DE2233043A1

DE2233043A1 - END PIECE FOR CARTRIDGE CASE

Info

Publication number: DE2233043A1
Application number: DE19722233043
Authority: DE
Inventors: Lars Ringdal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-06-13
Filing date: 1972-07-05
Publication date: 1973-12-20

Description

Endstück für Patronenhülsen.End piece for cartridge cases.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endstück für Patronenhülsen, insbesondere Patronenhülsen aus Plast, wobei das Endstück auch aus nicht-metallischem Material ausgebildet ist und eine Kammer zum Einsetzen eines Zündhütchens besitzt. The present invention relates to an end piece for cartridge cases, in particular cartridge cases made of plastic, with the end piece also made of non-metallic Material is formed and has a chamber for inserting a primer.

Während der letzten Jahre ist Plast immer mehr als Material für Patronenhülsen zur Verwendung gelangt. Die Benutzung von Plast hat jedoch gewisse Probleme mit sich geführt, und zwar besonders hinsichtlich von Befestigung von Zündhütchen. Um gut festzusitzen und gute Dichtung zu bilden, muss ein Zündhütchen einen genauen Pressitz haben, und das Plastmaterial besitzt bekanntlich die Schwäche, dass in dem Material gern Risse entunter Beanspruchungen stehen, wenn es während längerer Zeitvstehenbleibt. During the last few years, plastic has been more and more used as a material for cartridge cases comes to use. However, the use of Plast has certain problems with out, especially with regard to the attachment of primers. Around To fit well and form a good seal, a primer must be accurate Press fit, and the plastic material is known to have the weakness that in The material likes to stand cracks under stress if it is for a long time Time remains.

Es ist daher notwendig gewesen, die Kammer für das Zündhütchen mit einer Metallauskleidung, die gleichzeitig auch den Feuerkanal bildete, zu versehen. Der Kanal war auf der Innenseite durch Nietung erweitert, um sie festzuhalten, Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass beim Einsetzen und Nieten eines derartigen Metallteils zum Resthalten des Zündhütchens sehr oft gewisse Beanspruchungen in dem Plastmaterial entstehen, und diese haben zu Rissbildungen geführt. It has therefore been necessary to use the chamber for the primer to provide a metal lining, which also formed the fire channel. The channel was widened on the inside by riveting to hold it in place However, practice has shown that when inserting and riveting such a metal part very often certain stresses in the plastic material to hold the primer in place arise, and these have led to the formation of cracks.

Für kleinkalibrige Munition besitzen die Endstücke einen kleinen Durchmesser, und wenn inwendige Löcher dann zum Durchführen einer Metallauskleidung gross genug sein sollen, wird das übrigbleibende Gut sehr dünn, und das Endstück besitzt daher grössere Schwierigkeiten damit, die Beanspruchung während der Schussauslösung zu vertragen. For small-caliber ammunition, the end pieces have a small one Diameter, and if internal holes then to pass through a metal lining should be big enough, the remaining good will be very thin, and the end piece therefore has greater difficulties with the stress during the triggering of the shot to tolerate.

Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, zu einem aus nicht-metallischem Material ausgebildetem Endstück für Patronenhülsen zu gelangen, wobei die Kammer zum Einsetzen des Zündhütchens mit einer Metallhülse ausgekleidet ist, ohne dass in dem die Hülse umgebenden Material Beanspruchungen vorkommen. The present invention has for its object to be one made of non-metallic Material formed end piece for cartridge cases to arrive, the chamber for inserting the primer is lined with a metal sleeve without stresses occur in the material surrounding the sleeve.

Auf diese Weise vermeidet man die zuvor erwähnten Rissbildungen, die von bekannten Ausbildungen her bekannt sind. Die Metallhülse kann in das Endstück eingebettet werden, wenn dies gegossen wird, oder die Hülsen können zu einem späteren Zeitpunkt mittels bekannter Vorgänge, wobei Hochfrequenz oder Ultraschall benutzt wird, in die Endstücke eingesetzt werden. Dadurch, dass sich die Metallhülse nicht notwendigerweise durch das Endstück zu erstrecken braucht, kann man diesem eine so langgedehnte und massive Ausb Sdui verleihen, wie es erforderlich ist, und auf diese Art erhält 1 eine Gutmasse aus Plast, die dazu ausreicht, dass das Endstück den Beanspruchungen bei der Schussauslösung widersteht.In this way one avoids the previously mentioned cracking that are known from known trainings. The metal sleeve can be inserted into the end piece be embedded when this is poured, or the sleeves can be used at a later date Point in time by means of known processes, using high frequency or ultrasound will be inserted into the end pieces. Because the metal sleeve is not necessarily needs to extend through the end piece, you can get this one give as long and massive training sdui as required and on this type receives 1 a good mass of plastic, which is sufficient for the end piece withstands the stresses and strains of firing a shot.

Erfindungsgemäss sind die oben genannten Probleme dadurch gelöst, dass die Kammer mit einer Metallhülse ausgekleidet ist, die in der Plastmasse verankerte Befestigungsmittel besitzt. According to the invention, the above-mentioned problems are solved by that the chamber is lined with a metal sleeve that is anchored in the plastic mass Has fasteners.

Die BefestigungsmitteL wirken mit der umgebenden Plastmasse zusammen und halten die Metallhülse fest, und sie können verschiedene Ausführungsformen besitzen. Selbst mit den Befestigungsmitteln wird die Metallhülse klein und einfach herstellbar und daher billig.The fastening means interact with the surrounding plastic material and hold the metal sleeve in place, and they can be of various designs. Even with the fastening means, the metal sleeve becomes small and easy to manufacture and therefore cheap.

Bei einer vorgezogenen Ausführungsform besitzt die Hülse Befestigungsmittel an e i n -e m Ende, und andere zweckmässige Ausführungsformen der Hülse können auswendige, vorspringende Einzelheiten in Form von Ringen, Gewinden, Rillen oder dergleichen besitzen. In a preferred embodiment, the sleeve has fastening means at one end, and other expedient embodiments of the sleeve can be made from protruding details in the form of rings, threads, grooves or the like own.

Innerhalb des Rahmens der Erfindung kann die axiale Dicke des Endstückes grösser als die axiale Länge der Metallhülse sein und es ist vorteilhaft, dass ein Zündkanal von der Kammer zu der Patronenhülse an der der Kammer abgekehrten Partie erweiterten Querschnitt besitzt. Within the scope of the invention, the axial thickness of the end piece be greater than the axial length of the metal sleeve and it is advantageous that a Ignition channel from the chamber to the cartridge case in the area facing away from the chamber has expanded cross-section.

Die Erfindung wird nachstehend näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erklärt, wo: Fig. 1 einen Schnitt durch den hinteren Teil einer Patronenhülse mit eingesetztem Endstück zeigt, und Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch das hintere Ende einer Patrone mit mit dem Endstück in einem Stück ausgebildeter Patronenhülse zeigt. The invention is explained in more detail below with reference to the drawing explains where: Fig. 1 shows a section through the rear part of a cartridge case shows inserted end piece, and Fig. 2 shows a corresponding section through the rear End of a cartridge with a cartridge case formed in one piece with the end piece shows.

In Fig. l ist die Patronenhülse mit 1 bezeichnet, während 2 das Endstück, das in das Ende der Patrone eingesetzt ist, bezeichnet. Bei der Herstellung des Endstücks ist eine Metallhülse 3 eingegossen, die so dünn und leicht wie möglich ist, aber trotzdem so stark, dass ein Zündhütchen 4 in üblicher Weise auf den Platz getrieben und festgehalten werden kann. Die Metallhülse 3 besitzt an dem in das Endstück 2 gekehrten Ende ein flanschähnliches Befestigungsmittel 5, das die Hülse 4 festhält, und dadurch, dass die Hülse 3 bei der Herstellung des Endstückes in dieses eingegossen ist, wird das die Metallhülse 3 umgebende Material des Endstücks so gut wie spannungsfrei sein, und Rissbildungen werden nicht so leicht wie bisher entstehen. Das Endstück 2 besitzt einen Zündkanal 6, der an der der Patronenhülse 1 zugekehrten Partie 7 erweitert ist. Dadurch, dass die Hülse 3 mehr oder weniger in das das Endstück 2 bildende Plastmaterial eingegossen ist, und nicht, wie vorbekannt, durch dieses geht, kann das Endstück 2 nahezu unabhängig von der Ausbildung der Hülse 3 ausgebildet werden, und dem Endstück kann eine solche axiale Länge verliehen werden, dass man diejenige mechanische Stärke erhält, für die in jedem einzelnen Fall Bedarf besteht. In dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel ragt das Endstück 2 in die Patronenhülse 1 hinein, aber es ist auch möglich, wie in Fig. 2 gezeigt, die Patronenhülse 1 und das Endstück 2 in einem Stück miteinander auszubilden. Die Anbringung und das Eingiessen der Metallhülse 3 und des Zündhütchens 4 erfolgen jedoch in derselben Weise, und der Zündungskanal 6, 7 sorgt für Verbindung von dem Zündhütchen 4 zu der Patronenladung. In Fig. 1, the cartridge case is denoted by 1, while 2 is the end piece, inserted into the end of the cartridge. When making the At the end a metal sleeve 3 is cast in, which is as thin and light as possible is, but still so strong that a primer 4 in the usual way on the place can be driven and held. The metal sleeve 3 has on the End piece 2 facing end a flange-like fastening means 5, which the sleeve 4 holds, and in that the sleeve 3 in the manufacture of the end piece in this is cast in, the material surrounding the metal sleeve 3 becomes the end piece be as good as tension-free, and cracking will not be as easy as before develop. The end piece 2 has an ignition channel 6, which is attached to the cartridge case 1 facing part 7 is expanded. In that the sleeve 3 more or less in which the plastic material forming the end piece 2 is cast, and not, as previously known, goes through this, the end piece 2 can be almost independent of the training Sleeve 3 can be formed, and the end piece can be given such an axial length that one obtains the mechanical strength for which in each individual If necessary. In the example shown in Fig. 1, the end piece 2 protrudes into the cartridge case 1, but it is also possible, as shown in Fig. 2, the To form cartridge case 1 and the end piece 2 in one piece with one another. The attachment and the casting of the metal shell 3 and the primer 4 are carried out in the same Way, and the ignition channel 6, 7 provides connection from the primer 4 to the cartridge charge.

In Fig. 2 sieht man deutlicher, dass das Endstück durch Justieren der axialen Länge des Endstückes 2 diejenige Stärke erhalten können wird, für die jeweils Bedarf besteht.In Fig. 2 you can see more clearly that the end piece by adjusting the axial length of the end piece 2 will be able to obtain the strength for which there is always a need.

Das gezeigte Beispiel dient lediglich zur Illustration der Erfindung und bildet keine Begrenzung für den Schutz, den dies Patent gibt. The example shown serves only to illustrate the invention and does not limit the protection this patent gives.

Claims

Patent claims:

1. End piece for cartridge case, consisting of non-metallic material, with a chamber for inserting the primer 5, characterized in that the chamber is lined with a metal sleeve which has fastening means anchored in the plastic compound.

2. End piece according to claim-l, characterized in that the metal sleeve has fastening means at one end.

3. End piece according to claim 1, characterized in that the metal sleeve external, protruding details in enormous of rings, threads, grooves or possesses the like.

4. End piece according to the preceding claims, characterized in that that the axial thickness of the end piece is greater than the axial length of the metal sleeve is.

5. End piece according to claim 4, characterized in that the ignition channel widened from the chamber to the cartridge case at the portion facing away from the chamber Has cross-section; L e r s e i t e