DE2204847B2

DE2204847B2 - Cylindrical furniture inlet lock

Info

Publication number: DE2204847B2
Application number: DE2204847A
Authority: DE
Inventors: Ewald 4322 Sprockhoevel Jung
Original assignee: D La Porte Soehne GmbH
Current assignee: D La Porte Soehne GmbH
Priority date: 1972-02-02
Filing date: 1972-02-02
Publication date: 1974-07-18
Also published as: FR2171711A5; DE2204847A1; NL7215971A; BE791939A; DE2204847C3; IT976900B; US3797285A; AT316345B; GB1360323A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zylinderförmiges Möbeleiniaßschloß, bestehend aus einem mit Gehäusedeckel versehenen Schloßgehäusc einer fedcrbelasteten Zuhaltung und einem in Ausgangsstellung im Gehäuseboden versenkt angeordneten .Schubriegel, dessen Riegelkopf bei Schlüsselbetätigung aus der Hodenöffnung des Schloßgehäuses hcrausführbar ist. Ein derartiges zylinderförmiges Möbeleinlußschloß is! aus der DT-OS 2 026 !34 bekannt, bei dem der Gehäuseboden mit Schubriegel aus der Schranktürrückseite herausragt.The invention relates to a cylindrical furniture insert lock, consisting of a housing cover provided Schloßgehäusc a spring loaded tumbler and one in the starting position in the housing base Recessed sliding bolt, the bolt head of which comes out of the testicle opening when the key is operated of the lock housing is hcrausführbar. Such a cylindrical furniture lug lock is! known from DT-OS 2 026! 34, in which the case back protrudes from the back of the cabinet door with a sliding bolt.

Auch werden auf der Schranktürrückseite aufliegende Kastenschlösser verwendet, die einfach zu montieren sind, aber durch ihre vorstehenden Schloßkästen unschön und behindernd wirken. Solche aufliegenden Kastenschlösser können jedoch nicht als Klappenvero Schlüsse von /. B. Schreibsekretären benutzt werden, da die Klappeninnenseiten im aufgeklappten Zustand als Schreibunterlage dienen und demgemäß eben ausgebildet sein sollten. Für dieses spezielle Anwendungsgebiet sind daher zylinderförmige Möbeleinlaßschlösser eniwickelt worden, deren Boden planparallel mit der Klappenrückseite abschließt.Box locks that are easy to install on the back of the cabinet door are also used are, but look ugly and obstructive due to their protruding lock cases. Such overlying Box locks, however, cannot be used as flap locks from /. B. writing secretaries are used there the flap insides serve as a writing pad in the unfolded state and are accordingly flat should be. Cylindrical furniture locks have therefore been developed for this special field of application have been, the bottom of which is plane-parallel with the back of the flap.

Eine aus dem DT-Gbm 1 929 395 bekannte Ausführungsform ist mit einer runden Einführungsöffnung versehen, in welche bei der Überführung in die Klappenschließstellung ein Schließhaken eindringt, in welchen der schwenkbeweglich gelagerte Riegel arreiierend eingreift. Bei einer derartigen Möbeleinlaßschloßausbild'ing ist eine genaue Feinjustierung erforderlich, da anderenfalls der Schloßhaken auf dem Gehäuseboden aufeckt. Letztores ist auch oftmals nachträglich der Fall, wenn sich nämlich die obere, den Schließhaken tragende Horizontalwand infolge übermäßiger Belastung gesetzt oder durchgebogen hat.An embodiment known from DT-Gbm 1 929 395 is provided with a round insertion opening into which a locking hook penetrates when the flap is moved into the flap closed position, in which the pivotably mounted bolt engages. In the case of such a furniture inlet lock design, precise fine adjustment is necessary, since otherwise the lock hook will stick out on the housing base. Lastores is also often the case afterwards, namely when the upper horizontal wall carrying the striker has settled or bent as a result of excessive loading.

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gleichförmiges Möbeleiniaßschloß der vorangcsetzten Gattung zu schaffen, das bei niedriger Bauhöhe einfach und kostengünstig herzustellen, mit einem üblichen Möbelschiüssel zu betätigen ist und dessen Schubriegel linear über die Peripherie des Schloßgehäuses bewegbar ist, wobei der Schlüssel sowohl in verriegelter als auch in entriegelter Stellung des Schubriegels abziehbar ist. Darüber hinaus soll es in einfacher Weise in allen Möbelstücken (Türen, Klappen, Schubladen) einsetzbar sein.The object of the invention is based on the object of a uniform furniture insert lock To create the preceding genus that is easy and inexpensive to manufacture with a low overall height, with a standard furniture key is to be operated and its sliding bolt linearly over the periphery of the lock housing is movable, the key in both the locked and unlocked position of the sliding bolt is removable. In addition, it should be used in a simple manner in all pieces of furniture (doors, flaps, drawers) be applicable.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der auf dem Schloßbeden geführte, mit einer quer zu seiner Bewegungsrichtung verlaufenden Abknickung ausgebildete Schubriegel wippenartig über die Peripherie des Schloßgehäuses herausbewegbar ist, daß der aus dom Schloßgehäuse herausführbaie Riegelkopf gegenüber dem Riegelschwanz um die Bodenwandstärke versetzt ist und daß im zickzackförmigen Übergangsbereich seitliche Ansätze vorgesehen sind, die in konturengetreue Ausnehmungen des Gehäusebodens eingreifen, wobei die Ansätze und die daran in Schubriegelbewegungsrichtung angrenzenden Ränder der Bodenöffnung entgegengesetzte Abschrägungen besitzen.This object is achieved in that the guided on the Schloßbeden, with a transverse to its direction of movement running bend formed sliding bolt rocker-like over the periphery of the Lock housing can be moved out that the bolt head out of dom lock housing opposite the bolt tail is offset by the bottom wall thickness and that in the zigzag transition area Lateral approaches are provided that engage in true-to-contour recesses in the bottom of the housing, wherein the lugs and the edges of the base opening adjoining them in the direction of slide bolt movement have opposite bevels.

Durch diese Maßnahmen wird die gestellte Aufgabe gelöst und ein zylinderförmiges Möbeleiniaßschloß erhalten, das eine maximale Höhe von lediglich 10 mm besitzt, so daß es auch in den dünnsten Hölzern, die für Tür- oder Klappenblälter verwendet werden, versenkt eingesetzt werden kann, wobei also der Schloßboden planparallel mit der inneren Türblattseite abschließt. Der vorgesehene Knick des innerhalb des Schloßgehäuses geführten Riegelschwanz.es ermöglicht es, daß der vom Schlüsselbart beaufschlagte und in Linearbewegung versetzte Schubriegel einmal mit seinem Riegelkopf aus der Bodenöffnung hcrausführbar ist, wobei der Riegelschwanz in Richtung auf den Gchäusedcckel b/w. bei rückläufiger Bewegung auf den Gehäuseboden schwenkt. Diese Maßnahme bringt in Verbindung mit der Anlaulschräge der nockenförmiKen Ansätze denThrough these measures, the task set is achieved and a cylindrical furniture insert lock is obtained, which has a maximum height of only 10 mm, so that it can also be used in the thinnest woods for Door or flap blanks are used, can be used sunk, so the lock bottom flush with the inner side of the door leaf. The intended kink inside the lock housing guided bolt tail.es enables the acted upon by the key bit and in linear motion offset sliding bolt is hcrausführbar once with its bolt head from the bottom opening, wherein the bolt tail in the direction of the Gchäusedcckel b / w. pivots on the case back when moving backwards. This measure brings in connection with the starting slope of the cam-shaped lugs

Vorteil einer zuverlässigen Schloßfunktion bei extrem flacher Bauart.Advantage of a reliable lock function with extreme flat design.

!n Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß der Schubriegel auf seiner linearen Bewegungsbahn durch ihn seitlich begrenzende, senkrecht auf dem Gehäuseboden angeordnete Stege geführt i.u. wobei die Stege längliche, randoffene Ausnehmungen besitzen, in welche die auf dem Schubriegel liegende und quer zu diesem verschiebbare plattenförmige Zuhaltung geführt ist. Die geradlinige Bewegung des Schubritgels wird noch durch die nockenförmigen Ansätze unterstützt, die au^r der äußeren Seite des Schloßbodens am Randbereich der Ausnehmung entlanggleiten. Dabei kann der aus dem Schloßgehäuse herausführbare Riegelkopf mit den am Übergangsbereich vorgesehenen nockenförmigen Ansätzen eine der Bodenöffnung angepaßte T-Form aufweisen.In a further development it can be provided that the sliding bolt is guided on its linear movement path by laterally limiting webs arranged vertically on the housing base, the webs having elongated, open-edged recesses into which the plate-shaped tumbler lying on the sliding bolt and displaceable transversely to it is led. The linear movement of the Schubritgels is still supported by the cam-shaped projections, which slide along the outer side au ^r of the lock base in the edge region of the recess. The bolt head that can be guided out of the lock housing with the cam-shaped projections provided at the transition area can have a T-shape adapted to the base opening.

Ferner kann innerhalb des Riegelschwanzes eine kurvenförmige Ausnehmung vorgesehen sein, in die der Schlüsselbart eingreift, wobei der unmittelbar vom .Schlüsselbart beaufschlagte Randbereich der Ausnehmung (Schlußbereich) etwa doppelte Wanddicke als die übrige Wanddicke des Schubriegcls besitzen. Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß die Zuhaltung an ihrem dem Arm abgewandten Endbereich eine auf den as Schubriegel gerichtete abgewinkelte Nase besitzt. Hierdurch wird die Arretierung des Schubriegels nach jeder Richtung gewährleistet.Furthermore, a curved recess can be provided within the bolt tail into which the key bit engages, the edge region of the recess being acted upon directly by the key bit (Final area) have about twice the wall thickness than the remaining wall thickness of the sliding bar. In the end can also be provided that the tumbler at its end facing away from the arm a on the as Has sliding bolt directed angled nose. As a result, the locking of the sliding bolt is after guaranteed in every direction.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, an embodiment is shown, namely shows

F i g. 1 ein zylinderförmiges Möbeleinlaßschloß in auseinandergezogener Darstellung mit den Teilfiguren la bis Id,F i g. 1 an exploded view of a cylindrical furniture inlet lock with the partial figures la to id,

F i g. 2 im vergrößerten Maßstab das fertig montierte Möbeleinlaßschloß nach Fig. 1 unter Fortlassung des Gehäusedeckels.F i g. 2 on an enlarged scale, the fully assembled furniture inlet lock according to FIG. 1 omitted of the housing cover.

F i g. 3 den Vertikalschnitt nach F i g. 2,F i g. 3 shows the vertical section according to FIG. 2,

F i g. 4 und 5 das Möbelcinlaßschloß nach F i g. 2 und 3 nach einer Schlüsseldrehung von 90°,F i g. 4 and 5 the furniture inlet lock according to FIG. 2 and 3 after turning the key 90 °,

F i g. b und 7 das Möbeleinlaßschloß nach den F i g. 2, 3 bzw. 4. 5 nach einer Schlüsseldrehung von 180°,F i g. b and 7 the furniture inlet lock according to FIGS. 2, 3 or 4. 5 after turning the key 180 °,

F i g. 8 die perspektivische Ansicht des Möbeleinlaßschlosses nach den F i g. I bis 7 mit Blick auf den äußsren Schloßboden mit sich in verriegelter Stellung befindlichen Schubriegel.F i g. 8 shows the perspective view of the furniture inlet lock according to FIGS. I to 7 with a view to the outer Lock base with the sliding bolt in the locked position.

F i g. 9 das in eine Schwenkklappe eines Möbelstükkes eingesetzte Möbeleinlaßschloß in Richtung auf den Schubriegel gesehen,F i g. 9 the furniture inlet lock used in a swivel flap of a piece of furniture in the direction of the Saw bolt,

F i g. 10 die Ansicht auf das eingesetzte Möbeleinlaßsehloß in Richtung auf die Schlüsselöffnung gesehen,F i g. 10 the view of the inserted furniture inlet lock seen in the direction of the key opening,

F i g. 11 eine abgewandelte Ausführungsform des Möbeleinlaßschlosses in auseinandergezogener Darstellung mit den Teiifiguren 11 a bis lld j.idF i g. 11 shows a modified embodiment of the furniture inlet lock in an exploded view with the part figures 11 a to lld j.id

Fig. 12 im vergrößerten Maßstab das l'eriig montierte Möbeleinlaßschloß nach F i g. I ! unter Fortlassung des Gehäusedeckels.Fig. 12, on an enlarged scale, the assembled one Furniture inlet lock according to FIG. I! omitting the housing cover.

Die Teilfigur la zeigt ein Schloßgehäuse 1, dessen Gehäuseboden 11 eine Bodenöffnung 12, zwei senkrecht orientierte Stege 13 sowie einen Fühlungszapfen 14 aufweist. Ferner ist ein eine Gewindebohrung aufweisender Nocken 15 zur schraubgemäßen Festlegung des Gehäusedeckels 4 (Fi g. Id) vorgesehen, sofern es nicht vorgezogen wird, den Gehäusedeckel 4 mittels Klippverschliiß zu arretieren. Die Stege 13 weisen randoffene Ausnehmungen 16 aiii.The partial figure la shows a lock housing 1, the housing bottom 11 of which has a bottom opening 12, two perpendicular has oriented webs 13 and a sensing pin 14. Furthermore, a threaded hole is provided Cam 15 is provided for screwing down the housing cover 4 (Fi g. Id), provided that it it is not preferred to lock the housing cover 4 by means of a clip closure. The webs 13 have open-edged recesses 16 aiii.

Die Teilfigur !b zeigt den Schubriegel 2, der auf dem Gehäuseboden M zu liegen kommt und aus dem aus der Bodeuölfnung 12 hcraiisfiihrbarcn Riegelkopf 21 und dem im Schloßinneren liegenden Riegelschwanz Z besteht. Der Riegelschwar.z 22 weist eine Abknickum auf. wie dies aus F i g. 3, 5 und 7 >ju ersehen ist, so dal der Schubriegel 2 als Wippe ausgebildet ist. Der Riegel kopf 21 ist gegenüber dem Riegelschwanz 22 um du Wandstärke des Gehäusebodens 11 versetzt, so daß du äußere Seite des Riegelkopfes 21 in Schloßoffenstel lung plan mit der äußeren Bodenseite des Schloßgehäu ses 1 abschließt. Der Übergangsbereich des Riegelkop i'es 21 zum Riegelschwanz 22 steigt steil an, so daß siel· ein ziekzackförmiger Übergang ergibt. An dieser Übergangsbereich 23 sind seitlich nockenförmige An sätze 24 angeformt, deren Abmessungen den seitlicher Ausnehmungen 12' der Bodenöffnung 12 entsprechen Die Ansätze 24 besitzen vordere und hintere Anlauf schrägen, die den Abschrägungen der Ränder der Aus nehmungen 12' angepaßt sind, wobei diese Schräger als Gleitflächen dienen, die dem Schubriegel 2 den Aus oder Eintritt aus bzw. in den Lagesitz des Gehäusebo dens U ermöglichen. Zwischen den Ansätzen 24 unc dem Riegelschwanz 22 verbleibt noch ein Abstand A der etwas größer als die Wandstärke des Gehäusebo· dens 11 ist, so daß zwischen den Ansätzen. 24 einerseits und dem Riegelschwanz 22 eine Führungsnut gegeber ist.The partial figure b shows the sliding bolt 2, which comes to rest on the housing base M and consists of the bolt head 21 which can be guided by the base opening 12 and the bolt tail Z located in the interior of the lock. The bolt black 22 has a kink. as shown in FIG. 3, 5 and 7> ju can be seen, so that the sliding bolt 2 is designed as a rocker. The bolt head 21 is offset from the bolt tail 22 by the wall thickness of the housing bottom 11, so that you outer side of the bolt head 21 in Schloßoffenstel ment flat with the outer bottom side of the Schloßgehäu ses 1 completes. The transition area of the bolt head 21 to the bolt tail 22 rises steeply so that it results in a zigzag-shaped transition. At this transition region 23, cam-shaped sets 24 are formed on the side, the dimensions of which correspond to the lateral recesses 12 'of the bottom opening 12 Serve sliding surfaces that allow the sliding bolt 2 to exit or entry from or into the seat of the housing U dens. A distance A which is somewhat greater than the wall thickness of the housing base 11 still remains between the projections 24 and the bolt tail 22, so that between the projections. 24 on the one hand and the locking tail 22 is a guide groove donor.

Der Schubriegel 2, dessen Breite etwas schmaler al« der Raum zwischen den Stegen 13 gehalten ist, besitzl eine kurvenförmige Ausnehmung 25, die länglich orientiert ist und eine sich übergangslos daran anschließende seitlich orientierte Ausnehmung 26 (Riegelschluß), deren Begrenzungswände gegenüber dem übrigen Schloßriegelbereich verstärkt sind und die vom Schlüsselbart beaufschlagt werden, während der Schlüsselbart in der Ausnehmung 25 bei einer etwa 180° Umdrehung »leerläuft«. Der Schubriegel 2 trägt einen Zapfen 27, der eine Kulissenführung 35 der Zuhaltung 3 durchgreift. The sliding bolt 2, the width of which is kept somewhat narrower than the space between the webs 13, possesses a curved recess 25, which is oriented elongated and a seamlessly adjoining it laterally oriented recess 26 (bolt lock), whose boundary walls are opposite to the rest Lock bolt area are reinforced and which are acted upon by the key bit, while the key bit "runs idle" in the recess 25 with an approximately 180 ° rotation. The sliding bolt 2 carries a pin 27, which reaches through a link guide 35 of the tumbler 3.

Die Zuhaltung 3 nach Teilfigur Ic ist als flache plattenförmige Scheibe ausgebildet, die beim zusammengebauten Schloß auf dem Schubriegel zu liegen kommt. Sie besitzt seitliche Ansätze 31, 32, die in den Ausnehmungen 16 der Stege 13 (F i g. la) ihre führungsgemäße Auflage finden. Ein leicht verkröpfter angeformter Arm 33 der Zuhaltung nimmt eine Druckfeder 34 auf, die sich gegen einen im Schloßgehäuse vorgesehenen Ansatz 17 abstützt. Der Ansatz 31 der Zuhaltung 3 ist gabelförmig ausgebildet, so daß er nicht gegen den Nocken 15 anzustoßen vermag. Im Bereich des Ansatzes 32 besitzt die Zuhaltung eine etwa U-förmige Kulissenführung 35, in welcher der Zapfen 27 des Schubriegel·) gleitet. Die Zuhaltung 3 besitzt eine kurvenförmige Ausnehmung 36, in welche der Schlüsselbart eingreift. Bei der Schließbewegung des Schlüssels greift der Schlüsselbart an dem Ausnehmungsrand 37 an und schiebt die Zuhaltung 3 gegen die Kraft der Druckfeder 34 zur Seite, so daß der in einem der U-Stege der Kulissenführung 35 sitzende Zapfen 27 (Tourstift) sich aufodcr abwärts bewegen kann. An der dem Arm 33 abgewandten 'cite besitzt die Zuhaltung noch eine nach unten auf de., Schubriegel gerichtete Nase 38, die diesen freigibt bzw. arretiert.The tumbler 3 according to part Ic is as a flat plate-shaped Disc formed, which comes to rest on the sliding bolt when the lock is assembled. It has lateral lugs 31, 32, which in the recesses 16 of the webs 13 (F i g. La) their guide Find edition. A slightly cranked molded arm 33 of the tumbler takes on a compression spring 34, which is supported against a projection 17 provided in the lock housing. Approach 31 of tumbler 3 is designed in the shape of a fork so that it cannot abut against the cam 15. In the area of the approach 32, the tumbler has an approximately U-shaped link guide 35 in which the pin 27 of the sliding bolt slides. The tumbler 3 has a curved recess 36 into which the key bit engages. During the closing movement of the key, the key bit engages the recess edge 37 and pushes the tumbler 3 against the force of the compression spring 34 to the side, so that the in one of the U-webs of the link guide 35 seated pin 27 (tour pin) can move up or down. At the arm 33 facing away 'cite, the tumbler still has a downward on de., sliding bolt directed nose 38, which this releases or locks.

Die Teilfigur Id zeigt den scheibenförmigen Gehäusedeckel 4 mit seiner .Schlüssellochöffnung 41 und mit einer seitlichen Ausnehmung 42. in welche der Anschlag 17 eingreift und damit den Gehäusedeckel lagefixiert. Im dargestellten Ausführiingsbeispiel wird der Gchäusedcckel 4 mit einer Senkkopfschraube 43 am Schloßgehäiise 1 befestigt, obgleich es selbstverständ-The partial figure Id shows the disc-shaped housing cover 4 with its .Keyhole opening 41 and with a lateral recess 42. in which the stop 17 engages and thus the housing cover is fixed in position. In the exemplary embodiment shown, the The housing cover 4 is fastened to the lock housing 1 with a countersunk screw 43, although it goes without saying.

lieh ebensogut möglich ist, den Gehäusedeckei durch hinterschnittene Ansätze zu fixieren.borrowed is just as possible to fix the housing cover by undercut approaches.

Die F i g. 2 und 3 /.eigen das fertig montierte Möbeleinlaßschloß unter Fortlassung des Gehäusedeckels 4 im Maßstab von etwa 2 : 1 mit im Schnitt dargestellten auf dem Führungszapfen 14 aufgesetzten Schlüssel 5, wobei die übereinanderliegenden Teile im Schloßgehäuse durch Horizontalschraffierung deutlich voneinander zu unterscheiden sind, im entriegelten Zustand. Hierbei liegt der dem Riegelkopf 21 abgewandte Ricgelschwanz 22 des Schubriegels etwa planparallcl auf dem Gehäuseboden auf. Wird der Schlüssel 5 nunmehr in Pfeiirichtung verdreht, so greift der Schlüsselbart am oberen Randbereich 26' an, da dieser bei dieser Lage des Schubriegels leicht schräg gestellt ist. Hierdurch wird in Verbindung mit den Auflaufschrägen der Ansätze 24 und der zurückliegenden Abknickung ein ausreichendes Kippmoment auf den Schubriegel ausgeübt, das ein Auf- bzw. Eintauchen des Riegelkopfes 21 ausb?w. in den Gehäuseboden 11 bewirkt.The F i g. 2 and 3 /. Own the fully assembled furniture inlet lock omitting the housing cover 4 on a scale of about 2: 1 with shown in section on the guide pin 14 placed key 5, the superimposed parts in the lock housing can be clearly distinguished from one another by horizontal hatching, in the unlocked state. Here, the ricochet tail 22 of the sliding bolt facing away from the bolt head 21 rests approximately in a plane-parallel manner the case back. If the key 5 is now rotated in the direction of arrow, the key bit engages upper edge area 26 ', since this is slightly inclined in this position of the sliding bolt. Through this becomes a sufficient one in connection with the bevels of the approaches 24 and the back bend Tilting moment exerted on the sliding bolt, which causes the bolt head 21 to rise or fall. causes in the housing base 11.

Verschwenkt man den Schlüssel 5, ausgehend von F i g. 2 in Pfeilrichtung, so greift der Schlüsselbart zunächst die Zuhaltung 3 an dem Ausnehmungsrand 37 an und schieb·, diese (in der Zeichnung) nach rechts, so daß der Zapfen 27 freigegeben wird. Mit geringem Zeitunterschied greift der Schlüsselbart alsdann an den Randbereich 26' an mit der Wirkung, den Schubriegel 2 zu kippen bzw. ihn radial zu verschieben. Bedingt durch den hohen Schlüsselbartangriff und der Keil- oder Kurvenflächen der nockenförmigen Ansätze 24 gleitet der Schubriegel 2 zwangläufig und leichtgängig aus seinem Lagesitz im Gehäuseboden heraus. Fig.4 und 5 zeigt die von den Schloßleilen eingenommene Lage nach einer Schlüsseldrehbcwcgung von 90°. In den F i g. b und 7 ist der verriegelte Zustand erreicht, was nach einer Schlüsseldrehbewegung von etwa 180° der Fall ist. Wie die F i g. 7 erkennen läßt, ist der Schubriegel 2 nunmehr um seinen Knick gekippt, so daß der dem Riegelkopf 21 entgegengesetzte Riegelschwanz 22 in Richtung auf den Gehäusedeckel weist und der Zapfen 27 im Grund der Kiilissenfiihrung 35 eingerastet ist. Die Bewegungsabläufe beim Entricgelungsvorgang erfolgen in gleicher Weise, wobei der geneigte Knndbereich 26", an deren oberem Rand der Schlüsselbart angreift, das Kippen des Schubricgels 2 um seine Knickstellc fördert.If the key 5 is pivoted, starting from FIG. 2 in the direction of the arrow, the key bit first engages the tumbler 3 on the recess edge 37 and pushes it to the right (in the drawing) so that the pin 27 is released. With a slight time difference, the key bit then engages the edge area 26 'with the effect of tilting the sliding bolt 2 or moving it radially. Due to the high key bit attack and the wedge or curved surfaces of the cam-shaped projections 24, the sliding bolt 2 inevitably and smoothly slides out of its position in the housing base. 4 and 5 show the position assumed by the lock parts after turning the key through 90 °. In the F i g. b and 7 the locked state is reached, which is the case after a key turning movement of about 180 °. As the F i g. 7 shows, the sliding bolt 2 is now tilted about its kink, so that the bolt tail 22 opposite the bolt head 21 points in the direction of the housing cover and the pin 27 is locked in the base of the Kiilissenfiihrung 35. The movements during the unlocking process take place in the same way, the inclined Knndbereich 26 ″, on the upper edge of which the key bit engages, promotes the tilting of the push bar 2 about its Kink position.

Das neuartige Möbclschloß ist denkbar einfach in Möbelstücken einzusetzen, wie dies durch die F ig. 9. 10 angedeutet ist. Erforderlich ist lediglich ein Sltifcnjo bohrer, mittels dem in einem Arbeitsgang die das Möbeleinlaßschloß aufnehmende Senkbohrung und die durchgehende Schlüssellochbohrung vorgesehen werden. Alsdann ist es lediglich erforderlich, das Möbeleinlaßschloß in die Bohrung hineinzupressen. Eine bcsondcre Arretierung mittels Schrauben od. dgl. entfällt, wenn, wie in Fig.8 gezeigt ist, der äußere Gchäuscmantcl mit umlaufenden und koaxial verlaufenden Riefen, Rillen, Nuten, Wülsten od. dgl. versehen wird.The novel Möbclschloß is very easy to use in pieces of furniture, as shown in FIG. 9. 10 is indicated. All that is required is a sltifcnjo drill, by means of which the furniture inlet lock receiving the counterbore and the continuous keyhole drilling can be provided. Then it is only necessary to open the furniture inlet lock press into the hole. A special locking by means of screws or the like is not required, if, as shown in Fig. 8, the outer casing is provided with circumferential and coaxial grooves, grooves, grooves, beads or the like.

Das in den F i g. 1 bis 8 gezeigte und beschriebene ao Möbeleinlaßschloß ist zum Einsatz bei Klappen von Schreibsekretären od. dgl. bzw. für solche Verwcndungsfälle bestimmt, bei denen eine vertikale Schloßriegclbewegung bei vertikal orientiertem Schlüsselloch verlangt wird. Wie sich gezeigt hai, kann das Möbelcinlaßschloß aber auch unter Verwendung der gleichen oder nur geringfügig abgewandelten Grundteile als Schranktürschloß eingesetzt werden, wobei also die Türen um eine vertikale Achse verschwenkt werden. Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel ist in Jen F i g. 11 (mit den Teilfiguren 11a bis lld) und 12 dargestellt. Dieses Möbelcinlaßschloß unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen im wesentlichen lediglich dadurch, daß der Schubriegel quer zur Schlüssellochausbildung orientiert ist und daß der Führungszapfen üir den Schlüssel gegenüber dem Vorbeispiel verset/i :v. Der Einfachheit halber sind bei den F i g. 11. 12 die Vositionsziffern des Ausfühningsbcispiels nach den Γ ι;:. I bis 10 gewählt und lediglich durch jeweilige Anhäufung einer 0 unterschiedlich gemacht.
40 The in the F i g. 1 to 8 ao furniture inlet lock shown and described is intended for use with flaps of secretaries or the like or for those uses in which a vertical lock bolt movement is required with a vertically oriented keyhole. As has been shown, the furniture inlet lock can also be used as a cabinet door lock using the same or only slightly modified basic parts, so the doors are pivoted about a vertical axis. A corresponding embodiment is shown in FIG. 11 (with the sub-figures 11a to 11d) and 12 shown. This furniture inlet lock differs from the one described above essentially only in that the sliding bolt is oriented transversely to the keyhole formation and that the guide pin for the key is offset from the previous example. For the sake of simplicity, FIGS. 11. 12, the Vo sitionsziffern of Ausfühningsbcispiels according to Γ ι;:. I to 10 are chosen and only made different by accumulating a 0.
40

Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Cylindrical furniture single lock, consisting of a lock housing provided with a housing cover, a spring-loaded tumbler and a sliding bolt sunk into the housing base in the starting position, the bolt head of which can be guided out of the bottom opening of the lock housing when the key is actuated, characterized in that the on the lock base (II. 110 ) guided sliding bolt (2, 20) formed with a kink running transversely to its direction of movement can be moved rocker-like over the periphery of the lock housing (1, 10) so that the bolt head (21, 210) that can be guided out of the lock housing is opposite the bolt tail (22 , 220) is offset by the thickness of the buoy wall and that in the zigzag-shaped transition area 23) lateral extensions (24, 240) are provided which engage in contour-true recesses (J2 \ 120} of the housing base (11, UO), the extensions (24, 240) and the edges of the floor opening adjoining it in the direction of movement of the sliding bolt (12, 120) have opposite bevels.

2. Cylindrical furniture inlet lock according to claim 1, characterized in that the sliding bolt (2. 20) is guided on its linear movement path through laterally limiting webs (13, 130) arranged perpendicularly on the housing base (11, 110) , the webs have elongated, open-edged recesses (16, 160) into which the plate-shaped tumbler (3, 30) lying on the sliding bolt (2, 20) and displaceable transversely to this is guided.

3. Cylindrical furniture insert lock according to claim I or 2, characterized in that the bolt head (21, 210 ) which can be guided out of the lock housing (1, 10) with the cam-shaped lugs (24, 240) provided on the transition area (23) has a T adapted to the bottom opening -Shape.

4. Cylindrical furniture insert lock according to one of claims 1 to 3, characterized in that a curved recess (25, 250) is provided within the bolt tail (22, 220) , in which the key bit engages, wherein the edge region directly acted upon by the key bit (26 ', 26 ") (closing area) of the recess has approximately twice the wall thickness than the remaining wall thickness of the sliding bolt (2, 20) .

5. Cylindrical furniture insert lock according to one of claims 1 to 4, characterized in that the tumbler (3, 30) at its end region facing away from the Ann (33, 330) has an angled nose (38, 380 ) directed towards the sliding bolt (2, 20) ) owns.