Claims (1)
ι 2 ι 2
Weiterhin ist es bekannt, als Schutzgas eine Mi-Patentanspruch
· schling aus edlem und unedlJem Gas zu verwenden,
raten nsprucn. beispielsweise eine Mischung von Helium mn Siick-Schutzgaskontakt
mit in einer Schutzgasatmo- stoff im Bereich zwischen 50: M) bis 70:30 Gesphäre
aus Kohlendioxyd (CO.,), dadurch s wichtsprozentcn. Bei derartigen Mischungen bewirkt
gekennzeichnet, daß tür die Kontaktglie- das Edelgas infolge seines Beitrages as Ladungstrader
ein Kontaktwerkstoff verwendet ist, dessen ger bei der Ionisierung der Gasentladungsstrecke
unter der Einwirkung elektrischer Lichtbogenef- zwischen den schaltenden kontaktglieder^ eine weifekte
erzeugte Abbrandprodukte zumindest und testgehende Überführung der stark zerstörend »virbevorzugt
in dem durch die genannten Lichtbo- io kenden Bogenentladungen in weniger schädliche
geneffekte hervorgerufenen Temperaturbereich Glimmentladungen. Außerdem sorgt der Anteil von
(;> 1200° C) mit dem Sauerstoff des als Schutz- unedlem Gas für die Gewährleistung einer vorgegas
verwendeten Kohlendioxyds (CO11) in der schriebenen Spannungsfestigkeit zwischen derι staüo-Weise
chemisch reagieren, daß die Abbrandpro- när geöffneten Kontaktghedern, weil das unedle Gas
dukte elektrisch nicht leitend oder nur sehr hoch- 15 bezüglich einer Ionisierung bekanntlich »bremsend«
ohmig leitend werden. wirkt. Als nachteilig erweist es sich allerdings auchFurthermore, it is known to use a loop made of noble and non-noble gas as protective gas. for example a mixture of helium with Siick protective gas contact with a protective gas atmosphere in the range between 50: M) to 70:30 sphere of carbon dioxide (CO.,), thereby weight percent. In such mixtures, the noble gas, due to its contribution as the charge trader, is characterized by the fact that a contact material is used for the contact members, the effect of which during the ionization of the gas discharge path under the action of electrical arcing between the switching contact members ^ is at least a white burn-off product and at least a test transfer of the highly destructive »preferably glow discharges in the temperature range caused by the said arc discharges in less harmful gene effects. In addition, ensures the proportion of (> 1200 ° C) with the oxygen of the protective base gas for ensuring a pre-gas used carbon dioxide (CO 11 ) in the written dielectric strength between the staüo-way chemically react that the Abbrandpro- när open Contact gaiters, because the base gas is not electrically conductive or is only very highly conductive with respect to ionization, as is well known, "braking" it. works. However, it also proves to be disadvantageous
bei diesen Gasmischungen wiederum, daß eine sorgfältige Dosierung in Anpassung an die jeweils verwendeten
Kontaktwerkstoffe und an die gestelltenwith these gas mixtures, in turn, that a careful dosage in adaptation to the particular used
Contact materials and to the provided
20 Bedingungen betreffend Spannungsfestigkeit, Schaltverhalten und Lebensdauer der Schalteinrichtung
notwendig ist. Diese notwendige exakte Dosierung20 Conditions relating to dielectric strength, switching behavior and service life of the switching device
necessary is. This necessary exact dosage
Schon bei elektrischen Schakeinrichtungen kon- setzt umfangreiche und kostspielige empirische Verventioneller
Bauweise, d. Ii. Schakeinrichtunaen mit suchsreihen voraus, welche den Herstellungsprozeß
luftoffenen Kontaktgliedern, stellt die durch Gasen!- 25 der Schalteinrichtung verteuern und, wie schon erladungen
(Glimm- oder Bogenen'tladungen) zwischen wähnt, geschultes Personal voraussetzen,
den Schaltelektroden verursachte Materialwanderung Um die geschilderten Schwierigkeiten bei der Hermit
mehr oder weniger starker Zerstörung des Kon- stellung und beim Betrieb von Schalteinnchtungen
taktwerks'ioffes ein echtes und sattsam bekanntes Pro- mit Schutzgasen der vorgenannten Art weitestgehend
blem dar. Diese Problematik gewinnt noch an Ak- 30 zu vermeiden, ist in der einschlägigen Fachliteratur
tualitöt und wird differenzierter, wenn es sich um auch die Verwendung von Kohlendioxyd (CO2) vor-Schalteinrichtungen
handelt, deren Kontaktglieder in geschlagen worden, wobei nach den in dieser Literaeiner
Schutzgasatmosphäre gekapselt arbeiten, weil turstelle zitierten Untersuchungsergebnissen eine ausdort
außer der Wirkung der"genannten elektrischen reichende Spannungsfestigkeit, eine relativ einfache
Lichtbogericffekte auf den Kontaktwerkstoff auch 35 Handhabung bei der Herstellung und beim Einfüllen
noch die Wechselwirkung zwischen dem Schutzgas des Schutzgases in den gekapselten Schaltraum der
und dem Kontaktwerkstoff berücksichtigt werden Schalteinrichtung und eine verbesserte Resistenz des
muß. Kontaktwerkstoffes gegenüber Lichtbogeneffekten Dabei ist man in Übereinstimmung mit dem erzielt wird. Diese zum Stand der Technik gehörende
Zweck der Kapselung der Kontaktglieder in einer 40 Lehre beschäftigt sich allerdings ausschließlich mit
Schutzgasatmosphäre generell bestrebt, einerseits der Sicherstellung einer geforderten bestimmten
eine möglichst hohe Spannungsfestigkeit der offenen Spannungsfestigkeit und mit der Dämpfung der
Schaltstrecke und andererseits eine möglichst große durch Lichtbogeneffekte ausgelösten Materialwande-Resistenz
der Kontaktglieder gegenüber der einlei- rung. Dabei wird jedoch in Übereinstimmung mit der
tend erwähnten Materialwanderung zu erzielen. 45 vorerwähnten Zielsetzung ausdrücklich davor ge-Hierzu
ist es bekannt und bislang sogar vorrangig warnt, Kohlendioxyd als Schutzgas in Verbindung
üblich, an Stelle eines Schutzgases mit nur einer Gas- mit oxydierfähigen Kontaktmaterialien zu verwenkomponente,
d.h. also an Stelle beispielsweise eines de11.Even in the case of electrical switching devices, extensive and costly empirical conventional construction methods, i. Ii. Schakeinrichtunaen with search series ahead, which make the manufacturing process air-open contact elements, make the switching device more expensive due to gases!
material migration caused by the switching electrodes. To the described difficulties with the Hermit more or less severe destruction of the constellation and with the operation of switching devices taktwerks'ioffes a real and well-known problem with shielding gases of the aforementioned type is largely problematic - Avoiding 30 is tualitöt in the relevant specialist literature and is more differentiated when it comes to the use of carbon dioxide (CO 2 ) upstream switching devices, the contact elements of which have been knocked in, whereby according to the in this literature a protective gas atmosphere is encapsulated because turstelle cited research results from there besides the effect of the "mentioned electrical dielectric strength, a relatively simple arc-eric effects on the contact material also 35 handling during manufacture and when filling nor the interaction between the protective gas of the protective gas in the encapsulated n switch room and the contact material are taken into account switching device and an improved resistance of the must. Contact material against arcing effects Here one is in agreement with the one achieved. This prior art purpose of encapsulating the contact elements in a teaching deals exclusively with inert gas atmospheres, generally striving, on the one hand, to ensure the highest possible dielectric strength of the open dielectric strength and with the attenuation of the switching path and, on the other hand, as large as possible due to arcing effects triggered material wall resistance of the contact elements to the introduction. However, this is achieved in accordance with the material migration mentioned. 45 of the above-mentioned objective is known and so far has given priority to using carbon dioxide as a protective gas in conjunction with oxidizable contact materials instead of a protective gas, i.e. instead of, for example, a de 11 .
Edelgases wie Argon, Neon od. dgl. eine Mischung Die vorliegende Erfindung geht nun von dem
aus mehreren Gasen zu verwenden, welche bei Tem- 50 durch die vorgenannte Veröffentlichung repräsentierperaturen
unterhalb der bei Gasentladungen heir- ten Stand der Technik aus und verwendet Kohlenschenden
Temperaturen insgesamt chemisch weitest- dioxyd als Schutzgas für die gekapselt arbeitenden
gehend inaktiv sind. Kontaktglieder. Die Erfindung beschäftigt sich je-Hierzu
zählt beispielsweise eine Mischung von doch mit einem gänzlich anderen Problem als die
Stickstoff und Wasserstoff meist im Verhältnis etwa 55 durch die genannte Literaturstelle offenbarte Lehre,
97 : 3. Derartige Gasmischungen beinhalten zwar den nämlich mit dem Problem des Defektes von Schalt-Vorteil,
daß zwischen den stationär geöffneten Kon- einrichtungen der eingangs genannten Art infolge
taktgliedern eine relativ hohe Spannungsfestigkeit e,r- galvanischer Überbrückung der Schaltstrecke durch
zielbar ist und daß außerdem auch Kompromisse, ins- allmählichen Aufbau einer elektrisch leitenden
besondere im Zusammenhang mit spezifischen Schalt- 60 Brücke aus Abbrandprodukten zwischen den Koneigenschaften
und dominierenden Anfordemngen an taktgliedern. Dieses Problem ist gerade in jüngerer
das Schaltverhalten, möglich sind. Nachteilig ist aller- Zeit überaus aktuell geworden, weil der Kontaktabdings
eine zeitraubende und deshalb kostspielige und stand zwischen den Kontaktgliedern im Zuge der
außerdem nur durch geschultes Personal durchführ- fortschreitenden Miniaturisierung der Bauelemente
bare Dosierung der miteinander zu mischenden Gase, 65 relativ winzig in der Größenordnung bis herab zu
damit störende Effekte wie beispielsweise die BiI- etwa 0,05 mm betragen kann und infolgedessen ein
dung von schädlichen Anhydriden od. dgl. vermieden vorerwähnter Effekt der Schalteinrichtung schon
werden. nach einer unbefriedigend geringen Zahl von Schalt-Noble gases such as argon, neon or the like. A mixture. The present invention is based on the use of several gases which are below the prior art for gas discharges at temperatures representative of the above-mentioned publication and uses coal-consuming temperatures as a whole chemically as far as possible, dioxide as a protective gas for those who work in an encapsulated manner are inactive. Contact members. The invention is concerned with, for example, a mixture of but with a completely different problem than nitrogen and hydrogen, usually in a ratio of about 55, the teaching disclosed by the cited literature reference, 97: 3 The switching advantage is that between the stationary open contact devices of the type mentioned at the beginning a relatively high dielectric strength e, r- galvanic bridging of the switching path can be achieved due to clock elements and that also compromises, in particular the gradual construction of an electrically conductive special in connection with specific switching 60 bridge made of burn-up products between the conical properties and the dominant requirements on clock links. This problem is particularly recently the switching behavior that are possible. Disadvantage has always become very topical because the contact decay is a time-consuming and therefore costly and was relatively tiny in the order of magnitude between the contact members in the course of the miniaturization of the components, which was also only carried out by trained personnel down to so that disturbing effects such as the BiI- can amount to about 0.05 mm and as a result a manure of harmful anhydrides or the like. The aforementioned effect of the switching device can already be avoided. after an unsatisfactorily low number of switching