DE2205350A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Transversalwellen im Erd boden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Transversalwellen im Erd bodenInfo
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Description
INSTITUT PRANCAIS DU PETROLS DES CARBURAHTS ET LUBRIPlANTS
RUEIL-MALMAISON (Hauts-de-Seine) Prankreich
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Transversalwellen
im Erdboden·
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ?ur seismischen
Prospektion, die es erlaubt, im Erdboden akustische Transversal well en zu erzeugenη
Bei der seismischen Prospektion verwendet man hauptsächlich
sogenannte akustische Longitudinalwellen, die sich in die Tie
fe nach einer Dilatationsart fortpflanzen,, Man kann auch akustische Wellen benützen, die sich in die Tiefe nach einer
Distorsioneart bzw„ einem Verzerrungsverfahren fortpflanzen,
das man normalerweise mit dem Namen "'Iransversalwellen11
bezeichnet. Man unterscheidet zwei Arten von Transversalwellen:
- die Transversalwellen, die den Partikeln eine Horizontalbewegung erteilen, deren gemessene Komponente senkrecht zu
Vertikalebene ist, die durch das seismische Profil verläuft
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und die man SH-7ellen bezeichnet,
- die Transversalwellen, die den Partikeln eine Horizontal- ·
bewegung verleihen, deren gemessene Komponente in der durch
das seismische Profil verlaufenden Vertikalebene enthalten ist und die man SV-fellen bezeichnet»
Die Verwendung akustischer Transversal-veil en ist von besonderem
Interesse«, Da die Transversal well en nämlich bei gleicher
Frequenz eine '/ellenlange, die kleiner als die der Longitudinalwellen ist, aufweisen, haben sie aufgrund dieser
Tatsache ein besseres Trennvermögeηο Im übrigen weisen die
SH-WeIlen die Besonderheit auf, daß sie unter gewissen Bedingungen
keinerlei Umwandlung beim Vorhandensein von etratigraphiBchen Diskontinuitäten erleiden» Die von diesen
Yellen erhaltenen Aufzeichnungen sind aufgrund dieser Tatsache viel einfacher^,
Die konjugierte Verwendung der longitudinalwellen und Transversalwellen
ermöglicht es im Übrigen, gewisse physikalische Parameter des Gesteins zu bestimmen, 1Ae zum Beispiel den
Youngmodul, die Poisson'sche Zahl oder den Festigkeits- und
Kompressibilitätsaiodul, dessen Kenntnis insbesondere in der
ßeotechnik besonders stark geschätzt wird»
unter den Vorrichtungen, die es ermöglichen, Transversalwellen
im Erdboden zu erzeugen, seien die in den US-Patentschriften 3 159 233 und 3 286 783 beschriebenen genannt,
welche horizontale Vibratoren betreffen, die alternative Horizontalbewegungen durch Reibung gegen die Oberfläche,
gegen die sie gepreßt oder angelegt sind, ausüben«
Der Nachteil dieser Vorrichtungen ist darin zu sehen« daß
die durch die Vibratoren ausgesandten Impulse von langer
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Dauer, im allgemeinen von mehreren Sekunden sind; es
wird also notwendig, die erhaltenen Aufzeichnungen einer mathematischen Transformation zu unterziehen, um zurück
zum Fall der Emission kurzer Impulse zu gelangen«,
Ein anderes bekanntes in der US-Patentschrift 2 740 488
beispielsweise beschriebenes Verfahren besteht darin, eine Masse gegen einen im Erdboden festen Anschlag zu
schleudern«. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß sie erst nach mehreren Bohrvorgängen zu arbeiten in der Lage ist, die notwendig sind, um den Anschlag
fest im Erdboden zu verankern«
Erfindungsgemäß nun sollen diese Nachteile mitteile einer
Vorrichtung zur Erzeugung akustischer Transversalwellen im Erdboden mit einer steifen Kammer behoben werden, die eine
Kopplungsflache mit dem Erdboden besitzt sowie mit Einrichtungen zur Erzeugung von Explosivkräften in dieser Kammer*
Die Erfindung zeichnet sich aus durch Einrichtungens die
eine seitliche Asymmetrie in der Verteilung der an diese Kammer gelegten Explosivkräfte hervorrufen, wobei diese
Kräfte eine Komponente parallel zu dieser Kopplungsfläche aufweisen»
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Oberflächenvorrichtung, die durch eine Kammer mit Einrichtungen gebildet
ist, um hierin, beispielsweise durch Explosion von kleinen Explosivladungen akustische Transversalwellen zu erzeugen,
indem die Kugelsymmetrie der durch die Explosionen erzeugten fellen zerstört wird und so dem Erdboden, eine
Tangentialkraft von kurzer Bauer erteilt wird. Diese Kammer ist fest einer Kopplungsfläche mit dem Erdboden zugeordnet«.
Die seitliche Asymmetrie der an die Kammer gelegten Explosivkräfte, deren auf den Erdboden übertragene Resultierende die
Transversalwellen erzeugt, kann erhalten werden, etweder
durch Anbringung und Auslösung der Einrichtungen zur Erzeu-
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gang der Explosivkräfte in seitlich in der Kammer exzentrischer
Lage; oder indem man seitlich asymmetrisch in dieser
Materialien mit unterschiedlichen Absorptionekoeffizienten
für Hto3wellen anordnet oder indem man schlielich diese
Einrichtungen'einander zuordnet.
Die Erfindung ist ganz besonders vorteilhaft, da sie:
a) es ermöglicht, auf den Erdboden ,viritungsvolle und mit
extrem großer Stabilität reproduzierbare Stof3belastungen
auszuüben;
b) sie es ermöglicht, in sehr bequemer Veise eine große Anzahl von Schüssen abzugeben, vvenn dies notwendig ist, um
eine ausreichende Tiefe für die Untersuchung zu erhalten;
c) sie es ermöglicht, Spannungen in entgegengesetzten Rieh
tungen zu erhalten und eine Tahl der Transversalwellen nach
den Polarisationscharakteristiken vorzunehmen„ Die charakteristische
Besonderheit der aus gerichteten Belastungen oder Spannungen resultierenden Vellen liegt in diesem Fall
tatsächlich in der Tatsache, daß, wenn die Virkungsrichtung
dieser Spannungen oder Belastungen um 18O° variiert, die
Phase der Schwingungen entsprechend den Traneversalwellen
ebenfalls um 180^ variiert;
d) die Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung au3er
ihrer Mobilität und der Einfachheit der Betätigung und Anbringung noch den Vorteil sehr geringer Gestehungskosten
bietet.
'Vettere Vorteile des Verfahrens sowie Werkmale der Vorrichtung sollen nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden, in denen beispielsweise Ausführungs-
formen der Erfindung dargestellt Bind*
In den Zeichnungen geben die Figuren 1A, 1B und 1C
Prinzipschemata einer ersten AusfUhrungsform der Erfindung
-vi ed er;
die Figuren 2A und 2B sseigen Prinzipschemata einer zweiten Ausführungsform;
Figur 3 zeigt ein Beispiel zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und
Figur 4 zeigt eine Variante zu. der in Figur 3 gezeigten
Vorrichtungβ
?fach einer ersten in den Figuren IA, 1B und 1G dargestellten
Ausführungsform wird eine Explosiv»· oder Sprengladung
3 ia Innem einer Kammer I angeordnet, die eine Kopplungeflüche
2 mit dem Erdboden aufweist. Ein absorbierendes
Material 4 ist seitlich nicht-symmetrisch im Innern der
Karaer angeordnet, Die Ladung 3 ist in der Nahe der die
durch das absorbierende Material eingenommenen Zone be~
gren2enden Oberfläche angeordnet. Der Hest der Kammer wird
von einem gering absorbierenden Medium 5 (Wasser ζ·Β* )
eingenommen, welches für die Fortpflanzung der durch die Explosion der Ladung 3 erzeugten Stoßwellen sorgt. Auf-,
grund der ungleichen Absorption der Stoßwellen bildet sich eine resultierende Tangentialkraft ungleich Null an der
Anbringfläche der Kammer gegen den Erdboden» Diese resultierende Kraft erzeugt im Türdboden Transversal wellen, die
sich hierin fortpflanzen, Diese "'Zellen sind in einer Richtung
entsprechend der gering absorbierenden Abteilung der Schußkammer 1 polarisiert.
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Die Kammer kann von halbkugelförmiger Gestalt (Pig. 1A)
sein,. Vorteilhaft verleiht man ihr eine elliptische Form
ziemlich großer Exzentrizität (Pig. 1ft). In diesen beiden Füllen nimmt die absorbierende Zone teilweise eine der
Hälften der Kammer ein, Man kann auch das absorbierende Volumen derart anordnen, daS eine halbkugelförmige Kammer
sich wie eine elliptische Kammer verhalt. Diesen Effekt
erreicht man, nie das Schema der Pig- 1C aeigt, indem man
das absorbierende Material teils/ieise in ι'einer der Hälften
einer halbkugelförmigen Kammer und teilweise im oberen Teil oberhalb der Explosivladung 3 anordnet.
Eine zweite Auaführungsform ist in den Figuren 2A und 2B
wiedergegeben ο
Eine Explosivladung ist in einer halbkugelförmigen oder vorzugsweise ellipsenförraigen Kammer 1 angeordnet» Diese
Kammer ist mit einer sehr gering absorbierenden Flüssigkeit (beispielsweise vasser) gefüllt und ist mit dem Erdboden
gekoppelt. Die Explosivladung ist in der Kammer in einer Diametralebene für den Fall einer halbkugelförmigen
Kammer und vorzu-gsweise in einer die gro3e Achse im Fälle
einer ellipsenförmigen Kammer enthaltenden Ebene angeordnet*
Ihre lage ist stark exzentrisch gewählte Nach dieser zweiten AusfUhrungsforra des Verfahrens wird die Atmosphäre außerhalb der Kammer als Absorptionszone verwendet.
Die akustischen 'Veilen werden hierin wesentlich stärker
ale in der Flüssigkeit der Kammer absorbiert. Aufgrund der exzentrischen Lage der Ladung 3 hat diese Absorptionszone wohl wie im Falle der ersten Auaführungsform eine
bezüglich dem Explosionsort asymmetrische Lage. Hieraus folgt das Auftreten von Tangentialkräften, die den Erdboden,
mit der die Kammer gekoppelt ist, gerichteten Belastungen oder Spannungen aussetzen. Die Orientierungsrichtung der
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Belastungen befindet sich in einer durch die ladung und
die Mitte der Kammer verlaufenden Ebene0
Die schematisch in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform
umfaßt beispielsweise eine steife halbkugelförmige Kammer 1,
die an ihrer Unterseite durch eine für akustische Wellen durchlässige Membran 16 geschlossen istc Das Innere der
Kammer ist in zwei Abteilungen 4 und 5 unterteilt, die durch eine Membran 6 getrennt sind» Die durch einen Teil der Vandung
der Kammer und durch die Membran 6 begrenzte Abteilung 4 enthält Luft, welche als Absorbierungsmittel für die akustischen Vellen verwendet wird«, Die Abteilung 5 ist wassergefüllt ο Die Explosivladung 3 wird in der Abteilung 5 der
Kammer in der Nähe der Trennmembran 6 für die beiden Abteilungen angeordnet„ Die Explosivladung kann in einer
Explosivpatrone enthalten sein„ In diesem Fall kann man vorteilhaft ein Patronenladesystem analog dem verwenden,
wie es in der französischen Patentschrift 1 475 622 beschrieben ist und ein Laderohr vorsehen, das bis in das
Innere der Kammer verlängert ist und an dessen Ende die durch einen Vasserstrom vorgetriebenen Patronen in Anschlag
kommen und gezündet werden«
Die beispielsweise dargestellte Vorrichtung umfaßt auch ein Element 7 zur Kopplung der Membran 16 mit dem Erdboden.
Dieses Element hat eine Keilform und ruht auf dem Erdboden über eine Platte 8, welche Kanten aufweist, die auf ihre
gesamte Oberfläche verteilt sind» Die Kammer 1 ruht oder
ist befestigt auf der geneigten Fläche 9.des Elementes 7, !
und zwar über einen Ringträger 10. Das keilförmige Element 7 ist besonders wirksam, um die Explosivenergie in Tangentialbeanspruchungen
umzuformen und den Erdboden elastischen Deformationen auszusetzen,, Die auf die Oberfläche der Platte
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verteilten Kanten erleichtern die Übertragung der erzeugten Tangentialbeanspruchungen auf den Erdboden«. Das Element 7
ist hohl und in zwei Abteilungen 11 und 12 unterteilt. Die Abteilung 12 ist wassergefüllt und befindet eich unterhalb
des Explosionsortes. Die vertikale, auf den; Erdboden über
das Element wirkende Explosionekraft wird durch Absorption
in Luft abgeschwächt, die in der Abteilung 12 enthalten ist-Die Abteilung 11 ist wassergefüllt und gegenüber der
Vertikalen des Explosionsortee versetzte Sie sorgt für eine
gUnstige Übertragung der seitlichen Komponenten der Explosivkraft auf den Erdboden,,
Nach der in Fig. 4 dargestellten Ausfuhrungsform besteht das
Kopplungselement 7 aus einem Sockel 13 aus einem die akustischen Wellen gering absorbierenden Material, beispielsweise
Beton oder Zement und ruht direkt auf der Erdbodenoberfläche auf. Dieser Sockel umfaßt eine bezüglich des Erdbodens geneigte
Oberfläche 14, auf der die Membran 16 sitzt. Die Kammer ist am Sockel derart befestigt, daß ein Teil 16a
der Membran auf dem Sockel aufruht, ein anderer Teil 16b begrenzt
eine keilförmige Luftzone 15 wit 4er Eräbodenoberflftche.
Die Kammer 1 ist beispielsweise von halbkugelföimiger Gestalt.
Sie ist völlig mit einem gering absorbierenden Material (beispieleweise 'Yasser) gefüllt. Die Explosivladung 3 ist
in der Kammer an einem stark exzentrischen Punkt, im wesentlichen unterhalb der Luftzone 15 angeordnet. Auf diese Weise
wird die vertikale Komponente der durch die Explosion erzeugten Explosivkräfte im wesentlichen durch die Luftzone
abgeschwächt und die Resultierende der Kräfte mit einer horizontalen Komponente wird durch den Sockel 13 auf den
Erdboden übertragen. Uta die Übertragung der durch die
Explosion erzeugten Tangentialbeanepruchungen - oder Kräfte zu
verbessern, kann die in Kontakt mit dem Erdboden stehende Oberfläche des Sockels 13 auch Rillen aufweisen.
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Um Explosivenergie im Innern der Kammer zu erzeugen, kann
man die Explosivpatronen durch explodierende Drähte ersetzen oder auch durch Elektroden, zwischen denen man einen
Lichtbogen auftreten läßt.
Nach den beschriebenen Ausführungsformen wird die Xuft als
absorbierendes Fluid verwendet«, Selbstverständlich kann man
hierfür andere Fluide oder auch absorbierende Feststoffe, wie beispielsweise geschäumtes Polystyrol, Kautschukachaum,
Sand etc vorsehen„„ο.
Die beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können in folgender Weise verwendet Werdens
a) TJm Transversalwellen vom Typ SV auszusenden, bringt man
sie in die Achse des seismischen zu erzeugenden Profils,
Die vertikale, die Ladung und die Symmetrieachse der absorbierenden
Zone enthaltende Vertikalebene wird im wesentlichen parallel zu der durch das Profil verlaufenden vertikalen
Ebene angeordnet«, Die Seismographen werden in der gleichen Ebene in Reihe angeordnet;
b) öm Transversalwellen des Type SH auszusenden, richtet
man sie in eine Richtung senkrecht zum seismischen Profil» Die oben definierte Diametralebene wird im wesentlichen
orthogonal zur Richtung der Seismographenreihe orientierte
Diese beiden Ausführungsformen können mittels eines einzigen
Senders reallsiet werden; man kann jedoch auch mehrere Sender
benutzen, um die Messung der Transveraalwellen nach dem Polarisation
sprinzip zu verbessern, Zwei Sender beispielsweise sind
bezüglich des zu untersuchenden Profils derart orientiert, daß aie Transversalwellen vom Typ SH in zwei einander entgegengesetzte
Richtungen aussenden«, Nacheinander löst man die beiden
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Sender aus und nimmt für jeden eine Aufzeichnung vor. Dann erfolgt eine Subtraktion der beiden Aufzeichnungen.
Man kann auch unter Verwendung mehrerer orientierter Sender in zweckmäGiger 'Veise bezüglich des zu untersuchenden
seismischen Profils die Filtrierung der Störfortpflanzungen begünstigenο
Die beiden Ausführungsbeispiele für das Verfahren sind aber nicht als begrenzend zu verstehen*, So kann man der
Kammer der beschriebenen Vorrichtung eine ellipsenförmige
Gestalt oder irgendein anderes Profil verleihen, das in der Lage ist, eine saitliche Asymmetrie der auf
die Kammer ausgeübten Stoßwellen hervorzurufen»
Im Hahmen der Erfindung ist es auch möglich, ebenfalls
ein Kupplungselement 7 zu verwenden, das durch eine einzige, mit einem gering absorbierenden Material gefüllte Abteilung
oder auch durch einen Sockel 13 gebildet ist, dessen geneigte Oberfläche ausreicht, um hierauf die die Kammer an
ihrer Basis schließende Membran 16 in ihrer Gesamtheit abzusetzen»
Im Hinblick auf eine knappe Darstellung wurde die Erfindung nur anhand weniger Ausführungsformen erläutert;; Änderungen
und Abänderungen liegen im Hahmen der Erfindungc
Patentansprüche t
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Claims (1)
- - 11Patentan sprücheVorrichtung zur Erzeugung von akustischen Transversalwellen im Erdboden, mit einer steifen Kammer, die eine Kopplungsfläche mit dem Erdboden aufweist; und mit Einrichtungen zur Erzeugung von Explosivkräften in dieser Kammer, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Erzeugung einer seitlichen Asymmetrie bei der Verteilung der auf diese Kammer ausgeübten Explosivkräfte, wobei diese Kräfte eine Komponente parallel zu dieser Kopplungsfläche aufweisenο2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung der seitlichen Asymmetrie in der Verteilung der Explosivkräfte wenigstens zum Teil gebildet werden durch Einrichtungen zum Anbringen oder Anordnen und Auslösen der Einrichtungen zur Erzeugung der Explosivkräfte in einer in der Kammer seitlich exzentrischen Lage ο3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung dieser seitlichen Asymmetrie in der Verteilung der Explosivkräfte wenigstens zum Teil gebildet werden durch Volumina von Substanzen mit unterschiedlichen Absorptionskoeffizienten, die seitlich aeyaaek*isch im Innern dieser Kammer angeordnet sind»4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kammer eine für akustische Wellen durchlässige Wandung aufweist, gekennzeichnet durch ein Element zur Kopplung mit dem Erdboden mit wenigstens einer oberen Fläche, die bezüglich des- 12 209834/0848Erdbodens geneigt ist und wenigstens in teilweisem Kontakt mit dieser für akustische 'Vellen durchlässigen Wandung steht.5ο Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement durch wenigstens zwei Substanzen mit unterschiedlichein Absorptionskoeffizienten ge bildet wird, die derart angeordnet sind, daß die Substanz mit dem stärksten Absorptionskoeffizient sich vertikal unterhalb des Explosionsortes befindete6„ Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff mit dem stärksten Absorptionskoeffizient Luft ist„^^Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, ▼ daß das Kopplungseiement gebildet wird durch ein festes Element, das in teilweisem Kontakt mit dieser durchlässigen Wandung steht; und daß ein Teil dieser Wandung mit der Erdbodenoberfläche eine Zone begrenzt, die mit einer Substanz mit einem Absorptionskoeffizienten größer als dem des festen Elementes gefüllt ist una sich vertikal unterhalb dieser Einrichtungen zur Erzeugung der Explosivkräfte befindet«ORfGJNAl
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