DE2219389C3

DE2219389C3 - Device for producing foam, homogeneous or structured materials from at least two liquid reaction components

Info

Publication number: DE2219389C3
Application number: DE19722219389
Authority: DE
Inventors: Ulrich Dipl.-Ing 5072 Schildgen; Boden Heinrich 5670 Opladen; Ersfeld Heinrich 5674 Bergisch Neukirchen; Schneider Walter 5060 Bensberg; Moeres Reiner 5200 Siegburg Knipp
Original assignee: Ausscheidung in: 22 65 221 Bayer AG; Maschinenfabrik Hennecke GmbH; 5090 Leverkusen
Filing date: 1972-04-20
Publication date: 1977-12-01

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Erstellen von Schaum-, Homogen- oder Strukturstofen aus mindestens zwei flüssigen Reaktionskomponenen, bestehend aus Vorratsbehältern, die über Pumpen jnd Zuführleitungen mit einer Mischkammer verbunden iind, wobei an den Enden der Zuführleitungen aewegungstechnisch miteinander gekoppeite Schieber angeordnet sind, die Einspritzöffnungen aufweisen.The invention is directed to a device for creating foam, homogeneous or structured furnaces of at least two liquid reaction components, consisting of storage containers, which are pumped and supply lines are connected to a mixing chamber, at the ends of the supply lines Slides which are coupled to one another in terms of movement and have injection openings are arranged.

Derartige Vorrichtungen dienen der kontinuierlichen Herstellung von Bahn- oder Blockmattrial und insbesondere der diskontinuierlichen Herstellung von Formteilen durch Einbringen einer bestimmten Menge des reaktionsfähigen Gemisches in ein Formwerkzeug.Such devices are used for the continuous production of web or block material and in particular the discontinuous production of molded parts by introducing a certain amount of the reactive mixture in a mold.

Zum Herstellen von homogenen oder zellförmigen Polyurethanen finden a!s erste Hauptkomponente beispielsweise Verwendung mindestens zwei Hydroxylgruppen aufweisende Polyhydroxyverbindungen vom ic Molekulargewicht 62 bis 10 000, vorzugsweise 62 bis 5000; z. B. mindestens zwei, in der Regel zwei bis acht, vorzugsweise aber zwei Hydroxylgruppen aufweisende Polyester, Polyäther, Polythioäther, Polyacetale, Polycarbonate, Polyesteramide. Die zweite Hauptkomponente besteht vornehmlich aus aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen und aromatischen Polyisocyanaten. Insbesondere benutzt man die technisch leicht zugänglichen Polyisocyanate, z. B. das 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat sowie beliebige Gemische dieser Isomeren und Polyphenyl-polymethan-polyisocyanate. Außerdem lassen sich mit solchen Vorrichtungen sogenannte Zweikomponentenharze, wie Polyesterharze und Epoxidharze usw., verarbeiten.A! S first main component is used to manufacture homogeneous or cellular polyurethanes for example, use of at least two hydroxyl groups containing polyhydroxy compounds from ic molecular weight 62 to 10,000, preferably 62 to 5000; z. B. at least two, usually two to eight, but preferably two hydroxyl groups Polyesters, polyethers, polythioethers, polyacetals, polycarbonates, polyester amides. The second main component consists primarily of aliphatic, cycloaliphatic, araliphatic and aromatic polyisocyanates. In particular, the technically easily accessible polyisocyanates such. B. the 2,4- and 2,6-tolylene diisocyanate and any mixtures of these isomers and polyphenyl-polymethane-polyisocyanates. In addition, so-called two-component resins, such as polyester resins, can be used with such devices and epoxy resins etc.

Es sind im wesentlichen zwei Vorrichtungstypen gebräuchlich: die sogenannten Hochdruckmaschinen und die sogenannten Niederdruckmaschinen.There are essentially two types of devices in use: the so-called high pressure machines and the so-called low pressure machines.

Die Hochdruckmaschinen sind mit selbsttätig unter dem Pumpendruck öffnenden und schließenden federbelasteten Einspritzdrüsen ausgestattet. Sie arbeiten mit Einspritzdrücken von etwa 30 bis mehreren 100 atü. Diese hohen Einspritzdrücke gewährleisten eine gute Vermischung. Nachteilig ist das häufige Vor- und Nacheilen einer Reaktionskomponente beim Eintritt in die Mischkammer. So kann ein unvermischter Rest einer Komponente in das Formwerkzeug gelangen und dort eine Fehlerstelle bilden, die die Festigkeit des Formteils herabsetzt oder sogar Sichtflächen unansehnlich macht Werden Füllstoffe mit den Komponenten eindosiert, unterliegen die Düsen einem starken Verschleiß und schließen nicht mehr dicht.The high-pressure machines are spring-loaded with spring-loaded ones that open and close automatically under the pump pressure Injectors fitted. They work with injection pressures of around 30 to several 100 atmospheres. These high injection pressures ensure good mixing. The frequent advantages and disadvantages are A reaction component lagging as it enters the mixing chamber. So can an unmixed remainder of one Component get into the mold and form a flaw there that reduces the strength of the molded part reduces or even makes visible surfaces unsightly If fillers are dosed with the components, the nozzles are subject to heavy wear and no longer close tightly.

Die- Niederdruckmaschinen arbeiten mit Einspritzdüsen im Druckbereich von ca. 2 bis 50 atü. Die Arbeitsdruckbereiche beider Maschinentypen überschneiden sich sonach. Niederdruckmaschinen gewährleisten keine so gute Vermischung wie Hochdruckmaschinen, es sei denn, die Mischkammer ist mit einem zusätzlichen Rührwerk ausgestattet. Niederdruckmaschinen sind in der Regel mit Absperrschiebern in den Zuführleitungen für die Komponenten ausgestattet. Da diese von den Mündungen der Zuführleitungen in die Mischkammer aus konstruktiven Gründen etwas entfernt liegen, können die zwischen den Schiebern und Mündungen in den Zuführleitungen verbleibenden Komponentenreste in gleicher Weise wie bei den Hochdruckmaschinen ein Vor- oder Nacheilen einer Komponente verursachen. Es treten dann die gleichen Fehler an den Fertigteilen auf.The low pressure machines work with injection nozzles in the pressure range from approx. 2 to 50 atm. The working pressure ranges of both machine types overlap accordingly. Low pressure machines do not guarantee as good mixing as high pressure machines, unless the mixing chamber is equipped with an additional agitator. Low pressure machines are usually equipped with gate valves in the feed lines for the components. There this is somewhat removed from the mouths of the supply lines in the mixing chamber for structural reasons can lie between the slides and mouths in the feed lines Component remnants in the same way as with the high-pressure machines an advantage or a lag Cause component. The same defects then occur on the finished parts.

Viele Versuche sind gemacht worden, um diese Nachteile zu beheben. Alle diese Anstrengungen gingen (Ό jedoch davon aus, die Grundprinzipien beizubehalten und durch zusätzliche Aggregatteile eine völlige Vermischung der Komponenten zu erreichen, indem man beispielsweise vorgeschlagen hat, anstelle der selbsttätig arbeitenden Einspritzdüsen zwangsgesteuer-⁶S te Düsen zu verwenden. Solche technischen Verbesserungen machten die Vorrichtungen komplizierter und störanfälliger. Abgesehen von dem höheren Aufwand in der Konstruktion sind diese Geräte dem rauhen Betrieb,Many attempts have been made to overcome these drawbacks. All these efforts were (Ό but expects to maintain the basic principles and to achieve complete mixing of the components by additional aggregate parts by example, has suggested that the automatically operating nozzles instead zwangsgesteuer- ⁶ S te nozzles to be used. Such technical improvements made the Devices more complicated and more susceptible to failure. Apart from the higher cost in the construction, these devices are the rough operation,

jem sie unterworfen sind, oft nicht gewachsen.someone they are subject to, often not equal.

Es ist auch schon ein Mischkopf mit Schieberventilen jekanni, bei dem die Gehäuse der Schieberventile mit Zuflußbohrungen für die Komponenten versehen sind. Die Schieberventile gestatten je nach Stellung den Vorlauf der Komponenten in die Mischkammer oder ihren Rücklauf zu den Vorratsbehälter.!. Bei diesem Mischkopf findet wegen der großen Auslaßquerschnitte Her Schieberventilgehäuse keine Verdüsung und damit keine sonderlich gute Mischwirkung statt. Die Einmündungen der Gehäuse in die Mischkammer bilden mit der Mischkammerwandung keine geschlossene Fläche, so daß in den Winkeln Komponenten- und Gemischreste verbleiben, die durch Nachtropfen Fehlerstellen im Fertigprodukt verursachen können.It's already a mixing head with slide valves jekanni, in which the housing of the slide valves with Inflow holes are provided for the components. The slide valves allow depending on the position Flow of the components into the mixing chamber or their return to the storage tank.!. With this one Due to the large outlet cross-sections Her slide valve housing, there is no atomization of the mixing head and therefore no atomization there is no particularly good mixing effect. The junctions of the housing in the mixing chamber form with the Mixing chamber wall no closed surface, so that component and mixture residues in the corners remain, which can cause defects in the finished product through dripping.

Ein weiterer bekannter Mischkopf weist Drehschieber auf. Von den Schieberöffnungen erstreckt sich zur Mischkammer jedoch noch eine relativ lange Bohrung, in der nach Unterbrechung der Komponentenzufuhr ein Komponentenrest zunächst stehen bleibt, der dann in die Mischkammer nachtropft und im Fertigprodukt Fehlerstellen verursachen kann.Another known mixing head has rotary valves on. However, a relatively long bore extends from the slide openings to the mixing chamber, in which a component residue initially remains after the component feed is interrupted, which is then transferred to the mixing chamber drips and can cause defects in the finished product.

Beiden Mischköpfen haftet auch der Mangel an, daß zu Beginn des Mischvorganges mangels Verdüsung der Komponenten keine ausreichende Mischwirkung zustande kommt und auch aus diesem Grunde die Fertigteile entsprechende Fehlerstellen aufweisenBoth mixing heads also have the defect that at the beginning of the mixing process, due to the lack of atomization, the Components does not have a sufficient mixing effect and for this reason the Finished parts have corresponding defects

können.be able.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, die sowohl im Niederdruckbereich als auch im Hochdruckbereich betreibbar ist, das Vor- oder Nacheilen einer Komponente sowie das Nachtropfen von Gemisch- und Komponentenresten vermeidet und trotzdem den Betriebsanforderungen, insbesondere bezüglich Robustheit, gewachsen ist.The object of the invention is therefore to create a device that can be used both in the low pressure range as can also be operated in the high pressure range, the lead or lag of a component as well as dripping of mixture and component residues and still the operational requirements, in particular in terms of robustness.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wandung der Mischkammer für jeden Schieber einen Ausschnitt aufweist, in dem ein Teil der Mantelfläche des Schiebers die Wandung der Mischkammer bildet.This object is achieved according to the invention in that the wall of the mixing chamber for each slide has a cutout in which part of the lateral surface of the slide is the wall of the mixing chamber forms.

Dadurch wird erreicht, daß auf eine einfache und sichere Weise die Komponenten synchron in die Mischkammer eingebracht und beim Umstellen der Schieber synchron abgedrosselt werden. Durch die erfindungsgeinäße Anordnung der Schieber wird vermieden, daß zwischen Schiebern und Mischkammer Komponentenreste stehen bleiben und in die Mischkammer nachtropfen können. Auf diese Weise werden Fehlerstellen auf den gefertigten Teilen vermieden.This ensures that the components synchronously in the Mixing chamber introduced and throttled synchronously when changing the slide. Through the According to the invention, the arrangement of the slide avoids that between the slide and the mixing chamber Component residues remain and can drip into the mixing chamber. Be that way Defects on the manufactured parts are avoided.

Die Erfindung läßt zwei alternative konstruktive Ausführungsformen der Schieber zu, nämlich als Drehschieber oder als Axialschieber. Schieber beider Ausführungsformen sind in den verschiedensten Variationen mit mechanischer, hydraulischer, pneumatischer oder elektromagnetischer Betätigung für die verschiedensten Gebiete der Technik bekannt.The invention allows two alternative structural embodiments of the slide, namely as Rotary valve or as an axial valve. Slides of both embodiments are in the most varied of variations with mechanical, hydraulic, pneumatic or electromagnetic actuation for the most diverse Areas of technology known.

Die Güte der Vermischung der Komponenten hängt im wesentlichen ab von den Einspritzdrücken. Diese wiederum sind bei gegebenen festen Maschinenparametern, wie Pumpenleistung, Rohrleitungswiderstände uswl abhängig von der Viskosität der Komponenten, die sichtweite bei Änderung der chemischen Rezeptur der Mischung mit ändert.The quality of the mixing of the components depends essentially on the injection pressures. This in turn, given fixed machine parameters, such as pump performance, pipe resistances etc. depending on the viscosity of the components, the visibility when changing the chemical formulation of the Mix with changes.

Zur optimalen Einstellung der Einspritzdrücke sind nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Kanten der Ausschnitte in der Wandung der Mischkammer als Steuerkanten ausgebildet, und den Schiebern sind in Richtung Arbeitsstellung einstellbare Anschlagvorrichtungen zugeordnet.According to an advantageous embodiment of the invention, the injection pressures are optimally adjusted the edges of the cutouts in the wall of the mixing chamber are designed as control edges, and the Slides are assigned stop devices that can be adjusted in the direction of the working position.

Mittels dieser Anschlagvorrichtungen lassen sich die Einspritzöffnungen durch die Hubbegrenzung der Schieberbewegungen teilweise abdecken, wodurch die Einspritzdrücke einstellbar sind.These stop devices can be used to limit the stroke of the injection openings Partially cover slide movements, which means that the injection pressures can be adjusted.

Nach einer zweiten besonderen Ausführungsiorm unter Verwendung von Drehschiebern weisen die Drehschieber voneinander unabhängige Axialverstelleinrichtungen auf.According to a second special Ausführungsiorm using rotary valves, the Rotary slide on independent axial adjustment devices.

ίο Der besondere Vorteil dieser zwar aufwendigeren Ausführungsform liegt darin, daß der öffnungs- und Scbließvorgang von dem Vorgang des Einstellens der Einspritzdrücke völlig getrennt ist. Die Einstellung kann erheblich genauer erfolgen.ίο The particular advantage of this, although more complex Embodiment is that the opening and closing process of the process of setting the Injection pressures is completely separate. The setting can be made much more precisely.

Eine weitere besondere Ausführungsform ist unter Verwendung von Axialschiebern dadurch gekennzeichnet, daß die Axialschieber eine Drehverstelleinrichtung aufweisen.Another particular embodiment is characterized by using axial slides, that the axial slide have a rotary adjustment device.

Hier gelten die gleichen Vorteile wie bei der zuvor beschriebenen alternativen Ausführungsform unter Verwendung von Drehschiebern.The same advantages apply here as in the case of the alternative embodiment described above Use of rotary valves.

Bei allen diesen Ausführungsformen sind die Steuerkanten vorzugsweise als Schrägkanten ausgeführt, da diese eine genauere Einstellung ermöglichen. Um ein Anhaften von in der Mischkammer ausreagierten Gemischresten an deren Wandung und insbesondere an den Übergängen von den Kanten der Ausschnitte in der Mischkanimerwandung auf die Mantelflächen der Schieber zu vermeiden, weist bei Verwendung von Drehschiebern der Stellantrieb der Drehschieber zur Verwendung als Losreißvorrichtung vorteilhafterweise eine Wegbegrenzungssperre auf.In all of these embodiments, the control edges are preferably designed as beveled edges, there these enable a more precise setting. To avoid sticking in the mixing chamber fully reacted mixture residues on the wall and in particular on the transitions from the edges of the Avoiding cutouts in the wall of the mixing canister on the outer surfaces of the slider points at Use of rotary valves the actuator of the rotary valve for use as a breakaway device advantageously a travel limit lock.

Analog hierzu weist bei Verwendung von Axialschiebern mit einer hydraulischen oder pneumatischen Stelleinrichtung zur Verwendung als Losreißvorrichtung die Stelleinrichtung eine Wegbegrenzungssperre auf.Analogously to this, when using axial slides with a hydraulic or pneumatic Adjusting device for use as a breakaway device, the adjusting device is a travel limit lock on.

Aufgabe der Wegbegrenzungssperren ist jeweils, die Bewegungen des Schiebers in einer vorbestimmten Stellung beim Losreißvorgang zu unterbrechen, damit die Einspritzöffnungen der Schieber abgedeckt bleiben, so daß die Komponenten bei diesem Vorgang nicht in die Mischkammer gelangen können.The task of the travel limit locks is to control the movements of the slide in a predetermined range To interrupt the position during the pull-away process so that the injection openings of the slides remain covered, so that the components cannot get into the mixing chamber during this process.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen nachstehend näher erläutert. Es zeigtThe invention is explained in more detail below in several exemplary embodiments with reference to the drawing explained. It shows

F i g. 1 die gesamte Vorrichtung im Blockschema, F i g. 2a ein erstes Ausführungsbeispiel der Mischvorrichtung mit Drehschiebern und einstellbaren Anschlägen im teilweisen Längsschnitt gemäß Linie A-A in F i g. 2c,F i g. 1 shows the entire device in a block diagram, FIG. 2a shows a first exemplary embodiment of the mixing device with rotary slides and adjustable stops in a partial longitudinal section along line AA in FIG. 2c,

F i g. 2b einen Schnitt gemäß Linie B-B in F i g. 2c, F i g. 2c einen Schnitt gemäß Linie C-Cin F i g. 2a, F i g. 2d einen Schnitt gemäß Linie D-D in F i g. 2a, 55. F i g. 2e einen Schnitt gemäß Linie Ε-Ein F i g. 2b,F i g. 2b shows a section along line BB in FIG. 2c, FIG. 2c shows a section along line C-Cin F i g. 2a, FIG. 2d shows a section along line DD in FIG. 2a, 55. Fig. 2e a section along line Ε-Ein F i g. 2 B,

F i g. 2f eine Ansicht der Mischkammer im Ausschnitt, F i g. 3a ein weiteres Ausführungsbeispiel der Mischvorrichtung mit Axialschiebern und einstellbaren Anschlägen im Längsschnitt gemäß Linie N-N in Fig.3c,F i g. 2f a view of the mixing chamber in detail, FIG. 3a shows a further embodiment of the mixing device with axial slides and adjustable stops in a longitudinal section along line NN in FIG. 3c,

F i g. 3b einen Schnitt gemäß Linie F-Fin F i g. 3c, F i g. 3c einen Schnitt gemäß Linie GG in F i g. 3b, F i g. 3d einen Schnitt gemäß Linie H-Hm F i g. 3b, F i g. 3e eine Ansicht der Mischkammer im Ausschnitt F i g. 4a ein drittes Ausführungsbeispiei der Mischvorrichtung mit Drehschiebern und einer Axialverstellein richtung im teilweisen Längsschnitt nach Linie /-/ ir F ig. 4b,F i g. 3b shows a section along line F-Fin F i g. 3c, FIG. 3c shows a section along line GG in FIG. 3b, FIG. 3d shows a section along line H-Hm F i g. 3b, FIG. 3e a view of the mixing chamber in section F i g. 4a a third exemplary embodiment of the mixing device with rotary slides and an axial adjustment device in a partial longitudinal section along the line / - / ir FIG. 4b,

F i g. 4b einen Schnitt gemäß Linie K-K in F i g. 4a,F i g. 4b shows a section along line KK in FIG. 4a,

Fig.5a ein viertes Ausführungsbeispiel der Mischvorrichtung mit Axialschiebern und einer Drehverstelleinrichtung im teilweisen Längsschnitt nach Linie L-L in Fig. 5b,5a shows a fourth embodiment of the mixing device with axial slides and a rotary adjustment device in a partial longitudinal section along line LL in FIG. 5b,

F i g. 5b einen Schnitt gemäß Linie M-Min F i g. 5a.F i g. 5b shows a section along line MM in FIG. 5a.

In Fig. 1 besteht die Vorrichtung aus zwei Vorratsbehältern 101 und 102. Die Komponente A im Vorratsbehälter 101 ist ein isocyanat, und die Komponente B im Vorratsbehälter 102 ist ein Polyol. Von den Vorratsbehältern 101 und 102 führen Zuführungsleitungen 103 und 104 ab, in denen Dosierpumpen 105 und 106 vorgesehen sind, und münden in eine Mischvorrichtung 107, an deren Auslaßöffnung 108 ein Formwerkzeug 109 anschließt. Rücklaufleitungen 110 und 111 führen zu den Vorratsbehältern 101 und 102 zurück.In FIG. 1, the device consists of two storage containers 101 and 102. Component A in storage container 101 is an isocyanate, and component B in storage container 102 is a polyol. Feed lines 103 and 104 lead from the storage containers 101 and 102, in which metering pumps 105 and 106 are provided, and open into a mixing device 107, at the outlet opening 108 of which a molding tool 109 is connected. Return lines 110 and 111 lead back to the storage tanks 101 and 102.

In den F i g. 2a bis 2f besteht die Mischvorrichtung 207 aus zwei Gehäuseteilen 212 und 213, die durch nicht dargestellte Schraubbolzen abdichtend verbunden sind. Im Gehäuseteil 212 sind Gehäusebohrungen 214 und 215 angeordnet, in denen Drehschieber 216 und 217 leicht drehbar und dennoch abdichtend eingepaßt sind.In the F i g. 2a to 2f, the mixing device 207 consists of two housing parts 212 and 213, which by not Screw bolts shown are sealingly connected. In the housing part 212 are housing bores 214 and 215 arranged, in which rotary slide valve 216 and 217 are easily rotatable and yet fitted in a sealing manner.

Die Drehschieber 216 und 217 weisen zu den Zuführungsleitungen 203 und 204 hin Schlitze 218 bzw. 219 (Fig. 2b) auf, die die Zuführungsleitungen 203 und 204 in jeder Stellung mit den hohlen Innenräumen 220 bzw. 221 (Fig. 2c) der Drehschieber 216 und 217 verbinden. Außerdem besitzen die Drehschieber 216 und 217 Einspritzöffnungen 222 bzw. 223 sowie Rücklaufbohrungen 224 bzw. 225 (Fig. 2e). In Arbeitsstellung weisen die Einspritzöffnungen 222 und 223 durch Ausschnitte 226 bzw. 227 in der Wandung 228 in eine Mischkammer 229 hinein, und zwar im wesentlichen gegeneinander gerichtet (F i g. 2c). Die Kanten der Ausschnitte 226 und 227 dienen als Steuerkanten 230 bzw. 231 (Fig. 2f). In dieser Stellung sind die Rücklaufbohrungen 224 und 225 in den Gehäusebohrungen 214 und 215 totgeschlossen. In der Pausenstellung hingegen sind die Drehschieber 216 und 217 derart verdreht, daß die Einspritzöffnungen 222 und 223 in den Gehäusebohrungen 214 und 215 totgeschlossen sind, während die Rücklaufbohrungen 224 und 225 mit den Anschlüssen 232 und 233 der Rücklaufleitungen 210 und 211 übereinstimmen, so daß die Reaktionskomponenten bei weiterarbeitenden Pumpen im Kreislauf gefördert werden(Fig. 2e).The rotary valves 216 and 217 have slots 218 and 218, respectively, towards the supply lines 203 and 204. 219 (Fig. 2b), the supply lines 203 and 204 in each position with the hollow interior spaces 220 or 221 (Fig. 2c) of the rotary valve 216 and 217 connect. The rotary valves also have 216 and 217 injection openings 222 and 223 and return bores 224 and 225 (Fig. 2e). In working position exhibit the injection openings 222 and 223 through cutouts 226 and 227, respectively, in the wall 228 in FIG a mixing chamber 229 into it, essentially directed towards one another (FIG. 2c). The edges of the Cutouts 226 and 227 serve as control edges 230 and 231, respectively (Fig. 2f). In this position they are Return bores 224 and 225 in the housing bores 214 and 215 dead closed. In the pause position however, the rotary valve 216 and 217 are rotated such that the injection openings 222 and 223 in the Housing bores 214 and 215 are dead-closed, while the return bores 224 and 225 with the Connections 232 and 233 of the return lines 210 and 211 match, so that the reaction components be promoted in the circuit when pumps continue to work (Fig. 2e).

Die Drehschieber 216 und 217 sind mit einem Stellantrieb 234 versehen. Dieser besteht im einzelnen aus an den Schiebern 216 und 217 angeordneten, ineinander greifenden Zahnrädern 235 und 236. Das Zahnrad 235 kämmt mit einer Zahnstange 237, deren Ende als Hydraulikkolben 238 ausgebildet ist und in einem Zylinderraum 239 hydraulisch beaufschlagbar ist (F i g. 2a und 2d). Bei Beaufschlagung des Kolbens 238 werden die Drehschieber 216 und 217 in Arbeitsstellung gedreht; Rückstellfedern 240 und 241 sorgen für die Rückkehr der Drehschieber 216 und 217 in die Pausenstellung. Der Einspritzdruck der Komponenten ist gemeinsam einstellbar, indem der Hub der Zahnstange 237 einstellbar ist durch eine Anschlageinrichtung 257, bestehend aus einem Anschlagstift 242, der im Gehäuseteil 212 gelagert ist und an seinem herausragenden Ende eine Mikrometerschraube 243 aufweist. Sein anderes Ende korrespondiert mit einem Anschlag 244 der Zahnstange 237. Auf diese Weise sind die Einspritzöffnungen 222 und 223 derart einstellbar, daß sie teilweise von den Steuerkanten 230 und 231 (F i g. 2f) abgedeckt sind, denn damit ist der freie Querschnitt, der für den Einspritzdruck maßgeblich ist, einstellbar. In den Anschlüssen 232 und 233 der Rücklaufleitungen 210 und 211 sind Drosselstellen 245 und 246 vorgesehen.The rotary valves 216 and 217 are provided with an actuator 234. This consists in detail from arranged on the slides 216 and 217, meshing gears 235 and 236. Das Gear 235 meshes with a toothed rack 237, the end of which is designed as a hydraulic piston 238 and is in a cylinder chamber 239 can be acted upon hydraulically (FIGS. 2a and 2d). When the piston 238 is pressurized the rotary valve 216 and 217 are rotated into the working position; Return springs 240 and 241 take care of the Return of the rotary valve 216 and 217 to the pause position. The injection pressure of the components is jointly adjustable by the stroke of the rack 237 being adjustable by a stop device 257, consisting of a stop pin 242 which is mounted in the housing part 212 and protruding from its Has a micrometer screw 243 at the end. Its other end corresponds to a stop 244 the rack 237. In this way, the injection openings 222 and 223 are adjustable such that they are partially covered by the control edges 230 and 231 (F i g. 2f), because this is the free cross-section, the is decisive for the injection pressure, adjustable. In the connections 232 and 233 of the return lines 210 and 211 throttle points 245 and 246 are provided.

Die Drehschieber 216 und 217 sind mit einer Losreißvorrichtung 247 ausgestattet, die lediglich eine besondere Ausführungsform des Stellantriebes 234 darstellt, indem die Zahnstange 237 einen zweiten Anschlag 248 aufweist, gegen den ein als Wegbegrenzungssperre 249 ausgebildeter zweiter AnschlagstiftThe rotary slide valve 216 and 217 are equipped with a tear-away device 247, which only has one represents a special embodiment of the actuator 234 by the rack 237 a second Has stop 248 against which a second stop pin designed as a path limiting lock 249

ίο arbeitet (Fig. 2a). Er ist derart einstellbar, daß die Drehschieber 216 und 217 eine kurze Drehbewegung machen können. Es genügt eine Verschiebung ihrer Mantelflächen 250 und 251 (Fig. 2f) um ca. 2 mm. Auf keinen Fall dürfen die Einspritzöffnungen 222 und 223 inίο works (Fig. 2a). It is adjustable so that the Rotary valve 216 and 217 can make a brief rotary movement. It is enough to postpone them Jacket surfaces 250 and 251 (Fig. 2f) by approx. 2 mm. on The injection ports 222 and 223 in

is den Ausschnitten 226 und 227 sichtbar werden oder lecken.is the sections 226 and 227 visible or lick.

Die Mischkammer 229 erweitert sich obeliskartig und ist an ihrem breiten Ende 252 offen. Die Mischvorrichtung 207 ist an ein Formwerkzeug 209 (F i g. 2b und 2c)The mixing chamber 229 widens like an obelisk and is open at its wide end 252. The mixing device 207 is attached to a molding tool 209 (Figs. 2b and 2c)

ίο angelegt, dessen Einlaßöffnung 253 an der Mischkammer 229 anliegt. Ein Angußkanal 254 führt zum Formhohlraum 255. Zwischen Mischvorrichtung 207 und Formwerkzeug 209 verläuft eine Trennebene 256, so daß beim Abfahren der Mischvorrichtung 207 das Formteil mit Angußstange und ausreagiertem Mischkammerinhalt als Einheit entformbar ist.ίο applied, its inlet opening 253 on the mixing chamber 229 is present. A runner 254 leads to the mold cavity 255. Between mixing device 207 and molding tool 209, a parting plane 256 runs so that when the mixing device 207 is moved down, the Molding with sprue and fully reacted mixing chamber contents can be demolded as a unit.

In der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3a bis 3d besteht die Mischvorrichtung 307 aus zwei Gehäuseteilen 312 und 313, die durch nicht dargestellte Schraubbolzen abdichtend verbunden sind. Im Gehäuseteil 312 sind Gehäusebohrungen 314 und 315 vorgesehen, in denen Axialschieber 316 und 317 leicht verschiebbar und dennoch abdichtend eingepaßt sind.In the device according to the embodiment of FIG. The mixing device 307 consists of 3a to 3d two housing parts 312 and 313 which are sealingly connected by screw bolts, not shown. Housing bores 314 and 315 are provided in housing part 312, in which axial slides 316 and 317 are easily displaceable and yet fitted in a sealing manner.

Die Axialschieber 316 und 317 weisen zu den Zuführungsleitungen 303 und 304 hin Längsschlitze 318 und 319 auf (F i g. 3b), die die Zuführungsleitungcn 303 und 304 in jeder Stellung mit den hohlen Innenräumen 320 und 321 (Fig. 3c) der Axialschieber 316 und 317 verbinden. Außerdem weisen die Einspritzöffnungen 322 und 323 durch Ausschnitte 326 und 327 in der Wandung 328 in eine Mischkammer 329 hinein, und zwar im wesentlichen gegeneinander gerichtet (Fig.3c). Die Kanten der Ausschnitte 326 und 327 dienen als Steuerkanten 330 bzw. 331(Fi g. 3e). In dieser Stellung sind die Rücklaufbohrungen 324 und 325 in den Gehäusebohrungen 314 und 315 totgeschlossen. In der Pausenstellung hingegen sind die Axialschieber 316 und 317 derart längsverschoben, daß die Einspritzöffnungen 322 und 323 in den Gehäusebohrungen 314 und 315 totgeschlossen sind (Fig.3b), während die Rücklaufbohrungen 324 und 325 mit den Anschlüssen 332 und 333 der Rücklaufleitungen 310 und 311 übereinstimmen, so daß die Reaktionskomponenten bei arbeitenden Pumpen im Kreislauf gefördert werden.The axial slides 316 and 317 point towards the supply lines 303 and 304, longitudinal slots 318 and 319 on (Fig. 3b), which the supply lines 303 and 304 in each position with the hollow interiors 320 and 321 (Fig. 3c) of the axial slides 316 and 317 connect. In addition, the injection openings 322 and 323 through cutouts 326 and 327 in the wall 328 into a mixing chamber 329, and although essentially directed against each other (Fig.3c). The edges of cutouts 326 and 327 serve as control edges 330 and 331 (Fi g. 3e). In this position, the return bores 324 and 325 are in the Housing bores 314 and 315 dead closed. In the pause position, however, the axial slides 316 and 317 shifted longitudinally in such a way that the injection openings 322 and 323 in the housing bores 314 and 315 are dead-closed (Fig.3b), while the return bores 324 and 325 match the connections 332 and 333 of the return lines 310 and 311, so that the reaction components are conveyed in the circuit when the pumps are working.

Die Axialschieber 316 und 317 sind mit einem Stellantrieb 334 versehen. Dieser besteht aus einem pneumatisch beaufschlagbaren Druckraum 359, der im Gehäuseteil 312 vorgesehen ist und mit den Gehäuse· do bohrungen 314 und 315 in Verbindung steht. Die Köpfe der Axialschieber 316 und 317 sind als beaufschlagbarc Kolben ausgebildet.The axial slides 316 and 317 are provided with an actuator 334. This consists of one pneumatically pressurized pressure chamber 359, which is provided in the housing part 312 and with the housing do bores 314 and 315 in communication. The heads the axial slides 316 and 317 are designed as actuatable pistons.

Rückstellfedern 360 und 361 führen die Axialschicbei 316 und 317 in ihre Ausgangsstellung zurück. Be 'Λ Beaufschlagung werden die Axialschieber 316 und 315 gegen die Rückstellfedern 360 und 361 gedrückt unc schlagen gegen eine Wegbegrenzungseinrichtung 34t an. Sie besteht aus Anschlagstiften 342 und 342', dieReturn springs 360 and 361 perform the axial shift 316 and 317 return to their original position. Axial slides 316 and 315 are acted upon pressed against the return springs 360 and 361 and hit against a travel limiting device 34t on. It consists of stop pins 342 and 342 ', the

mittels Mikrometerschrauben 343 und 343' getrennt einstellbar sind. So sind trotz des gemeinsamen Stellantriebs 334 die Axialschieber 316 und 317 gleichzeitig verschieden weit verschiebbar, wodurch sich gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2a bis 2f hier in vorteilhafter Weise der Einspritzdruck jeder Komponente getrennt und verschieden hoch einstellen läßt. Die Rücklaufbohrungen 322 und 323 sind gleichzeitig als Drosselstellen 345 und 346 ausgebildet.can be adjusted separately by means of micrometer screws 343 and 343 '. So are in spite of the common Actuator 334, the axial slide 316 and 317 can be displaced differently at the same time, whereby compared to the embodiment according to FIGS. 2a to 2f here in an advantageous manner Injection pressure of each component separately and differently can be set high. The return bores 322 and 323 are at the same time as throttles 345 and 346 trained.

Außerdem ist eine Losreißvorrichtung 347 vorgesehen, die mit der Betätigungseinrichtung 334 identisch ist und nach dem Arbeitsvorgang und Rückstellung der Axialschieber 316 und 317 mittels einer zugeordneten Wegbegrenzungssperre 349 deren Hub begrenzt, damit bei der Losreißbewegung der Schieber 316 und 317 die Einspritzöffnungen 322 und 323 von den Wandungen der Gehäusebohrungen 314 und 315 verdeckt bleiben. Die Wegbegrenzungssperre 349 besteht aus einem Joch 362 mit zwei auf den Anschlagstiftcn 342 und 343 konzentrisch geführten, gegen die Axialschieber 316, 317 weisenden Hohlschäften 363 und 364, während an der anderen Seite des Joches 362 ein Kolben 365 vorgesehen ist, der in einem Druekraum 366 geführt ist. Die Wegbegrenzungssperre 349 ist nach dem Formfüll-Vorgang von Hand oder automatisch einschaltbar, indem der Druckraum 366 beaufschlagt wird. Durch Betätigung der Losreißvorrichtung 347 führen nun die Axialschieber 316 und 317 einen kurzen Hub aus, bis sie an der Wegbegrenzungssperre 349 anschlagen. Dabei γ> löst sich der in der Mischkammer 329 verbliebene ausreagierte Gemischrest von den berührten Mantelflächen 350 und 351 der Axialschieber 316 und 317.In addition, a tear-away device 347 is provided, which is identical to the actuating device 334 and, after the operation and resetting of the axial slides 316 and 317, limits their stroke by means of an associated travel limit lock 349, so that during the tear-away movement of the slides 316 and 317, the injection openings 322 and 323 of the Walls of the housing bores 314 and 315 remain covered. The travel limit lock 349 consists of a yoke 362 with two hollow shafts 363 and 364 which are guided concentrically on the stop pins 342 and 343 and point towards the axial slides 316, 317, while a piston 365 is provided on the other side of the yoke 362, which is located in a pressure chamber 366 is led. The travel limiting lock 349 can be switched on manually or automatically after the mold filling process, in that the pressure chamber 366 is pressurized. By actuating the tear-away device 347, the axial slides 316 and 317 now carry out a short stroke until they strike the travel limit lock 349. In the process γ> , the fully reacted mixture residue remaining in the mixing chamber 329 is released from the contacted lateral surfaces 350 and 351 of the axial slides 316 and 317.

Die Mischkammer 329 erweitert sich allseitig und ist an ihrem breiten Ende 352 offen. Die Mischvorrichtung 307 ist an ein Formwerkzeug 309 angelegt (F i g. 3b und 3c), dessen Einlaßöffnung 353 an der Mischkammer 329 anliegt. Ein Angußkanal 354 führt zum Formhohlraum 355. Zwischen Mischvorrichtung 307 und Formwerkzeug 309 verläuft eine Trennebene 356, so daß beim Abfahren der Mischvorrichtung 307 das Formteil mit Angußstange und ausreagiertem Mischkammerinhalt als Einheit entformbar ist.The mixing chamber 329 expands on all sides and is open at its broad end 352. The mixing device 307 is applied to a molding tool 309 (FIGS. 3b and 3b) 3c), the inlet opening 353 of which rests against the mixing chamber 329. A runner 354 leads to the mold cavity 355. A parting plane 356 runs between the mixing device 307 and the molding tool 309, so that when When the mixing device 307 moves down, the molded part with the sprue bar and the fully reacted mixing chamber contents can be demolded as a unit.

Fig.3e zeigt eine sich erweiternde Mischkammer 329, bei der die Steuerkanten 330 und 331 schräg zu der Bewegungsrichtung der Axialschieber 316 und 317 angeordnet sind.3e shows an expanding mixing chamber 329, in which the control edges 330 and 331 are inclined to the direction of movement of the axial slides 316 and 317 are arranged.

Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4a und 4b zeigt eine kombinierte Abwandlung der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 2a bis 2f und den F i g. 3a bis 3e. The exemplary embodiment according to FIGS. 4a and 4b shows a combined modification of the exemplary embodiments according to FIGS. 2a to 2f and FIGS. 3a to 3e.

Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2a bis 2f erfolgt die Umschaltung zwischen Arbeits- und Pausensteilung durch einen Stellantrieb 434, der aus einer hydraulisch bewegbaren Zahnstange 437 mit Rückstellfeder 441 besteht. Sie kämmt mit dem Zahnrad 435 eines Drehschiebers 416, das in das Zahnrad 436 eines zweiten Drehschiebers 417 eingreift.Just as in the exemplary embodiment according to FIGS. 2a to 2f are used to switch between Work and break division by an actuator 434, which consists of a hydraulically movable rack 437 with return spring 441 exists. It meshes with the gear wheel 435 of a rotary valve 416, which is in the Gear 436 of a second rotary valve 417 engages.

Die Einstellung der Einspritzdrücke der Komponenten erfolgt jedoch in Anlehnung an die Ausführungsform gemäß den F i g. 3a bis 3e durch eine Stellvorrichtung 448. Sie besteht aus Stellstiften 442 und 442', die gegen die unteren Stirnseiten der Drehschieber 416 und 417 anliegen. An den oberen Stirnseiten der Drehschieber 416 und 417 liegen Rückstellfedern 467 und 468 an. Die freien Querschnitte der Einspritzöffnungen 422 und 423 werden also durch Axialverschiebung der Drehschieber 416 und 417 in bezug auf die Steuerkanten 430 und 431 eingestellt, während die Auf/Zu-Umsiellung durch Drehbewegung erfolgt.However, the setting of the injection pressures of the components is based on the embodiment according to FIGS. 3a to 3e by an adjusting device 448. It consists of adjusting pins 442 and 442 ', which against the lower end faces of the rotary valve 416 and 417 are present. Return springs 467 and 468 rest on the upper end faces of rotary slides 416 and 417. The free cross-sections of the injection openings 422 and 423 are thus created by the axial displacement of the rotary valve 416 and 417 are set with respect to the control edges 430 and 431 during the open / closed switchover takes place by rotating movement.

Eine Losreißvorrichtung mit Wegbegrenzungssperre zeigt dieses Ausführungsbeispiel nicht. Diese zusätzlichen Merkmale können aber analog dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 2a bis 2f gestaltet sein. This exemplary embodiment does not show a tear-away device with a travel limit lock. These additional Features can, however, analogously to the exemplary embodiment according to FIGS. 2a to 2f be designed.

Die Fig. 5a und 5b zeigen eine andere kombinierte Abwandlung der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 2a bis 2f und 3a bis 3e.Figs. 5a and 5b show another combined one Modification of the exemplary embodiments according to FIGS. 2a to 2f and 3a to 3e.

Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3a bis 3e erfolgt die Umschaltung zwischen Arbeits- und Pausenstellung durch einen Stellantrieb 534, der aus einem hydraulischen Druekraum 559 besieht, in den die als Kolben ausgebildeten Enden von Axialschiebern 516 und 517 weisen. Die Gehäusebohrungen 514 und 515 des Gehäuseteils 512 sind in das Gehäuseteil 513 verlängert, in denen die unteren Enden der Axialschieber 516 und 517 geführt und von Rückstellfedern 569 und 570 belastet werden. Die Einstellung der Einspritzdrücke der Komponenten erfolgt hier in Anlehnung an die Ausführungsform nach den Fig. 2a bis 21'. Eine hydraulisch verstellbare Zahnstange 537 weist einen Anschlag 544 auf. Sie kämmt mit einem Zahnrad 535 des Axialschiebcrs 516 das in ein Zahnrad 536 des Axialschiebers 517 eingreift Mit dem Anschlag 544 korrespondiert ein mittels einei Mikrometerschraube 543 einstellbarer Anschlagstifi 542. Diese Teile bilden die Ansaugvorrichtung 548 Damit lassen sich die freien Querschnitte der Ein spritzöffnungen 522 und 523 in bezug auf du Steuerkanten 530 und 539 und damit die Einspritzdrücki der Komponenten einstellen.As in the embodiment according to FIGS. 3a to 3e, the switchover takes place between Work and pause position by an actuator 534, which consists of a hydraulic pressure chamber 559 in which the piston ends of axial slides 516 and 517 point. The housing bores 514 and 515 of the housing part 512 are extended into the housing part 513, in which the lower ends the axial slide 516 and 517 are guided and loaded by return springs 569 and 570. the The injection pressures of the components are set here based on the embodiment according to Figures 2a to 21 '. A hydraulically adjustable rack 537 has a stop 544. she meshes with a gear 535 of the axial slide 516 which engages with a gear 536 of the axial slide 517 A stop pin which can be adjusted by means of a micrometer screw 543 corresponds to the stop 544 542. These parts form the suction device 548. This allows the free cross-sections of the inlet injection openings 522 and 523 with respect to the control edges 530 and 539 and thus the injection pressures adjust the components.

Hierzu 4 Blatt ZeichnungenFor this purpose 4 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Apparatus for producing "'^ aurn-, Homogeneous or structured substances from r, estens two liquid reaction components, above from storage containers that are connected to a mixing chamber via pumps and feed lines, wherein at the ends of the supply lines slides that are mechanically coupled to one another in terms of movement are arranged which have injection openings, characterized in that the wall (228; 328) of the mixing chamber (229; 329) for each slide (216,217; 316,317; 41b, 4t7; 516,5J7) a section (226,227; 326,327) in which part of the lateral surface (250, 251; 350, 351) of the slide the wall (228; 328) of the mixing chamber (229; 329) forms.

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the slide as a rotary slide (216, 217; 416,417) are formed.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the slide as an axial slide (316, 317; 516,517) are formed.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the edges of the Cutouts (226, 227; 326, 327) in the wall (228; 328) of the mixing chamber (229; 329) as Control edges (230, 231; 330, 331; 430, 431; 530,531) are formed and the slides (216, 217; 316, 317; 416, 417; 516, 517) in the direction of the working position an adjustable stop device (248; 348; 448; 548) is assigned.

5. Device according to claim 4, using application of rotary valves, characterized in that the rotary valves (416, 417) from each other have independent Axialverstelleinrichtursgen (448).

6. Apparatus according to claim 4, using axial slides, characterized in that that the axial slide (516, 517) have a rotary adjustment device (537,535,536).

7. Device according to one of claims 4 to 6, characterized in that the control edges (330, 331) are designed as beveled edges.

8. The device according to claim 1, using rotary valves, characterized in that that the actuator (234) of the rotary valve (216, 217) for use as a breakaway device Has travel limit lock (248,249).

9. The device according to claim 1, using axial slides with a hydraulic or pneumatic adjusting device, characterized in that the adjusting device (334) for Has a travel limiting lock (349) used as a tear-away device.