DE2163927C3 - Viewfinder for a single lens reflex camera - Google Patents
Viewfinder for a single lens reflex cameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkamera der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Bei einer bekannten einäugigen Spiegelreflexkamera dieser Bauart, die aus der Zeitschrift »The British Journal of Photography, June 28, 1907, Seite 484 bis Seite 486« bekannt ist, wird die Sucheroptik von einer Lupe gebildet, dii; in einer schräg zur Einstelloberfläche verlaufenden gegenüberliegenden Wand angeordnet ist, wobei die Einblickrichtung des Suchers den Objektivstrahlengang unter einem spitzen Winkel schneidet, wodurch erreicht werden soll, daß die Bedienungsperson »um die Ecke« bzw. über die Schulter mehr oder weniger unbemerkt photographieren kann. Um den Bildfehler auszugleichen, der sich durch die Schrägstellung zwischen Einstelloberfläche und gegenüberliegender Wand ergibt, in die die Sucherlupe eingelassen ist, wird die Lupe relativ zu der sie tragenden Wand derart schriig gestellt, daß sie etwa parallel zur Einstelloberfläche verläuft.The invention relates to a viewfinder for a single-lens reflex camera in the preamble of Claim 1 specified genus. In a known single-lens reflex camera of this type, the the magazine "The British Journal of Photography, June 28, 1907, page 484 to page 486" is known the viewfinder optics formed by a magnifying glass, dii; in an opposite one that runs diagonally to the setting surface Wall is arranged, the viewing direction of the viewfinder the lens beam path under a cuts acute angle, which is intended to ensure that the operator "around the corner" or over the Shoulder can photograph more or less unnoticed. In order to compensate for the image error that is by the inclination between the setting surface and the opposite wall results in which the Viewfinder is embedded, the magnifying glass is set relative to the wall supporting it so that it is about runs parallel to the setting surface.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere für ein großes Bildformat und entsprechend großes Sucherbild auf der Einstelloberfläche geeigneten Sucher zu schaffen, der ein helles im Hinblick auf astigmatische Fehler schräger Bündel korrigiertes Bild dem Betrachter darbietetThe invention is based on the object, in particular for a large picture format and accordingly large viewfinder image on the setting surface to create a suitable viewfinder that is bright in the With regard to astigmatic errors of oblique bundles corrected image presents the viewer
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch wird es möglich, die Einblickrichtung in die Kamera im wesentlichen mit der Objektivachse zusammenfallen zu lassen, wodurch die Anvisierung des Ziels erleichtert wird, denn im allgemeinen ist es nicht erwünscht um die Ecke herum zu photographieren. Trotz der sich hieraus ergebenden mehrfachen Knickung des Strahlengangs und der daraus resultierenden schiefen Strahlenbündel wird es durch die Erfindung möglich, das Sucherbild unverzerrt zu erkennen.The problem posed is achieved by what is specified in the characterizing part of claim 1 Characteristics. This makes it possible to change the viewing direction to coincide essentially with the lens axis in the camera, whereby the Sighting the target is made easier because in general it is not wanted around the corner to photograph. Despite the resulting multiple kinking of the beam path and the The oblique bundle of rays resulting therefrom makes it possible through the invention to undistort the viewfinder image to recognize.
Es ist zwar bereits bei einer gattungsgemäßen Kamera gemäß dem älteren Patent 21 41 667 vorgeschlagen worden, den Strahlengang zwischen Sucherlupe und Auge über einen weiteren Spiegel oder ein Prisma zu knicken, wodurch die Einblickrichtung etwa mit der optischen Achse des Objektivs zusammenfällt, jedoch ist hier kein ein weiteres reelles Glied bildendes Sucherobjektiv vorgesehen, welches eine Abbildung mit schiefen Bündeln bewirken muß.It has already been proposed for a camera of the generic type according to the earlier patent 21 41 667 have been, the beam path between the viewfinder and eye via another mirror or a To bend the prism, whereby the viewing direction coincides approximately with the optical axis of the lens, however, no further real link forming a finder lens is provided here, which is an image with must cause crooked bundles.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird erreicht, daß ohne Anordnung eines zusätzlichen Spiegels eine Bildaufrichtung erfolgt, wie dies bereits durch das ältere Patent 21 61 811 vorgeschlagen wurde.The features of claim 2 ensure that without the arrangement of an additional mirror a Image erection takes place as already suggested by the earlier patent 21 61 811.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 3 bis 7.Further expedient refinements of the invention emerge from the subclaims 3 to 7.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigtAn exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the drawing. In the Drawing shows
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Kamera mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Sucher;F i g. 1 is a schematic perspective view of a camera with one according to the invention trained seeker;
Fi g. la eine schematische Darstellung des optischen Systems einer Spiegelreflexkamera und des Suchers gemäß F i g. 1;Fi g. la a schematic representation of the optical System of a reflex camera and the viewfinder according to FIG. 1;
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Erzeugung einer astigmatischen Austrittspupille durch eine Linse, die eine gegenüber der optischen Achse versetzte Aperturblende aufweist;F i g. 2 shows a schematic representation of the generation of an astigmatic exit pupil by a lens, which has an aperture stop which is offset with respect to the optical axis;
Fig.2a in größerem Maßstab eine Einzelheit der Fig. 2;FIG. 2a shows a detail of FIG. 2 on a larger scale; FIG.
Fig.3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Blendenanordnung in perspektivischer Darstellung;3 shows a diaphragm arrangement designed according to the invention in perspective view;
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Erzeugung einer stigmatischen Austrittspupille durch eine Linse in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Blendenanordnung. F i g. 4 shows a schematic illustration of the generation of a stigmatic exit pupil by a lens in FIG Connection with the diaphragm arrangement according to the invention.
F i g. 1 veranschaulicht eine Aperturblende 10, die in den optischen Pfad eines Suchers il2 einer Spiegelreflexkamera 14 eingeschaltet ist. Die Spiegelreflexkamera 14 weist ein Objektiv 16, einen Sucherspiegel 18 und eine Einstelloberfläche 20 auf. Das Objektiv 16 erzeugt ein reelles Bild auf der Einstelloberfläche 20 über den Sucherspiegel 18. Das von dem reellen Bild auf der Einstelloberfläche ausgehende Licht tritt in den gegenüber der optischen Achse versetzten Sucher 12 über die erfindungsgemäße Blendenanordnung 10 ein. Ein das Sucherobjektiv bildender Hohlspiegel 22 erzeugt ein Luftbild des Aufnahmegegenstandes, das lurch ein Sucherokular 24 vergrößert wird.F i g. 1 illustrates an aperture stop 10 which is inserted into the optical path of a viewfinder il2 of a single lens reflex camera 14 is switched on. The reflex camera 14 has an objective 16, a viewfinder mirror 18 and a Adjustment surface 20. The lens 16 generates a real image on the adjustment surface 20 via the Finder mirror 18. The light emanating from the real image on the setting surface enters the A viewfinder 12 offset with respect to the optical axis via the diaphragm arrangement 10 according to the invention. A concave mirror 22 forming the viewfinder lens generates an aerial image of the subject, the l is enlarged by a viewfinder eyepiece 24.
Zu einer besseren Veranschauiichung des optischenFor a better visualization of the visual
Systems der Kamera 14 und des Suchers 12 wird auf F i g. la in Verbindung mit F i g. 1 Bezug genommen. Ein Hauptstrahl, der seinen Ursprung in der Mitte des Bildfeldes der Kamera 14 hat, definiert die Systemachse 26 des Suchers 12 und der Kamera 14. Dieser Hauptstrahl tritt längs der optischen Achse des Objektivs 16 ein, wird durch den Sucherspiegel 18 reflektiert und trifft den Mittelpunkt der Einstelloberfläthe 20. Dann geht der Hauptstrahl von der Einstelloberfläche 20 aus und wird vom Sucherspiegel 18 erneut reflektiert, tritt durch die Aperturblende 10 hindurch und wird schräg vom Mittelpunkt des Hohlspiegels 22 nach dem Sucherokular 24 reflektiert Das Sucherobjektiv 22 besitzt eine optische Symmetrieachse 28, die schräg zur Systemachse 26 liegt und die Blendenanordnung 10 liegt unterhalb dieser optischen Symmetrieachse 28, d. h. gegenüber der Achse versetztThe system of camera 14 and viewfinder 12 is shown in FIG. la in connection with F i g. 1 referred to. A The main ray, which has its origin in the center of the image field of the camera 14, defines the system axis 26 of the viewfinder 12 and the camera 14. This main ray occurs along the optical axis of the Lens 16, is reflected by the viewfinder mirror 18 and hits the center of the setting surface 20. Then the main ray emanates from the setting surface 20 and is again from the viewfinder mirror 18 reflected, passes through the aperture stop 10 and is inclined from the center of the concave mirror 22 after the viewfinder eyepiece 24 reflected. The viewfinder lens 22 has an optical axis of symmetry 28, which lies obliquely to the system axis 26 and the diaphragm arrangement 10 lies below this optical axis of symmetry 28, d. H. offset from the axis
Trotz dieser Versetzung gegenüber der optischen Achse und der hierdurch erzeugten schiefen Bündel führt die nach der Erfindung ausgebildete Aperturblende 10 zu einer stigmatischen Austrittspupille für den Betrachter, weil der simulierte Astigmatismus der Aperturblende 10 den Astigmatismus des optischen Systems kompensiert Deshalb können die optischen Elemente 22 und 24 hinsichtlich anderer Fehler korrigiert werden, ohne Rücksicht auf die Erlangung einer stigmatischen Austrittspupille.Despite this offset with respect to the optical axis and the oblique bundles generated thereby the formed according to the invention aperture stop 10 leads to a stigmatic exit pupil for the Viewer, because the simulated astigmatism of the aperture stop 10 is the astigmatism of the optical System compensated. Therefore, the optical elements 22 and 24 can with regard to other errors can be corrected regardless of the attainment of a stigmatic exit pupil.
Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ist eine ins einzelne gehende Erklärung des Astigmatismus unnötig, jedoch erscheint eine kurze Beschreibung zweckmäßig, da hierdurch die Austrittspupille einer gegenüber der optischen Achse versetzten Beobachtungsperson beeinflußt wird.In order to understand the present invention, there is a detailed explanation of astigmatism unnecessary, but a brief description seems expedient, as this reduces the exit pupil of a is influenced relative to the optical axis offset observer.
Wenn eine Linse oder ein Spiegel das Bild eines Punktes erzeugt, der in einem beträchtlichen Abstand von der optischen Achse versetzt ist, dann werden tangentiale Lichtstrahlen dieses Punktes in kürzerem Abstand zur Linse fokussiert als die von diesem Punkt ausgehenden Mittelpunktsstrahlen. Die tangentialen Lichtstrahlen beziehen sich auf einen Fächer von Strahlen, der die Linse längs Linien trifft, die parallel zu dem Schnitt der Tangentialebene mit der Linse verlaufen. Die optische Achse und der außerhalb der optischen Achse liegende Punkt beschreiben die Tangentialebene. Die Mittelpunktsstrahlen sind jene Strahlen, die die Linse längs Linien treffen, die parallel zum Schnitt der Sagittalebene mit der Linse verlaufen. Der Hauptstrahl und eine Senkrechte auf der Tangentialebene definieren die Sagittalebene. Sämtliches Licht, daß das Bilderzeugungselement von diesem Punkt aus trifft, kann in mehrere tangentiale und sagittale Fächer aufgelöst werden.When a lens or a mirror creates the image of a point that is at a considerable distance is offset from the optical axis, then tangential rays of light from this point will be shorter Distance to the lens focused as the central rays emanating from this point. The tangential Light rays refer to a fan of rays that hits the lens along lines that are parallel to the intersection of the tangential plane with the lens. The optical axis and the outside of the points lying on the optical axis describe the tangential plane. The center rays are those Rays that hit the lens along lines parallel to the intersection of the sagittal plane with the lens. The main ray and a perpendicular on the tangential plane define the sagittal plane. All light, that the imaging element hits from this point can be divided into several tangential and sagittal compartments to be resolved.
Jeder Fächer von tangentialen Strahlen wird am tangentialen Fokus abgebildet, aber die tangentialen Fächer selbst konvergieren am sagittalen Fokus. Im Gegensatz dazu wird jeder Fächer sagittaler Strahlen am sagittalen Fokus scharf abgebildet, aber die Sagittalfächer selbst konvergieren am Tangentialfokus. Demgemäß bilder jeder Tangentialfächer längs einer tangentialen Fokuslinie senkrecht zur Tangentialebene scharf ab und jeder sagittale Fächer bildet längs einer Sagittalfokuslinie senkrecht zur Sagittalebene scharf ab. Die Sagittalfokuslinie und die tangentiale Ebene liegen parallel und ebenso die tangentiale Fokuslinie und die Sagittalebene.Each fan of tangential rays is mapped at the tangential focus, but the tangential ones Fans themselves converge at the sagittal focus. In contrast, each fan becomes sagittal rays Imaged sharply at the sagittal focus, but the sagittal fans themselves converge at the tangential focus. Accordingly, each tangent fan images along a tangential focus line perpendicular to the tangent plane sharp and each sagittal fan is sharply focused along a sagittal focus line perpendicular to the sagittal plane. The sagittal focus line and the tangential plane are parallel, as are the tangential focus line and the Sagittal plane.
Das Bild des Punktes am Tangentialfokus ist nicht perfekt. Es ist längs der tangentialen Fokuslinie verschwommen. In gleicher Weise ist ein Bild eines Punktes am Sagittalfokus iangs der sagittalen Fokuslinie verschwommen. Demgemäß erscheint ein Bild einer gegenüber der Achse versetzten Linie parallel zur Tangentialebene (d. h. der sagittalen Fokuslinie) scharf am Sagittalfokus, aber verschwommen am Tangentialfokus. Der Grund hierfür liegt darin, daß ein Verwischen des sagittalen Bildes jeder Punkte, die die Linie, welche gegenüber der Achse versetzt ist, bilden, nicht leicht erkennbar ist Sie liegt parallel zur Linienrichtung. EineThe image of the point at the tangential focus is not perfect. It is along the tangent line of focus blurred. In the same way, an image of a point at the sagittal focus is along the sagittal focus line blurred. Accordingly, an image of an off-axis line appears parallel to the Tangent plane (i.e. the sagittal focal line) sharp at the sagittal focus, but blurred at the tangential focus. The reason for this is that there is a blurring of the sagittal image of each point making the line which is offset from the axis, not easy It is recognizable It lies parallel to the direction of the line. One
ίο Unscharfe im tangentialen Bild verläuft jedoch senkrecht zur Richtung der Linie und ist daher ganz evident Aus gleichen Gründen scheint ein Bild der gegenüber der optischen Achse versetzten Linie parallel zu der Sagittalebene im tangentialen Fokus scharf, aber verzerrt im sagittalen Fokus.ίο Blurring in the tangential image, however, runs vertically to the direction of the line and is therefore quite evident. For the same reasons, an image of the opposite appears the optical axis offset line parallel to the sagittal plane in the tangential focus sharp, but distorted in sagittal focus.
Fig.2 zeigt schematisch eine Linse 40 mit einer gegenüber der optischen Achse versetzten bekannten Aperturblende 42 und einer hieraus resultierenden astigmatischen Austrittspupille 44. Die Aperturblende 42 liegt unter der optischen Achse der Linse 40; wenn die Linse 40 das Bilderzeugungselement darstellt, vereinfacht sich die Darstellung. Dem Fachmann ist klar, daß die Beschreibung sich in entsprechender Weise auch auf Spiegel und andere Bilderzeugungselemente erstreckt, einschließlich solchen, die die relativen Lagen von tangentialem und sagittalem Brennpunkt umkehren.FIG. 2 schematically shows a lens 40 with a known one which is offset with respect to the optical axis Aperture diaphragm 42 and an astigmatic exit pupil 44 resulting therefrom. The aperture diaphragm 42 is below the optical axis of lens 40; when lens 40 is the imaging element, the representation is simplified. It is clear to the person skilled in the art that the description is analogous also extends to mirrors and other imaging elements, including those showing their relative locations invert from tangential and sagittal focus.
Die horizontalen Ränder 46 und die vertikalenThe horizontal edges 46 and the vertical
Ränder 48 der Aperturblende 42 liegen in einer gemeinsamen Ebene. Ein tangentialer und ein sagittaler Strahlenfächer, die von einem Punkt 50 austreten, veranschaulichen das astigmatische Phänomen, welches oben beschrieben wurde. Während der Punkt 50 auf einem Horizontalrand 46 liegt, könnte er gerade so gut auf einem vertikalen Rand 48 liegen.Edges 48 of the aperture stop 42 lie in a common plane. One tangential and one sagittal Fan beams exiting from point 50 illustrate the astigmatic phenomenon which has been described above. While the point 50 lies on a horizontal edge 46, it could just as well lie on a vertical edge 48.
Nunmehr wird auf F i g. 2a Bezug genommen, woraus ersichtlich ist, daß die Strahlen im tangentialen Fächer (vertikale Schraffur) in einer tangentialen Linie 5Oi fokussiert werden, jedoch mehrere tangentiale Fächer (nicht dargestellt) vom Punkt 50 überall konvergieren und dadurch die Brennpunkte so verteilen, daß die tangentiale Brennlinie 5Of entsteht. In gleicher Weise werden die Strahlen eines sagittalen Fächers (horizontale Schraffur) an einer sagittalen Brennlinie 50s fokussiert, während eine Mehrzahl sagittaler Fächer (nicht dargestellt) vom Punkt 50 konvergieren und ihre Brennpunkte so ausbreiten, daß die sagittale Brennlinie 50s gebildet wird.We now refer to FIG. 2a reference, from which it can be seen that the rays in the tangential fan (vertical hatching) can be focused in a tangential line 50i, but several tangential fans (not shown) converge everywhere from point 50 and thereby distribute the focal points so that the tangential focal line 50f arises. In the same way, the rays of a sagittal fan (horizontal Hatching) focused on a sagittal focal line 50s, while a plurality of sagittal fans (not shown) converge from point 50 and expand their foci so that the sagittal focal line 50s is formed.
Nunmehr soll wieder auf F i g. 2 der Zeichnung Bezug genommen werden. Die Linse 40 bricht die Lichtstrahlen, die von dem Punkt 50 ausgehen nach der Austrittspupille 44. Wenn sie die tangentiale Brennebene erreichen, fokussieren diese Strahlen nur scharf in Vertikalrichtung und bilden ein Bild 50t Ferner fokussieren die Strahlen an der Sagittalbrennebene nur in horizontaler Richtung scharf und erzeugen das Bild 50s. Lichtstrahlen, die von irgendeinem anderen Punkt längs der Ränder 46 und 48 der Aperturblende 42 ausgehen, haben ein gleiches Verhalten. Die horizontalen Ränder 46 erscheinen in der Tangentialbrennebene scharf fokussiert, aber verzerrt in der sagittalen Brennebene und das umgekehrte gilt für die vertikalen Ränder 48. Infolgedessen ist die Austrittspupille 44 astigmatisch, weil die rechteckigen Ränder scharf in unterschiedlichen Ebenen fokussiert sind, die längs der Systenachse im Abstand liegen.Now is to go back to FIG. Reference should be made to 2 of the drawing. The lens 40 refracts the light rays, which proceed from the point 50 after the exit pupil 44. If they are the tangential focal plane reach, these rays focus only sharply in the vertical direction and form an image 50t Further focus the rays sharply at the sagittal focal plane only in the horizontal direction and generate the image 50s. Rays of light emanating from any other point along the edges 46 and 48 of the aperture stop 42 go out have the same behavior. The horizontal edges 46 appear in the tangential focal plane sharply focused but distorted in the sagittal focal plane and the reverse is true for the vertical Edges 48. As a result, the exit pupil 44 is astigmatic because the rectangular edges are sharp in different planes are focused, which are along the system axis at a distance.
Im folgenden wird auf F i g. 3 der Zeichnung Bezug genommen. Ein wichtiges Kennzeichen der erfindungsgemäßen Aperturblende 10 ist eine Distanzierung derIn the following, reference is made to FIG. 3 of the drawing is referred to. An important feature of the invention Aperture stop 10 is a distancing of the
horizontalen Ränder und der vertikalen Ränder längs der Systemachse 26. Dies wird durch Benutzung zweier Platten 60 und 62 erreicht, die beide einen einzigen langgestreckten Schlitz 64 in der Platte 60 und einen Schlitz 66 in der Platte 62 aufweisen. Die Länge eines jeden Schlitzes überschreitet die Breite des anderen Schlitzes. Du ch senkrechte Kreuzung der Schlitze 64 und 66 und durch ihre Zentrierung wird eine quadratische öffnung durch die beiden Platten 60 und 62 geschaffen. Zwei der parallelen Ränder werden durch den Schlitz 64 gebildet und die beiden anderen durch den Schlitz 66. Die Trennung der Platten 60 und 62 längs der Systemachse 26 wird vorbestimmt mit Rücksicht auf die Größe des Astigmatismus, der sonst in der Austrittspupille des optischen Systems vorhanden wäre. Nunmehr wird auf Fig.4 der Zeichnung B>ezug genommen, die schematisch das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Aperturblende 10 gemäß F i g. 3 und der Linse 40 darstellt, um eine stigmatische Austrittspupille 70 zu erzielen. Der Übersichtlichkeit wegen zeigt F i g. 4 nur jene Abschnitte 64C und 66r der Schlitzränder, die tatsächlich die Ränder der Aperturblende 10 darstellen. Indem die Ränder 64r und 66,. längs der Systemachse getrennt werden, werden ihre jeweiligen tangentialen und sagittalen Brennpunkte längs der Systemachse distanziert. Die vertikalen Ränder 66C sind weiter von der Linse 40 entfernt als die horizontalen Ränder 64C und die Brennpunkte der vertikalen Ränder 66ff liegen dichter an der Linse 40 als die Brennpunkte der horizontalen Ränder 64c. Eine genügende Trennung zwischen den Horizontalrändern 64rund den Vertikalrändern 66,. bringt den tangentialen Brennpunkt 80, der Horizontalränder 64,. in die gleiche Ebene wie der sagittale Brennpunkt 9O5 der Ränder 66^. wodurch die stigmatische Austrittspupille 70 erzeugt wird. Unter »stigmatisch« wird verstanden, daß eine Gruppe gut fokussierter Ränder, die die Austrittspupille 70 darstellen, in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die verzerrten Bilder der Ränder der Aperturblende 10, die durch 80s und 90, dargestellt werden, fallen, wo sie können; sie vermögen jedoch nicht das stigmatische Aussehen der Austrittspupille 70 zu beeinträchtigen, die durch einen Betrachter aufgenommen wird. Tatsächlichhorizontal edges and the vertical edges along the system axis 26. This is achieved by using two plates 60 and 62, both of which have a single elongated slot 64 in plate 60 and a slot 66 in plate 62. The length of each slot exceeds the width of the other slot. By perpendicular crossing of the slots 64 and 66 and their centering, a square opening is created through the two plates 60 and 62. Two of the parallel edges are formed by slot 64 and the other two by slot 66. The separation of plates 60 and 62 along system axis 26 is predetermined with regard to the amount of astigmatism that would otherwise be present in the exit pupil of the optical system . Reference is now made to FIG. 4 of the drawing B, which schematically shows the interaction of the aperture stop 10 according to the invention according to FIG. 3 and the lens 40 to achieve a stigmatic exit pupil 70. For the sake of clarity, FIG. 4 only those sections 64 C and 66 r of the slot edges which actually represent the edges of the aperture stop 10. By making the edges 64 r and 66 ,. are separated along the system axis, their respective tangential and sagittal focal points are distanced along the system axis. The vertical edges 66 C are further from the lens 40 than the horizontal edges 64 C and the focal points of the vertical edges 66 ff are closer to the lens 40 than the focal points of the horizontal edges 64c. A sufficient separation between the horizontal edges 64 r and the vertical edges 66,. brings the tangential focus 80, the horizontal edges 64 ,. in the same plane as the sagittal focus 9O 5, the edges 66 ^. whereby the stigmatic exit pupil 70 is generated. “Stigmatic” is understood to mean that a group of well-focused edges, which represent the exit pupil 70, lie in a common plane. The distorted images of the edges of the aperture stop 10, represented by 80s and 90, fall where they can; however, they cannot impair the stigmatic appearance of the exit pupil 70, which is recorded by a viewer. Indeed
', konstruiert man die neuartige Aperturblende 10 mit ihrem eigenen simulierten Astigmatismus in einem Ausmaß gleich und entgegengesetzt dem Astigmatismus, der durch die Linse 40 eingeführt wird. So gleicht der simulierte Astigmatismus der Aperturblende 10 den ' One constructs the novel aperture stop 10 with its own simulated astigmatism to an extent equal to and opposite to the astigmatism introduced by the lens 40. Thus, the simulated astigmatism of the aperture stop 10 is the same
κι von der Linse 40 erzeugten Astigmatismus aus, so daß eine stigmatische Austrittspupille 70 gebildet wird. Diese Austrittspupille 70 kann noch mit Comafehlern und anderen Aberrationen behaftet sein, obgleich sie hinsichtlich Astimatismus korrigiert ist. Die Korrekturκι from the lens 40 generated astigmatism, so that a stigmatic exit pupil 70 is formed. This exit pupil 70 can still have coma errors and other aberrations, although corrected for astimatism. The correction
r> dieser Comafehler und anderer Aberrationen in der Alistrittspupille kann durch entsprechende Gestalt der Ränder 64f und 66r in vorbestimmter Weise korrigiert werden.r> This coma error and other aberrations in the alistin pupil can be corrected in a predetermined manner by correspondingly shaping the edges 64 f and 66 r.
Für den Fachmann ist es klar, daß die TrennungIt is clear to those skilled in the art that the separation
:o zwischen den horizontalen und vertikalen Rändern der speziellen Aperturblende gemäß der Erfindung von dem optischen System abhängt, dem sie dient. Die Distanzierung bei einer speziellen Anwendung kann empirisch durch Veränderung des Abstandes bestimmt werden,: o between the horizontal and vertical edges of the specific aperture stop according to the invention depends on the optical system it serves. The distancing in a special application it can be determined empirically by changing the distance,
2r> nachdem die Aperturblende eingebaut ist, bis eine zufriedenstellende Austrittspupille erlangt wird. Statt dessen kann der Abstand durch Rechnungen vorbestimmt werden, die optischen Standardwerken entnommen werden können.2 r > after the aperture diaphragm is installed, until a satisfactory exit pupil is obtained. Instead, the distance can be predetermined by calculations that can be taken from standard optical works.
j(i Um dem Leser das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, ist eine geradlinige Aperturblende in Verbindung mit einer Linse beschrieben.j (i To help the reader understand the invention facilitate, a straight aperture diaphragm is described in connection with a lens.
Die Prinzipien der Erfindung können jedoch auch bei anderen Formen der Blendenöffnung und in VerbindungHowever, the principles of the invention can be applied to other forms of aperture and in conjunction
ij mit anderen optischen Elementen angewandt werden. Die Prinzipien der Erfindung sind anwendbar, um Aberrationen zu kompensieren, die sonst im Bild eines Gegenstandes vorhanden wären, das durch ein spezielles optisches System erzeugt wird.ij can be used with other optical elements. The principles of the invention are applicable to compensate for aberrations that may otherwise appear in an image Object would be present, which is generated by a special optical system.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen For this purpose 2 sheets of drawings
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