DE2220884C3

DE2220884C3 - Torch burner

Info

Publication number: DE2220884C3
Application number: DE19722220884
Authority: DE
Inventors: Denis Henry Weybridge Surrey; Young Christopher John Horton Buckinghamshire; Desty (Großbritannien) '
Original assignee: BP PLC
Current assignee: BP PLC
Priority date: 1971-04-29
Filing date: 1972-04-28
Publication date: 1978-02-16

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner für die Beseitigung von brennbarem Abgas, insbesondere von Abgas aus Erdöl.The invention relates to a burner for the disposal of combustible exhaust gas, in particular of Petroleum exhaust gas.

Es gibt viele Fälle, in denen die Ölindustrie Rohöl oder Rohölfraktionen handhaben muß, die aufgrund der Konzentration an niedrigmolekularen Kohlenwasserstoffen, wie Methan, Äthan, Propan und Butan, einen unannehmbaren hohen Dampfdruck haben. Es ist allgemein üblich, den Dampfdruck durch Verringerung der Konzentration an flüchtigen Komponenten zu senken, und die hierbei erhaltenen brennbaren Gase haben gewöhnlich Drücke unter 6 kN/m², wobei die Drücke sich als Überdrücke oberhalb von Normaldruck verstehen.There are many instances in which the oil industry must handle crude oil or crude oil fractions which have unacceptably high vapor pressure due to the concentration of low molecular weight hydrocarbons such as methane, ethane, propane and butane. It is common practice to lower the vapor pressure by reducing the concentration of volatile components, and the flammable gases obtained here usually have pressures below 6 kN / m ² , the pressures being understood as excess pressures above normal pressure.

Es ist nicht immer möglich, brennbare Gase bei niedrigem Druck zu verkaufen oder in anderer Weise zu verwerten. Gelegentlich müssen sie verworfen werden. Hierbei entstehen häufig rauchige Flammen, insbesondere bei Butan bei Drücken unter 1,5 kN/m².It is not always possible to sell or otherwise recycle combustible gases at low pressure. Occasionally they need to be discarded. This often creates smoky flames, especially with butane at pressures below 1.5 kN / m ² .

Es wurden bereits Brenner zur Beseitigung von unter niedrigem Druck stehenden, nicht verwertbaren Gasen vorgeschlagen, die einen Eintritt aufweisen, der ein unter hohem Druck stehendes Gas über eine Leitfläche führt, die so gekrümmt ist, daß die Strömung von GasBurners have already been used to remove non-recyclable gases that are under low pressure proposed that have an inlet that carries a gas under high pressure via a guide surface leads, which is so curved that the flow of gas

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(>o und Luft zu einem Brennstoffeintritt ausgelöst wird, durch den ursprünglich unter niedrigem Druck stehender Brennstoff in den Strom aus Hochdruckgas und Luft eingeführt wird. Der Leitkörper ist als Coandakörper und die Leitfläche als Coandafläche bekannt (> o and air is triggered to a fuel inlet through which originally low pressure fuel is introduced into the flow of high pressure gas and air. The guide body is known as the Coanda body and the guide surface is known as the Coanda surface

Brenner dieser Art sind sehr vorteilhaft in Fällen, in denen das Volumen des zu verbrennenden Gases nicht in weiten Grenzen schwankt Bei vielen Betriebszi'ständen erfordern jedoch die Fackeln einen weiten »turn down«-Bereich, um sich verändernde Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen. Der Ausdruck »turn down«-Bereich ist das Verhältnis der erreichbaren maximalen Wärmezufuhr zum Brenner ohne Verschlechterung der Verbrennung geteilt durch die minimale Wärmezufuhr zum Brenner.Burners of this type are very useful in cases where the volume of the gas to be burned is insufficient fluctuates within wide limits With many operating conditions, however, the torches require a wide turn down «area to take changing working conditions into account. The phrase "turn down" area is the ratio of the maximum achievable heat supply to the burner without deterioration of the Combustion divided by the minimum heat input to the burner.

Aus der US-PS 34 19 339 ist ein Brenner bekannt, der eine Ansaugvorrichtung aufweist, bei der der Coanda-Effekt über einen festen Schlitz in Erscheinung tritt Die untere Durchsatzgrenze einer Coandafackel mit einem feststehenden Schlitz liegt bei etwa 70 kN/m², so daß normalerweise das »turn down« durch Anwendung eines hohen maximalen Druckes von beispielsweise 550 bis 650 kN/m², bei dem sich ein »turn down« von etwa 3 :1 ergibt, erhalten wird. Hohe maximale Arbeitsdrükke haben jedoch zwei Nachteile: Zuweilen ist das Gas nicht unter einem genügenden Druck verfügbar, um das notwendige »turn down« zu erhalten, ferner nimmt das Geräusch der Fackel mit steigendem Druck zu.From US-PS 34 19 339 discloses a burner is known which comprises a suction device, wherein the Coanda effect via a fixed slit in phenomenon occurs, the lower throughput limit of a Coandafackel with a fixed slit is about 70 kN / m ^2, so that normally the "turn down" is obtained by using a high maximum pressure of, for example, 550 to 650 kN / m ² , at which a "turn down" of about 3: 1 results. However, high maximum working pressures have two disadvantages: sometimes the gas is not available under sufficient pressure to achieve the necessary "turn down", and the noise of the torch increases with increasing pressure.

Es wurde nun gefunden, daß es durch einen selbstregulierenden Schlitz möglich ist, den Arbeitsdruck über einen weiten Bereich von Durchflußmengen konstant oder nahezu konstant zu halten, wodurch sich ein breiterer »turn down«-Bereich ergibt, als dies normalerweise möglich ist, und ferner die Schwierigkeiten behoben werden, die mit dem Betrieb unter hohem Druck verbunden sind.It has now been found that a self-regulating slot makes it possible to control the working pressure over a wide range of flow rates to hold constant or almost constant, which results in a wider "turn down" range than this normally is possible, and also solves the difficulties associated with operating under high Pressure are connected.

Fackelbrenner mit einer Zuführungsleitung für ein Hochdruckgas und einem über deren Austritt angeordneten Coandakörper mit gekrümmter Ablenkfläche für die Gas- und Luftströmung längs der Oberfläche des sich verjüngenden Coandakörpers, der gekennzeichnet ist durch einen zwischen der Ablenkfläche des Coandakörpers und der Hochdruckgasleitung vorgesehenen selbstregulierenden Schlitz.Flare burner with a supply line for a high pressure gas and one above its outlet Coanda body with curved deflection surface for gas and air flow along the surface of the tapered Coanda body, which is characterized by a between the deflecting surface of the Coanda body and the high pressure gas line provided self-regulating slot.

Unter einem selbstregulierenden Schlitz ist ein Schlitz zu verstehen, der sich automatisch der Durchflußmenge von Hochdruckgas so anpaßt, daß der Druck des Hochdruckgases beim Austritt aus dem Schlitz ungefähr konstant bleibt. Als Hochdruckgas kann ein Brenngas oder Wasserdampf verwendet werden. Das Hochdruckgas tritt aus der Zuführungsleitung vorzugsweise unter einem Druck im Bereich von 70 bis 300 kN/m² aus. Wird als Hochdruckgas ein Brenngas verwendet, ist im Coandakörper vorzugsweise ein innerer Durchgang vorhanden, durch den Brenngas unter niedrigem Druck in den Strom aus Hochdruckgas und Luft eingeführt wird. Wird als Hochdruckgas Wasserdampf verwendet, muß der Coandakörper einen solchen Durchgang enthalten.A self-regulating slot is to be understood as meaning a slot which automatically adapts to the flow rate of high-pressure gas so that the pressure of the high-pressure gas remains approximately constant when it emerges from the slot. A fuel gas or water vapor can be used as the high-pressure gas. The high pressure gas emerges from the supply line preferably under a pressure in the range from 70 to 300 kN / m ² . If a fuel gas is used as the high pressure gas, there is preferably an inner passage in the Coanda body through which fuel gas is introduced under low pressure into the flow of high pressure gas and air. If water vapor is used as the high-pressure gas, the Coanda body must contain such a passage.

Zweckmäßig läßt man den Coandakörper auf dem Gasstrom wie in einem Luftlager »schwimmen« oder schweben, d. h., der selbstregulierende Schlitz wird verwirklicht, indem die Hochdruckgasleitung feststehend und der Coandakörper in Abhängigkeit vom Gasdruck beweglich gestaltet ist. Bei dieser Anordnung öffnet sich der Schlitz so weit, daß jede erforderliche Menge Gas unter konstantem Druck hindurchströmen kann. Dieses System gestattet jedoch nur niedrigeIt is expedient to let the Coanda body "float" or "float" on the gas stream like in an air bearing float, d. i.e., the self-regulating slot is realized by keeping the high pressure gas line stationary and the Coanda body is designed to be movable as a function of the gas pressure. With this arrangement the slot opens so wide that any required amount of gas can flow through it under constant pressure can. However, this system only allows low

Arbeitsdrücke, es sei denn, daß der Körper mit einem Ballastgewicht bis zu einem hohen Gesamtgewicht belastet wird.Working pressures, unless the body is ballasted up to a high total weight is charged.

Vorteilhaft wird der bewegliche Coandakörper zusätzlich hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch belastet Dies hat den zweifachen Vorteil, daß das Totgewicht vom oberen Ende des Fackelschornsteins entfernt und die erforderliche Belastung gesenkt wird. Bei hydraulischer oder pneumatischer Fernsteuerung können die Druck/Strömungs-Charakteristiken der Fackel nach Bedarf verändert werden. Zweckmäßig erfolgt die zusätzliche Belastung des Coandakörpers über eine Last, die über einen hydraulischen Kolben auf den Coandakörper einwirktThe movable Coanda body is also advantageously hydraulic, pneumatic or mechanical This has the dual benefit of removing the dead weight from the top of the flare chimney removed and the required load is reduced. With hydraulic or pneumatic remote control the pressure / flow characteristics of the torch can be changed as required. Appropriate the additional loading of the Coanda body takes place via a load which is applied via a hydraulic piston acts on the Coanda body

Die auf den Coandakörper einwirkende Belastung kann durch Einsetzen einer Feder erhöht werden, die die Coandafläche gegen den Eintritt des Hochdruckgases drückt. Die Eigenschaften der Feder müssen so gewählt werden, daß die Coandafläche unter Bildung des Schlitzes vom Eintritt abgehoben wird, wenn Brenngas oder Wasserdampf unter hohem Druck einströmt. Zwar bedeutet die Verwendung eines federbelasteten Systems anstelle eines freischwebenden Systems, daß der Druck nicht mehr bei allen Durchflußmengen konstant ist, jedoch steigt die Durchflußmenge mit dem Quadrat des Drucks, wobei eine sehr steile Charakteristik und ein gutes »turn down« erhalten werden.The load acting on the Coanda body can be increased by inserting a spring, which the Coanda surface presses against the entry of the high pressure gas. The properties of the spring must be like this be chosen that the Coanda surface is lifted from the entrance to form the slot when Fuel gas or steam flows in under high pressure. True, the use of a spring-loaded system instead of a free-floating system that the pressure no longer applies at all Flow rates is constant, but the flow rate increases with the square of the pressure, where a very steep characteristic and a good "turn down" can be obtained.

Die vorstehend beschriebenen Konstruktionsmerkmale bedingen eine Bewegung der Fackelspitze, so daß geeignete Führungen und flexible Verbindungen im Falle einer zentralen Niederdruckzuführung notwendig sind. Es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber auch möglich, den selbstregulierenden Schlitz zu verwirklichen, indem der Coandakörper feststehend und die Hochdruckgasleitung in Abhängigkeit vom Gasdruck beweglich gestaltet ist. Hierbei kann ein Federbalgteil in der beweglichen Hochdruckgasleitung unterhalb des Schlitzes angeordnet sein. Dies ermöglicht eine einfache Veränderung der Schlitzweite ohne Bewegung der Fackelspitze selbst, da der auf den Ausgang des Schlitzes zur Einwirkung kommende Druck so eingestellt werden kann, daß dieser Schlitz sich bis zur erforderlichen Weite öffnet.The design features described above cause a movement of the torch tip, so that Suitable guides and flexible connections are necessary in the case of a central low-pressure supply are. According to a further embodiment of the invention, however, it is also possible to use the self-regulating Realize slot by the Coanda body stationary and the high pressure gas line in dependence is designed to be movable by the gas pressure. Here, a bellows part in the movable high-pressure gas line be arranged below the slot. This enables the slot width to be changed easily without moving the tip of the torch itself, since the one coming into action at the exit of the slit Pressure can be adjusted so that this slot opens to the required width.

Vorzugsweise sind eine oder mehrere Federn, die parallel zum Federbalgteil wirken, in der beweglichen Hochdruckgasleitung angeordnet. Diese Verwendung zusätzlicher Federn ist eine einfache Möglichkeit, den erforderlichen Druck zum Schließen des Schlitzes für eine bestimmte Anwendung zu erzielen, und hat die folgenden Vorteile:One or more springs, which act parallel to the bellows part, are preferably in the movable one High pressure gas line arranged. This use of additional springs is an easy way to achieve this pressure required to close the slot for a specific application and has the the following advantages:

1) Der Federbalg arbeitet unter geringerer Beanspruchung, so daß eine längere Lebensdauer möglich ist.1) The bellows work under less stress, so that a longer service life is possible.

2) Fertigungsschwankungen im Federbalg können durch entsprechende Wahl der Federstärke ausgeglichen werden.2) Manufacturing fluctuations in the bellows can be compensated for by selecting the appropriate spring strength will.

3) Der gleiche Federbalg kann für Fackeln von unterschiedlicher Spezifikation durch entsprechende Wahl der Federn verwendet werden.3) The same bellows can be used for flares of different specification by corresponding Choice of springs to be used.

Es ist bekannt, daß ein Gasstrom an einer in geeigneter Weise geformten Oberfläche »haftet« und eine gekrümmte Oberfläche einen Gasstrom ablenken und hierdurch eine Niederdruckzone erzeugen kann. Im Fackelbrenner gemäß der Erfindung ist der Anfangsteil der Leitfläche die Rotationsfläche, die durch Rotation eines Kreisquadranten um die Längsachse des Coandakörpers gebildet wird, wobei der gekrümmte Abschnitt des Quadranten tangential zum Schlitz verläuft.It is known that a gas stream "adheres" to a suitably shaped surface a curved surface can deflect a gas flow and thereby create a low pressure zone. in the Flare burner according to the invention, the initial part of the guide surface is the surface of revolution, which is caused by rotation of a circular quadrant is formed around the longitudinal axis of the Coanda body, the curved section of the quadrant is tangent to the slot.

Hierdurch wird eine Zone niedrigen Drucks ausgebildet, in die die Luft der umgebenden Atmosphäre strömtThis creates a zone of low pressure, into which the air of the surrounding atmosphere flows

Während des Betriebs des Brenners enthält die Niederdruckzone ein Gas mit hoher kinetischer Energie. Um das Strömungsbild von der Niederdruckzone hinweg zu verbessern, ist der Endteil des Leitkörpcrr :c geformt, daß die kinetische Energie verringert und der Druck des Gases erhöht wird. Beispielsweise verjüngt sich der Endteil des LeitkörpersDuring the operation of the burner, the low pressure zone contains a gas with high kinetic Energy. In order to improve the flow pattern away from the low pressure zone, the end part of the Leitkkörpercrr: c shaped that the kinetic energy is decreased and the pressure of the gas is increased. For example, the end part of the guide body tapers

ίο kegelförmig.ίο conical.

Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.The invention is described below in connection with the figures.

Der in F i g. 1 dargestellte Fackelbrenner weist einen Coandakörper 1 und eine Leitung 2 für die Zuführung von Brenngas unter hohem Druck auf. Wenn das Gas strömt, öffnet sich ein Schlitz 3 zwischen dem Körper 1 und der Leitung 2. Der Körper t ist mit einer Leitfläche versehen, die aus zwei Teilen 4 und 5 besteht, die ineinander übergehen. Der Teil 4 ist ein Ablenkteil, der die Richtung des Hochdruckgases von waagerecht nach senkrecht verändert, während der Teil 5 sich verjüngt und die Strömung zwischen dem Ablenkteil 4 und dem oberen Ende des Körpers 1 verändert.The in F i g. 1 has a flare burner 1 and a line 2 for the supply of fuel gas under high pressure. When the gas flows, a slot 3 opens between the body 1 and the line 2. The body t is provided with a guide surface which consists of two parts 4 and 5 which merge into one another. The part 4 is a deflector which changes the direction of the high pressure gas from horizontal to vertical, while the part 5 tapers and changes the flow between the deflector 4 and the upper end of the body 1.

Die Form des Ablenkteils 4 läßt sich am einfachsten als Rotationsfläche beschreiben, die durch Rotation eines Kreisquadranten um die Längsachse des Coandakörpers gebildet wird, wobei der gekrümmte Abschnitt des Quadranten tangential zum Schlitz verläuft. Wie die Abbildungen zeigen, ist der Abstand zwischen derThe shape of the deflecting part 4 can be described most simply as a surface of revolution that is produced by rotation of a circular quadrant is formed around the longitudinal axis of the Coanda body, the curved section of the quadrant is tangent to the slot. As the pictures show, the distance between the

.10 Rotationsachse und der Mitte des Quadranten gleich dem Radius des Quadranten. Der sich verjüngende Teil 5 hat die Form eines Kegelstumpfes..10 axis of rotation and the center of the quadrant equal to the radius of the quadrant. The tapered part 5 has the shape of a truncated cone.

Während das Hochdruck-Brenngas um den Ablenkteil 4 strömt, wird seine Strömungsrichtung von anfänglich waagerecht zu senkrecht verändert. Hierdurch wird eine Niederdruckzone in der umgebenden Luft und demzufolge eine Bewegung von Luft sowie Brennstoff zum oberen Ende des Körpers 1 ausgelöst. Der Coandakörper 1 ist mit Hilfe einer Führung 6 in die Hochdruckgasleitung 2 eingesetzt und ist freischwebend. While the high pressure fuel gas flows around the deflector 4, its direction of flow becomes from initially changed from horizontal to vertical. This creates a low pressure zone in the surrounding Air and consequently a movement of air and fuel to the upper end of the body 1 is triggered. The Coanda body 1 is inserted into the high-pressure gas line 2 with the aid of a guide 6 and is free-floating.

Beim Gleichgewichtspunkt ist PA = W, wobei Pder Druck des Gases im Sitzrohr, Λ der Querschnitt des Rohres und Wdas Gewicht des Coandakörpers 1 ist. Da .4 und W konstant sind, ist somit P konstant, und ohne Rücksicht auf die Gasdurchflußmenge öffnet sich der Schlitz lediglich, um diese aufzunehmen.At the equilibrium point PA = W, where P is the pressure of the gas in the seat tube, Λ is the cross section of the tube and W is the weight of the Coanda body 1. Since .4 and W are constant, thus P is constant and regardless of the gas flow rate, the slot opens only to accommodate it.

Bei der in F i g. 2 dargestellten Konstruktion wird der Coandakörper 1 zusätzlich durch ein hydraulisches System belastet. Eine Last 10 wirkt auf den Kolben 11 eines schmalen hydraulischen Zylinders 12 ein. Der Körper 1 ist mit dem Kolben 13 eines weiten hydraulischen Zylinders 14 verbunden. Eine Leitung 15 überträgt den hydraulischen Druck zwischen den Zylindern 12 und 14.In the case of the in FIG. 2, the Coanda body 1 is additionally represented by a hydraulic System burdened. A load 10 acts on the piston 11 of a narrow hydraulic cylinder 12. the Body 1 is connected to the piston 13 of a wide hydraulic cylinder 14. One line 15 transfers the hydraulic pressure between cylinders 12 and 14.

In diesem Fall ist das mechanische Mehrgewicht des hydraulischen SystemsIn this case the mechanical extra weight of the hydraulic system is

fto W, =fto W, =

= ^Λ2_ ~Ä, = ^Λ 2_ ~ Ä,

worin W\ das Gewicht der zur Einwirkung gebrachten Last 10, W₂ das Gewicht des Körpers I, A\ die Fläche des Zylinders 12 und /42die Fläche des Zylinders 14 ist.where W \ is the weight of the applied load 10, W _{2 is} the weight of the body I, A \ is the area of the cylinder 12 and / 42 is the area of the cylinder 14.

Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform drückt eine Feder 20 den beweglichen Coandakörper 1 gegen die feststehende Hochdruckgasleitung 2. Diese Feder wirkt der Hebewirkune des HochdruckeasesIn the case of the in FIG. 3, a spring 20 presses the movable Coanda body 1 against the fixed high pressure gas line 2. This spring acts the lifting effect of the high pressure release

entgegen. Beim Gleichgewicht ist W₃ = As und P=Rd, wobei Wi das Gewicht des Coandakörpers 1, Ai die Fläche der Leitung 2, P₃ der Druck in der Leitung 2, R die Federkonstante und c/der Federweg ist.opposite. At equilibrium, W ₃ = As and P = Rd, where Wi is the weight of Coanda body 1, Ai is the area of line 2, P _{3 is} the pressure in line 2, R is the spring constant and c / is the spring deflection.

Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform enthält die Hochdruckgasleitung 2 einen Federbalgteil 30 unmittelbar unterhalb ihres Austritts. Wennn der Druck des austretenden Gases steigt, wird der Schlitz 3 weiter, d. h., es findet eine Relativbewegung zwischen dem Coandakörper 1 und der Leitung 2 statt. Bei den in Verbindung mit Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsformen bewegt sich der Coandakörper, während die Leitung feststehend bleibt. Bei der in Fig.4 dargestellten Ausführungsform ist der Coandakörper feststehend. Auch fast die gesamte Leitung 2 bleibt feststehend, und die Relativbewegung erfolgt durch Zusammenziehen des Balgs 30. Umgekehrt hat eine Abnahme des Drucks eine Ausdehnung des Balgs zur Folge. Bei dieser Anordnung muß der Durchmesser des Außenrohres am Gasaustrittsschlitz 3 größer sein als der Durchmesser des Balgs 30, so daß die durch den Gasdruck auf den Schlitz 3 ausgeübte Kraft größer ist als die Kraft, die den Balg 30 durch den Innendruck öffnet.In the embodiment shown in Figure 4, the high pressure gas line 2 contains a bellows part 30 immediately below its exit. When the pressure of the exiting gas increases, the slot 3 further, d. i.e., there is a relative movement between the Coanda body 1 and the line 2 instead. In the embodiments described in connection with FIGS the Coanda body moves while the line remains stationary. In the case of the in Fig. 4 The embodiment shown, the Coanda body is stationary. Almost the entire line 2 also remains fixed, and the relative movement takes place by contracting the bellows 30. Conversely, one has A decrease in pressure causes the bellows to expand. With this arrangement, the diameter of the Outer tube at the gas outlet slot 3 be larger than the diameter of the bellows 30, so that the through the Gas pressure exerted on the slot 3 force is greater than the force that the bellows 30 by the internal pressure opens.

Beim Gleichgewicht ist AUP* = Ä2C/2, worin A\ die reine wirksame Fläche, P₄ der Druck des Gases in der Leitung 2, R2 die Federkonstante des Federbalgs und d-i der Federweg ist.At equilibrium, AUP * = Ä2C / 2, where A \ is the pure effective area, P _{4 is} the pressure of the gas in line 2, R2 is the spring constant of the bellows and di is the spring deflection.

Bei der in Fig.5 dargestellten Ausführungsform unterstüteen Federn 40 den Balg 30 in seiner Aufgabe, den Schlitz 3 zu schließen. Sie sind parallel zum Balg 30 wirksam und sind an der Hochdruckgasleitung 2 über und unter dem Balg 30 befestigt. Durch entsprechende Einstellung der Kraft der Federn 40 können Änderungen der Fackelspezifikation und Schwankungen der Balgfertigung berücksichtigt werden. Die großen Schrauben 16 ermöglichen das Zusammendrücken und die Einstellung der Federn.In the embodiment shown in Figure 5, springs 40 support the bellows 30 in its task, to close the slot 3. They are effective parallel to the bellows 30 and are connected to the high pressure gas line 2 via and attached under the bellows 30. By appropriately adjusting the force of the springs 40, changes can be made the torch specification and fluctuations in the bellows manufacturing are taken into account. The big ones Screws 16 allow compression and adjustment of the springs.

Hierzu 3 Blatt ZeichnungenFor this purpose 3 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Flare burner with a supply line for a high pressure gas and one via its outlet arranged Coanda body with a curved deflecting surface for the gas and air flow along the Surface of the tapered Coanda body, characterized by a between the Self-regulating deflection surface (4) of the Coanda body (1) and the high-pressure gas line (2) provided Slot (3).

2. flare burner according to claim 1, characterized in that the self-regulating slot (3) is realized in that the Coanda body (1) is stationary and the high-pressure gas line (2) is in Is designed to be movable depending on the gas pressure

3. flare burner according to claim 2, characterized in that a bellows part (30) in the movable high-pressure gas line (2) is arranged below the slot (3)

4. flare burner according to claim 3, characterized in that one or more springs (40), which act parallel to the bellows part (30), arranged in the movable high-pressure gas line (2) are.

5. flare burner according to claim 1, characterized in that the self-regulating slot (3) is realized by the high pressure gas line (2) being fixed and the Coanda body (1) in Is designed to be movable depending on the gas pressure.

6. flare burner according to claim 5, characterized in that the movable Coanda body (1) is also loaded hydraulically, pneumatically or mechanically.

7. flare burner according to claim 6, characterized in that the additional load of the Coanda body (1) takes place via a load (10) which is applied to the via a hydraulic piston (13) Coanda body (1) acts.