Telefonhdrer Die Erfindung betrifft einen Telefonhörer mit einer Sprechmuschel
und einer Hörmuschel, die jeweils mit einem kappenartigen Schraubverschluß versehen
sind, in dem Öffnungen angeordnet sind.Telephone receiver The invention relates to a telephone receiver with a mouthpiece
and an earpiece, each provided with a cap-like screw cap
are arranged in the openings.
Inabesondere öffentliche Telefone, wie sie beispielsweise auf Flugh1Lfen,
Bahnhöfen, Straßen und dergleichen installiert sindswerden allgemein häufig von
Benutzern in Betrieb genommen, die sich aus allen Bevclkerungsschichten zusammensetzen.
Es besteht dadurch die Gefahr, daß nach einer Benutzung eines felefones durch einen
kranken Benutzer ein darauffolgender gesunder Benutzer angesteckt wird. Das ist
insbesondere darauf zurfickzuführen, daß der Telefonhörer beim telefonieren nicht
nur von der Hand erfaßt wird sondern mit der Ohrmuschel eines Benutzers regelmäßig
in direkter Berührung steht und überhaupt mit der Haut, so daß eine Ansammlung von
Bakterien auf den FlAchen des Telefonhörers erfolgen kann, durch die Krankheitserreger
von einem Benutzer auf den anderen verschleppt werden. Insbesondere können Personen
mit einem Ausschlag, einer Mittelohrvereiterung oder auch einer tQrunku'lose an
der Hörmuschel des Telefonhorers
pathogene Keime hinterlassen,
die noch wochen-und monatelang an den Flächen des Telefonhörers am Leben bleiben
können, so daß ständig die Möglichkeit einer Infektion Dritter gegeben ist0 Entsprechende
Überprüfunqen öffentlicher Telefonhörer haben desnalb auch bestätigt, daß hauptsächlich
die Ohrmuschel und der Griff von Telefonhörern mit Keimen behaftet sind, wobei auch
in Einselfällen pathogene Staphylokokken und Pilze gefunden wurden.Special public telephones, such as those used at airports,
Railway stations, roads and the like are commonly installed by
Put into operation by users from all walks of life.
There is a risk that after using a phone by a
sick user a subsequent healthy user becomes infected. That is
especially to the fact that the telephone receiver does not use the phone
is only grasped by the hand but regularly with the auricle of a user
is in direct contact with the skin at all, so that an accumulation of
Bacteria on the surface of the telephone receiver can be carried out by pathogens
be dragged from one user to another. In particular, people
with a rash, a middle ear suppuration or a tQrunku'lose
the earpiece of the telephone receiver
leave pathogenic germs,
that stay alive for weeks and months on the telephone receiver
so that there is always the possibility of infection by third parties0 Corresponding
Public telephone audits have therefore also confirmed that primarily
the auricle and the handle of telephone receivers are contaminated with germs, and also
Pathogenic staphylococci and fungi have been found in isolated cases.
Außerdem bilden sich aber Bakterienherde, die eine Gefahr der Ansteckung
Dritter bilden kEnnen, an der Sprechmuschel, da dieser Teil des Telefonhörers beispielsweise
beim Husten oder Nissen während des Sprechens leicht verschmutzt werden kann0 InKenntnis
dieser Umstände ist man beispielsweise in Großbetrieben dazu übergegangen, Telefonhörer
regelmäßig zu reinigen. Diese Reinigung ist jedoch nur von einer begrenzten Wirkung,
da keine Mittel vorgesehen sind für eine nachhaltige Desinfektion0 Aufgabe der Erfindung
ist es, an Telefonhörern eine Anordnung zu treffen, die eine nachhaltige Desinfektion
bedeutet, so daß die Gefahr vermindert ist,daß sich Benutzer an Bakterien oder Keimen
im Bereich von Flachen des Telefonhörers mit einer Krankheit anstecken, Als Lösung
dafür wurde gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Sprechmuschel
und/oder
Hörmuschel mit einer ein Desinfektionsmittel tragenden Einlage versehen sind, die
auswechselbar in einer Abdeckkappe unter deren Öffnungen liegt. Eine derartige mit
einem Desinfektionsmittel versehene Einlage kann mühelos anläßlich jeder Reinigung
des Telefonhörers angeordnet werden bzw. gegen eine zuvor angeordnete Einlage ausgetauscht
werden, so daß sichergestellt ist, daß sich im Bereich dieser Bestandteile des Telefonhörers
keine Keimherde am Leben erhalten können. Um dabei sicherzustellen, daß durch eine
solche Einlage nicht der einwandfreie Betrieb des Telefonapparates gestört wird
ist es zweckmäßig, wenn die einlage mit einem Desnfektionsmittel auf Trockenbasis
präpariert ist Dies kannbetspielsweise durch ein Eintauchen der Einlage in eine
mit etnem Desinfektionsmittel angereicherte Flüssigkeit erfölgen und durch ein nachträgliches
Trocknen dabat kennen handelsübliche Desinfektionsmittel Anwendtitig finden wie
beispielsweise ein keimabtötendes Mittel auf der Basis von Aldehyd tind Isapropanol.
Die Einlage besteht dafür torzugsweise aus einem Gewebe, insbesondere einet Textilgewebe,
das das eine Tränkung mit dem Desinfektionsmittel geeignet ista Es kann sich hierbei
aber auch um Papier handeln, aus deM die Einlage besteht. Entscheidend ist darüber
hinaus, daß die Einlage nur von geringer Stärke ist, um nicht die einwandfreie Qualität
des Sprechverkehrs zu beeinträchtigen. Die Einlage sollte deshalb nur eine Stärke
von weniger ald 1 mm aufweisen Ihr Durchmesser wird
vorzugsweise
so gewählt, daß die Einlage aüch bei verschiedenartigen Telefonhörern Anwendung
finden kann0 Einlagen von einem Durchmesser von etwa 4 cm haben sich deshalb als
besonders geeignet gezeigt, Im übrigen kann die einzelne Einlage mit einem Loch
versehen werden0 Das hat sich als nützlich gezeigt, wenn eine Vielzahl von TelefondDparaten
durch eine Dienstperson gewartet wird, die damit beauftragt ist,' die Hörer äußerlich
en säubern und die Einlagen auszuwechseln und der dafür ein Vorrat von vielen miteinander
verpreßten Einlagen zur Verfügung steht, von denen jeweils eine einzelne Einlage
mittels einer Pinzette erfaßt werden soll für die Einlage in dem Telefonhörer bzwo
der Muschel eines Hörers.In addition, however, bacterial foci form, which pose a risk of infection
Third parties can form on the mouthpiece, as this is part of the telephone receiver, for example
can easily become soiled when coughing or nitting while speaking 0 Knowledge
In these circumstances, for example, large companies have switched to telephone receivers
to clean regularly. However, this cleaning is only of limited effect,
since no funds are provided for a sustainable disinfection 0 object of the invention
it is to make an arrangement on telephone receivers that a sustainable disinfection
means that the risk of users becoming infected with bacteria or germs is reduced
infect with a disease in the area of the telephone receiver, as a solution
it was provided according to the invention that the mouthpiece
and or
Earpiece are provided with a disinfectant-carrying insert that
replaceable in a cap under the openings. One of those with
An insert provided with a disinfectant can be used effortlessly on the occasion of every cleaning
of the telephone receiver are arranged or exchanged for a previously arranged insert
so that it is ensured that these components of the telephone receiver are in the area
cannot keep germ foci alive. To ensure that a
such a deposit does not interfere with the proper operation of the telephone set
It is useful if the insert with a disinfectant on a dry basis
This can be done, for example, by dipping the insert into a
liquid enriched with a disinfectant and a subsequent one
Drying dabat know how to find commercially available disinfectants
for example an aldehyde-based germicidal agent is isapropanol.
For this purpose, the insert consists of a fabric, in particular a textile fabric,
that an impregnation with the disinfectant is suitable
But it is also about paper from which the insert is made. It is crucial about it
in addition to the fact that the insert is only of poor thickness, so as not to be of perfect quality
to impair speech communication. The deposit should therefore only be a strength
their diameter will be less than 1 mm
preferably
chosen so that the insert can also be used with different types of telephone receivers
can find0 deposits with a diameter of about 4 cm have therefore proven to be
shown particularly suitable, In addition, the individual insert can be provided with a hole
0 This has been shown to be useful when dealing with a wide variety of telephones
is maintained by a service person who is tasked with 'the listener externally
clean and change the insoles and the stock of many with each other
Compressed deposits are available, each of which is a single deposit
to be detected by means of tweezers for the insert in the telephone receiver or respectively
the shell of a listener.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung erläutert, In der Zeichnung ist ein Telefonhörer 1 mit seinen weiteren
Bestandteilen in perspektivischer Darstellung in teilweise demontiertem Zustand
gezeigt.An embodiment of the invention is with reference to a
Drawing explained, In the drawing is a telephone receiver 1 with its other
Components in a perspective view in a partially dismantled state
shown.
Der Telefonhörer 1 besitzt in herkömmlicher Art und Weise eine Hörmuschel
2, in der ein Lautsprecher 3 liegt, Die Hörmuschel 2 ist an ihrem Rande mit einem
Gewinde 4 versehen auf das eine Abdeckkappe 5 aufschraubbar ist, die mit Löchern
6 versehen ist0 Zu der Hörmuschel gehört weiterhin eine Einlage 7 die aus einem
Textilgewebe besteht. Diese Einlage 7 ist in ihrer Mitte mit einem kleinen Loch
8 zum einwandfreien Erfassen
und Abheben von einem Stapel versehen.
Die Einlage 7 hat einen Durchmesser von etwa 4 cm, so das sie auf der Innenseite
der Abdeckkappe in dieser einlegbar isto Die Einlage 7 ist getränkt mit einem Desinfektionsmittel
und danach getrocknet0 Das verwendete Desinfektionsmittel enthält Bestandteile,
durch welche etwaige Bakterien und Keime im Bereich der Abdeckkappe 5 und insbesondere
der Ldcher 6 abgetötet werden.The telephone receiver 1 has an earpiece in a conventional manner
2, in which a loudspeaker 3 is located, the earpiece 2 is at its edge with a
Thread 4 provided on which a cap 5 can be screwed, which has holes
6 is provided0 The earpiece also includes an insert 7 made of a
Textile fabric is made. This insert 7 is in its center with a small hole
8 for perfect recording
and lifting from a stack.
The insert 7 has a diameter of about 4 cm, so that it is on the inside
the cover cap can be inserted into it. The insert 7 is impregnated with a disinfectant
and then dried 0 The disinfectant used contains components
through which any bacteria and germs in the area of the cap 5 and in particular
the holes 6 are killed.
Und zwar enthalt das benutzte Desinfektionsmittel vorzugsweise die
chemischen Stoffes Isopropanol, Glyoxal, Formaldehyd' Glyoxylsäure, N-Dimethyl-N-Benzyl
- N-Laurylarmoniumchlorid.The disinfectant used preferably contains the
chemical substance isopropanol, glyoxal, formaldehyde 'glyoxylic acid, N-dimethyl-N-benzyl
- N-laurylarmonium chloride.
Die in der Zeichnung dargestellte Sprechmuschel 9 des Telefonhörers,
in der ein Mikrofon.liegts ist auf gleiche Art und ise geschützt durch Verwendung
einer zweiten Einlage 7tf welche entsprechend dem Pfeil 10 in die Abdeckkappe 11
eingelegt wird, bevor diese auf die Sprechmuschel 9 aufgeschraubt wird.The mouthpiece 9 of the telephone receiver shown in the drawing,
in which a microphone is located is in the same way and is protected by use
a second insert 7tf which, according to the arrow 10, is inserted into the cover cap 11
is inserted before it is screwed onto the mouthpiece 9.