DE2233780A1 - Kissen - Google Patents

Kissen

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DE2233780A1
DE2233780A1 DE19722233780 DE2233780A DE2233780A1 DE 2233780 A1 DE2233780 A1 DE 2233780A1 DE 19722233780 DE19722233780 DE 19722233780 DE 2233780 A DE2233780 A DE 2233780A DE 2233780 A1 DE2233780 A1 DE 2233780A1
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DE
Germany
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filling
pillow
vegetable oil
solvent
sprayed
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Pending
Application number
DE19722233780
Other languages
English (en)
Inventor
Walter-Heinz Haeussling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAEUSSLING WALTER HEINZ
Original Assignee
HAEUSSLING WALTER HEINZ
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/007Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows comprising deodorising, fragrance releasing, therapeutic or disinfecting substances

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Description

  • "Kissen " Die Erfindung betrifft ein Kissen mit einer FUllung aus Federn, Wolle, Kapok oder sonstigem zur Füllung eines Kissens geeigneten Material, etwa auch aus Kunststoffasern.
  • Es ist bekannt, daß'eine Vielzahl von Pflanzen, insbesondere durch Entwicklung eines spezifischen angenehmen Geruches, das Wohlbefinden des Menschen günstig beeinflussen können. Abgesehen von vielen Pflanzen, die wegen ihres Wohlgeruches bekannt sind, gibt es auch s'olche, deren Geruch in medizinischem Sinne wohltuend wirkt. So fördert z.B. Feldthymian den Schlaf des Menschen, insbesondere die EinsohlaSbereitschaft. Es wird demgemäß von Ärzten häufig vorgeschlagen, Kopfkissen mit einer entsprechenden Füllung zu versehen, wobei im einfachsten Falle an die Stelle der ueblichen, eingangs genannten Kopfkissenfüllungen eine FUllung aus den getrockneten Pflanzen tritt, deren Durst seine Wirkung entfalten soll, wie z.B. eine Füllung des schon genannten Feldthymians. Es wurde auch schon vorgeschlagen, an Stelle einer vollständigen Füllung mit getrockneten Pflanzen einer FUllung aus Wolle derartige Kräuter oder auch eine Mischung solcher Kräuter beizüftigen.
  • Schließlich ist es bekanntes deartige Füllungen,aus verschiedenen Komponenten so anzuordnen und fegtzulegen, daß ein gegenseitiges Verrutschen oder eine Zusammenballung an einer bestimmten Stelle möglichst vermieden wird.
  • Es liegt nun auf der Hand, daß eine Füllung aus Pflanzenstengeln, -blättern oder dergleichen nicht die vorteilhaften Eigenschaften aufweist, wie sie die sonstigen bekannten, zur Füllung von Kopfkissen verwendeten Materialien haben. Des weiteren ist mit einer verhältnismä.ßg schnellen Zerstörung der Struktur der Pflanzenfüllung zu rechnen, was nicht zuletzt zu einer unangenehmen Staubbildung beiträgt. Das gilt auch, wenn diese Pflanzenstengel oder -blätter nur als TeilfUllungen verwendet werden und anderen Füllmaterialien beigemischt sind.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer der bekannten und geeigneten Füllungen fUr Kissen Mittel und Wege zu finden, wie das Kissen, ohne daß es der vollständigen oder zumindest teilweisen Füllung mit den entsprechenden Pflanzen oder deren Teilen bedarf, ausgebildet werden kann, damit es den an sich ebenfalls bekannten zumindest angenehmen und/oder das Wohlbefinden des Benutzers fördernden Wohlgeruch über einen ausreichend lang anhaltenden Zeitraum entwickeln kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Kissen, dessen aus an sich beliebigem und bekanntem geeigneten Material bestehende Füllung mit einem Pflanzenextrakt der gewünschten Pflanzen bzw. Pflanze besprüht bzw. bedampft ist.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, daB die bekannten und üblichen Füllungsmaterialien als Träger für die aufgebrachten Pflanzenextrakte durchaus geeignet sind und bei der erzielten feinen Verteilung des Extraktes in der Füllung den gewUnschten Duft über lange Zeit abgeben.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich als zu verwendender Pflanzenextrakt das aus entsprechenden Pflanzen, z.B.
  • Feldthymian, Rosmarin oder Lavendel gewonnene unter der Bezeichnung Concrete bekannte konzentrierte Blumenöl erwiesen, das eine halbfeste Konsistenz aufweist und neben den Duftstoffen insbesondere noch erhebliche iIengen zon Wachsen aufweist.
  • Es ist selbstverständlich möglich, nicht nur den Extrakt von einer Pflanze, sondern von deren mehreren in die Kissenfilllung einzubringen.
  • Das Besprühen bzw. Bedampfen der Kissenfüllung erfolgt vorteilhafterweise dergestalt, daß das Pflanzenöl (Concrete) in einem Lösungsmittel, z. 3. B ol oder anderen geeigneten Mitteln gelöst ingelöstem Zustand auf bzw. in das Füilmaterial gesprtiht oder gedampft und dann das Lösungsmittel verdunstet wird, wobel an sich bekannte Vorrichtungen und weitere Verfahrenswerkinale zur wirtschaftlichen Durchführung dieses Vorganges herangezogen werden können (z. B, Vakuumverdampfung).
  • Es hat sich gezeigt, daß dergestalt präparierte Kissenfüllungen über eine der Praxis durchaus gerecht werdende lange Dauer den gewünschten Duft behalten. Die Lebensdauer kann wesentlich verlängert werden, wenn dem Kissen ein un luftdurchlässiger Überzug beigegeben ist, in welchen es bei Nichtgebrauch eingebracht wird. Im einfachsten Fall besteht ein solcher Überzug aus einem Sack aus Kunststoffolie, der einseitig mit einem Reißverschluß oder dergleichen verschließ bar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und der durch diesselbe erzielten Vorteile ergeben sich anhand der nachstehenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes.
  • Figur 1 zeigt ein Kissen mit Überzug in schaubildlicher Darstellung. In Figur 2 ist der Ausschnitt eines Quer schnittes durch das Kissen wiedergegeben.
  • Das Kissen besteht wie Ublich aus einem Inlett 1, in das eine Füllung 2 eines an sich üblichen und brauchbaren Materials, z. B, vorzugsweise Federn, eingebracht ist und das in aller Regel mit einem auswechselbaren Überzug 3 versehen ist.
  • Die Füllung 2 aus wie gesagt Federn oder auch Wolle, Kapok, auch Kunststoffasern oder dergleichen, ist nun mit einem Pflanzenextrakt einer Pflanze oder von Pflanzen imprägniert, deren Geruch zumindest das Wohlbefinden des Benutzers des Kissens fördert, ggf. auch medizinisch wirksamen Einfluß hat.
  • Es ist z. B. bekannt, daß der Durst von Feldthymian oder auch anderer Kräuter den Schlaf, insbesondere auch das Einschlafen fördert. Durch Aufsprühen oder Aufdampfen bzw. Eindampfen des Pflanzenextraktes verteilt sich dieser gleichmäßig auf der durch das Füllmaterial zur Verfügung stehenden sehr großen Oberfläche und haftet auf dieser.
  • Vorzugsweise wird als solcher Pflanzenextrakt konzentriertes Pflanzenöl (Concrete) verwendet,, das in einem Lösungsmittel gelöst in bzw. auf die FUllung ein- oder aufgebracht wird, wonach das Lösungsmittel verdunstet bzws verdampft wird.
  • In jedem Falle ist durch die feine Verteilung auf der großen Oberfläche des Füllungsmaterials sichergestellt, daß sich keine unerwünschten Verdichtungen des Extraktes bilden. Andererseits ist eine gute und gleichmäßige Haftung gegeben. Schließlich kann der Extrakt durch die gleichmäßige Verteilung über eine große Oberfläche im Sinne des gewünschten Effektes, nämlich der gleichmäßigen und anhaltenden Duftabgabe wirken. Die Lebens dauer kann verlängert werden, wenn dem Kissen ein weiterer un Überzug 4 aus luftdurchlässigem Material, z. B. einer Klarsichtfolie aus Kunststoff beigegeben ist, der einseitig, z. B. mittels eines Reißverschlusses 5 zu öffnen und verschließbar ist und in welchen das Kissen bei Nichtbenutzung eingebracht wird.
  • Da das Kissen heben den bekannten und bewährten Füllmaterialien nichts anderes enthält, vor allem keine der verhältnismäßig schnellen Zerstörung unterliegenden Pflanzenöl teile, gibt es keine Staubentwicklung, auch wird die PolsterqualitAt des Kissens nicht durch fremde Beimengungen beeinträchtigt. Eine über die Duftabgabe hinausgehende unerwünschte Beeinflussung der Umgebung durch die Pflanzenöl extrakte wird durch deren feine Verteilung und die vor gesehenen Abdecklagen des Kissens mit Sicherheit ausgeschlossen.,'

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kissen mit einer Füllung aus Federn, Wolle, Kapok Kunstoffasern oder dergleichen, dadurch g kennzeichnet, daß diese Füllung mit einem das Wohlbefinden des Benutzers fördernden Pflanzenextrakt besprüht bzw. bedampft ist.
  2. 2.) Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Pflanzenextrakt konzentriertes Pflanzenöl in Form von gConcreteÆ<eingebracht ist.
  3. 3.) Kissen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, un daß es mit einem Überzug aus luftidurchlässigem Material, z.B. Klarsichtfolie aus Kunststoff, der an einer Seite öffen- und verschließbar ist, ausgestattet ist.
  4. 4.) Verfahren zur Herstellung eines Kissens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konzentrierte Pflanzenöl (Concrete) in einem Lösungsmittel gelöst und in gelöstem Zustand auf bzw. in das Füllmaterial des Kissens gesprüht oder gedämpft und sodann das Lösungsmittel verdunstet wird.
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