DE2165992C3 - - Google Patents

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DE2165992C3
DE2165992C3 DE2165992*A DE2165992A DE2165992C3 DE 2165992 C3 DE2165992 C3 DE 2165992C3 DE 2165992 A DE2165992 A DE 2165992A DE 2165992 C3 DE2165992 C3 DE 2165992C3
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Harold T. Bellevue Klein
Wilson B. Seattle Porter
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/16Connecting or disconnecting pipe couplings or joints
    • E21B19/167Connecting or disconnecting pipe couplings or joints using a wrench adapted to engage a non circular section of pipe, e.g. a section with flats or splines
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21B3/00Rotary drilling
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Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrschlüssel für Bohrrohre mit einer Halterung, welche die Bohrrohrachse zumindest teilweise umgibt, einer Anzahl umfangsmäßig voneinander entfernter Schlüsselbacken, einer Einrichtung, die die T-ohrschlüsselfoacken schwenkbar mit der Halterung derart verbindet, daß sie Schwenkbewegungen um umfangsmäßig voneinander entfernte Achsen nach innen und außen ausführen, welche Achsen radial außerhalb der Bohrrohrbahn liegen und parallel zueinander und zu der Bohrrohrbahn verlaufen, und einer Einrichtung zum Verschwenken der Rohrschlüsselbacken gemeinsam nach innen oder nach außen, wobei die Schlüsselbakken jeweils einen radial nach innen weisenden Schlüsselabschnitt aufweisen, der einen äußeren Teil eines Bohrrohrabschnitts angreift, und die Schlüsselbacken jeweils Endabschnitte aufweisen, die einander angepaßt sind.
Rohrschlüssel der eingangs genannten Art sind als Rohrzangen seit langem bekannt (österreichische Patentschrift 234 615, britische Patentschrift 488 755).
Es ist ferner bekannt, das Verschwenken der Schlüsselbacken gegen das Rohr und zurück nicht wie bei einer einfachen Rohrzange durch Bewegen des Zangengriffs nach dem Kniehebelprinzip durchzuführen, sondern mittels hydraulischer Antriebe, wobei für jede Schlüsselbacke ein eigener Antriebszylinder mit Betätigungskolben vorgesehen ist und die Antriebszylinder, wovon zweckmäßig drei vorhanden sind, am Rohrumfang verteilt angeordnet sind. Dabei sind die Antriebszylinder gelenkig an einem zur Rohrachse parallelen Zapfen gelagert und die Kolbenerden gelenkig mit den Schlüsselbacken verbunden (britische Patentschrift 897 572). Ein weiterer Antrieb für die Bewegung der Schlüsselbacken
weist ein mit einer Innenverzahnung in ein Zahnsegment der Schlüsselbacken eingreifendes Klemmrad auf (deutsche Auslegeschrift 11-45 288) oder einen Exzenter, der in einem Schlitz der Schlüsselbacke angeordnet ist (britische Patentschrift 1 197 249).
Es ist auch bekannt, die Backenschenkel bei Rohrzangen so auszubilden, daß das eint Ende des Schenkels dem anderen Schenkelende angepaßt ist, um eine Behinderung der Schenkel beim Schließen der Backen auszuschließen (britische Patentschrift 206 272).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anpassung der Backenschenkel so zu gestalten, daß die Schlüsselbacken dadurch in Greifstellung selbsthemmend verriegelbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlüsselbacken bei nach innen geschwenkter Arbeitsstellung für eine gegenseitige belastungsaufnehmende Berührung ihrer äußeren Endahsohnitte mit dem jeweiligen inneren Schaftabschnitt des angrenzenden Schlüsselbackens und sämtliche Schlüsselbacken zur Bildung eines selbsthemmenden Druckrings ausgebildet sind, der die radialen Srhlüsselabschnitte umgibt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat jeder Schlüsselbacken die Gestalt eines Gabelschlüssels, dessen Schlüsselabschnitt eine radial nach innen weisende Eintiefung aufweist, die an jedem se;ner Enden durch eine allgemein radial verlaufende Schlüsselfläche begrenzt wird.
Dabei sind die Schlüsselbacken zweckmäßig nach innen oder nach außen durch einen Hydraulik-I.inearmotor für jeden Schlüsselbacken gemeinsam schwenkbar, wobei jeder Motor zwischen dem Schlüsselbacken und der Halterung angebracht und eine Steuerung vorgesehen ist, die die Hydraulik-Lincarmotoren gleichzeitig schaltet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Halterung drehbar unr> an ihr und mit ihr umlaufend sowie koaxial zur B ihrrohrachse ein Hauptrahmen angeordnet, der ein η Axialabstnnd gegenüber den Schlüssclbacken hat.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein die Schlüsselbacken umgebender Stcierring für die Schlüsselbacken vorhanden, welcher um die Mittelachse der Schlüsselbackenanordnung drehbeweglich ausgebildet ist, mit einem Steuerhebel für jeden Schlüsselbacken und einer Einrichtung, die ein Ende jedes Steuerhebels mit dem zugehörigen Schlüsselbacken an einer solchen Stelle auf dein Schlüsselbakken verbindet, die in Umfangsrichtung Abstand von der Schwenkverbindung zwischen diesem Schlüsselbacken und der Halterung hat, mit einer Einrichtung, die das andere Ende jedes Steuerhebels mit dem Steuerring verbindet und Motoren zur Verdrehung des Steuerrings wahlweise in einer von zwei Richtungen.
Die Steuerhebel im Greifstellring verlaufen im wesentlichen radial, und ein feststehender Anschlag ist unmittelbar radial außerhalb des Steuerrings mit jedem Steuerhebel fluchtend angeordnet, der zum Abfangen des Steuerrings und zur Aufnahme der auf dem Steuerring übertragenen Belastung ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung bildet die Innenseite der drei Schlüsselbacken miteinander eine dreieckähnliche Figur.
Jeder Steuerhebel weist zweckmäßig ein abgerundetes Kopfteil an jedem seiner Enden und der Steuerring und die Schlüsselbacken weisen abgerundete zugeordneten Hülsen zum Aufnehmen der abgerundeten Kopfteile der Steuerhebel auf.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht aut eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rchrschlüssels und eine Schnittdarstellung des den Rohrschlüssel umgeben-
den Bohrkopfs, wobei der Schnitt in der Ebene 1-1 der F i g. 2 geführt ist,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Rohrschlüssel und das von diesem umgebene Bohrgestänge,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen als Auffang-
schlüssel dienenden Rohrschlüssel in der durch die Linie 3-3 in F i g. 2 angegebenen Ebene,
Fig.4 eine Ansicht, teils im Schnitt, durch einen Abschnitt des Bohrrohrs,
Fig.5 einen Querschnitt durch die Einschnürun-
ao gen in dem Bohrrohr, die zur Aufnahme von Teilen der Schlüsselbacken dienen,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Abflachungen eines als Auffangschüsse! arbeitenden Rohrschlüssels, wobei der Schnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5
as erfolgt.
Der in F i g. 2 nur andeutungsweise gezeigte bewegliche Rahmen 22 eines Bohrkopfs ist längs Führungssäulen 18 (Fig. 3) verschiebbar. Mit dem Bohrkopf ist ein Tragschaft 66 verbunden. Am Rah
men 22 ist ein rotierendes Antriebsgehäuse 54 gelagert.
Gemäß F i g. 2 stellt das untere Ende eines Bohrkopfs 60 einen Gestängeverbinder 94 dar, der mit einem dazu passenden Gestängezapfen 96 am oberen
Ende jedes Abschnitts 98 eines Bohrgestänges 100 verbindbar ist.
In der gezeichneten Ausführungsform besteht das Bohrrohr 98 aus mehreren Abschnitten. Es weist hiernach eine größere Doppelmuffe 102 und einen
kleineren Doppelzapfen 104 auf. Mindestens der Doppelmuffen-Gestängeverbinder 106 am unteren Ende des Abschnitts 1C2 weist Gewinde auf, die zu den Gewinden jedes Zapfenteils passen und mit ihnen verschraubt werden.
Die F i g. 4 bis 6 zeigen, daß jeder Abschnitt des Bohrrohrabschnitts 98 ein Dreieckmuster von in axialer Richtung verlaufenden Ausschnitten 108 aufweist. Wie F i g. 5 zeigt, sind zwischen den Ausschnitten 108 über den Umfang verteilt Ansätze 110 vorgesehen.
In die Abschnitte 108 greifen die Schlüsselbackenteile des Rohrschlüssels ein. Eine zweite Gruppe von Aussparungen oder »Abflachungen« sind an jedem Abschnitt 98 in axialer Richtung innerhalb der Ausschnitte 108 vorgesehen; sie sind mit 112 bezeichnet. Die Grundfläche der Ausnehmungen 112 ist vorzugsweise eine Sehnenfläche.
Der erfindungsgemäße Rohrschlüssel 116 besitzt gemäß den F i g. 1 und 2 einen trommelartigen Mk-
6u nehmer 118, der starr mit einer Verlängerung 114 des Antriebsgehäuses des Bohrkopfs verbunden ist und mit ihr rotiert. Eine Anzahl kurzer Zapfen 120 steht von dem unteren Ende des Mitnehmers 118 nach unten vor. An den Zapfen 120 ist eine Platte 122 mi; ausgebrochenem Mittelteil 156, etwa durch Schrauben 124, befestigt. Drei über den Umfang mit Abstand voneinander verteilte Schlüsselbacken 126 sind schwenkbar an dem Mitnehmer 118 angebracht
und können relativ zu der Stellung des Bohrgestänges 172 befinden sich an radial nach außen zeigenden
100 nach außen und nach innen schwenken. Jeder Teilen der Schlüsselbacken 158; in diese Hülsen grei-
Backen 126 besitzt ein Außenende, das zwischen fen die anderen abgerundeten Enden der Steuerhebel
zwei Zapfen 120 liegt. Drehzapfen 128 sind durch 170 ein. Als Führungen für den Steuerring 164 sind
öffnungen in den Außenenden der Schlüsselbacken S drei Anschläge 174 vorgesehen. Diese Anschläge 174
126 gesteckt, und die Backen lassen sich an den Zap- sind in gleichmäßigem Abstand über den Umfang
fen verschwenken. Die Drehzapfen 128 stehen zwi- verteilt und sind so angeordnet, daß sie, wenn der
sehen der Platte 122 und dem Mitnehmer 118. Je- Rohrschlüssel 152 sich in Arbeitsstellung befindet,
dem Schlüsselbücken 126 ist ein Hydraulik-Linear- mit den Steuerhebeln 170 und den zusammenwirken-
motorOO zugeordnet, der den Backen in Arbeitsstel- io den Schlüsselflächen 162,112 fluchten. In dieser Ar-
lung und aus der Arbeitsstellung bringt. Die Linear- herstellung sind die Steuerhebel 170 praktisch ra-
motoren 130 stehen zwischen Verbindungsstücken dial ausgerichtet.
132 an den Schlüsselbacken 126 in der Nähe der Zwischen der Platte 12 und dem Steuerring 164
freien Enden der Backen und Verbindungsstücken sind zwei hydraulisch wirkende Motoren 176 vorge-
134, die an dem Mitnehmer 118 angebracht sind. Bei 15 sehen. An den entgegengesetzten Enden der Motoren
136 und 138 sind Drehverbindungen vorgesehen, so 176 befinden sich Gelenkverbindungen 178, 180,
daß die Schlüsselbacken 126 infolge Ausfahrens und derart, daß die Motoren 176 sich frei bewegen kön-
Zurückziehens der Kolhen 140 der Motoren 130 seit- nen, wenn der Steuerring 164 sich dreht.
lieh der Bohrrohrachse 141 aus der Arbeitsstellung, Im Gebrauch werden die Motoren 176 gemeinsam
die in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, ao betrieben, um den Steuerring 164 zu drehen. Nach
und der in F i g. 1 gestrichelt gezeichneten Ruhelage F i g. 3 ist der links angeordnete Motor 176 gestreckt,
hin und her bewegbar sind; diese Stellungen sind nur während der rechts angeordnete Motor 176 eingezo-
bei dem oberen Schlüsselbacken 126 angegeben. gen ist, und die Schlüsselbacken 158 sind einwärts
Die Schlüsselbacken 126 haben die F<vm eines geschwungen, so daß sie das Bohrrohr festhalten. Die
Gabelschlüssels. Jeder Schlüsselbacken besitzt eine 25 Steuerhebel 170 stehen auf einer Radiallinie, so daß
radial nach innen zeigende Eintiefung 142, die an je- die auf sie von dem Bohrrohr 100 über die Schlüssel-
dem Ende derselben durch eine etwa radial verlau- backen 158 radial nach außen ausgeübten Kräfte von
fende Schlüsselfläche 144, 146 (Fig. 1) begrenzt den Steuerhebeln 170 auf die Anschläge 174 übertra-
wird. gen werden, die starr mit der Platte 12 verbunden
Wenn die Schlüsselbacken 126 sich in Arbeitsstel- 30 sind. Der Steuerring 164 braucht demnach während
lung befinden, liegen die Ansätze 110 des Bohrrohrs des Lockerns der Verbindungen die auf die Schlüs-
in den E'ntiefungen 142. seibacken 158 ausgeübten Kräfte nicht selbst aufzu-
jcder Schlüaselbacken 126 besitzt einen inneren nehmen.
Sditiiidbschnitt 148, aer in belastungsaufnehmender Anschließend wird die Methode des Trennens der
Berührung mit dem jeweiligen äußeren Endabschnitt 35 Bohrrohrabschnitte beschrieben:
150 eines benachbarten Schlüsselbackens steht. Es sei angenommen, daß bei dem Bohrvorgang
F i g. 1 zeigt, wie der Rohrschlüssel 116 in Rieh- der auf nicht dargestellten Führungssäulen bewegtung gegen den Uhrzeiger gedreht wird. Die Schlüs- liehe Rahmen 22 und der daran befindliche Bohrselflächen 146 berühren die Radialflächen an den kopf 60 gerade nach oben an Führungssäulen ent-Schlüsselansätzen 110. Der Druck auf die Schlüssel- 40 lang bewegt ist und daß das Bohrgestänge 100 gebacken 126 ist dergestalt, daß die Schlüsseibacken rade aus dem Bohrloch heraufgezogen wird. Wenn die Tendenz haben, weiter einwärts zu schwingen. der obere oder erste Abschnitt 98 vollständig ober-Das bedeutet, daß Druckkräfte von jedem Schlüssel- halb der Platte 12 steht und die Abflachungen 112 backen 126 auf den nächsten übertragen werden, wo des zweiten Abschnitts 98, an denen der Auffangan den Schlüsselbackenabschnitten 148, 150 Kontakt « schlüssel anliegt, an der Platte 12 in der richtigen hergestellt wird; die Schlüsselbacken 126 sind gegen- Lage sind, um die Schlüsselbacken 158 aufzunehseitig selbsthemmend. Miteinander bilden die Schlüs- men, wird die Axialbewegung des beweglichen Rahselbacken 126 einen Druckring, der den erfaßten Teil mens 22 unterbrochen. Dann wird der Betätigungsdes Bohrrohres umgibt. ring 164 verdreht, so daß er die in Fig. 3 darge-
Nach den F i g. 2 und 3 trägt eine stationäre Platte 50 stellte Stellung annimmt, in der die Schlüsselbacken
12 eine Halteanordnung 152, die mit dem Rohr- 158 sich gegen die Abflachungen 112 leger. Der Teil
schlüssel 116 in axialer Richtung fluchtet. Drei des Bohrgestänges 100, der unterhalb des ersten Ab-
Schlüsselbacken 158 sind mit Drehzapfen 160 an die Schnitts 98 steht, ist dann sowohl gegen eine Drehbe-
Platte 12 angeschlossen. Die Schlüsselflächen 162 wegung wie gegen eine axiale Bewegung nach unten
befinden sich an den radial innen gelegten Ab- 55 verriegelt.
schnitten der Schlüsselbacken 158. Bei der gezeich- Nun wird der Bohrkopf 60 zurückgedreht, d. h. in neten Ausführungsform sind die Flächen 162 als im einer Richtung gedreht, die zum Lockern des Gewesentlichen ebene Flächen ausgebildet, und wenn stängeverbinders. führt, mit dem Ziel, wahlweise der Schlüssel 152 sich in Arbeitsstellung befindet, einen der Gestängeverbinder an den beiden Enden bilden die Flächen 162 ein Dreiecksmuster, das dem 60 des oberen Abschnitts 98 zu öffnen. Die Gewin-Dreiecksmuster der Bohrrohrflächen 112 entspricht. deverbindung zwischen den größeren und den kleine-In dieser Arbeitsstellung berühren die Schlüsselbak- ren Teilen 102, 104 des zusammengesetzten Abkenflächen 162 die Bohrrohrflächen 112. Schnitts 98 sind gegen Trennung durch eine Epoxid-
Ein Steuerring 164 umgibt die Schlüsselbacken harz-Klebemittel- oder eine andere Einrichtung an
158. An dem Ring befinden sich drei radial nach in- 65 dem Gewinde gesichert.
nen vorspringende Verstärkungen, in die Hülsen 168 Angenommen, bei dem Lockerungsvorgang würde
gearbeitet sind, die die abgerundeten Endstücke von zufällig der obere Verbinder zuerst geöfinct und die
Steuerhebeln 170 aufnehmen. Entsprechende Hülsen Gewindeverbindung zwischen den Teilen 94, 96 sei
7 8
nicht völlig getrennt, sondern sei lediglich locker ver- des Bohrgestänges 100 von den locker zusammengebunden, so werden die Hydraulikmotoren 130 einge- fügten Gewinden des locker zusammengesetzten Geschaltet, um die Schlüsselbacken 126 in Kontakt mit slängevcrbinders getragen wird, bis dieser nächste den Ansätzen 110 zwischen den Ausnehmungen 108 Abschnitt sich in der endgültigen Trennposition vollzu bringen. Nachdem das geschehen ist, wird der 5 ständig oberhalb der Platte 12 befindet, und die Ab-Bohrkopf 60 wiederum in der zum Öffnen des Ge- flachungcn 112 zum Aufnehmen des Rohrschlüsscls windcs dienenden Richtung gedreht. Der Abschnitt an dem folgenden Abschnitt 98 in der Auffangdes Bohrgestänges 100 unterhalb des oberen Ab- schlüsselstation der Platte 12 stehen. Der Rohrschnitts 98 wird noch von dem Rohrschlüsscl 152 schlüssel 116 wird wiederum so betätigt, daß er den festgehalten. Während dieser Drehung übertragen die io oberen Abschnitt 98 angreift, und der Bohrkopf 60 Schlüsselbacken 126 ein Drehmoment von dem wird, wie zuvor, in Gegenrichtung gedreht, um den Bohrkopf 60 auf den oberen Abschnitt 98, was dazu Gestängeverbinder an der Platte 12 zu lockern. Die führt, daß die Gewinde an der unteren Verbindung Arbeitsfolge wird bei den nachfolgenden Abschnitten 106, 96 geöffnet werden. Wenn nun die Verbindun- wiederholt, bis alle Abschnitte des Bohrgestänges gen an beiden Enden des oberen Abschnitts 98 ge- 15 100 aus dem Bohrloch aufgeholt worden sind.'
locken sind, kann der obere Abschnitt 98 leicht her- Die Ausschnitte 108 sind in axialer Richtung ausausgeschraubt und von dem Bohrgestänge 100 abge- reichend lang, damit die Schlüsselbacken 126 so in nommen werden. Nachdem dieses geschehen ist, wird den Ausschnitten liegen können, daß immer ein axiader Bohrkopf 60 gesenkt und an den nächsten Bohr- les Spiel oberhalb und unterhalb dei Schlüsselbacken rohrabschnitt gekoppelt, indem der Muffenteil 94 20 126 verbleibt. Das ist wichtig, weil das Gewicht de? lose mit dem nach oben zeigenden Zapfen 96 des Bohrgestänges 100 von einem Linearmotor 76 getranächsten Abschnitts lose verschraubt wird. Dann gen werden muß und kein Gewicht auf die Schlüssel· wird der Bohrkopf 60 angehoben, wobei das Gewicht backen 126 wirken darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Rohrschlüssel für Bohrrohre mit einer Halterung, welche die Bohrrohrachse zumindest teilweise umgibt, einer Anzahl umfangsmäßig voneinander entfernter Schlüsselbacken, einer Einrichtung, die die Rohrschlüsselbacken schwenkbar mit der Halterung derart verbindet, daß sie Schwenkbewegungen um umfangsmäßig voneinander entfernte Achsen nach innen und außen ausführen, welche Achsen radial außerhalb der Bohrrührbahn liegen und parallel zueinander und zu der Bohrrohrbahn verlaufen, und einer Einrichtung zum Verschwenken der Rohrschlüsselbacken gemeinsam nach innen oder nach außen, wobei die Schlüsselbacken jeweils einen radial nach innen weisenden Schlüsselabschnitt aufweisen, der einen äußeren Teil eines Bohrrohrabschnitts angreift, und die Schlüsselbacken jeweils Endabschnitte aufweisen, die einander angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselbacken (126) bei nach innen geschwenkter Arbeitsstellung für eine gegenseitige belastungsaufnehmende Berührung ihrer äußeren Endabschnitte (150) mit dem jeweiligen inneren Schaftabschnitt (148) des angrenzenden Schlüsselbackens und sämtliche Schlüsselbacken (126) zur Bildung eines selbsthemmenden Druck rings ausgebildet sind, der die radialen Schlüsselabschnitte umgibt.
2. Rohrschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlüsselbacken (126) die Gestalt eines Gabelschlüssels hat, dessen Schlüsselabschnitt eine radial nach innen weisende Eintiefung (142) aufweist, die an jedem seiner Enden durch eine allgemein radial verlaufende Schlüsselfläche (144,146) begrenzt wird.
3. Rohrschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselbacken (126) nach innen oder nach außen durch-einen Hydraulik-Linearmotor (130) für jeden Schlüsselbacken (126) gemeinsam schwenkbar sind, wobei jeder Motor zwischen dem Schlüssel backen und der Halterung (122) angebracht und eine Steuerung voigesehen ist, die die Hydraulik-Linearmotoren gleichzeitig schaltet.
4. Rohrschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (122) drehbar ist.
5. Rohrschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (122) und mit ihr umlaufend sowie koaxial zu der Bohrrohrachse ein Hauptrahmen (14) angeordnet ist, der einen Axialabstand gegenüber den Schlüsselbacken (126) hat.
6. Rohrschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei Schlüsselbacken (126), die gleichen gegenseitigen Abstand besitzen.
7. Rohrschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Schlüsselbacken (158) umgebenden Steuerring (164) für die Schlüsselbacken, welcher um die Mittelachse der Schlüsselbackenanordnung drehbeweglich ausgebildet ist, mit einem Steuerhebel (170) für jeden Schlüsseibacken (158) unü cinor Einrichtung, die ein Ende jedes Steuerhebels (170) mit dem zugehörigen Schlüsselbacken an einer solchen Stelle auf dem Schlüsselbacken verbindet, die ia Umfangsrichtung Abstand von der Schwenkverbindung zwischen diesem Schlüsselbacken und der Halterung (122) hat, eine Einrichtung, die das andere Ende jedes Steuerhebels mit dem Steuerring (164) verbindet, und Motoren (176) zur Verdrehung des Steuerrings (164) wahlweise in einer von zwei Richtungen.
8. Rohrschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (170) in Greifstellung der Schlüsselbacken (126) im wesentlichen radial verlaufen und ein feststehender Anschlag (174) unmittelbar radial außerhalb des Steuerrings (164) mit jedem Steuerhebel (170) flucMend angeordnet ist, der zum Abfangen des Steuerrings (164) und zur Aufnahme der auf den Steuerring (164) übertragenen Belastung ausgebildet ist.
9. Rohrschlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der drei Schlüsselbacken (158) miteinander eine dreieckähnliche Figur bilden.
10. Rohrschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerhebel (170) ein abgerundetes Kopfteil an jedem seiner Enden und der Steuerring (164) und die Schlüsselbacken (126) abgerundete zugeordnete Hülsen (168, 172) zum Aufnehmen der abgerundeten Kopfteile der Steuerhebel (170) aufweisen.
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DE2165992A1 DE2165992A1 (de) 1972-08-10
DE2165992B2 DE2165992B2 (en) 1973-10-25
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