweit zu liefern. Der aufsteigende Schenkel IS sollte lang genug sein,
so daß sein oberer Druckmeßansehluß nicht in einem Bereich des durch den abströmseitigen Krümmer 17
verursachten Gegenwirbels liegt.
In der Praxis werden die Druckmeßansclilusse 19
20, 22, 24 vor einer Verstopfung durch in dem Strom vorhandene Feststoffe bewahrt, indem durch Reinigungsleitungen
klares Wasser bei einem bekannten jedoch höheren Druck als dem in der Rohrleitung
herrschenden Druck durch jeden Druckmeßanschlul. 19, 20, 22, 24 in die Rohrleitung 10 eingespiii/i wird
der entstehende Druck an jedem Druckmeßanschlul 19, 20, 22, 24 ist ein Maß' für den an diesem Punk
in der Rohrleitung 10 herrschenden Druck. Düsen zu Begrenzung des Reinigungsvvasserstronics sind in de
Technik des Druckmessens in Schlamme lördenidci
Rohrleitungen bekannt und bilden keinen Teil de vorliegenden Erfindung.
In der Auslülmingsloini nach Fig. 3 sind Druck
mcßaiiisclilüsse 40, 42 in entsprechenden Schenkel
44, 46 eines U-I'öiniigen Meßmhres in Richtung de
5» Krummci 48, 50 desselben angeordnet, jedoch wir
anstatt zweier DruckmeßanschlüsM· bei dem ISO"
Krummer 52 wie bei den Ausfühiuiigslonuen nac
den Fig. 1 und 2 ein einziger Druckmeßansehluß 5·
beniit/.t, der vorzugsweise in einer Ebene clinch de
höchsten Punkt des Kiümmers 52 liegt, was bei de
symmetrischen Anoidnungdcr Fig. 3 eine senkiechl
Ebene diiich die Mitte des Kiümmers 52 ist.
Dei Dnickiiielianschliiß 54 ist cinei von mehieie
· SSSSSS=HrSE HSE|i§
sultierende des
uckmeßanschlus-
punkten mit dem Differed ihrlichcr
it dem ihrlichcr gczc.g
qsSÄi2
sä^ss
Druckuntcrschicdc witd«. ^ lc dcr radiaicn
Reibu
wird.
!S
fugalkraft des au« . ·■ *-■■ , ,, vcrsuciw .i-edcs
Krümmers 48 bildet. L* st m u tc lu. de
stcinwordcn.daBd,«*c^McUungc ^
stctlt worden, daß diese Μ»« ·β - u inn w,rd
ttbHtrömscitigcn Krumtnt' 4» ^ /wischel, t|em
DruckmcBttnschluB 54 in J » Krü,nmcrs 52 ßt
ren und dem äußeren Radius UL
^ u..- «-· ,hl.nl.„ für Schlamm scnuiii. injl.i >
*.*»*■
WilssC[.U"- SteS ηϊη für die DruckmcUanschlussc
Si; 54 werdeluliese durch Leitungen mit dem D,l-41Ι'4Λ'
709 535 230
leienzdruckmesser 61) verbunden.
Als ein praktisches Beispiel der relativen Luge der
Druckmeßanschlüsse 40. 42, 54 in einer Rohrleitung wurden bei einer Rohrleitung von normalem Durchmesser
mit Krümmern und Biegungen nut einem Durchschnittsradius von 3 Rohrdurchmessern und
senkrechten Schenkeln mit einer Lange von 6 Durchmessern günstigste Ergebnisse erzielt bei einer Anordnung
des Druckmeßanschlusses 42 in der Mitte der Seite des Krümmers 48, wie bereits beschrieben, bei
Anordnung des Druckmeßanschlusses 40 auf der Seite der Rohrleitung um eine Entfernung entsprechend einem
Rohrdurchmesser über dem Krümmer 50 und bei Anordnung des Druckmeßanschlusses 54 in der
Mittelebene des Krümmers 52, jedoch radial 17° unter der Waagerechten.
Obwohl die Lage der Druckmeßanschlüsse 40, 42, 54 ins einzelne gehend beschrieben worden ist, sei
doch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese besondere Anordnung beschränkt ist, da offensichtlich
der obere Druckmeßanschluß 54 auch in die eine oder andere Richtung von der Mittelebene der
Biegung fortbewegt werden kann und die Druckmeßanschlüsse 42 und 40 in verschiedenen radialen wie
auch verschiedenen linearen Stellungen angeordnet weiden können. Kurz gesagt, kann die Anordnung der
Druckmeßanschlüsse 40, 42, 54 innerhalb eines weiten Bereiches variiert werden, solange sie den Zweck
erfüllen, gleichmäßige Druckunterschiede zwischen dem oberen Druckmeßanschluß 54 und den beiden
unteren Druckmeßanschlüssen 40,42 für klares Wasser und für Schlamm zu erzielen.
Der Platz für die Anordnung de.· Druckmeßanschlüsse 19, 20, 22, 24; 19', 20', 22', 24' entsprechend
den Fig. I und 2 kann entsprechend der oben mit Bezug
auf Fig. 3 gegebenen Beschreibung bestimmt WL-iden. Mit Bezug auf Fig. 2 können beispielsweise
die Druckmeßanschlüsse 19, 20', 22', 24' zunächst so angeordnet werden, duß sie bei klarem Wasser gleichmaßige
Druckunterschiede zwischen jedem Paar von Druckmeßanschlüssen 19,24', 20', 22' in den entsprechenden
Schenkeln ergeben. Wenn Schlamm zum Durchströmen durch die Rohrleitung gebracht wird,
dann kann die relative Lage der Druckmeßanschlüsse 19', 20' eines Schenkels 14 verändert werden, um
Druckunterschiede in beiden Schenkeln 14, 15 auszugleichen, und wenn wieder klares Wasser durch die
Rohrleitung hindurchgeführt wird, dann können die Druckmeßanschlüsse 22', 24' in dem anderen Schenkel
15 verändert werden, bis der Druckunterschied in beiden Schenkeln 14, 15 wieder ausgeglichen ist;
dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Druckunter-
V5 schied für klares Wasser und ebenso für Schlamm
gleich ist. Wiederum kann bei Erzielung dieses Ausgleichs die Stellung der Druckmeßanschlüsse 19'.
20', 22', 24' radial wie auch linear verändert weiden.
Nachdem die entsprechenden Druckmeßanschlüsse 19', 20', 22', 24' in den beiden Schenkeln 14, 15 miteinander
und auch mit dem Differenzdruckmesser 34 verbunden worden sind, werden die oberen Paare der
Druckmeßanschlüsse 19, 24; 1*»\ 24' nach Fig. 1 und
a5 2 oder der einzelne Druckmeßanschluß 54 der Fig. 3,
nämlich die Niederdruckmeßanschlüsse, mit der Niederdruckseite
des Differenzdruckmessers 34, 60 und die anderen beiden Druckmeßanschiüsse 20, 22; 20',
24'; 40, 42 mit der Hochdruckseite verbunden. Bei Kalibrierung der Meßeinrichtungen 38,62 derart, daß
sie bei klarem Wasser ein spezifisches Gewicht von 1 anzeigen, liefert diese Meßeinrichtung einen Anzeigewert
größer als 1, der mit guter Genauigkeit den tatsächlichen Wert des spezifischen Gewichtes des
Schlammes angibt (wie durch Proben festgestellt) und auf den sich der Baggerführer als eine genaue Anzeige
des spezifischen Gewichtes des durch die Rohrleitung hindurchgehenden Schlamms verlassen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Bestimmung ties spezifischen Gewichtes von durch eine Rohrleitung bewegtem
Schlamm, mit einem U-t'örmigen in die Rohrleitung eingefügten Meßrohr, dessen Schenkel
eine endliche Projektion auf die Vertikale aufweisen, mit an beiden Schenkeln vorgesehenen
Druckmeßansehlüssen, und mit einem Differenzdruckmesser, der mit den Druckmeßansichlüssen
verbunden ist, wobei die beiden jeweils am weitesten vom Krümmer des Meßrohres entfernten
Druckmeßanschlüsse über eine gemeinsame Druckleitung mit dem Differenzdruckmesser verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Druckleiiung (26; 56, 58)
verbundenen Druckmeßanschlüsse (19, 24; 19', 24'; 40, 42) unterschiedlichen Abstand vom
Krümmer (18; 52) des Meßrohres aufweisen; und daß mindestens ein weiterer Druckmeßanschluß
(20, 22; 20', 22'; 54) an einer Stelle im Meßrohr angeordnet ist, die von beiden der miteinander
verbundenen Druckmeßanschlüsse entfernt ist und an der das Umlenken des Schlammstromes
durch den Krümmer (18; 52) ohne Einfluß auf das Meßergebnis bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnei:,
daß der strom-abgelegene (24; 24'; 42) der miteinander verbundenen Druckmeßanschlüsse
größeren Abstand vom Krümmer (18; 52) aufweist als tier strom-aufgelegene (19; 19
40).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf jedem der Schenkel je ein weiterer Druckmeßanschluü
vorgesehen ist und diese weiteren Druckmeßarischlüsse über eine gemeinsame
zweite Druckleitung mit dem Differenzdruckmesser verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der in Strömungslichtung vor dem Krümmer (18) gelegene weitere Diruckmeßanschluß (20; 20')
eine Strecke vor dem Krümmer (18) angeordnet ist, welche größer ist: als die rückwärtige Reichweite
der Strömungsstörung durch den Krümmer (18); und daß der hinter dem Krümmer gelegene
Druckmeßanschluß (22; 22') eine Strecke hinter dem Krümmer (18) liegt, die größer ist als die in
Vorwärtsrichtung auftretende Strömungsstörung durch den Krümmer (18).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
stromauf des Krümmers gelegenen Druckmeßansehlüssen (19', 20') kleiner ist als der Abstand zwischen
den stromabj'elegenen Druckmeßansehlüssen (22', 24').
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ein/ige weitere
Di uckineßanschluß (54') im Krümmer (52) angeordnet
ist.
(■>. Vorrichtung nach Anspruch 5, daduieh ue ■
kennzeichnet, dal.1· de! Krümmer (52) einen.
Ki ummungsi ailius von drei Rohrdurehmessern
.iiilweist. und daß cer weitere Druckmeßanschluß
1>4) in der .Viiite des Krümmers (52) uiu: 17 /u
dci durch die Schenkel (44,46) ucizebenen libelle
geneigt angeordnet ist.
7. \ oi richtung nach einem dei Ansprüche 1 Ins
('. dadurch i:e kennzeichnet, daß die Druekmeßaiv-
Schlüsse an Rohrwandabschnitten angeordnet sind, die von den vom Schlamm unter Einwirkung
der Zentrifugalkraft angeströmten Rohrwandabschnitten
entfernt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei weiteren
Krümmern (16, 17; 48, SO) zur Verbindung des Meßrohres mit der Rohrleitung angeordneten
Druckmeßanschlüsse (119, 24; 19', 24'; 40) so weit von diesen entfernt sind, daß Strömungsstörungen
abgeklungen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bei weiteren
Krümmern (48) zur Verbindung des Meßrohres mit der Rohrleitung angeordneten Druckmeßanschlüsse
(42) in der Mitte dieser Krümmer (48) eingeordnet sind.
10. Verfahren zum Festlegen der Lage dvr
Druckmeßanschlüsse bei einer Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichtes von
Schlamm nach einem der Ansprüche 1 b<s 9, dadurch
gekennzeichnet,
a) daß durch die Vorrichtung Wasser gepumpt wird, wobei der Druck an den Druckmeßansehlüssen
getrennt gemessen wird;
b) daß die gegenseitige Lage der Druckmeßanschlüsse so geändert wird, daß der Druckabfall
zwischen den in der geeichten Vorrichtung durch die Druckleitung verbundenen Druckmeßansehlüssen und dem weiteren
Druckmeßanschluß bzw. den durch die zweite Druckleitung verbundenen weiteren
Druckmeßansehlüssen gleich ist;
c) daß hierauf Schlamm bekannter Dichte durch die Vorrichtung gepumpt wird, wobei
wiederum der Druck an den Druckmeßansehlüssen getrennt gemessen wird;
d) daß die gegenseitige Lage der Druckmeßanschlüsse so geändert wird, daß der Druckabfall
zwischen den in der geeichten Vorrichtung durch die Druckleitung verbundenen Druckmeßansehlüssen und dem weiteren
Druckmeßanschluß bzw. den durch die zweite Druckleitung verbundenen weiteren Druckmeßansehlüssen gleich ist; und
e) daß die Schritte a) bis d) wiederholt werden, bis sowohl beim Durchpumpen von Wasser
als auch von Schlamm bekannter Dichte durch die Vorrichtung gleiche Druckabfälle
erhalten werden.
Applications Claiming Priority (2)
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US21876072A | 1972-01-18 | 1972-01-18 | |
US29913472A | 1972-10-19 | 1972-10-19 |
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DE2259086C3 DE2259086C3 (de) | 1978-04-20 |
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