DE2126850A1 - Verschleiß Einlegeteil fur Turbo maschinenlaufschaufel - Google Patents

Verschleiß Einlegeteil fur Turbo maschinenlaufschaufel

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DE2126850A1 DE19712126850 DE2126850A DE2126850A1 DE 2126850 A1 DE2126850 A1 DE 2126850A1 DE 19712126850 DE19712126850 DE 19712126850 DE 2126850 A DE2126850 A DE 2126850A DE 2126850 A1 DE2126850 A1 DE 2126850A1
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Turbomaschinen und insbesondere auf ein Verschleiß-Einlegeteil, das zwischen die Laufschaufel mit Profil und eine Rotorscheibe oder einen anderen Teil der Turbomaschine eingefügt ist.
Mit dem Wachstum der modernen Technologie geht eine ständig stärkere Anwendung von Turbomaschinen einher. Diese Maschinen werden gegenwärtig verwendet zum Antrieb großer und kleiner Luftfahrzeuge, zum Antrieb von Schiffen verschiedenster Größen
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und Konstruktion und für die Erzielung einer Antriebsleistung für irgendeine mechanische Anwendung, zum Antrieb von Generatoren, zur Erzeugung großer Mengen elektrischer Leistung usw. Ein Problem der verschiedensten kommerziellen Anwendungen von Turbomaschinen ist allgemein zusammengefaßt unter den Begriffen Zuverlässigkeit und Wartungsfreudigkeit. D» h. die Erwerber von Turbomaschinen für die obigen Anwendungen wünschen eine Maschine, welche in der Lage ist, für längere Zeit ohne die Notwendigkeit kostspieliger Reparaturen und Stillegungen in Betrieb zu sein. Die Hersteller von Turbomaschinen sind daher ständig bestrebt, eine Maschine herzustellen, die eine "' lange Betriebszeit zwischen den einzelnen Wartungen und geringe Wartungskosten aufweist.
Die für irgendeine"der obigen Anwendungsfälle verwendeten Turbomaschinen, ob sie nun in Form einer Strahlturbine, einer Kompressorturbine oder einer Kompressorturbine mit hohem "Bypass"-Verhältnis vorliegen, enthalten normalerweise irgendeine Turbine, welche Arbeit leistet, indem sie einen Kompressor und/oder ein Zusatzgebläse antreibt. Die Turbine enthält gewöhnlich eine oder mehrere drehbare Turbinenscheiben oder Rotorscheiben, welche eine Vielzahl von Turbinenlaufschaufeln tragen. Diese Turbinenlaufschaufeln erstrecken ) sich in radialer Richtung in einen Gasstrom hoher Energie hinein und werden von diesem angetrieben, wobei der Gasstrom durch ein Brennersystem geliefert wird, das strömungsaufwärts von der Turbine gelegen ist.
Eine typische Turbinenscheibe oder Rotor enthält eine Vielzahl von Nuten, die im gleichen Abstand an ihrem Umfang angeordnet sind und zur Aufnahme des unteren Teils der Turbinnenlaufschaufeln dienen, die von dem Rotor getragen werden. Der sich in diese Nut einfügende Teil der Turbinenlaufschaufeln wird normalerweise als Schwalbenschwanzteil der Laufschaufel bezeichnet, unabhängig von seiner bestimmten Form. Die Nuten an dem Umfang des Rotors enthalten Drueklagerflä- ■ chen, an denen ein Teil des Schwalbenschwanzes jeder Lauf-
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schaufel aufliegt, während die Turbinenscheibe sich dreht.
Wegen der hohen Biegebelastung und Zentrifugalbelastung, die an den Laufschaufeln bei der Rotation des Turbinenrotors auftritt, sind diese Druckflächen einem beträchtlichen Verschleiß während der Lebensdauer der Turbomaschine unterworfen. Dieser Verschleiß kann besonders vorherrschend sein bei einer Turbomaschine, welche ein Aufprall-Anlaß-Verfahren verwendet (impingement starting). In einem solchen Falle wird aus einer Quelle Luft oder Dampf oder ein ähnliches Mittel unter hohem Druck gegen eine oder mehrere der Turbinenstufen gerichtet, um diesen eine Drehung zu vermitteln. Wenn einmal eine bestimmte Drehzahl erreicht ist, wird dann das Brennersystem gezündet. Wenn die Zündung erreicht ist und das Triebwerk eine gewisse Drehzahl erlangt, dann wird die Quelle für die Druckluft abgeschaltet. Die Biegebelastungen, die von dieser Druckluft auf die Turbinenlaufschaufeln während des Anfahrens ausgeübt werden, sind jedoch genügend groß, um zu bewirken, daß ein gewisses Maß von Verschleiß oder Abrieb an den Druckflächen der Schwalbenschwanznuten der Scheibe auftritt. Wenn der Verschleiß im Innern einer dieser Nuten einen gewissen Punkt erreicht, dann wird der Turbinenrotor normalerweise ausgetauscht, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Dieser. Austausch kann aus einer Reihe von Gründen sehr kostspielig sein, d. h. der Austausch der Turbinenscheibe erfordert normalerweise das vollständige Herausnehmen des Turbinenrotors aus dem Triebwerk und den Auseinanderbau des gesamten Turbinenrotors. Weiterhin ist wegen der hohen Materialfestigkeit, der Bearbeitung mit hoher Passgenauigkeit und der genauen Einhaltung der Maße die Turbinenscheibe ein äußerst kostspieliger Bauteil.
Wegen der mit dem Herausnehmen und dem Austausch eines Turbinenrotors mit abgenutzten Nuten einhergehenden Kosten, haben die Hersteller von Turbinenmaschinen ständig versucht, dieses Vsschleißproblem zu beseitigen. Früher durchgeführte Bestrebungen zur Weiterverwendung übermäßig abgenutzter Tur-
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binenscheiben beinhalteten beispielsweise das Auftragen von neuem Material durch Flammensprühen oder Sprühen im Plasmabogen an den abgenutzten Stellen der Nuten. Diese Versuche waren jedoch aus einer Reihe von Gründen erfolglos. Die Schwalbenschwanznuten besitzen eine komplizierte geometrische Form und haben eine Anzahl von kritischen Abmessungen. Wegen der komplizierten Geometrie kann ein solcher Überzug (beispielsweise das Aufsprühen eines Metalls) nicht leicht aufgebracht werden und wegen der kritischen Abmessungen muß die Nut erneut einem Räumverfahren oder einem anderen spanabhebenden fc Verfahren nach dem Aufsprüh- oder Überzugsverfahren unterzogen werden. Infolge der komplizierten Geometrie der Schwalbenschwanznut ist die feste Verbindung irgendeines aufgesprühten Materials unzureichend und bei dem anschließenden spanabhebenden Verfahren wird normalerweise irgendein aufgebrachter Überzug beschädigt oder gelockert. ·
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, den Verschleiß und den Abrieb auf den Drucklageroberflächenteilen einer Schwalbenschwanznut in der rotierenden Scheibe einer Turbomaschine zu beseitigen.
Kurz gesagt, wird diese Aufgabe dadurch erreicht, daß ein P Verschleiß-Einlegeteil vorgesehen ist, der zwischen den Schwalbenschwanzteil der Laufschaufel der Turbomaschine und die druckaufnehmenden Oberflächen der Schwalbenschwanznut eingefügt wird. Dieses herausnehmbare Einlegeteil besitzt solche Abmessungen, daß es die gewünschte Form der Schwalbenschwanznut ergibt, wenn es in eine Nut eingeführt wird, die am Umfang der sich drehenden Turbinenscheibe ausgespart ist. Das Einlegeteil selbst liefert dadurch die den Druck aufnehmenden Oberflächen, an denen gegebenenfalls der Verschleiß oder andere Veränderungen durch Belastung auftreten.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Abbildungen.
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Pig. 1 ist eine schematische Ansicht eines typischen Gasturbinentriebwerkes.
Fig. 2 ist eine Aufsicht eines Turbinenrotors, welcher die vorliegende Erfindung beinhaltet; einige Teile sind dabei weggelassen.
Fig. 3 ist eine dreidimensionale perspektivische Darstellung des Turbinenrotors nach Fig. 2, bei der weitere Teile ausgelassen sind.
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Schwalbenschwanznut und eines Verschleiß-Einlegeteils für diese Nut.
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 in schematischer Form, das einen Kompressor 12, ein Brennersystem 1-4, eine Turbine 16 und eine Ausstoßdüse 18 enthält.
Der Kompressor 12 enthält einen Rotor mit einer Vielzahl von in axialem Abstand angeordneten Reihen von Rotorlaufschaufeln 20 (eine solche Reihe ist dargestellt). Dieser Kompressorrotor ist mit Hilfe einer Welle 22 mit einer oder mehreren sich drehenden Scheiben 2*1 der Turbine 16 verbunden, welche an ihrem Umfang eine Vielzahl radial verlaufender Turbinenlaufschaufeln 26 aufweisen.
Bei dem Betrieb eines Gasturbinentriebwerkes 10 tritt die Luft am Einlaß 28 ein und wird in dem Kompressor 12 verdichtet, zusammen mit Brennstoff hoher Energie in dem Brennersystem Ik gezündet, leistet Arbeit durch den Antrieb der Turbine 16 und tritt durch die Ausstoßdüse 18 aus. Wie bereits erwähnt, kann der durch die Ausstoßdüse 18 austretende Gasstrom hoher Energie verwendet werden, um einem Luftfahrzeug eine Schubkraft zu vermitteln, einem mechanisch angetriebenen Element eine Antriebsleistung zu erteilen oder Generatoren zur Erzeugung elektrischer Energie anzutreiben usw.
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In den Fig. 2 bis 4 sind Teile der Turbine 16 in einem größeren Maßstab im einzelnen dargestellt. Die Turbine 16 enthält mindestens eine sich drehende Turbinenscheibe 24, von der aus sich in radialer Richtung eine Vielzahl von Turbinenlaufschaufeln 26 erstrecken. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält jede dieser Turbinenlaufschaufeln 26 einen tragflügelähnlich gestalteten Profilteil 30, welcher sich über den größten Teil der axialen Länge der Schaufel 26 erstreckt und einen Schwalbenschwanzteil 32, welcher das Verbindungsglied zwischen dem Profilteil 30 der Turbinenlaufschaufel 26 und der Turbinenscheibe 24 bildet. Der Profilteil 30 und der Schwalbenschwanzteil 32 jeder Laufschaufel sind voneinander getrennt durch eine abgeplattete Plattform 34, welche mit den Plattformen benachbarter Laufschaufeln zusammenwirkt zur Bildung eines Kreisrings, der die innere Begrenzung des Gasströmungskanals durch die Turbine 16 bildet. Zwischen jedem benachbarten Paar von Laufschaufeln 26 ist in an sich bekannter Weise ein Leitblech 36 angebracht, welches dazu dient, die Laufschaufeln 26 in ihrer richtigen relativen Lage zueinander zu halten und weiterhin dazu dient, eine öffnung zu verschließen, die sonst zwischen jedem Laufschaufelpaar vorhanden wäre.
Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist die Turbinenscheibe 24 mit einer Vielzahl von Schwalbenschwanznuten 38 ausgestattet, die in gleichem Abstand an ihrem Umfang angebracht sind. Wie in der vergrößerten perspektivischen Darstellung der Fig. 4 ersichtlich, erstreckt sich jeder der Nuten 38 über die gesamte axiale Breite der Scheibe 24, und jede Nut 38 enthält gekrümmte. Seitenwände 30 mit einer Anzahl von hervorstehenden Teilen. Wie aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich, stellt jeder dieser vorstehenden Teile eine Druckaufnahmefläche dar, an welcher der Schwalbenschwanzteil 32 der Laufschaufeln 36 anliegt. Mit anderen Worten liefert jede der Nuten 38 eine obere Andruckfläche 40 und eine untere Andruckfläche 42, an denen entsprechende Oberflächen des Schwalbenschwanzteiles 32 der Turbinenlaufschaufeln 26 anliegen. Aus diesem Grunde
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ist -.wie aus Fig. 2 ersichtlich - der Schwalbenschwanzteil jeder Turbinenlaufschaufel mit einer gewellten Seitenfläche versehen, welche obere bzw. untere Ansatzteile 44 bzw. 46 ergibt. Der Schwalbenschwanzteil 32 der Laufschaufeln 26 ist so bemessen, daß er in die Nuten 38 in einer solchen Lage paßt, .in der die AnsatzteiIe 44 und 46 mit den Drucklagerflächen und 42 in Eingriff kommen bei der Rotation der Scheibe 24.
In dem normalen Falle wird der Zusammenbau dadurch vorgenommen, daß ein dünner Haltestreifen 48. in jede der Nuten 38 eingelegt wird, ein Laufschaufelpaar 26 in jede der Nuten 38 über den Haltestreifen eingesetzt wird und danach die verbreiterten freien Enden 49 der Hältestreifen 48 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung hochgebogen werden, um die Laufschaufeln 26 in ihrer Lage festzuhalten. Die Anordnung nach Fig. 2 enthält Turbinenlaufschaufeln, die Schwalbenschwanzteile 32 mit einer gewellten Seitenfläche entsprechend der obigen Beschreibung und einer ebenen Seitenfläche 50 -besitzen. Jede Schwalbenschwanznut 38 ist"daher so konstruiert, daß sie zwei Rücken an Rücken gemäß Fig. 2 aneinandergelegte Laufschaufeln aufnehmen kann. Es ist leicht ersichtlich aus der vorstehenden Beschreibung und der nachstehenden Erörterung, daß diese Überlegungen auch auf eine Konstruktion angewendet werden können, bei der der Laufschaufelteil mit dem Schwalbenschwanz so ausgestaltet ist, daß jede Nut eine einzelne Turbinenlaufschaufel aufnimmt oder aufweine Lauf Schaufelkonstruktion, bei der jeder Schwalbenschwanzteil mehr als ein Tragflügelprofil aufnimmt. ·
Wie bereits erwähnt, besteht das Problem, zu dessen Überwindung die vorliegende Erfindung dient, in dem Verschleiß im Zusammenhang mit den Schwalbenschwanznuten 38 und insbesondere dem Verschleiß der oberen und unteren Druckauflageflächen 40 und 42. Wie bereits erörtert, kann ein übermäßiger Verschleiß (wear, fretting) auch nur an einer dieser Schwalbenschwanznuten 38 zu der Notwendigkeit führen, eine ganze Turbinenscheibe 24 herauszunehmen und auszutauschen.
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■ Das Problem des Verschleißes an den Druckauflageflächen der ■ · Nuten 38 wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß Nuten 38 vorgesehen sind, die etwas größer sind als die Abmessungen der Schwalbenschwanzteile 32 der Turbinenlaufschaufeln 26. Danach wird jede der Schwalbenschwanznuten 38 mit einem herausnehmbaren Einsatzstück 52 als Verschleißteil ausgestattet. Das Verschleißeinsatzteil 52 ist entsprechend Fig. 3 und 4 gebildet aus einem dünnen Stück Metall, welches die allgemeine Form der Schwalbenschwanznut 38 aufweist. D. h. das Verschleißeinsatzteil 52 wird mit einem un- ^ teren Wandteil 54 entsprechend dem Boden der Nut 38 und mit
- einem Paar gewellter Seitenwände 56 mit einer Anzahl von Erhebungen gleich der Anzahl der Erhebungen in der gekrümmten Seitenwand. 39 der Nut 38 ausgebildet.
Es ist nicht notwendig, daß das Verschleißeinsatzteil 52 mit den genauen Abmessungen der Schwalbenschwanznut hergestellt wird. Es kann vielmehr erwünscht sein, das Einsatzstück etwas größer, als die Nut 38 zu machen. Das Einsatzteil 52 würde dann aus einem Material ausreichender Biegefähigkeit hergestellt und würde dünn genug gemacht werden, um leicht zusammengepreßt werden zu können. Es würde dann in die Nut 38 eingefügt und danach federnd seine Lage einnehmen. In ψ einem solchen Falle gibt die Neigung des Einsatzteiles 52, seine ursprünglichen Abmessungen wieder einzunehmen, eine hinreichende Reibung zwischen dem Einsatzteil 52 und der Nut „38, um zu verhindern, daß das Einsatzteil 52 während des Zusammenbaus des Turbinenrotors aus der Nut 38 herausrutscht. Obwohl der Einsatzteil 52 aus vielen Materialien hergestellt werden kann, ist es erwünscht, diesen Teil aus einem Material mit hinreichender Elastizität oder Biegefähigkeit herzustellen und den Einsatzteil dünn genug zu gestalten (d. h. mit einer Stärke von etwa 0,08 mm (0,003 Zoll) bis 2,5 mm (0,1 Zoll)), so daß beim Einsetzen der Laufschaufeln 26 in den Einsatzteil 52 die gewellten Seitenwände 56 des Einsatzteiles sich an die gekrümmten Wände 39 der Nuten 38 anschmiegen. Wenn die Einsatzteile 52 in dieser Weise her-
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gestellt werden, sind die Abmessungen der Einsatzsteile 52 nicht so kritisch wie diejenigen der leichter durch spanabhebende Bearbeitung hergestellten Seitenwände 39 und die Einsatzteile 52 können daher mit erträglicheren Kosten hergestellt werden.
In jedem Falle erhält man auf diese Weise einen Einsatzteil 52 mit einer äußeren Fläche 58, welche solche Abmessungen und eine solche Kurvenform aufweist, daß er mindestens an Teilbereichen mit den kurvenförmig verlaufenden Seitenwänden 39 übereinstimmt und in Eingriff■steht, wenn er in die Schwalbenschwanznut 38 eingesetzt wird. Wenn es auf diese Weise eingebracht ist, dann ergibt das Einsatzteil 52 eine innere Oberfläche 6O, die in ihren Abmessungen und in ihrer Form ungefähr an die Verhältnisse der zuvor verwendeten Schwalbenschwanznut 38 angepaßt ist. Mit anderen Worten liefert die innere Oberfläche 60 des Verschleißeinsatzteils 52 nach dem Einsatz in die Nut 38 nunmehr eine neue Schwalbenschwanznut mit einer Druckauflagefläche 62 und 64 auf jeder Seite zur Aufnahme der Ansatzteile 44 und 46 der Turbinenlaufschaufeln 26. ·
Der Zusammenbau dieser neuartigen Konstruktion erfolgt ähnlich wie der Zusammenbau vorher verwendeter Konstruktionen. Der erste Schritt des Zusammenbaus besteht darin, daß der Verschleißeinsatzteil 52 in die Schwalbenschwanznut 38 eingesetzt wird. Als nächstes wird der Haltestreifen 48 am Bo-* den des Verschleißeinsatzteils 52 eingelegt und ein Paar Laufschaufeln 26 oder eine einzige Laufschaufel bei entsprechender Konstruktion in den Verschleißeinsatzteil 52 eingesetzt. Dann werden die verbreiterten Enden 49 des Verriegelungsstreifens 48 hochgebogen und der Zusammenbau entsprechend Fig. 2 ist beendet. Gewünsentenfalls wird zwischen jedes Paar der Laufschaufeln 26 während des Zusammenbaus der Laufschaufeln ein Leitblechstück 36 eingefügt.
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Ein Verschleißeinsatzteil entsprechend der vorstehenden Beschreibung ermöglicht eine Anzahl von grundlegenden Vorteilen. Beispielsweise kann ein solches Einsatzteil aus Materialien hergestellt werden, die einen geringeren Verschleiß aufweisen als das Material, aus dem die gesamte Turbinenscheibe 24 hergestellt ist. Zweitens können solche Einsatzteile viel leichter und wirtschaftlicher mit einem verschleißbeständigen oder abriebfesten Material überzogen werden als eine ganze Scheibe. Dies geschieht beispielsweise durch überzug des gesamten Einsatzteils mit einem Schmiermaterial und/oder einem verschleißbeständigen Material oder Lösung. Schließlich können solche Einsatzteile bei einem möglichen Verschleiß beim Betrieb der Gasturbine leicht auf wirtschaftliche Weise ersetzt werden ohne die Notwendigkeit zum Ersatz der gesamten Turbinenscheibe 2Ά, In dem obigen Beispiel wurde die Ausführungsform einer Turbinenscheibe mit gewellten Schwalbenschwanznuten beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch anwendbar ist auf irgendeine Art der Nut einer Laufschaufel bei Turbomaschinen, welche eine Druckauflagefläche besitzt, die dem Verschleiß unterworfen ist. In gleicher Weise ist die Vorrichtung auch anwendbar bei einer Turbomaschine, welche anstelle einer Vielzahl in axialer Richtung verlaufender Nuten 38 entsprechend der vorstehenden Beschreibung eine einzige über den Umfang verlaufende Nut aufweist. Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders vorteilhaft anwendbar aif Laufschaufeln für Turbinen und Kompressoren wie man sie bei modernen Kompressorturbinentriebwerken findet.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur anwendbar auf neue Konstruktionsformen von Turbinenscheiben und Turbinenrädern, sondern kann auch angewendet werden auf bereits verwendete Turbinenscheiben und Räder, die bereits eine starke Abnutzung aufweisen. In der Tat ist diese Anordnung in der Lage, die Neuverwendung und Verlängerung der Lebensdauer für Turbomaschinenräder und Turbinenscheiben
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zu ermöglichen, welche bereits wegen übermäßiger Abnutzung innerhalb der zulässigen Grenzen für eine Nachbearbeitung auf der Druckauflagefläche außer Dienst genommen worden sind. In diesem Falle ist es lediglich notwendig, daß die Schwalbenschwanznuten auf eine Abmessung nachgearbeitet werden, bei dem ein Verschleißeinsatzteil eingesetzt werden kann, um eine erneuerte Schwalbenschwanznut mit zulässiger Größe und Form zu erhalten. Daher ist diese Anordnung nicht nur in der Lage, das Verschleißproblem für neukonstruierte Turbomaschinenscheiben und Räder zu beseitigen, sondern ist auch in der Lage, die Hersteller und Anwender von Turbomaschinen vor dem Problem zu bewahren, das darin besteht, daß sie abgenutzte Scheiben und Räder wegwerfen müssen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Γ 1.JTurbomaschine mit mindestens einer sich drehenden Turbo- ^-'' maschinenscheibe zur Aufnahme einer Vielzahl in radialer Richtung verlaufender Turbomaschinenlaufschaufein, wobei diese Scheibe mindestens eine Schwalbenschwanznut an ihrem Umfang besitzt und jede Laufschaufel einen Schwalbenschwanzteil zur Einfügung in diese Nut aufweist und die Nut min- . destens eine Druckauflagefläche besitzt, auf der der Schwalbenschwanzteil während der Drehung der Scheibe aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein ™ herausnehmbares Einsatzstück (52) im Innern jeder Nut (38) eingesetzt ist j das Teile (62, 64) besitzt, welche zwischen jeder der Druckauflageflächen (40, 42) der Nut (38) und den aufliegenden Teilen (44, 46) des LaufschaufeIschwalbenschwanzteiles (32) liegt und den Verschleiß auf diesen Druckauflageflächen verringert.
    2. Gasturbinenmaschine nach Anspruch 1 mit einem Kompressor, einem Brennersystem und einer Turbine zum Antrieb des Kompressors, weiterhin dadurch gekennzeichn e t , daß das Einsatzteil (52) zwei gewellte Seitenflächen (56) und eine diese Seitenflächen verbindende Bodenflä-1
    fc ehe" (58) besitzt, sowie ein offenes Ende zur Aufnahme des Laufschaufelschwalbenschwanzteils, wobei die Seitenwände (56) zwischen den Druckauflageflächen (40, 42) der Nut (38) und des anliegenden Teils (44, 46) des Laufschaufelschwalbenschwanzteils (32) liegen.
    3. Gasturbinenmaschine nach Anspruch 2, dadurch " . " gekennzeichnet , daß jeder dieser Nuten
    (38) gekrümmte Seitenwände besitzt und jeder dieser gekrümmten Seitenwände mindestens einen vorstehenden Teil enthält, welcher die Druckauflagefläche bildet und die gewellten Seitenwände des Einsatzteils (5-2) aus einem genügend dünnen Material gebildet sind und sich im we-' sentliehen an die Umfangsform der gekrümmten Seitenwand
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    .der Nut (38) anpaßt, wenn der Schwalbenschwanzteil (32) der Laufschaufel (26) in das Einsatzstück (52) eingesetzt ist.
    Verbesserte Gasturbinenmaschine nach Anspruch 3, weiterhin gekennzeichnet dadurch, daß die gewellten Seitenwände des Einsatzteils (52) eine Wandstärke zwischen etwa 0,08 mm bis 2,5 mm (0,003 bis 0,10 Zoll) besitzen und hinreichend flexibel sind und die Wände sich im wesentlichen an die Umfangsform der gekrümmten Wände angepaßt sind, wenn die Laufschaufeln (26) in die Nuten (38) eingesetzt sind.
    Gasturbinenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des Einsatzteiles (52) breiter ist als die Breite der Nut (38) und die gewellten Seitenwände des Einsatzteils in Reibungseingriff mit den gekrümmten Seitenwänden der Nut stehen, wenn das Einsatzteil in die Nut eingesetzt ist.
    Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 5» gekennzeich net durch die Kombination mit einem Laufschaufelhaltestreifen (48), wobei dieser Haltestreifen zwischen die untere Wand des Einsatzteiles (52) und die untere Fläche des Schwalbenschwanzteils (32) der Laufschaufel (26) eingelegt ist.
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    Lee rseite
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