DE2166102A1

DE2166102A1 - Continuous casting process - eliminates clay deposits from the product and the need for deseaming

Info

Publication number: DE2166102A1
Application number: DE19712166102
Authority: DE
Inventors: Herbert Dr Ing 4100 Duisburg P Neuhaus
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Werke AG
Priority date: 1971-04-22
Filing date: 1971-04-22
Publication date: 1972-12-21
Also published as: DE2166102B2

Abstract

Process for continuously coating killed mild Al-contg steel in which the steel is first cast through a funnel to the distribution channel where the steel is first submitted to horizontally oriented turbulence and then to circulation oriented up against the slag layer, it is then passed through plungers.

Description

Vorrichtung zum Abgießen alwainiumberuhigter Stähle im Strang (Ausscheidung aus Patentanmeldung P 21 19 664.5-24) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgießen aluminiumberuhigter Stähle im Strang mittels einer Verteilerrinne, die zwischen der Gießpfanne und der Stranggußanlage angeordnet ist, wobei die Verteilerrinne einen oder mehrere Tauchausgüsse besitzt.Device for casting alwainium-killed steels in a strand (excretion from patent application P 21 19 664.5-24) The invention relates to a device for Casting of aluminum killed steels in a strand by means of a tundish that is arranged between the ladle and the continuous casting plant, the tundish has one or more immersion nozzles.

Beim Abgießen von aluminiumberuhigten Stählen im Strang verursachen nichtmetallische Einschlüsse aus im wesentlichen Tonerde häufig Oberflächenfehler. Sie müssen durch Flämmen der Vorbrammen entfernt werden, wobei Fiämmverluste zwischen 4 und 5 o/o in Eauf zu nehmen sind.Cause when casting aluminum killed steels in the strand non-metallic inclusions consisting essentially of alumina often have surface defects. They have to be removed by scarfing the slab, with scarfing losses between 4 and 5 o / o are to be taken.

Ursache dieser Tonerde-Abscheidungen sind die bei der Desoxydation mit Aluminium in der Stahlpfaene nicht ausgeschiedenen Desoxydationsprodukte sowie sekundär wahrend des Gießvorgaages infolge Berührung des Stahles mit der Luft neu entstehende Einschlüsse, welche sich besonders an der Erstarrungsfront der Stranggußkokille in der Oberflächenzone sehr störend bemerkbar machen.These alumina deposits are caused by deoxidation deoxidation products not excreted with aluminum in the Stahlpfaene as well secondary during the casting process as a result of the steel coming into contact with the air resulting inclusions, which are particularly evident on the solidification front of the continuous casting mold very annoying in the surface zone.

Ia der deutschen Auslegeschrift 1 900 191 ist ein Behälter zur Behandlung von Metallschmelsen beschriebene Hier erfolgt die Behandlung der Metallschmelze durch Gaseinblasung durch den Boden des Behälters. Letzterer besitzt in seinem Deckel eine Öffnung für die Stahlzuführung und unterhalb der Öffnung ist ein Aufatromabteil vorgesehen, in das der Stahl hineinfließt. Am Boden des Aufstromabteiles sind zwei gegenüberliegende Öffnungen vorgesehen, durch die der Stahl austritt in ein 2wischenabteil. Der Boden dieses Zwischenabteiles ist mit einer Vielzahl von gasdurchlässigen Steinen versehen, durch die ein Gas hindurchgeblasen wird, um die Schmelze in eine gewünschte Bewegung zu versetzen. Der Behandlungsbehälter besitzt Querwände, die am Boden des Behälters Durchströmöffnungen aufweisen9 durch die die zu behandelnde Schmelze hindurchfließt. Nach erfolgter Reinigung der Schmelze wird sie durch Düsen in Gießformen, Kokillen, kontinuierliche Gießvorrichtungen usw. abgelassen.Ia of the German Auslegeschrift 1 900 191 is a container for treatment As described by Metallschmelsen, the molten metal is treated here by blowing gas through the bottom of the container. The latter has in its lid an opening for the steel feed and below the opening is an air compartment provided into which the steel flows. There are two at the bottom of the upstream compartment Opposite openings are provided through which the steel exits into a 2wischabteil. The floor of this intermediate compartment is covered with a large number of gas-permeable stones provided through which a gas is blown to convert the melt into a desired one To move. The treatment tank has transverse walls that are at the bottom of the Container have throughflow openings9 through the the one to be treated Melt flows through it. After the melt has been cleaned, it is passed through nozzles drained into molds, chill molds, continuous casters, etc.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abgießen von aluminiumberuhigten Stählen im Strang zu schaffen, die 4in Herstellung einschlußarmer Stränge ermöglicht und nachträgliche Flämmarbeiten am fertig gegossenen Strang überflüssig macht.The invention is based on the object of a device for pouring of aluminum killed steels in the strand, the 4in production of low-inclusion Strands enabled and subsequent scarfing work on the finished cast strand is superfluous power.

Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß mit Abstand von dem oder den Tauchausgüssen ein über den Deckel der Verteilerrinne hinausragender GieBtrichter mit seitlichen Öffnungen angeordnet ist und zwischen dem Gießtrichter und dem oder den Tauchausgüssen auf dem Boden der Verteilerrinne Querstege angebracht sind, die kürzer als die Breite der Verteilerrinne bemessen sind.This is achieved according to the invention essentially in that with Distance from the immersion nozzle or nozzles is a protruding beyond the cover of the distribution channel Casting funnel is arranged with side openings and between the casting funnel and the immersion nozzle or nozzles attached to the bottom of the distribution channel, transverse webs that are shorter than the width of the tundish.

Es empfiehlt sich, die Querstege einstückig auszubilden, damit sie leicht auswechselbar sind.It is advisable to form the transverse webs in one piece so that they are easily interchangeable.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der jeweils letzte Quersteg vor dem jeweiligen Tauchausguß eine Schrägung aufweist.According to a further feature of the invention it is provided that the each last transverse web in front of the respective immersion nozzle has a bevel.

Erfindungsgemäß sind die seitlichen Öffnungen des Gießtrichters in seinem unteren Bereich angeordnet und verlaufen im wesentlichen horizontal.According to the invention, the side openings of the pouring funnel are in arranged its lower region and run essentially horizontally.

Der Tauchausguß kann unten offen sein, so daß sich eine anfänglich im wesentlichen vertikal gerichtete Strömung innerhalb der Kokille ausbildet. Es ist Jedoch auch möglich und mitunter vorteilhaft, wenn der Tauchausguß unten geschlossen und mit seitlichen Ausgußöffnungen versehen ist, htmiV eich eine snfängl.lch im wesentlichen horizontal gerichtete Strömung innerhalb der Kokille ausbilden kann, wodurch eine zúsätzliche Reinigung des Stahl es erfolgen kann.The immersion nozzle can be open at the bottom, so that an initial essentially vertically directed flow forms within the mold. It However, it is also possible and sometimes advantageous if the immersion nozzle is closed at the bottom and is provided with lateral pouring openings, htmiV calibrate a snfängl.lch in the can develop a substantially horizontally directed flow within the mold, whereby an additional cleaning of the steel can take place.

Der Gießtrichter kann einstückig mit geschlossenem Boden ausgebildet sein. Er kann auch mehrteilig ausgebildet und aus verschiedenen Bauelementen aufgemauert sein; Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, innerhalb der Verteilerrinne durch die sich zunächst ausbildende turbulente Strömung eine schnelle goagulation der noch im Stahl verbleibenen Tonerde-Einschlüsse mit vorwiegend kleinem Durchmesser zu erreichen. Durch die Xoagulation wird eine günstige Vorbedingung zum Aufsteigen dieser Tonerde-Einschlüsse in eine das Stahlbad in der Verteilerrinne bedeckende Schlacke geschaffen.The pouring funnel can be designed in one piece with a closed bottom be. It can also be constructed in several parts and built up from different components be; With the aid of the device designed according to the invention described above it is possible within the tundish through the initially formed turbulent flow rapid goagulation of the alumina inclusions still remaining in the steel to be achieved with a predominantly small diameter. Xoagulation creates a favorable precondition for these alumina inclusions to rise into the steel bath created in the tundish covering slag.

Der letzte Quersteg zwingt den Stahl dazu, eine aufwärts gerichtete Strömung einzunehmen, wodurch die Abscheidung besonders feiner Tonerde-Einschlüsse aus dem Stahl, die zuvor nicht koaguliert sind, in die das Stahlbad bedeckende Schlackenschicht befördert werden, bevor der Stahl aus dem Tauchausguß in die Stranggußkokille gelangt.The last crosspiece forces the steel into it, an upward one To take in the current, which results in the deposition of particularly fine alumina inclusions from the steel, which have not previously been coagulated, into the slag layer covering the steel bath be conveyed before the steel passes from the immersion nozzle into the continuous casting mold.

Die Zahl der räumlich innerhalb der Verteilerrinne möglichen Querstege richtet sich nach deren Größe. Die Verschleißfestigkeit und damit die Standzeit des feuerfesten Materials innerhalb der Verteilerrinne bietet reichlich Gewähr dafür, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch ein Sequenzguß mehrerer Schmelzen im Strang möglich ist. Im übrigen sind die Bauelemente sowohl des Gießtrichters mit seinen Trichterrohren als auch diefür die Querstege in der Verteilerrinne notwendigen Steinmaterialien aus feuerfestem Material und zwischen den einzelnen Güssen schnell auswechselbar.The number of cross webs that are spatially possible within the tundish depends on their size. The wear resistance and thus the service life of the refractory material inside the tundish offers ample guarantee that that according to the method according to the invention also a sequence casting of several melts is possible in the strand. In addition, the components are both of the pouring funnel with its funnel pipes as well as those necessary for the crossbars in the distribution channel Stone materials made of refractory material and quickly between casts interchangeable.

Bei Beachtung der erfindungsgemäßen Lehren bereitet es keine Schwierigkeiten, aus Tauchausgüssen mit gerichteter Strömung im Sequenzguß zu gießen, weil durch die vorher erfolgte Tonerde-Abscheidung ein Zuschmieren der Bohrungen nicht mehr zu befürchten ist.If the teachings according to the invention are observed, there are no difficulties to pour from immersion nozzles with directed flow in sequence casting, because through the previously performed alumina deposition no longer clogged the bores is to be feared.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellte Ausführungsform, vielmehr sind ix Rahmen der Erfindung weitere Abwandlungen möglich. Es zeigt Figur 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Verteilerrinne im Schnitt und Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. It is not limited to the embodiment shown, rather ix Further modifications are possible within the scope of the invention. It shows Figure 1 according to the invention formed distribution channel in section and Figure 2 is a section along the line II-II of Figure 1.

Der Stahl fließt in Richtung des Pfeiles 1 in den Gießtrichter 2 und von dort durch die horizontal gerichteten Bohrungen 3, 3' in die Verteilerrinne 4. Letztere enthält den flüssigen Stahl 5 und die darauf schwimmende Schlacke 6. In dem Boden 8 der Verteilerrinne 4 sind mehrere Querstege 7 angebracht, die eine turbulente Strömung des flüssigen Stahles bewirken. Die den Tauchausgüssen 9 bzw. 10 am nächsten gelegenen Querstege 7 besitzen eine Schrägung, die eine schräg aufwärts gerichtete Strömung des Stahles verursachen. Es ist im allgemeinen ausreichend, wenn die Tauchausgüsse 9 die in Figur 1 links dargestellte Ausbildung besitzen. Um aber in besonderen Fällen ein übriges zu tun, kann man den Tauchausguß 10 so ausbilden, wie es in Figur 1 rechts dargestellt ist, nämlich mit geschlossenem Boden und seitlichen Ausgußöffnungen.The steel flows in the direction of arrow 1 into the pouring funnel 2 and from there through the horizontally directed bores 3, 3 'into the tundish 4. The latter contains the liquid steel 5 and the slag 6 floating on it. In the bottom 8 of the tundish 4, several transverse webs 7 are attached, the one cause turbulent flow of liquid steel. The immersion nozzles 9 resp. 10 closest transverse webs 7 have a slope, the one sloping upwards cause directed flow of steel. It is generally sufficient if the immersion nozzles 9 have the training shown on the left in FIG. But to do the rest in special cases, you can use the immersion nozzle 10 so form, as shown in Figure 1 on the right, namely with a closed bottom and side pouring openings.

- Ansprüche - - Expectations -

Claims

Claims 1. Device for casting aluminum killed steels in Strand by means of a tundish between the ladle and the continuous casting plant is arranged, wherein the tundish has one or more immersion nozzles, characterized in that at a distance from the immersion nozzle (s) (9, 10) a pouring funnel (2) protruding beyond the cover of the distribution channel (4) with lateral Openings (3, 3 ') is arranged and between the sprue (2) and the or the Immersion nozzles (9, 10) attached to the bottom (8) of the distribution channel (4) cross webs (7) which are shorter than the width of the tundish (4).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the transverse webs (7) are integrally formed.

3. Device according to claims 1 and 2, characterized in that that the last cross bar (7) in front of the respective immersion nozzle (9 or 10) has a bevel.

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that that the lateral openings (3, 3 ') of the pouring funnel (2) in its lower area are arranged and run essentially horizontally.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that that the immersion nozzle (g) is open at the bottom.

6. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that that the immersion nozzle (10) closed at the bottom and provided with lateral pouring openings is.

7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that that the pouring funnel (2) is formed in one piece with a closed bottom.

8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that that the pouring funnel (2) is constructed in several parts and consists of different components is walled up.