DE225044C

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Publication number: DE225044C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 46 e. GRUPPECLASS 46 e. GROUP

RUDOLF MAYER in NÜRNBERG.RUDOLF MAYER in NUREMBERG.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1909 ab.Patented in the German Empire on January 24, 1909.

Bei Verbrennungskraftmaschine.!!, bei welchen der flüssige Brennstoff im Augenblick der höchsten Verdichtung in hocherhitzte Luft eingeblasen wird und sich dabei von selbst entzündet, ergeben sich Schwierigkeiten, sobald man die Einspritzdüse mit wagerechter Achse anordnet. Der Brennstoff füllt dann nämlich den unmittelbar vor der Düse liegenden' Zerstäuber und die Düse selbst nichtIn internal combustion engines. !!, in which the liquid fuel at the moment of highest compression is blown into highly heated air and thereby by itself ignited, difficulties arise as soon as the injection nozzle is positioned horizontally Axis arranges. The fuel then fills the ' The atomizer and the nozzle itself do not

ίο gleichmäßig aus, sondern durchströmt infolge der Schwerkraftwirkung nur den unteren.Teil des Düsenquerschnittes. Infolgedessen tritt er auch nicht in einem gleichmäßigen Kegel in den Verbrennungsraum ein und füllt diesenίο evenly, but flows through as a result the effect of gravity only the lower part of the nozzle cross-section. As a result occurs nor does it enter the combustion chamber in a uniform cone and fill it

!5 nicht gleichmäßig aus, so daß der Zylinderinhalt nur schlecht ausgenutzt wird.! 5 does not look evenly, so that the cylinder contents is only badly exploited.

Durch die vorliegende Erfindung wird bewirkt, daß der Brennstoff in vollkommen gleichmäßiger Verteilung durch den Zerstäuber getrieben wird und in ebensolcher Verteilung in den Zylinder eintritt. Dieses Ziel wird durch folgende Anordnung erreicht:The present invention causes the fuel to be in perfect condition uniform distribution is driven through the atomizer and in just such distribution enters the cylinder. This goal is achieved by the following arrangement:

Kurz vor der Einmündung der Preßluftleitung in den Zerstäuber ist in ihr ein Brennstoffbehälter vorgesehen, welcher die für. eine Ladung nötige Brennstoffmenge aufnehmen kann. Von diesem Behälter aus wird Luft und Brennstoff gemeinsam weitergeführt. Die gemeinsame Ableitung ist dabei so angeordnet, daß sie bis auf den Boden des Behälters hinabreicht, so daß die Druckluft genötigt ist, die ganze Brennstoffmenge vor sich her durch die Leitung zu treiben. Luft und Brennstoff kommen dadurch in einen die Ventilnadel umgebenden Ringraum, in welchem sich das Gemisch von Luft und Brennstoff unter dem Einfluß seiner Strömungsgeschwindigkeit gleichmäßig um die Brennstoff nadel verteilt. Von diesem Ringraum führt eine ganz enge, die Ventilnadel umgebende öffnung in den Zer-. stäuber, welcher gleichfalls konzentrisch zur Ventilnadel angeordnet ist. Der Durchtritt des Brennstoff-Luft-Gemisches von dem weiteren Ringraum durch den engen Spalt in den Zerstäuber vollzieht sich infolge der gewählten Dimensionen unter solch hohem Druck, daß sich der Brennstoff gleichmäßig über den Querschnitt des Spaltes verteilen muß. Infolge der hohen Geschwindigkeit, welche er dabei annimmt, durchströmt er den Zerstäuber in gleichmäßiger Verteilung und tritt in gleichmäßigem Kegel in den Verbrennungsraum ein. -Die neue Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, α ist die Einspritzdüse, b die Ventilnadel des Brennstoffventils. Die Einspritzluft tritt durch den Kanal c ein, welcher sich zu dem ringförmigen Raum d erweitert. Der untere Teil dieses Ringraumes ist als Brennstoffbehälter ausgebildet, in welchen durch den Kanal f der Brennstoff zugeführt wird. Zur gemeinsamen Wetterführung von Brennstoff und Luft dient der Kanal g, der bis dicht über den Boden des Behälters d' hinabreicht. Sobald das Brennstoffventil öffnet, muß deshalb die Druckluft zunächst so lange Brennstoff durch die Leitung g treiben, bis der Eingang zu dieser freigelegt ist, erstShortly before the confluence of the compressed air line in the atomizer, a fuel tank is provided in it, which for. can hold the required amount of fuel. From this container, air and fuel are carried on together. The common discharge is arranged so that it reaches down to the bottom of the container, so that the compressed air is required to drive the entire amount of fuel in front of it through the line. As a result, air and fuel come into an annular space surrounding the valve needle, in which the mixture of air and fuel is distributed evenly around the fuel needle under the influence of its flow velocity. A very narrow opening surrounding the valve needle leads from this annular space into the Zer-. duster, which is also arranged concentrically to the valve needle. The passage of the fuel-air mixture from the further annular space through the narrow gap into the atomizer takes place under such high pressure as a result of the selected dimensions that the fuel must be distributed evenly over the cross-section of the gap. As a result of the high speed it assumes, it flows through the atomizer in an even distribution and enters the combustion chamber in a uniform cone. -The new invention is illustrated in the accompanying drawing in one embodiment, α is the injection nozzle, b is the valve needle of the fuel valve. The injection air enters through the channel c , which widens to the annular space d. The lower part of this annular space is designed as a fuel container into which the fuel is fed through the channel f. The channel g, which extends down to just above the bottom of the container d ', serves for the common weathering of fuel and air. As soon as the fuel valve opens, the compressed air must first drive fuel through the line g until the inlet to this is exposed

(2. Auflage, ausgegeben am 28. August igri.)(2nd edition, issued August 28 igri.)

dann kann auch Luft nachströmen. Beide kommen zunächst in einen Ringraum h, welcher die Ventilnadel konzentrisch umgibt und durch einen ganz engen Spalt k mit dem Zerstäuber / in Verbindung steht. Sowohl der Spalt k als auch · der Zerstäuber I sind konzentrisch zur Ventilnadel angeordnet. Infolge der plötzlichen Querschnittverengung vom Ringraum h auf den Spalt k sind Brennstoffthen air can also flow in. Both come first into an annular space h which concentrically surrounds the valve needle and is connected to the atomizer / through a very narrow gap k. Both the gap k and the atomizer I are arranged concentrically to the valve needle. As a result of the sudden narrowing of the cross-section from the annular space h to the gap k , there is fuel

ίο und Luft gezwungen, den Querschnitt des Spaltes entgegen der Wirkung der Schwerkraft völlig auszufüllen und dabei eine solche Strömungsgeschwindigkeit anzunehmen, daß der Brennstoff in völlig gleichmäßiger Verteilung durch den Zerstäuber I und die Düse α gerissen VOTd., welche er als Gemisch unter Bildung "eines regelmäßigen Sprühkegels verläßt. Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Vorrichtung zur Verwendung von zwei verschiedenen Brennstoffen geeignet ist. Die mit den Buchstaben α bis I bezeichneten Teile entsprechen den gleichen Teilen in Fig. 1. Um die Einführung des zweiten Brennstoffes zu ermöglichen, ist die Preßluftzuleitung über den Ringraum d hinaus verlängert; sie führt durch den Verbindungskanal m nach einem zweiten Ringraum n, welcher analog dem Ringraum d ausgebildet ist. In seinem unteren Teil 0 dient er als Behälter für den zweiten Brennstoff, der durch die Leitung p zugeführt wird. Von 0 aus führt eine nahe bis auf den Boden herabreichende Leitung nach dem weiteren Ringraiim r, welcher innerhalb des Zerstäubers liegt und durch enge Ring- : spalte s mit diesem beiderseits in Verbindung steht.ίο and air forced to completely fill the cross-section of the gap against the effect of gravity and to assume such a flow rate that the fuel tore in completely even distribution through the atomizer I and the nozzle α VOTd Fig. 2 shows an embodiment in which the device is suitable for the use of two different fuels. The parts marked with the letters α to I correspond to the same parts in Fig. 1. In order to enable the introduction of the second fuel , the compressed air supply line is extended beyond the annular space d; it leads through the connecting channel m to a second annular space n, which is designed analogously to the annular space d . In its lower part 0 it serves as a container for the second fuel, which flows through the line p From 0 , a line reaching almost to the ground leads to d A further ring rail , which lies inside the atomizer and is connected to it on both sides through narrow ring gaps.

Claims

Patent claim:

Lying injection valve for liquid fuel with a fuel tank connected to the compressed air supply line, characterized in that an annular space (h) surrounding the valve needle is arranged between the fuel tank (d) and the injection nozzle (a ) and is provided with one or more narrow openings (k) is in error with the atomizer.

1 sheet of drawings.