DE2232384C3

DE2232384C3 - Electric upsetting machine

Info

Publication number: DE2232384C3
Application number: DE19722232384
Authority: DE
Inventors: Oskar Rauber; Franz Suttan; Paul Dipl.- Ing. Veit
Original assignee: Maschinenfabrik Hasenclever Gmbh, 4000 Duesseldorf
Current assignee: SMS Hasenclever Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1972-07-01
Filing date: 1972-07-01
Publication date: 1980-08-28
Also published as: DE2232384A1; DE2232384B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrostauchmaschine für die Stauchbearbeitung stabförmiger Werkstücke, an deren Ende ein verbreiterter Kopf anzustauchen ist, — mit Slauchzylinderkolbenanordnung, bewegbarem, bei der Slauchbearbciturig zurückweichendem, aus induktiv erwärmbarein Material bestehendem Amboß, Führungseinrichtung für das Werkstück und Induktionsspule mit zylindrischer Spulenwicklung, die das Werkstück umschließt, zwischen Führungseinrichtung und Amboß.The invention relates to an electric upsetting machine for upsetting machining of rod-shaped workpieces the end of which a widened head is to be upset, - with hose cylinder piston assembly, movable, at the hose processing receding, from inductive heatable an anvil made of material, guide means for the workpiece and induction coil with cylindrical coil winding, which surrounds the workpiece, between the guide device and anvil.

Mit derartigen Elektro-Stauchmaschinen können ohne weiteres schwarze Werkstücke mit rauher Oberfläche, so wie sie vom Walzwerk kommen, eingesetzt werden. Das gibt die Möglichkeit, z. B. von einem Coil zu arbeiten, wobei von diesem Coil einzelne Abschnitte lediglich abgetrennt werden. Darüber hinaus ergeben sich weitere Vorteile. So läßt sich die Aufheizungskurve für das Werkstück sehr genau steuern, wenn man das Werkstück mit regelbarer, konstanter Geschwindigkeit vorschiebt und dabei aufstaucht (DE-GM 71 48 628). - Je nach Werkstück, Werkstoff und/oder Stauchtemperatur kann es jedoch vorkommen, daß das Werkstück beim Kontakt mit dem von der Induktionsspule entfernt angeordneten Amboß stirnseitig eine störende Abkühlung oder Abschreckung erfährt. Hinzu kommt, daß ein Werkstückelement auf seinem Weg durch die Induktionsspule im allgemeinen beim Austritt aus der Induktionsspule die höchste Temperatur aufweist und sich auf dem Weg zu dem entfernt angeordneten Amboß abkühlt. Dementsprechend fließt das Material an diesem Ende nicht in die Breite, so daß am fertig angestauchten Kopf des Werkstückes ein oder mehrere Stauchfalten entstehen, die je nach der Bestimmung des Werkstückes stören, so daß ggf. eine Nachbearbeitung des Werkstückes erforderlich wird.With such electric upsetting machines, black workpieces with rough Surface as they come from the rolling mill, can be used. This gives the possibility of z. B. from to work in a coil, individual sections of this coil only being cut off. Furthermore there are further advantages. In this way, the heating curve for the workpiece can be very precisely control when the workpiece is advanced at an adjustable, constant speed and at the same time rises up (DE-GM 71 48 628). - Depending on the workpiece, material and / or upsetting temperature, however, it can it can happen that the workpiece comes into contact with the anvil located away from the induction coil the face experiences a disruptive cooling or deterrence. In addition, a workpiece element is on its path through the induction coil is generally the highest when exiting the induction coil Has temperature and cools on the way to the remotely located anvil. Accordingly the material does not flow in width at this end, so that on the completely upset head of the Workpiece one or more compression folds arise, which interfere depending on the destination of the workpiece, so that reworking of the workpiece may be necessary.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Bildung von Stauchfalten und ggf. eine Nacharbeit zu vermeiden.The object of the invention is to avoid the formation of buckled folds and possibly reworking.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an die zylindrische Spulenwicklung eine konische Erweiterung zum Amboß hin angeschlossen ist, und daß der Amboß beim Aufheizen des Endes des stabförmigen Werkstükkes in die konische Erweiterung hineinragt, in der auch die Stauchbearbeitung einleitbar ist.This object is achieved in that the cylindrical coil winding has a conical widening is connected to the anvil, and that the anvil when the end of the rod-shaped workpiece is heated protrudes into the conical enlargement, in which the upsetting processing can also be initiated.

Erfindungsgemäß befindet sich zu Beginn des Stauchvorganges der Amboß im konisch erweiterten Teil der Induktionsspule, so daß er an der induktiven Erwärmung teilnimmt. Da das Werkstück bereits zu diesem Zeitpunkt am Amboß anliegt, wird durch die dadurch veränderte Stromverteilung eine Homogenisierung der Erwärmung auch des Werkstückes erreicht, so daß anschließend die Stauchung am Ende des Werkstücks beginnt
Grundsätzlich sind zwar Elektro-StauchmaschinenAccording to the invention, at the beginning of the upsetting process, the anvil is located in the conically widened part of the induction coil, so that it takes part in the inductive heating. Since the workpiece is already in contact with the anvil at this point in time, the resulting change in current distribution also homogenizes the heating of the workpiece, so that the upsetting then begins at the end of the workpiece
Basically, electric upsetting machines are

ίο mit einem beheizbaren Amboß an und für sich bekannt (DE-PS 12 58 240, Patentanmeldung P 14 480 Ib/49h, bekanntgemacht am 4.10.1956 Fertigungstechnik, 1958, H. 9. Seite 425). Dabei erfolgt die Erwärmung des Ambosses jedoch durch elektrische Widerstandsheizung, deren Pole einerseits an das Werkstück und andererseits an den Amboß angeschlossen sind. Hier wird die Erwärmung des Ambosses als notwendiges Übel in Kauf genommen und der Amboß zur Unterdrückung der Erwärmung zusätzlich gekühlt. — Ferner ist es bekannt, das auf dem Amboß zu stauchende Ende des Werkstückes zusätzlich induktiv zu beheizen (DE-AS 12 48 433). All diese Maßnahmen haben jedoch zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe nichts beitragen können und führen im Ergebnis auch nicht zu der oben erläuterten homogenen Wärmeverteilung und einer am Ende des Werkstückes einsetzenden Stauchung.ίο known in and of itself with a heated anvil (DE-PS 12 58 240, patent application P 14 480 Ib / 49h, published on October 4, 1956 Manufacturing Technology, 1958, H. 9. page 425). However, the anvil is heated by electrical resistance heating, whose poles are connected on the one hand to the workpiece and on the other hand to the anvil. here the heating of the anvil is accepted as a necessary evil and the anvil for Suppression of warming additionally cooled. - It is also known to do this on the anvil upset end of the workpiece to be additionally heated inductively (DE-AS 12 48 433). All of these measures however, have not been able to contribute or lead to the solution of the problem on which the invention is based as a result also not to the homogeneous heat distribution explained above and one at the end of the The onset of compression on the workpiece.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer DarstellungIn the following the invention is illustrated by means of a drawing which shows only one exemplary embodiment explained in more detail; it shows in a schematic representation

Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen Elektrostauchmaschine, 1 shows the view of an electric upsetting machine according to the invention,

F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A in dem Gegenstand nach Fig. 1, teilweise geschnitten.F i g. 2 in opposite to FIG. 1, on a much larger scale, the section A in the object of FIG. 1, partially in section.

Die in den Figuren dargestellte Elektrostauchmaschine besitzt zunächst eine Staucheinrichiung 1, eine Führung 2 für das Werkstück 3 und einen Amboß 4, wobei diese Teile in Arbeitsachse hintereinander angeordnet sind. Außerdem ist eine elektrische Beheizungseinrichtung 5 vorgesehen. Die elektrische ßeheizungseinrichlung 5 ist als Induktionsheizeinrichtung ausgebildet. Sie ist zwischen Führung 2 und Amboß 4 angeordnet. Der Amboß 4 ist seinerseits an einen Stelltrieb 6 angeschlossen und in Richtung des Pfeiles 7 verfahrbar, er kann im Ausführungsbeispiel außerdem quer verfahren und dadurch aus der Arbeitsachse heraus bewegt werden. Nach Herausfahren des Ambosses 4 kann ein fertiggestelltes Werkstück 3 offenbar in Richtung der Arbeitsachse aus dieser Elektrostauchmaschine entnommen werden.The electric upsetting machine shown in the figures initially has a compression device 1, a guide 2 for the workpiece 3 and an anvil 4, these parts being arranged one behind the other in the working axis. There is also an electrical heating device 5 provided. The electrical heating device 5 is an induction heating device educated. It is arranged between guide 2 and anvil 4. The anvil 4 is in turn on one Actuator 6 connected and movable in the direction of arrow 7, it can also in the embodiment traverse transversely and thereby be moved out of the working axis. After moving out the anvil 4 a finished workpiece 3 can evidently come out of this electric upsetting machine in the direction of the working axis can be removed.

Der Amboß 4 ist aufheizbar ausgeführt. Er könnte dazu mit einer selbständigen Heizeinrichtung versehen sein. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der Amboß 4 aus induktiv erwärmbarem Werkstoff besteht. Er ragt beim Aufheizen des Werkstückes in die Induktionsheizeinrichtung 5 hinein, was in F i g. 2 dargestellt worden ist. Im übrigen ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der Amboß 4 beim Stauchen zurückweicht. Entsprechend ist der Stelltrieb für den Amboß 4 eingerichtet. Die strichpunktierte Stellung des Ambosses 4 deutet an, wo sich der Amboß 4 in zurückgewichenem Zustand befindet. Die Induktionsheizeinrichtung 5 besteht hier aus einer Induktionsspule, die auf der Seite der Einführung des Werkstückes das Werkstück 3 mit einem Zylinderteil 8The anvil 4 is designed to be heatable. For this purpose, it could be provided with an independent heating device be. In the exemplary embodiment and according to a preferred embodiment of the invention, the arrangement is but taken so that the anvil 4 consists of inductively heatable material. It protrudes when it heats up of the workpiece into the induction heating device 5, which is shown in FIG. 2 has been shown. Furthermore however, the arrangement is such that the anvil 4 recedes during upsetting. The is accordingly Setting drive for the anvil 4 set up. The dot-dash position of the anvil 4 indicates where the Anvil 4 is in the retreated state. The induction heating device 5 consists of one here Induction coil, on the side of the introduction of the workpiece, the workpiece 3 with a cylinder part 8

umgibL Eine konische Erweiterung 9 schließt sich an, die für die Aufnahme des Ambosses 4 eingerichtet ist. Unmittelbar vor der Induktionsheizeinrichtung 5 befinden sich auf der Einführungsseite Klemm- und Führungsrollen 10 für das Werkstück3.umgibL A conical enlargement 9 follows, which is set up to receive the anvil 4. Immediately in front of the induction heating device 5 there are clamps and clamps on the lead-in side Guide rollers 10 for the workpiece 3.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Claim:

Electric upsetting machine for upsetting machining of rod-shaped workpieces, at the end of which a widened head is to be upset, - with compression cylinder piston arrangement, movable anvil, which retracts during the upsetting process, consists of inductively heatable material, guide device for the workpiece and induction coil with cylindrical coil winding, which the The workpiece encloses, between the guide device and the anvil, characterized in that that on the cylindrical coil winding (8) a conical widening (9) towards the anvil (4) is connected, and that the anvil (4) when heating the end of the rod-shaped workpiece (3) protrudes into the conical enlargement (9), in which the upsetting processing can also be initiated.