DE218358C

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KAte£RLICHESCHARACTERISTICS

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JÄ 218358-KLASSE 15«. GRUPPE- JÄ 218358-CLASS 15 «. GROUP

GENERAL COMPOSING COMPANY G. m. b. H. und HEINRICH DEGENER in BERLIN.GENERAL COMPOSING COMPANY G. m. B. H. and HEINRICH DEGENER in BERLIN.

Matnzenstableitvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Patentiert Im Deutschen Reiche vom 20. März 1907 ab. Matnzenstableiteinrichtung for die setting and line casting machines. Patented in the German Empire on March 20, 1907.

Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen bekannter Art, deren Matrizenstäbe mehrere Schriftbilder tragen, besitzen zur Leitung der aus dem Magazin herabfallenden Matrizenstäbe einen Leittrichter. Die Neigung seiner Führungswände ist durch die Anzahl der Kanäle des Magazins und die notwendige Fallhöhe bestimmt. Die Verwendung eines solchen Leittrichters findet ihre Grenzen beiDie setting and line casting machines of known type, the die rods of which have several Carrying typefaces have to guide the die rods falling from the magazine a guide funnel. The slope of its guide walls is due to the number of channels of the magazine and the required height of fall are determined. The use of such a guide funnel has its limits

ίο einer gewissen Anzahl von Magazinkanälen, da mit zunehmender Weite die Neigung der Führungswände zu groß wird und mit Rücksicht auf eine geeignete Fallgeschwindigkeit auch nicht durch Änderung der Fallhöhe wieder hergestellt werden kann.ίο a certain number of magazine channels, because with increasing width the inclination of the guide walls becomes too great and with consideration to a suitable speed of fall, not even by changing the height of fall can be produced.

Bei einer Vermehrung der Matrizenstäbe und damit der Magazinkanäle, wie sie die Zwei- oder Mehrschriften - Maschine bedingt,' stellt sich heraus, daß die gebräuchliche Form des Leittrichters zur Aufnahme der Matrizenstäbe nicht mehr ausreicht.With an increase in the die bars and thus the magazine channels, as they are Two or more letters - machine conditional, 'turns out to be the most common form of the guide funnel is no longer sufficient to accommodate the die rods.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Leitvorrichtung, bei welcher zwei oder mehrere an und für sich unabhängige Trichter derartig zu einem ganzen vereinigt sind, daß je einer von ihnen nach Maßgabe der zu setzenden Schrift ohne weiteres in Benutzung genommen werden kann, wobei für alle Fälle dieselben Antriebsorgane verwendet werden können.The subject of the invention forms a guide device in which two or several funnels that are independent in and of themselves are combined into a whole in such a way that one of them can be used without further ado, depending on the font to be set can be taken, the same drive elements being used for all cases can.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Maschine für zwei Schriften dargestellt, und zwar zeigt:In the drawing, the subject of the invention is a machine for two fonts shown, namely shows:

Fig. ι eine Ansicht von vorn,Fig. Ι a view from the front,

Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in anderer Ausführungsform, 2 shows the same device in a different embodiment,

Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,3 is a side view, partly in section,

Fig. 4 eine Ansicht von oben, teilweise im Schnitt, .Fig. 4 is a view from above, partly in section.

Fig. 5 das Steuergestänge für die vordere Leittrichterwand in Seitenansicht,5 shows the control linkage for the front guide funnel wall in a side view,

Fig. 6 dasselbe in einer Ansicht von vorn, Fig. 7 dasselbe in einer Ansicht von oben,6 the same in a view from the front, FIG. 7 the same in a view from above,

Fig. 8 und 9 zwei Stellungen des Stößerantriebes, 8 and 9 two positions of the pusher drive,

Fig. 10 das Antriebsgestänge der Leittrichter in Seitenansicht und10 shows the drive linkage of the guide funnel in side view and

Fig. 11 dasselbe in einer Ansicht von hinten.11 shows the same in a view from the rear.

Die aus den Magazinkanälen a_x oder a₂ herabfallenden Matrizenstäbe gelangen durch den Leittrichter b_x oder b₂ in den Sammlerraum c und werden hier durch den Stößer d vorgeschoben, um an die Zeile angereiht zu werden. Bei dem Vorschieben der Matrizenstäbe treten gleichzeitig die Führungswände e_1; e₂, e₃ unter Einwirkung der Druckfedern f_t, f₂, f_s zurück und geben den Weg für den Austritt der Matrizenstäbe frei. Die Bewegung des Stößers d erfolgt unter Vermittlung des .Winkelhebels g, der Zugstange h und des Schwing-The die rods falling from the magazine channels a _x or a ₂ pass through the guide funnel b _x or b ₂ into the collector space c and are advanced here by the pusher d in order to be lined up on the line. When the die bars are advanced, the guide walls e _{1 occur at the same time;} e ₂ , e ₃ return under the action of the compression springs f _t , f ₂ , f _s and clear the way for the die rods to exit. The movement of the pusher d takes place with the mediation of the angle lever g, the pull rod h and the oscillating

hebeis i von der Welle k aus durch die Daumenscheiben V, P. Auf der Welle k ist eine weitere Daumenscheibe m befestigt, welche den Hebel η bewegt, indem sie - mit einer an diesem Hebel angebrachten Rolle z¹. zusammenarbeitet. Der Hebel η dient zur Bewegung der Zugstangen O₁, O₂, O₃ (Fig. io und ii), die beim Vorschieben der Matrizen· die Hebel p_1; p₂, p_z bewegen, und zwar in der Weise, daß durch Entfernen der Köpfe der Hebel p von den durch die. Federn / 'bewegten . Kolben die Führungswände e_u e₂, β_Ά freigegeben werden, wodurch der Matrizenstab freien Weg . erhält. Der Hebel η ist an der Stelle, an welcher er die Zugstangen 0 erfaßt, gabelförmig gestaltet. Das Zurücktreten der Führungswände erfolgt zweckmäßig nacheinander, um dem vorgeschobenen Matrizenstab an der vorderen Wand einen Halt zu geben.hebeis i from the shaft k through the thumb disks V, P. A further thumb disk m is attached to the shaft k , which moves the lever η by - with a roller z ¹ . cooperates. The lever η is used to move the tie rods O ₁ , O ₂ , O ₃ (FIGS. 10 and ii) which, when the dies are advanced, the levers p _1; p ₂ , p _{z move in such a} way that by removing the heads the lever p from the through the. Springs / 'moved. Piston the guide walls e _u e ₂ , β _{Ά are} released, freeing the path of the die rod. receives. The lever η is fork-shaped at the point at which it grips the tie rods 0. The guide walls are expediently stepped back one after the other in order to give the advanced die rod a hold on the front wall.

Der allmähliche Vorgang des Zurücktretens kann dadurch bewirkt werden, daß entweder die Zugstangen 0 Langlöcher χ von entsprechenden Abmessungen erhalten, oder, daß bei Verwendung nur einer Zugstange die Hebel p in ihrer Länge einstellbar gemacht werden. Die Welle k, von welcher die Bewegungen abgeleitet werden, erhält ihren Antrieb von der Welle q, die von der mit gleichmäßiger Um- , drehungszahl von der Hauptwelle der Maschine aus angetriebenen Riemenscheibe ζ beim jedesmaligen Anschlagen einer Taste durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kupplung für eine Umdrehiuig mitgenommenThe gradual process of stepping back can be achieved in that either the tie rods 0 receive elongated holes χ of appropriate dimensions, or that when using only one tie rod, the lever p can be made adjustable in length. The shaft k, from which the movements are derived, receives its drive from the shaft q, which is driven by the pulley ζ, which is driven with a constant number of revolutions from the main shaft of the machine, every time a key is pressed by a coupling not shown in the drawing taken for a turn

• wird.• will.

Da die Geschwindigkeit des Stößers an eine gewisse Grenze gebunden ist, so könnte man bei Entnahme von Matrizenstäben aus dem vorderen Magazin α¹ den Stößer d zur Zeitersparnis derart einstellen, daß er nur den entsprechenden kleineren Weg zurückzulegen braucht. Für diesen Fall ist es erforderlich, die Führungswand e₂ kürzer zu halten (Fig. 2) und den Stößer d gleichzeitig als verlängerte Führungswand dienen zu lassen, wie in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnet ist. Wird der zweite Leittrichter b₂ benutzt, so muß der Stößer von seiner hinteren Stellung (ausgezogen gezeichnet) aus arbeiten.
Da der Weg des Stößers von seiner hinteren Stellung aus über doppelt so groß ist als von der vorderen Stellung, kann die Geschwindigkeit der Stößerbewegung leicht eine so ■ große werden, daß dadurch Störungen oder Beschädigungen eintreten können. Um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, für die beiden verschiedenen Wege des Sammler Stößers verschiedene Geschwindigkeiten der denselben bewegenden Nockenscheiben vorzusehen, um eine möglichst gleiche Geschwindigkeit für den Stößer selbst zu erzielen. Die Anordnung dieser Umschaltevorrichtung ist aus den Fig. 4, 8 und 9 zu ersehen. Auf die Welle k ist verschiebbar, jedoch nicht drehbar, die Büchse t aufgeschoben, auf welcher die beiden Nockenscheiben V und P fest angebracht sind; außerdem sind mit dieser Büchse zwei mit Kupp.lungszähnen versehene Ringe fest verbunden, von denen der eine 14 als Nabe der inneren Nockenscheibe P ausgeführt sein kann; der andere .15 ist auf der anderen Seite der Büchse t so befestigt, daß seine Zähne nach innen zeigen. Zwischen den beiden Kupplungsringen sind zwei Zahnräder U₁ und U₂ lose auf die Büchse t aufgesetzt, so daß sich sowohl jedes für sich auf der Büchse t drehen, als auch die Büchse sich in ihnen verschieben kann. Die Zahnräder M₁ und U₂ werden durch eine Gabel 16 gegen Verschiebungen gesichert. Bei jedem Zahnrad ist die nach außen zeigende Nabe als Kupplungsring ausgebildet, derart, daß beim Verschieben der Büchse t auf der Welle k einmal der Kupplungsring 15 mit dem Zahnrad U₂, das anderemal der Kupplungsring 14 mit dem Zahnrad M₁ gekuppelt wird. Die beiden Zahnräder U₁ und M₂ stehen mit den beiden auf einer Achse befindlichen und starr miteinander verbundenen Zahnrädern ^₁ und s₂ in Eingriff, von denen das erstere durch das auf der Antriebswelle q aufgesetzte Zahnrad r angetrieben wird.Since the speed of the pusher is tied to a certain limit, when removing die bars from the front magazine α ^1, to save time, one could set the pusher d in such a way that it only needs to cover the corresponding shorter distance. In this case, it is necessary to keep the guide wall e ₂ shorter (FIG. 2) and at the same time to let the push rod d serve as an extended guide wall, as shown in phantom in FIG. If the second guide funnel b _{2 is} used, the pusher must work from its rear position (drawn in solid lines).
Since the path of the pusher from its rear position is more than twice as great as from the front position, the speed of the pusher movement can easily become so great that disturbances or damage can occur as a result. In order to avoid this, it is advisable to provide different speeds of the cam disks moving the same for the two different paths of the collector pusher, in order to achieve the same speed as possible for the pusher itself. The arrangement of this switching device can be seen from FIGS. 4, 8 and 9. The sleeve t , on which the two cam disks V and P are firmly attached, is slidable but not rotatable on the shaft k; In addition, two rings provided with coupling teeth are firmly connected to this bushing, one of which 14 can be designed as the hub of the inner cam disk P ; the other .15 is attached to the other side of the sleeve t so that its teeth point inward. Between the two coupling rings, two gears U ₁ and U _{2 are} loosely placed on the sleeve t , so that each of them can rotate on the sleeve t and the sleeve can move in them. The gears M ₁ and U ₂ are secured against displacement by a fork 16. In each gear, the outwardly facing hub is designed as a coupling ring, so that when the sleeve t is moved on the shaft k, the coupling ring 15 is coupled to the gear U ₂ , the other the coupling ring 14 is _{coupled to the gear M 1.} The two gears U ₁ and M ₂ are in engagement with the two gears located on one axis and rigidly connected to each other ^ ₁ and s ₂ , of which the former is driven by the gear r placed on the drive shaft q .

Der Vorgang beim Umschalten ist nun folgender :The process when switching is now as follows:

Das Zahnrad r treibt die beiden Zahnräder S₁ und S₂, die wiederum die beiden Räder U₁ und u₂, und zwar jedes mit einer.anderen Geschwindigkeit in Bewegung setzen. Bei der in Fig. 4 und 9 gezeichneten Stellung läuft das Zahnrad U₂ leer auf der Büchse t, das Zahnrad M₁ dagegen ist durch den Kupplungsring 14 mit der Büchse gekuppelt und dreht diese und mit ihr die Welle k. In dieser Stellung der Büchse t kommt "die Nockenscheibe I¹ mit der Rolle des Hebels i in Berührung und bewirkt so durch Vermittlung der Stange h die Bewegung des Winkelhebels g des Stößers d. Wird nun umgeschaltet, d. h. wird die Büchse t auf der Welle k verschoben (Fig. 8), so kommt der Kupplungsring 15 mit dem Zahnrad-M₂ in Eingriff, das Zahnrad M₁ läuft jetzt leer auf der Büchse t, während das Zahnrad M₂ treibt, und zwar infolge des größeren Übersetzungsverhältnisses mit einer größeren Geschwindigkeit. Durch die Verschiebung der Büchse t wird außerdem die Nockenscheibe I¹ von der Rolle des Hebels i entfernt und an ihre Stelle die Nockenscheibe P gesetzt, die nunmehr die Bewegung des Winkelhebels g und des Stößers d bestimmt. Das Übersetzungsverhältnis der The gear wheel r drives the two gear wheels S ₁ and S ₂ , which in turn set the two wheels U ₁ and u ₂ in motion, each at a different speed. In the position shown in Fig. 4 and 9, the gear U _{2 runs} empty on the sleeve t, the gear M _1, however, is coupled by the coupling ring 14 to the sleeve and rotates it and with it the shaft k. In this position, the bush t takes "the cam disc I ¹ with the roller of the lever i into contact and causes so by switching the bar is, the movement of the bell crank g d of the jack. If now switched over, ie the sleeve is t on the shaft k displaced (Fig. 8), the coupling ring 15 engages the gear-M ₂ in engagement, the toothed wheel M ₁ is now running empty on the bushing t, while the gear M drives _2, due to the larger speed ratio with a larger The displacement of the sleeve t also removes the cam disk I ¹ from the roller of the lever i and replaces it with the cam disk P , which now determines the movement of the angle lever g and the plunger d

Zahnräder ist so bemessen, daß die Geschwindigkeit des Sammlerstößers bei beiden verschiedenen Wegen nahezu dieselbe bleibt. Die beiden Nockenscheiben I¹ und P sind so gestaltet, daß der Stößer d, wenn die eine in Tätigkeit ist, in der in Fig. 4 ausgezogenen Lage und durch die andere in der strichpunktierten Lage gehalten wird, in welcher er als Verlängerung der Führungswand e₂ dient.The gears are sized so that the speed of the collector pusher remains nearly the same on both different paths. The two cam disks I ¹ and P are designed so that the pusher d, when one is in action, is held in the extended position in FIG. 4 and by the other in the dot-dash position in which it acts as an extension of the guide wall e ₂ serves.

Um den Weg für den Stößer offen zu halten, muß in diesem Falle die Führungswand e₃ ständig zurückgehalten werden; zu diesem Zweck ist der Hebel p₃ in eine Gabel ν gefaßt, mit welcher er von der Feder f_s abgezogen werden kann. Die Bewegung der Gabel ν erfolgt wie die anderen zum Wechseln der Schriftarten erforderlichen Verschiebungen vom Umschaltehebel des Tastbrettes aus, und zwar unter Vermittlung einer Stange 6, eines Winkelhebels 5 und einer Welle 4. Diese Welle 4 trägt einen Stift 11, der in einen Schlitz 10 eines Hebels 3 hineinragt, der seinerseits wieder eine mit einer schrägen Aussparung 8 versehene Schiene 7 bewegt, derart, daß bei einer Bewegung dieser Schiene nach rechts die mit einem rechteckigen Schlitz versehene kleine Schiene 1, welche in ihrem oberen Ende die Gabel ν trägt, gegen den Druck der Feder 2 nach unten gleitet, wodurch der Hebel p₃ den Zusammenhang mit dem Federstift w verliert und frei schwingt. Bei einer Bewegung der Schiene 7 nach links springt dagegen die Schiene 1 unter dem Druck der Feder 2 in die Aussparung 8 der Schiene 7 hinein und drückt dadurch die Gabel ν und damit den Hebel p₃ wieder in die höchste Lage.In order to keep the path open for the pusher, the guide wall e ₃ must be held back constantly in this case; for this purpose the lever p _{3 is held} in a fork ν with which it can be pulled off the spring f _s. The movement of the fork ν takes place like the other shifts required to change the fonts from the switch lever of the touch panel, with the mediation of a rod 6, an angle lever 5 and a shaft 4. This shaft 4 carries a pin 11 which is inserted into a slot 10 a lever 3 protrudes, which in turn moves a rail 7 provided with an inclined recess 8, in such a way that when this rail is moved to the right, the small rail 1 provided with a rectangular slot, which carries the fork ν in its upper end, against the pressure of the spring 2 slides down, whereby the lever p ₃ loses the connection with the spring pin w and swings freely. When the rail 7 moves to the left, however, the rail 1 jumps under the pressure of the spring 2 into the recess 8 of the rail 7 and thereby pushes the fork ν and thus the lever p ₃ back into the highest position.

Die Einrichtung arbeitet nun folgender- - maßen:The facility now works as follows:

Die Fig. 5 bis 7 stellen die Vorrichtung in dem Augenblick dar, in dem die hintere Wand e₃ unter der Wirkung der Feder f_s zurückgezogen ist und nur aus dem vorderen Magazin Matrizenstäbe gebraucht werden.5 to 7 show the device at the moment in which the rear wall e ₃ is retracted under the action of the spring f _s and die rods are only used from the front magazine.

Die Schiene 7 steht ganz rechts, die Schiene 1 mit der Gabel ν in der tiefsten Lage. Werden Matrizenstäbe aus dem hinteren Magazin verlangt, so wird vom Umschaltehebel des Tastbrettes aus der Hebel 6 nach oben geschoben, der Hebel 5 und damit die Welle 4 gedreht und der Stift w durch den oberen Hebel 9 nach vorn gedrückt, wodurch die Wand e_s wieder vortritt. Bei weiterer Drehung der Welle 4 schlägt der Stift 11 gegen die linke Kante 12 des Schlitzes 10 und dreht hierdurch den Hebel 3 nach links. Die Schiene 7 bewegt sich ebenfalls nach links, die Schiene 1 springt in die Aussparung 8 ein, indem die unten abgeschrägte Kante des an der Schiene 1 angebrachten rechteckigen Schlitzes auf der schrägen Fläche der Aussparung.8 entlanggleitet, und der Hebel p_s gelangt wieder in die Höhe der Mittellinie des Stiftes w, der mittlerweile so weit vorgeschoben worden ist, daß der Hebel p_s imstande ist, sich vor seine Stirnfläche zu legen.. Nachdem diese Bewegung ausge^ führt ist, ,wird die Umschaltestange 6 wieder um ein kurzes Stück zurückgezogen, so daß der Federstift w nicht in Berührung mit dem Hebel 9 kommen kann, und verharrt in solcher Ruhestellung, daß der Stift 11 innerhalb des Schlitzes 10 stehen bleibt. Soll nun die Wand e_s wieder zurückgezogen werden, so wird die Stange 6 noch weiter nach unten gezogen, worauf der Stift 11 gegen die rechte Kante 13 des Schlitzes 10 stößt und damit den Hebel 3 und die Schiene 7 nach rechts, und die Schiene 1 die Gabel ν und den Hebel p_s nach unten bewegt, worauf der Stift w gegen den Hebelarm 9 springt. Hiermit ist dann wieder die in den B'iguren wiedergegebene Stellung der Teile erreicht.The rail 7 is on the far right, the rail 1 with the fork ν in the lowest position. If die rods are required from the rear magazine, the lever 6 is pushed upwards by the switching lever of the touchboard, the lever 5 and thus the shaft 4 rotated and the pin w pushed forward through the upper lever 9, causing the wall e _s again step forward. With further rotation of the shaft 4, the pin 11 strikes against the left edge 12 of the slot 10 and thereby rotates the lever 3 to the left. The rail 7 also moves to the left, the rail 1 jumps into the recess 8 in that the beveled edge of the rectangular slot attached to the rail 1 slides along the inclined surface of the recess 8, and the lever p _s comes in again the height of the center line of the pin w, which has meanwhile been advanced so far that the lever p _{s is} able to lie in front of its end face. After this movement has been carried out, the switching rod 6 is again a short distance withdrawn so that the spring pin w cannot come into contact with the lever 9, and remains in such a position of rest that the pin 11 remains within the slot 10. If now the wall e _s are withdrawn again, the rod 6 is further pulled down, after which the pin 11 abuts against the right edge 13 of the slot 10 and thus the lever 3 and the bar 7 to the right, and the rail 1 the fork ν and the lever p _s moved down, whereupon the pin w jumps against the lever arm 9. The position of the parts shown in the figures is then reached again.

Claims

Patent-to sayings:

1. Matrizenstableitvorrichtung for die setting and line casting machines, in which several, juxtaposed magazines are used for the production of mixed sets, which contain the die bars provided with a number of superimposed typefaces each with a font, characterized in that a guide funnel (b _{1) in front of each magazine} b ₂ ) is arranged and a pusher (d) common to all guide funnels pushes the die rods in a known manner towards the setting point.

2. Matrizenstableitvorrichtung according to claim i, characterized in that the guide walls (e _± , e _s , e ₃ ) of the individual guide funnel when the pusher (d) is being withdrawn sequentially in such a way that the advanced die bar always from the front him lying guide wall is supported.

3. Matrizenstableitvorrichtung according to claim ι and 2, characterized in that the guide walls (e _u e ₂ , e ₃ ) under the action of compression springs (f _t , f ₂ , f ₃ ) recede, which from the up ram movement correspondingly controlled levers ( p _u p ₂ , p _s ) are released one after the other.

4. Matrizenstableitvorrichtung according to claim i, characterized in that the pusher (d) for the guide funnel (b _u b ₂ ) of the magazine used in each case is adjustable.

5. Matrizenstableitvorrichtung according to claim ι and 4, characterized in that

that with the setting of the pusher (d) for the different paths a change in speed of the drive mechanism is effected in such a way that almost the same speeds are achieved for all paths of the pusher.

6. Matrizenstableitvorrichtung according to claim i, 3 and 4, characterized in that the lever or levers (p _a ) which influence a compression spring or compression springs (f _s ) of the rear guide wall or guide walls (e ₃ ) , in a fork or forks ( v) are stored, shifting the lever or levers (p _s ) to render them inoperative.

For this purpose ι sheet of drawings.