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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft die Identifizierung von Werkstücken, identifizierbare Werkstoffe, identifizierbare Werkstücke sowie zu deren Herstellung und Identifikation.
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Hintergrund der Erfindung
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Die Automatisierung der Herstellung, Lagerung, Logistik und Vertrieb stellt wachsende Anforderungen an die automatische und verlässliche Identifizierung von Werkstoffen und Werkstücken/Produkten.
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Transponder, insbesondere solche mit RFID-Chips, finden aufgrund ihrer kostengünstigen Herstellung in großen Stückzahlen Anwendung in verschiedensten Bereichen der Identifikation, wie beispielsweise der Zugangskontrolle zu Gebäuden, der Rückverfolgung von Dokumenten und der Warenregistrierung an Supermarktkassen.
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Um eine verlässliche Identifikation von Produkten zu ermöglichen, ist es wünschenswert die Möglichkeiten zur missbräuchlichen Manipulation oder Entfernung des Identifikationsmittels zu verringern.
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Derartige Anforderungen stellen sich insbesondere im Bereich der sogenannten "Post-Shipment-"Kontrolle von Werkstücken, d.h. der Kontrolle von Werkstücken, nachdem sie einen Ort (z.B. der Herstellung, Verpackung etc.) verlassen haben, insbesondere im Außenwirtschaftshandel bzw. -recht.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Identifikation von Werkstücken, insbesondere im Bereich der sogenannten „Post-Shipment“-Kontrolle zu verbessern.
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Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, identifizierbare Werkstoffe, identifizierbare Werkstücke sowie Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung oder Identifikation von identifizierbaren Werkstücken bereitzustellen.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch Gegenstände gemäß den unabhängigen Schutzansprüchen. Die abhängigen Schutzansprüche geben weitere Ausführungsformen an.
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Im Folgenden gemachte Ausführungen im Zusammenhang mit einem der hier offenbarten Gegenstände (zum Beispiel Verfahren, Vorrichtung etc.) gelten entsprechend für jeden anderen der hier offenbarten Gegenstände, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist.
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Es ist ein „Post-Shipment“-Prüfverfahren für ein zu prüfendes Werkstück offenbart, das wenigstens ein integriertes Identifikationsmittel aufweist, welches jeweils einen das Werkstück eindeutig identifizierbaren Identifikationscode enthält, und an dem eine Detektier-Vorrichtung mit einem Abfragemittel und einem Sende-/Empfangsmittel in räumlicher Zuordnung zu wenigstens einem des wenigstens einen Identifikationsmittel angeordnet ist.
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Das Verfahren umfasst die Schritte, Abfragen des wenigstens einen Identifikationsmittels mittels des Abfragemittels, um den Identifikationscode zu erhalten, und Übertragen des abgefragten Identifikationscodes mittels des Sende-/Empfangsmittels zu einem Rechnersystem, und Vergleichen mittels des Rechnersystems des übertragenen Identifikationscodes mit wenigstens einem vorgegebenen Identifikationscode, um zu prüfen, ob das zu prüfende Werkstück ein vorgegebenes Werkstück ist.
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Insbesondere ist es vorgesehen, dass, wenn der Vergleich ergibt, dass der Identifikationscode des zu prüfenden Werkstücks und der oder einer der vorgegebenen Identifikationscode übereinstimmen, festgestellt wird, dass das zu prüfende Werkstück das vorgegebene Werkstück und vorhanden ist.
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Auf diese Weise kann beispielsweise festgestellt werden, dass bei einer Lieferung, in einer Verpackung etc., welche bestimmte Werkstücke (Produkte) umfassen soll, eines davon tatsächlich vorhanden ist.
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Wenn sich bei der Prüfung mehrerer zu prüfender Werkstücke ergibt, dass es zu jedem vorgegebenen Identifikationscode einen zum Rechnersystem übertragenen Identifikationscode eines zu prüfenden Werkstücks gibt, kann festgestellt werden, dass alle vorgegebene Werkstücke vorhanden sind.
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Auf diese Weise kann beispielsweise festgestellt werden, dass bei einer Lieferung, in einer Verpackung etc., welche bestimmte Werkstücke (Produkte) umfassen soll, alle davon tatsächlich vorhanden ist.
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Wenn der Vergleich ergibt, dass der Identifikationscode des zu prüfenden Werkstücks und keiner der vorgegebenen Identifikationscode übereinstimmen, kann festgestellt werden, dass das zu prüfende Werkstück zwar vorhanden ist, aber nicht das vorgegebene, gewünschte ist. Auf diese Weise kann z.B. festgestellt werden, dass ein Werkstück vorhanden ist, von dem man nicht erwartet hat, dass es vorhanden ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn bei einer Lieferung, in einer Verpackung etc., welche bestimmte Werkstücke (Produkte) umfassen soll, Werkstücke (Produkte) vorhanden sind, die nicht zu der Lieferung, Verpackung, etc. gehören.
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Hinsichtlich der Merkmale, Ausführungsformen und Varianten des Identifikationsmittel sowie des Identifikationscode wird auf die jeweils diesbezüglich gemachten Ausführungen weiter unten verwiesen, die hier entsprechend gelten.
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Bei dem Verfahren kann das zur prüfende Werkstück an einem Ort bereitgestellt werden und können die Abfrage-und Vergleich-Schritte an einem anderen Ort durchgeführt werden, um zu prüfen, ob und/oder wann das zu prüfende Werkstück am anderen Ort vorhanden ist.
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Bei dem Verfahren kann das wenigstens eine Identifikationsmittel ein Transponder sein, und/oder kann das Rechnersystem eine speziell zur Kommunikation mit dem Sende-/Empfangsmittel der Detektier-Vorrichtung ausgelegte Sende-/Empfangsvorrichtung aufweisen.
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Bei dem Verfahren kann der übertragene Identifikationscode durch Vergleich mit einer Identifikationscodes enthaltenden Datenbank geprüft werden.
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Bei dem Verfahren kann in dem Werkstück eine Vielzahl von Identifikationsmitteln enthalten sein, wenigstens ein Teil der Vielzahl von Identifikationsmitteln detektiert werden, und das Werkstück als identifiziert bzw. vorhanden betrachtet werden, wenn eine vorbestimmte Mindestanzahl der Identifikationsmittel detektiert wird und/oder ein vorbestimmter Mindestanteil der Vielzahl an Identifikationsmitteln detektiert wird.
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Ferner ist ein Werkstück insbesondere zur Verwendung eines hier offenbarten Verfahrens offenbart, wobei das Werkstück wenigstens ein integriertes Identifikationsmittel aufweist, welches jeweils einen das Werkstück eindeutig identifizierbaren Identifikationscode enthält, und an dem eine Detektier-Vorrichtung mit einem Abfragemittel und einem Sende-/Empfangsmittel in räumlicher Zuordnung zu wenigstens einem des wenigstens einen Identifikationsmittel angeordnet ist.
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Bei dem Werkstück kann das wenigstens eine Identifikationsmittel ein Transponder sein.
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Das Identifikationsmittel kann in das Werkstück eingebaut oder daran angebracht sein, was beides hier auch als integriert bezeichnet wird. Das Identifikationsmittel kann beispielsweise im Werkstück als Komponente von außen schwer oder gar nicht zugänglich verbaut oder außen am Werkstück angeordnet sein, z.B. aufgeklebt (z.B. als Folie), verschraubt, verschweißt etc.
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Das Werkstück kann aus einem identifizierbaren Werkstoff hergestellt sein, der einen urformbaren Ausgangsstoff und wenigstens ein in dem Ausgangsstoff angeordnetes Identifikationsmittel aufweist, das jeweils einen Identifikationscode enthält, welcher den Werkstoff von anderen aus dem urformbar in Ausgangsstoff eindeutig unterscheidet.
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Es kann eine Vielzahl von Identifikationsmitteln in dem Ausgangsstoff verteilt angeordnet sein.
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Das wenigstens eine Identifikationsmittel wenigstens eine der folgenden Komponenten umfassen:
- eine Antenne, einen Schwingkreis, einen Schaltkreis, einen Mikroprozessor, einen Festwertspeicher (ROM), einen einmalig programmierbaren Festwertspeicher (PROM), ein EPROM,
- ein EEPROM, ein FRAM oder FeRAM,
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Auch ist ein „Post-Shipment“-Prüfsystem für ein zu prüfendes Werkstück offenbart, welches ein Rechnersystem mit einer Sende-/Empfangsvorrichtung und ein zu prüfendes Werkstück umfasst, das wenigstens ein integriertes Identifikationsmittel aufweist, welches jeweils einen das Werkstück eindeutig identifizierbaren Identifikationscode enthält, und an dem eine Detektier-Vorrichtung mit einem Abfragemittel und einem Sende-/Empfangsmittel in räumlicher Zuordnung zu wenigstens einem des wenigstens einen Identifikationsmittel angeordnet ist, wobei das Abfragemittel eingerichtet ist, das wenigstens eine Identifikationsmittel abzufragen, um den Identifikationscode zu erhalten, und das Sende-/Empfangsmittel eingerichtet ist, den abgefragten Identifikationscode zu der Sende-/Empfangsvorrichtung des Rechnersystems, und wobei das Rechnersystem ausgelegt ist, den übertragenen Identifikationscode mit wenigstens einem vorgegebenen Identifikationscode zu vergleichen, um zu prüfen, ob das zu prüfende Werkstück vorhanden ist.
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Die obigen Ausführungen hinsichtlich des Vergleichs gelten hier entsprechend.
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Das Rechnersystem kann eine speziell zur Kommunikation mit dem Sende-/Empfangsmittel der Detektier-Vorrichtung ausgelegte Sende-/Empfangsvorrichtung aufweisen.
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Das Werkstück kann ein hier offenbartes Werkstück, welches auch ein aus einem hier offenbarten identifizierbaren Werkstoff hergestelltes Werkstück sein.
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Ferner ist Computerprogramm-Produkt offenbart, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist und mit Programmcode, der mittels eines Computer ausgeführt die Schritte eines hier offenbarten Verfahrens, insbesondere des „Post-Shipment“-Prüfverfahrens durchführt.
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Es ist ein identifizierbarer Werkstoff offenbart, welcher einen urformbaren Ausgangsstoff und wenigstens ein in dem Ausgangsstoff angeordnetes Identifikationsmittel umfasst.
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Der hier offenbarte Werkstoff kann bei einem oben genannten Werkstück zu dessen (wenigstens teilweisen) Herstellung verwendet werden und dort das wenigstens eine Identifikationsmittel bereitstellen.
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Im Folgenden sollen „Werkstoff“ insbesondere das weitgehend unbehandelte Rohmaterial und „Werkstück“ insbesondere das weitgehend verarbeitete Produkt bezeichnen.
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Der Ausgangsstoff kann insofern als formlos bezeichnet werden, als er (noch) nicht die Form aufweist, welche der Werkstoff und/oder ein daraus hergestelltes Werkstück haben soll(en).
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Der Ausgangsstoff umfasst Materialen und Stoffe im Sinne der Fertigungstechnik insbesondere in folgenden Zuständen: flüssig, plastisch oder teigig, breiig oder pastenförmig, körnig oder pulverförmig, spanförmig, faserförmig, gas- oder dampfförmig, ionisiert, Schüttgut.
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Im Folgenden kann „urformbar“ insbesondere im Sinne der DIN-Norm 8580 verstanden werden: Urformen soll als das Herstellen eines geometrisch bestimmten, festen Körpers (z.B. eines Werkstücks) aus einem - verglichen mit dem Körper - formlosen Stoff (z.B. einem Ausgangsstoff oder Werkstoff) durch Schaffen eines Stoffzusammenhalts verstanden werden. Insbesondere sind eine Vielzahl von Ausgangsstoffen umfasst, welche beispielsweise nach ihrem Zustand (flüssig, plastisch oder teigig, breiig oder pastenförmig, körnig oder pulverförmig, spanförmig, faserförmig, gas- oder dampfförmig, ionisiert, etc.) unterschieden werden können. Dementsprechend soll mit urformbar die Eignung eines Ausgangsstoffs für das Urformen bezeichnet sein.
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Im Folgenden soll „identifizierbar“ insbesondere angeben, dass der Werkstoff und/oder ein daraus gefertigtes Werkstück identifiziert und insbesondere von anderen Werkstoffen bzw. Werkstücken unterschieden werden kann/können. „Identifizierbar“ umfasst eine eineindeutige Identifizierbarkeit eines Werkstoffes (z.B. von Werkstoffen mit gleichem Ausgangsstoff und/oder Werkstoffen mit anderem Ausgangsstoff), aber auch die Identifizierbarkeit eines Werkstofftyps (z.B. Werkstoffe mit gleichem Ausgangsstoff, gleichem Lieferdatum, gleichem Ursprung oder Zulieferer, etc.). Die Identifizierbarkeit wird mittels des Identifikationsmittels erreicht.
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Hierfür kann - dem Werkstoff und/oder einem daraus gefertigten Werkstück - ein Identifikationscode zugeteilt (programmiert, geschrieben) werden. Der Identifikationscode kann in das Identifikationsmittel integriert werden und zu einem späteren Zeitpunkt wiederum bestimmt (detektiert, ausgelesen) und auch geändert werden, um anhand des Identifikationscode den Werkstoff bzw. ein daraus hergestelltes Werkstück zu identifizieren bzw. eine eindeutige Identifizierung (die auch als Kennung bezeichnet werden kann) zuzuordnen.
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Ein Identifikationscode kann vorzugsweise einen Identifikationsnummer, einen Identifikationsschlüssel, ein Identifikationssignal und/oder einen binären Wert umfassen.
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In Bezug auf einen Werkstoff kann insbesondere eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften mittels eines Identifikationscodes identifiziert werden: eine chemische Zusammensetzung des Werkstoffs, ein Lieferdatum des Werkstoffs, ein Ursprung oder Zulieferer eines Werkstoffs, etc. Ein Identifikationscode kann eindeutig für einen Werkstoff sein, muss jedoch nicht eindeutig für einen Werkstoff sein. So können beispielsweise mehrere unterschiedliche Werkstoffe ein gleiches Lieferdatum haben.
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Im Folgenden soll mit Identifikationsmittel jegliche Vorrichtung bezeichnet sein, welche dazu ausgelegt ist, dass ihr ein Identifikationscode zugeordnet werden kann und dieser Identifikationscode detektiert (ausgelesen) werden kann.
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Bevorzugt kann eine Vielzahl von Identifikationsmitteln in dem Ausgangsstoff verteilt angeordnet sein. Insbesondere kann diese Verteilung zufällig oder stochastisch erfolgen. Alternativ kann diese Verteilung im Wesentlichen homogen oder gleichmäßig sein. Die Verteilung kann beispielsweise durch Mischen erfolgen. Auch die Anzahl an Identifikationsmittel in dem Ausgangsstoff oder die Anzahl an Identifikationsmitteln pro Stoffmenge des Ausgangsstoffs kann zufällig oder stochastisch bestimmt sein. Alternativ kann die Anzahl an Identifikationsmitteln in dem Ausgangsstoff oder die Anzahl an Identifikationsmitteln pro Stoffmenge des Ausgangsstoffs vorbestimmt sein, beispielsweise anhand der Größe und/oder Menge der herzustellenden Werkstücke. Eine Vielzahl von Identifikationsmitteln ist vorteilhaft, da die Entfernung oder Zerstörung oder missbräuchliche Manipulation aller erschwert wird.
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Bevorzugt kann das wenigstens eine Identifikationsmittel einmalig oder mehrfach programmierbar sein. Im Folgenden soll mit programmieren (oder beschreiben) eines Identifikationsmittels das Schreiben eines Identifikationscode in oder auf das Identifikationsmittel bezeichnet sein, welcher Identifikationscode zu einem späteren Zeitpunkt detektiert (oder ausgelesen) werden kann, um das Identifikationsmittel und/oder ein das Identifikationsmittel umfassenden Werkstoff und/oder ein das Identifikationsmittel umfassendes Werkstück zu identifizieren.
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Das Programmieren des wenigstens einen Identifikationsmittel kann bevorzugt mittels Strahlung, z.B. Radiowellen im Falle von RFID-Transponder(n) als Identifikationsmittel 14(n), erfolgen. Einmalig programmierbare Identifikationsmittel sind in manchen Ausführungsformen bevorzugt, wenn ein Identifikationscode, z.B. eine Seriennummer dauerhaft vergeben werden soll, ohne die Möglichkeit diesen Identifikationscode nachträglich zu ändern. Mehrmalig programmierbare Identifikationsmittel sind bevorzugt, wenn der Identifikationscode nach Vergabe änderbar sein soll. Eine Änderung des Identifikationscodes nach erstmaliger Vergabe kann ferner an Kriterien gebunden sein, welche eine missbräuchliche Manipulation ausschließen oder erschweren. So können die Identifikationsmittel insbesondere dazu ausgelegt sein, eine Änderung lediglich nach Authentifizierung, z.B. durch Übermittlung eines Passcodes, zuzulassen. Alternativ oder zusätzlich können die Identifikationsmittel dazu ausgelegt sein, die Änderung zu protokollieren. So kann beispielsweise bei Änderung im Identifikationsmittel ein binäres Änderungs-Flag auf „true“ gesetzt oder ein inkrementeller Zähler der Anzahl von vorgenommenen Änderungen um 1 erhöht werden. Ferner können hier offenbarte Verfahren auch bei mehrmalig programmierbaren Identifikationsmittel die missbräuchliche Manipulation erschweren, indem in manchen Ausführungsformen z.B. alle Identifikationsmittel der Vielzahl von Identifikationsmitteln gleichermaßen geändert werden müssten, was durch die schiere Anzahl an Identifikationsmitteln erschwert oder unmöglich sein kann.
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Bevorzugt kann der Ausgangsstoff wenigstens einen der folgenden Ausgangsstofftypen umfassen: Kunststoff, Faserverbundwerkstoff, Harz, Lacke, strahlenaushärtbare Flüssigkeit, Gips, Keramik, Ton, Metall. Der Ausgangsstoff kann in wenigstens einem der folgenden Zustände vorliegen: flüssig, plastisch oder teigig, breiig oder pastenförmig, körnig oder pulverförmig, spanförmig, faserförmig, gas- oder dampfförmig, ionisiert.
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Bevorzugt kann aus dem Ausgangsstoff mittels wenigstens einem der folgenden Urform-Fertigungsverfahren ein fester Körper herstellbar sein: Thermoplastisches Umformen (z.B. Pressen, Tiefziehen, etc.), Spritzgießen, Extrudieren, Sintern, Lasersintern, 3D-Drucken, Druckgießen.
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Beim Spritzgießen wird der Ausgangsstoff in eine formgebende Kavität eingespritzt, aus der er nach Aushärtung als Werkstück entnommen werden kann. Auch beim Druckgießen dient eine Gussform als Vorlage für das zu gießende Werkstück. Bei der Extrusion wird der Ausgangsstoff durch eine formgebende Öffnung, z.B. eine Düse, gepresst, um ein längliches Werkstück mit einem durch die Öffnung bestimmten Querschnitt herzustellen. Beim Lasersintern wird ein feinkörniger oder pulverförmiger Ausgangsstoff per Laser erhitzt, um Stoffzusammenhalt zu schaffen. Auch beim 3D-Drucken geschieht die Herstellung typischerweise schichtweise und gerastert.
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Bevorzugt kann das wenigstens eine Identifikationsmittel ein Transceiver sein, wobei Transceiver eine Vorrichtung bezeichnet, welche sowohl als Sender (transmitter) als auch als Empfänger (receiver) betrieben werden kann.
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Bevorzugt kann das wenigstens eine Identifikationsmittel ein Transponder sein. Im Folgenden soll Transponder eine Vorrichtung bezeichnen, welche als Antwort (responder) auf eine empfangene Anfrage ein Signal aussendet (transmitter). Hiervon sind passive Transponder, die keine eigene Energieversorgung aufweisen und denen zum Betrieb erforderliche Energie von außen zugeführt wird, und aktive Transponder mit eigener Energieversorgung umfasst. Passive Transponder können die für den Betrieb notwendige Energie beispielsweise aus einem Anfrage-Signal erhalten, mittels dem auf den Transponder zugegriffen wird.
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Bevorzugt kann das wenigstens eine Identifikationsmittel wenigstens eine der folgenden Komponenten umfassen: eine Antenne, einen Schwingkreis, einen analogen Schaltkreis, einen digitalen Schaltkreis, einen Mikroprozessor, einen Festwertspeicher (ROM), einen einmalig programmierbaren Festwertspeicher (PROM), ein EPROM, ein EEPROM, ein FRAM oder FeRAM,
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Besonders bevorzugt kann das wenigstens eine Identifikationsmittel ein RFID-Transponder sein. RFID-Transponder nutzen elektromagnetische Wellen im Radiofrequenzbereich als Signale. Die Signale können dem Beschreiben/Programmieren des RFID-Transponders und/oder dem Auslesen/Detektieren des RFID-Transponders dienen.
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Besonders bevorzugt handelt es sich um einen passiven RFID-Transponder. Ein passiver RFID-Transponder kann beispielsweise einen Schwingkreis oder eine Spule als Antenne sowie eine digitale Schaltung umfassen. Die digitale Schaltung kann als Mikrokontroller und/oder Speicher dienen. Ein elektromagnetisches Wechselfeld mit Frequenz im Radiofrequenzbereich kann durch die Antenne aufgenommen, an die digitale Schaltung gesendet und von dieser verarbeitet werden. Die digitale Schaltung kann daraufhin ein Antwort-Signal erzeugen, welches durch die Antenne als feldschwächende Modulation oder gegenphasige Reflektion des eingestrahlten Wechselfeldes übertragen wird. Somit kann ein passiver RFID-Transponder antworten, ohne ein eigenes Feld erzeugen zu müssen.
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Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks offenbart. Das Herstellungsverfahren umfasst das Bereitstellen eines hier offenbarten identifizierbaren Werkstoffs und das Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahrens, um aus dem identifizierbaren Werkstoff ein identifizierbares Werkstück herzustellen.
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Insbesondere die folgenden Erzeugnisse sollen vom Begriff „Werkstück“ beispielsweise umfasst sein: Fahrzeug-Komponenten wie Stoßstange, Lenkräder, Karosserie; Elektronik-Zubehör wie Laptop-Gehäuse, Smartphone-Gehäuse; Maschinen-Komponenten wie Lager, Ritzel, Wellen; Flugzeug-Komponenten, wie Tragflächen, Türen, Sitze; Verpackungen wie Shampooflaschen, Joghurtbecher; sonstige Erzeugnisse wie Werkzeuge, Schusswaffen.
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Wie oben beschrieben soll identifizierbar bedeuten, dass ein Identifikationscode zugeteilt (programmiert, geschrieben) werden kann, welcher Identifikationscode zu einem späteren Zeitpunkt wiederum bestimmt (detektiert, ausgelesen) und auch geändert werden kann. Auf diese Weise möglich, dem Werkstück eine eindeutige Identifizierung (die auch als Kennung bezeichnet werden kann) zuzuordnen bzw. das Werkstück unter Verwendung derselben eindeutig zu identifizieren.
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In Bezug auf ein Werkstück kann insbesondere eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften identifiziert werden: eine Seriennummer (welche für jedes Werkstück eindeutig ist), ein Herstellungsdatum, eine Chargennummer (welche für alle Werkstücke einer Herstellungscharge eindeutig ist), eine Produktkennung (welche für alle im Wesentlichen baugleichen Werkstücke einer Baureihe eindeutig ist), ein Empfänger (welcher für alle Werkstücke einer Charge gleich sein kann, aber nicht muss). Ein Identifikationscode kann eindeutig für ein Werkstück sein (z.B. Seriennummer), muss jedoch nicht eindeutig für ein Werkstück sein (z.B. Produktkennung).
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Bevorzugt umfasst das Bereitstellen des identifizierbaren Werkstoffs das Mischen des urformbaren Ausgangsstoffs mit dem wenigstens einen Identifikationsmittel. Das Mischen kann je nach Zustand (flüssig, plastisch oder teigig, breiig oder pastenförmig, körnig oder pulverförmig, spanförmig, faserförmig, gas- oder dampfförmig, ionisiert) des urformbaren Ausgangsstoff gewählt werden und kann beispielsweise mit beweglichem Mischraum (Trommel) oder beweglichem Mischwerkzeug (Schnecken- oder Schaufelmischer) erfolgen.
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Bevorzugt umfasst das Herstellungsverfahren ferner das Programmieren des wenigstens einen Identifikationsmittel. Der Zeitpunkt des Programmierens im Laufe des Herstellungsverfahrens ist hierdurch nicht beschränkt. So kann das Programmieren des wenigstens einen Identifikationsmittel vor dem Mischen mit dem urformbaren Ausgangsstoff, nach dem Mischen mit dem urformbaren Ausgangsstoff, nach dem Bereitstellen des identifizierbaren Werkstoffs und/oder nach dem Durchführen des Urform-Fertigungsverfahrens durchgeführt werden. Bei der Verwendung von mehrfach programmierbaren Identifikationsmittel können mehrere Schritte des Programmierens zu verschiedenen Zeitpunkten des Herstellungsverfahrens umfasst sein.
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Ferner ist ein Werkstück offenbart, welches durch ein Urform-Fertigungsverfahren hergestellt ist, wobei das Urform-Fertigungsverfahren einen identifizierbaren Werkstoff verwendet.
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Bevorzugt kann das Werkstück eine Vielzahl von Identifikationsmitteln umfassen, die in dem Werkstück verteilt angeordnet sind.
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Bevorzugt kann das Werkstück durch ein hier offenbartes Herstellungsverfahren hergestellt sein.
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Bevorzugt kann das Werkstück dazu ausgelegt sein, dass es bei Entfernung oder Zerstörung des wenigstens einen Identifikationsmittel unbrauchbar oder zerstört wird. Eine Entfernung des wenigstens einen Identifikationsmittel kann beispielsweise physisch mittels eines oder mehrere Werkzeuge (z.B. Feile) geschehen, welche das wenigstens eine Identifikationsmittel freilegen und aus dem Stoffzusammenhalt lösen. Die Anzahl an Identifikationsmittel in dem Werkstück kann derart groß gewählt werden, dass die Entfernung aller Identifikationsmittel einen großen Aufwand bedeutet und/oder wesentliche Teile des Werkstücks entfernt werden müssen, um alle Identifikationsmittel freizulegen.
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Eine Zerstörung des wenigstens einen Identifikationsmittel kann ferner beispielsweise thermisch oder mittels Strahlung erfolgen. Der urformbare Ausgangsstoff kann derart gewählt werden, dass eine Zerstörung des wenigstens einen Identifikationsmittel mittels solcher thermischer oder radiativer Mittel zur Auflösung des Stoffzusammenhalts des Werkstücks führt. Beispielsweise kann der Ausgangsstoffe Additive, wie metallische Partikel, enthalten, welche auf die Strahlung im Mikrowellen- oder UV-Bereich mit starker Hitzeentwicklung reagieren, sodass das Werkstück durch die entstehende Hitze zerstört oder unbrauchbar wird. Allerdings ist es vorgesehen, die Identifikationsmittel und/oder Maßnahmen, diese (im Wesentlichen) funktionsunfähig zu machen, so auszugestalten, dass es auch danach möglich sein kann, beispielsweise mittels forensischer Verfahren in einem oder mehreren Identifikationsmittel enthaltene Identifikationscode ermitteln zu können.
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Ferner ist ein Identifikationsverfahren offenbart, welches das Bereitstellen eines hier offenbarten Werkstücks und das Detektieren des wenigstens einen Identifikationsmittel in dem Werkstück umfasst.
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Im Folgenden soll mit „Detektieren“ (oder Auslesen) eines Identifikationsmittel das Lesen eines Identifikationscodes des Identifikationsmittel bezeichnet sein, welcher Identifikationscode zu einem früheren Zeitpunkt programmiert (oder geschrieben) wurde, um das Identifikationsmittel und/oder einen das Identifikationsmittel umfassenden Werkstoff und/oder ein das Identifikationsmittel umfassendes Werkstück zu identifizieren. Das Detektieren des wenigstens einen Identifikationsmittel kann bevorzugt mittels Strahlung, z.B. Radiowellen im Falle von RFID-Transponder(n) als Identifikationsmittel(n), erfolgen.
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Bevorzugt kann in dem Werkstück eine Vielzahl von Identifikationsmitteln enthalten sein und wenigstens ein Teil der Vielzahl von Identifikationsmitteln detektiert werden.
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Bevorzugt kann das Werkstück als identifiziert betrachtet werden, wenn eine vorbestimmte Mindestanzahl der Identifikationsmittel detektiert wird und/oder ein vorbestimmter Mindestanteil der Vielzahl an Identifikationsmitteln detektiert wird.
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Ferner ist ein Computerprogramm-Produkt offenbart, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist und mit Programmcode, der mittels eines Computer ausgeführt die Schritte eines hier offenbarten Verfahrens, insbesondere eines hier offenbarten Identifikationsverfahrens, durchführt.
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Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Identifikationsverfahren, umfassend
Abfragen von einer Vielzahl von Werkstücken mit darin intergierten Identifikationsmittel, welche jeweils einen Identifikationscode bereitstellen, mittels eines Abfragemittels, um die jeweiligen Identifikationscode zu erhalten,
Übermitteln der abgefragten Identifikationscode von dem Abfragemittel zu einem Sende-/Empfangsmittel, das benachbart zu den Werkstücken angeordnet ist,
Übertragen der übermittelten Identifikationscodes von dem Sende-/Empfangsmittel zu einem entfernt angeordneten Rechnersystem,
Überprüfen der übertragenen Identifikationscodes durch Vergleich mit einer Identifikationscodes enthaltenden Datenbank.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann das Übermitteln der abgefragten Identifikationscodes von dem Abfragemittel zu dem Sende-/Empfangsmittel drahtlos erfolgen.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann das Übertragen der übermittelten Identifikationscodes von dem Sende-/Empfangsmittel zu der entfernt angeordnetem Rechnersystem wenigstens teilweise über das Internet erfolgen.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann beim Überprüfen der übertragenen Identifikationscodes durch Vergleich mit einer Identifikationscodes enthaltenden Datenbank geprüft werden, ob vorbestimmte in der Datenbank enthaltene Identifikationscodes übertragen wurden.
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Ferner ist eine Vorrichtung sowie ein Computerprogramm-Produkt zur Durchführung des obigen Identifikationsverfahrens offenbart.
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Figurenliste
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Im Folgenden sollen einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben werden.
- 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkstücks.
- 2 zeigt zwei Ausführungsformen von Werkstoffen, je einen mit flüssigen Ausgangsstoff (2A) und einen mit festem Ausgangsstoff (2B).
- 3 zeigt ein Identifikationsmittel 14 einer Ausführungsform.
- 4 zeigt eine bildliche Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkstücks.
- 5 zeigt eine bildliche Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkstücks.
- 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkstücks.
- 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkstücks.
- 8 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Herstellung eines Werkstücks.
- 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Identifikationsverfahrens.
- 10 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Identifikation eines Werkstücks.
- 11 zeigt eine schematische Darstellung einer Identifikationsanordnung, insbesondere für ein „Post-Shipment“-Prüfverfahren.
- 12 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Identifikationsanordnung, insbesondere für ein „Post-Shipment“-Prüfverfahren.
- 13 zeigt schematische Darstellungen zur Veranschaulichung eines „Post-Shipment“-Prüfverfahrens bzw. „Post-Shipment“-Prüfsystems.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Im Folgenden finden sich zunächst grundsätzliche Anmerkungen gefolgt von der Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen hier offenbarter Gegenstände.
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Beim Handel mit Produkten, hier auch als Werkstücke bezeichnet, ist es oftmals erforderlich, zu prüfen, ob und/oder wann ein Produkt/Werkstück sich an einer bestimmten Stelle befindet und/oder, den Ort eines Produkts/Werkstückes zu ermitteln.
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Beispielsweise kann es von Interesse sein, zu prüfen, ob und/oder wann ein Produkt/Werkstück beim Empfänger angekommen ist, sich in einem Zwischenlager befindet, für die Herstellung von weiteren Produkten/Werkstücken verwendet wird und dergleichen.
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Derartige auch als „Post-Shipment“-Prüfverfahren bezeichnete Maßnahmen sind beispielsweise bei sicherheitsrelevanten und/oder geheimhaltungsbedürftigen Produkten/Werkstücken wünschenswert oder sogar vorgeschrieben, wie beispielsweise Waffen, sicherheitstechnologische Produkte, Elektronik, Computerchips, Datenträger etc. Dies kann auch für Produkte/Werkstücke gelten, die z.B. urheberrechtlich, patentrechtlich, markenrechtlich, designrechtlich geschützt sind und/oder bei denen vermieden werden soll, dass Plagiate, Nachahmerprodukte, Nachbauten etc. verwendet werden; Beispiele hierfür sind z.B. Ersatzteile in der Automobil- und Flugzeugindustrie.
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Auch bei der Verwendung von Werkstücken (z.B. in Form von Komponenten) zur Herstellung weiterer Werkstücke (z.B. Produkte, in die eine oder mehrere Komponenten integriert werden), kann man - im übertragenen Sinne - auch von „Post-Shipment“-Prüfverfahren sprechen, nämlich dann, wenn geprüft wird, ob in dem hergestellten Werkstück von den zu dessen Herstellung zu verwendenden Werkstücken die richtigen und/oder alle vorhanden sind.
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Ein besonders anschauliches Beispiel ist der Bereich von Waffen, auf den hier stellvertretend zur nicht einschränkenden Veranschaulichung Bezug genommen werden soll.
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Beim Verkauf von Waffen, und ganz besonders bei deren Export, ist es (in der Regel sogar auch aus rechtlichen Gründen) erforderlich, zu prüfen, wo sich eine Waffe befindet und/oder wann sich eine Waffe wo befindet. Dies ist beispielsweise nötig, um zu prüfen, dass eine für ein bestimmtes Land bestimmte Waffe auch tatsächlich dort ankommt und gegebenenfalls auch dort verbleibt, bzw. zu verhindern, dass die Waffe in ein anderes Land gelangt.
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Die vorliegende Anmeldung offenbart ein „Post-Shipment“-Prüfverfahren und ein „Post-Shipment“-Prüfsystem sowie mit beiden verwendbare Werkstücke, was gegen Ende dieser Beschreibung erläutert ist.
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Ferner offenbart die vorliegende Anmeldung einen identifizierbaren Werkstoff, der zur Herstellung eines bei dem hier offenbarten „Post-Shipment“-Prüfverfahren und „Post-Shipment“-Prüfsystem verwendbaren Werkstückes verwendet werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes aus dem hier offenbarten identifizierbaren Werkstoff und ein aus dem hier offenbarten identifizierbaren Werkstoff hergestelltes Werkstück, welche jeweils zur Verwendung bei dem hier offenbarten „Post-Shipment“-Prüfverfahren und „Post-Shipment“-Prüfsystem vorgesehen sind.
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Des Weiteren offenbart die vorliegende Anmeldung Identifikationsverfahren, welches zur Identifikation eines aus dem hier offenbarten identifizierbaren Werkstoff hergestelltes Werkstückes dient und (auch) bei dem hier offenbarten „Post-Shipment“-Prüfverfahren und „Post-Shipment“-Prüfsystem verwendet werden kann.
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1 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks 16. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines identifizierbaren Werkstoffs 10, das Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahren, um aus dem identifizierbaren Werkstoff 10 ein identifizierbares Werkstück 16 herzustellen und das Programmieren wenigstens eines vom Werkstück 16 umfassten Identifikationsmittel 14.
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Das Bereitstellen des Werkstoffs 10 umfasst das Mischen eines urformbaren Ausgangsstoffs 12 und einer Vielzahl von Identifikationsmittel 14, um die Identifikationsmittel 14 verteilt in dem Ausgangsstoff 12 anzuordnen.
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Das Urform-Fertigungsverfahren kann ein Spritzguss-Verfahren sein, wie es weiter unten beispielsweise mit Bezug auf 5 beschrieben ist, wenngleich die Form des hergestellten Werkstücks im Fall von 5 wolken-förmig (statt würfel-förmig) ist.
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In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird wenigstens ein vom Werkstück 16 umfasstes Identifikationsmittel 14 nach Abschluss des Urform-Fertigungsverfahren programmiert. Diese Programmierung geschieht mit Hilfe einer Programmiervorrichtung 24, welche ein Programmier-Signal 26 als elektromagnetisches Wechselfeld im Radiofrequenzbereich sendet. Durch eine Programmierung nach Abschluss des Urform-Fertigungsverfahren kann insbesondere jedes hergestellte Werkstück 16 einen eindeutigen Identifikationscode zugeteilt bekommen, zum Beispiel eine aufsteigende Seriennummer.
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2A zeigt eine Ausführungsform eines identifizierbaren Werkstoffs mit einem flüssigen Ausgangsstoff. Der Werkstoff 10 umfasst den urformbaren Ausgangsstoff 12 und eine Vielzahl von Identifikationsmitteln 14.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Ausgangsstoff 12 als strahlenaushärtbare Flüssigkeit vor. Strahlenaushärtbare Flüssigkeiten, wie beispielsweise photoinitiiert härtende Acrylate, können als Ausgangsstoff 12 für Urformverfahren, wie beispielsweise Stereolithographie oder Rapid-Prototyping, verwendet werden und sind somit urformbar. Photoinitiiert härtende Acrylate liegen als Harze im flüssigen Aggregatzustand vor und können mittels elektromagnetischer Strahlung, wie UV-Licht oder sichtbarem Licht, zur Polymerisation und somit zur Aushärtung angeregt werden.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Vielzahl von Identifikationsmittel 14 in dem Ausgangsstoff 12 verteilt vor. Bei den Identifikationsmittel 14 handelt es sich um Transponder, insbesondere RFID-Transponder. Der Werkstoff 10 ist identifizierbar, da die Identifikationsmittel 14 dazu ausgelegt sind, einen Identifikationscode bereitzustellen, der programmiert (geschrieben) und detektiert (ausgelesen) werden kann.
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2B zeigt eine Ausführungsform eines Werkstoffs mit einem festen Ausgangsstoff 12. Der Werkstoff 10 umfasst den urformbaren Ausgangsstoff 12 und eine Vielzahl von Identifikationsmitteln 14.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Ausgangsstoff 12 als Kunststoff-Granulat vor. Das Kunststoff-Granulat besteht aus einer Vielzahl im Wesentlichen gleichartiger, zylinderförmiger Kunststoff-Pellets. Jedes Pellet kann Maße in der Größenordnung von wenigen mm haben. Die Vielzahl von Pellets bildet ein Schüttgut, wodurch Lagerung, Transport und Verarbeitung erleichtert werden. Alternativ oder zusätzlich zu einer Vielzahl von gleichartigen Pellets, kann das Kunststoff-Granulat auch polydispers sein, z.B. Pellets verschiedener Geometrien und/oder verschiedener Größe umfassen.
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Der Ausgangsstoff 12 kann zusätzlich zu dem dargestellten Kunststoff-Granulat auch Additive, Farbmittel und/oder Kombipräparate (nicht dargestellt) umfassen. Solche Zusatzstoffe können dazu dienen, die Eigenschaften von zu fertigenden Werkstücken zu verändern, insbesondere Eigenschaften wie Farbe, UV-Stabilisierung, Flammschutz oder Antistatik.
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Das Kunststoff-Granulat ist urformbar. Insbesondere handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel, um ein Granulat von thermoplastischem Kunststoff, wie beispielsweise Polyamide. Thermoplastische Kunststoffe können insbesondere mittels Urformverfahren wie Spritzgießen oder Extrusion verarbeitet werden. Die Verarbeitung kann die Erhöhung von Druck und/oder Temperatur umfassen. So weisen manche Kunststoffe einen Schmelzpunkt von 130 °C auf. Durch Erhöhung der Temperatur kann ein thermoplastischer Kunststoff vom festen Aggregatzustand in den thermoelastischen, thermoplastischen oder flüssigen Aggregatzustand gebracht werden, wodurch das Urformen ermöglicht oder erleichtert wird.
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Neben thermoplastischen Kunststoffen sind auch nicht-thermoplastische Kunststoffe und andere Ausgangsstofftypen von der vorliegenden Erfindung umfasst, falls sie urformbar sind. Die nicht-thermoplastischen Kunststoffe umfassen insbesondere Duroplaste und Elastomere. Andere Ausgangsstofftypen umfassen insbesondere Faserverbundwerkstoffe, Harze, Gipse, Keramik, Ton, Metalle.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Vielzahl von Identifikationsmittel 14 in dem Ausgangsstoff verteilt vor. Die Maße der Identifikationsmittel 14 sind vergleichbar mit denen der Kunststoff-Pellets des Ausgangsstoffs 12. In anderen Ausführungsformen können die Identifikationsmittel 14 größer oder kleiner als die Kunststoff-Pellets des Ausgangsstoffs 12 sein. Der Werkstoff 10 ist identifizierbar, da die Identifikationsmittel 14 dazu ausgelegt sind, dass ein Identifikationscode programmiert (geschrieben) und detektiert (ausgelesen) werden kann. Bei den Identifikationsmittel 14 handelt es sich, um Transponder, insbesondere RFID-Transponder, wie sie im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben sind.
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3 zeigt ein Identifikationsmittel 14 einer Ausführungsform. Das dargestellte Identifikationsmittel 14 ist ein RFID-Transponder 14. Der RFID-Transponder 14 umfasst eine Antenne 32 und eine digitale Schaltung 34. Das Identifikationsmittel 14 ist dazu ausgelegt sind, dass ein Identifikationscode programmiert (geschrieben) und detektiert (ausgelesen) werden kann.
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Die Antenne 32 dient der Erfassung eines elektromagnetischen Wechselfeldes im Radiofrequenzbereich, hier insbesondere bei 13,56 MHz. Die digitale Schaltung 34 dient als Mikroprozessor und Speicher.
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Im Speicher kann ein Identifikationscode als digitaler Wert abgelegt sein oder abgelegt werden. Das Ablegen (Programmieren) eines Identifikationscode kann werkseitig bei der Herstellung des Identifikationsmittel 14 14 oder zu einem späteren Zeitpunkt beispielsweise mittels Radiofrequenzwellen geschehen. Hierzu kann eine externe Programmiervorrichtung (nicht dargestellt) ein elektromagnetisches Wechselfeld im Radiofrequenzbereich (Radiofrequenzwellen) erzeugen, welches ein Programmier-Signal codiert. Das Wechselfeld wird von der Antenne 32 aufgenommen, an die digitale Schaltung 34 gesendet und vom Mikroprozessor verarbeitet werden. Der Mikroprozessor decodiert das Programmier-Signal, extrahiert den zu programmierenden Identifikationscode und sendet einen entsprechenden Schreibbefehl an den Speicher. In manchen Ausführungsbeispielen kann der Mikroprozessor ferner ein Antwort-Signal erzeugen, welches die erfolgreiche Durchführung des Programmiervorgangs an die externe Programmiervorrichtung signalisiert. Je nach Ausführungsform, kann das Identifikationsmittel 14 dazu ausgelegt sein, dass das Programmieren einmalig oder mehrfach durchgeführt werden kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel eines passiven RFID-Transponders handelt es sich bei dem von der digitalen Schaltung umfassten Speicher, um einen EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory), welcher als nicht-flüchtiger Speicher die Speicherung des Identifikationscodes ohne Stromversorgung aufrechterhalten kann.
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Falls im Speicher ein Identifikationscode als digitaler Wert abgelegt ist oder wurde, so kann dieser Identifikationscode mittels Radiofrequenzwellen abgefragt (detektiert) werden. Hierzu kann eine externe Lesevorrichtung (nicht dargestellt) ein elektromagnetisches Wechselfeld im Radiofrequenzbereich (Radiofrequenzwellen) erzeugen, welches ein Abfrage-Signal codiert. Das Wechselfeld wird von der Antenne 32 aufgenommen, an die digitale Schaltung 34 gesendet und vom Mikroprozessor verarbeitet. Der Mikroprozessor decodiert das Abfrage-Signal, sendet einen entsprechenden Lesebefehl an den Speicher und erzeugt ein Antwort-Signal basierend auf dem aus dem Speicher gelesenen Identifikationscode, welches über die Antenne an die externe Programmiervorrichtung gesendet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich, um einen passiven RFID-Transponder, welcher ohne separate Energiequelle betrieben wird und dessen Antenne das Antwort-Signal als feldschwächende Modulation oder gegenphasige Reflektion des von der Lesevorrichtung eingestrahlten Wechselfeldes sendet.
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Programmier-Signal und/oder Abfrage-Signal und/oder Antwort-Signal können verschlüsselt übertragen werden, z.B. mittels einer 128-Bit Verschlüsselung nach dem AES-Standard (Advanced Encryption Standard).
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4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks. Das Herstellungsverfahren umfasst das Bereitstellen eines identifizierbaren Werkstoffs 10 und das Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahren, um aus dem identifizierbaren Werkstoff 10 ein identifizierbares Werkstück 16 herzustellen.
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Der identifizierbare Werkstoff 10 umfasst einen urformbaren Ausgangsstoff 12 und wenigstens ein in dem Ausgangsstoff 12 angeordnetes Identifikationsmittel 14. Bei dem urformbaren Ausgangsstoff 12 handelt es sich, um eine strahlenaushärtbare Flüssigkeit, insbesondere ein photoinitiiert härtendes Acrylharz. Als Urform-Fertigungsverfahren ist hier ein Stereolithographie-Verfahren vorgesehen. Hierbei wird der Strahl einer UV-Lichtquelle 18 derart auf die strahlenaushärtbare Flüssigkeit 12 fokussiert, dass diese im Wesentlichen punktuell aushärtet. Durch Rasterung des Strahls der UV-Lichtquelle 18 kann schichtweise der Stoffzusammenhalt für ein dreidimensionales Werkstück 16 hergestellt werden. Je nach Ausführungsform des Stereolithographie-Verfahrens werden die UV-Lichtquelle, der Brennpunkt des Strahls und/oder das in der Herstellung befindliche Werkstück bewegt, um die schichtweise Rasterung durchzuführen.
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Im Werkstoff 10 enthaltene Identifikationsmittel 14 werden je nach Lage von der strahlenaushärtbaren Flüssigkeit umgeben und im Laufe der Aushärtung von dem entstehenden Werkstück umschlossen. Im vorliegenden Fall handelt es sich, um ein Werkstück in Ei-Form mit zwei Identifikationsmittel 14.
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5 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks. Das Herstellungsverfahren umfasst das Bereitstellen eines identifizierbaren Werkstoffs 10 und das Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahren, um aus dem identifizierbaren Werkstoff 10 ein identifizierbares Werkstück 16 herzustellen.
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Der identifizierbare Werkstoff 10 umfasst einen urformbaren Ausgangsstoff 12 und wenigstens ein in dem Ausgangsstoff 12 angeordnetes Identifikationsmittel 14. Im dargestellten Fall sind eine Vielzahl gleichartiger und verteilt angeordneter Identifikationsmittel 14 umfasst. Im dargestellten Fall umfasst das herzustellende Werkstück 16 eine Vielzahl von Identifikationsmitteln 14, wenngleich nicht alle der vom Werkstoff 10 umfassten Identifikationsmittel 14, weil nicht der gesamte Werkstoff 10 zur Herstellung des Werkstückes 16 verwendet wird. In anderen Ausführungsformen kann das Werkstück 16 alle vom Werkstoff 10 umfasste Identifikationsmittel 14 umfassen.
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Bei dem urformbaren Ausgangsstoff 12 handelt es sich, um ein thermoplastisches Kunststoff-Granulat. Das Urform-Fertigungsverfahren hier ist ein Spritzguss-Verfahren. Hierbei wird der Werkstoff 10 erhitzt (nicht dargestellt) und dadurch der urformbare Ausgangsstoff 12 in den thermoplastischen Zustand gebracht. Ferner wird wenigstens ein Teil des Werkstoffs 10 zusammen mit darin enthaltenen Identifikationsmittel 14 in einen Hohlraum 22 einer Gussform 20 gespritzt, sodass der Hohlraum 22 im Wesentlichen ausgefüllt ist. Die Identifikationsmittel 14 bleiben von dem Werkstoff 10 umfasst. In dem Hohlraum befinden sich Identifikationsmittel 14 und urformbarer Ausgangsstoff 12. Die Identifikationsmittel 14 sind RFID-Transponder, welche vorzugsweise hitzebeständig bis zu einer Temperatur (z.B. 180°C) jenseits der Schmelztemperatur des Kunststoff-Granulats (z.B. 130°C) sind.
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Der Hohlraum 22, dargestellt durch eine gestrichelte Linie, wird von der Gussform 20 umschlossen. Durch Abkühlen wird der vom Hohlraum 22 umschlossene Teil des Werkstoffs 10 in den festen Aggregatzustand gebracht. Während dieses Aushärtens nimmt er im Wesentlichen die geometrische Form des Hohlraums 22 an und bildet dadurch das Werkstück 16. Durch Entfernen der Gussform 20 wird das hergestellte Werkstück 16 zugänglich gemacht. Das Werkstück umfasst funktionstüchtige Identifikationsmittel 14 und ist somit ein identifizierbares Werkstück. Im vorliegenden Fall handelt es sich, um ein Werkstück in Form einer Kunststoff-Wolke. Je nach Gussform können Werkstücke verschiedenster Geometrie, Form und Größe hergestellt werden. Je nach Urform-Fertigungsverfahren und urformbarem Ausgangsstoff können Werkstücke verschiedenster Zusammensetzung und Eigenschaften hergestellt werden.
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6 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks 16. Das Verfahren umfasst das Programmieren von Identifikationsmittel 14, das Bereitstellen eines identifizierbaren Werkstoffs 10 durch Mischen eines urformbaren Ausgangsstoffs 12 und einer Vielzahl der programmierten Identifikationsmittel 14 und das Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahren, um aus dem identifizierbaren Werkstoff 10 ein identifizierbares Werkstück 16 herzustellen und.
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Das Verfahren ist in wesentlichen Teilen ähnlich zu dem in 1 dargestellten Verfahren. Jedoch wird die Programmierung der Identifikationsmittel 14 in dem in 6 dargestellten Verfahren nicht nach Abschluss des Urform-Fertigungsverfahren, sondern vor dem Mischen von Ausgangsstoff 12 und Identifikationsmittel 14 durchgeführt. Durch eine Programmierung vor dem Mischen mit dem Ausgangsstoff 12 können insbesondere alle hergestellten Werkstücke 16 einen gleichen Identifikationscode zugeteilt bekommen, zum Beispiel eine gemeinsame Produktnummer.
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Das Durchführen des Urform-Fertigungsverfahren kann im Wesentlichen ähnlich zu dem in 5 dargestellten Verfahren durchgeführt werden, wenngleich die Form des hergestellten Werkstücks im Fall von 6 würfel-förmig (statt wolken-förmig) ist.
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7 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks 16. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen eines identifizierbaren Werkstoffs 10 durch Mischen eines urformbaren Ausgangsstoffs 12 und einer Vielzahl von Identifikationsmittel 14, das Programmieren der vom Werkstoff 10 umfassten Identifikationsmittel 14 und das Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahren, um aus dem identifizierbaren Werkstoff 10 ein identifizierbares Werkstück 16 herzustellen.
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Das Verfahren ist in wesentlichen Teilen ähnlich zu dem in 1 dargestellten Verfahren. Jedoch wird die Programmierung der Identifikationsmittel 14 in dem in 7 dargestellten Verfahren nicht nach Abschluss des Urform-Fertigungsverfahren, sondern nach dem Mischen von Ausgangsstoff 12 und Identifikationsmittel 14 durchgeführt. Durch eine Programmierung nach dem Mischen mit dem Ausgangsstoff 12 kann insbesondere jeder bereitgestellte Werkstoff 10 einen eindeutigen Identifikationscode zugeteilt bekommen, zum Beispiel eine Chargennummer.
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8 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen (810) eines identifizierbaren Werkstoffs, welcher einen urformbaren Ausgangsstoff und wenigstens ein in dem Ausgangsstoff angeordnetes Identifikationsmittel 14 umfasst. Ferner umfasst das Verfahren das Durchführen (820) eines Urform-Fertigungsverfahrens, um aus dem identifizierbaren Werkstoff ein identifizierbares Werkstück herzustellen.
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9 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Identifikationsverfahrens. Das Identifikationsverfahren umfasst das Bereitstellen eines identifizierbaren Werkstücks 16 und das Detektieren von wenigstens einem von dem Werkstück 16 umfassten Identifikationsmittel 14.
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Das Detektieren des wenigstens einen Identifikationsmittel 14 geschieht mit Hilfe einer Detektier-Vorrichtung 28, welche ein Abfrage-Signal 30 als elektromagnetisches Wechselfeld im Radiofrequenzbereich sendet. Durch die Detektion kann der Identifikationscode des Werkstücks 16 ausgelesen werden. Hierbei kann es sich insbesondere, um eine für das Werkstück 16 eindeutige Seriennummer oder um eine für die Baureihe eindeutige Produktnummer handeln.
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Im vorliegenden Fall ist in dem Werkstück eine Vielzahl von Identifikationsmitteln 14 enthalten und es wird wenigstens ein Teil der Vielzahl von Identifikationsmittel 14 detektiert. Das Werkstück wird als identifiziert betrachtet, wenn eine vorbestimmte Mindestanzahl der Identifikationsmittel 14 detektiert wird und/oder ein vorbestimmter Mindestanteil der Vielzahl an Identifikationsmittel 14 detektiert wird.
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Im Falle der dargestellten drei Identifikationsmittel 14 im Werkstück 16 kann der vorbestimmte Mindestanteil an Identifikationsmittel 14 beispielsweise 50% betragen. Somit wird das Werkstück als identifiziert betrachtet wenn zwei oder mehr der drei Identifikationsmittel 14 detektiert werden. Dies kann in manchen Ausführungsbeispielen vorteilhaft sein, um eine verlässliche Identifikation zu erreichen, selbst wenn einzelne der Identifikationsmittel 14 fehlerhaft sind, nicht programmiert wurden und/oder aufgrund ihrer Lage oder Orientierung innerhalb des Werkstücks nicht oder nicht korrekt detektiert werden können.
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Die Detektier-Vorrichtung kann als Computer ausgeführt sein, welcher dazu ausgelegt ist, die Schritte des hier offenbarten Identifikationsverfahrens durchzuführen. Hierzu kann der Computer Programmcode ausführen, welcher ein Computerprogramm-Produkt darstellt und auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist.
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Das Verfahren zur Identifikation eines identifizierbaren Werkstücks kann zu einer Vielzahl von Zwecken durchgeführt werden. Diese Zwecke umfassen (a) eine Qualitätskontrolle nach Abschluss der Herstellung eines Werkstücks, (b) eine Lagerinventur, (c) eine Registrierung eines Bezahlvorgangs und (d) eine Überprüfung von Exportbestimmungen. Insbesondere wird dies anhand der folgenden Beispiele verdeutlicht.
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So kann es bei einer Qualitätskontrolle vorteilhaft sein, zum Beispiel an einem hergestellten Lenkrad mit Hilfe des Identifikationsverfahrens die Herkunft oder Charge des verwendeten Ausgangsstoffs zu identifizieren und bei Mängeln gezielt jene Werkstücke zu isolieren, welche aus dem Ausgangsstoff dieser Herkunft oder Charge hergestellt wurden.
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Zur Automatisierung einer Inventur, beispielsweise von einer großen Anzahl von Werkzeugen, kann das Identifikationsverfahren vorteilhaft verwendet werden indem die Werkzeuge identifiziert werden, z.B. anhand Ihrer Inventar- oder Seriennummer, und ihre Präsenz sowie eventuell ihr Standort, ihr Zustand, etc. in einer Datenbank registriert werden.
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Die Registrierung eines Bezahlvorgangs, zum Beispiel beim Kaufs eines Shampoos, kann das Identifikationsverfahren die Produktnummer des zu kaufenden Produkts und folglich den Preis ermitteln. Im Gegensatz zur heute vielfach verwendeten Identifikation mittels Barcode ist ein mit einem hier offenbarten Herstellungsverfahren hergestelltes Erzeugnis in jeder Lage und Orientierung identifizierbar. Ferner erhöht ein funkbasiertes Identifikationsverfahren, zum Beispiel per Radiofrequenzwellen, die Diebstahlsicherheit. Dies gilt insbesondere bei automatisierten Bezahlvorgängen, welche ohne Kassier-Angestellten auskommen.
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Ferner unterliegen beispielsweise Schusswaffen bestimmten Exportbestimmungen, welche anhand ihrer Seriennummer überprüft werden können. Herkömmliche Verfahren zur Identifikation beruhen auf der mechanischen Prägung einer Seriennummer, welche jedoch mechanisch entfernt oder verändert werden kann. Durch die Durchführung eines hier offenbarten Herstellungsverfahrens kann eine identifizierbare Schusswaffe als Werkstück mit einer Vielzahl verteilt angeordneter Identifikationsmittel 14 hergestellt werden. Die Zerstörung oder Entfernung aller Identifikationsmittel 14 ist nicht möglich oder zumindest nicht möglich ohne die Schusswaffe zu zerstören oder unbrauchbar zu machen.
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10 zeigt ein Flussdiagramm eines Identifikationsverfahrens. Das Identifikationsverfahren umfasst das Bereitstellen (910) eines identifizierbaren Werkstücks, hergestellt durch ein Urform-Fertigungsverfahren, wobei das Urform-Fertigungsverfahren einen identifizierbaren Werkstoff verwendet. Ferner umfasst das Identifikationsverfahren das Detektieren (920) des wenigstens einen Identifikationsmittels 14 in dem Werkstück.
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Eine Problematik stellt sich bei der Identifikation z.B. einer größeren Anzahl von Werkstücken, insbesondere wenn sie in größeren Chargen zusammengefasst sind, bei Werkstücken, die nur für einen bestimmten Personenkreis zugänglich sein sollen, und bei Werkstücken, die aufgrund ihrer Verpackung und/oder Anordnung nicht oder nur schwer zugänglich sind. Beispiele hierfür sind mehrere in einer Kiste oder dgl. verpackte Produkte (z.B. Waffen, Fahrzeugersatzteile, elektronische Geräte, etc.), Produkte in einem zutrittsbeschränktem Lager (z.B. Zollfreihafen, Waffenlager, Entwicklungsabteilung) und Produkte, die derart verpackt sind, dass sie nicht zugänglich sind, ohne die Verpackung zu beschädigen/zerstören. In dieser Hinsichtlich offenbart die vorliegende Anmeldung ein sogenannte „Post-Shipment“-Prüfverfahren.
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Hier ist es vorgesehen, eine Detektier-Vorrichtung, welche die obigen Detektier-Vorrichtung 28 sein kann, mit einem Abfragemittel 36 zu verwenden.
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Das Abfragemittel 36 kann im Fall von aktiven Identifikationsmittel 14 von diesen Antwort-Signale 38 erhalten, die den jeweiligen Identifikationscode umfassen. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass das Abfragemittel 36 zuvor ein entsprechendes Abfrage-Signal 30 aussendet. In letzterer Hinsicht kann es vorgesehen sein, dass das Abfragemittel 36 ein einzelnes Abfrage-Signal 30 aussenden kann, welches eine Mehrzahl von Identifikationsmittel 14 veranlasst, das jeweilige Antwort-Signal 38 zurückzusenden. Ferner kann die Abfrage so erfolgen, dass von einer Mehrzahl von Identifikationsmittel eine bestimmte Gruppe abgefragt wird.
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Im Fall von passiven Identifikationsmittel 14, insbesondere von (RFID-)Transpondern, kann das Abfragemittel 36 Hardware und/oder Software umfassen, um den passiven Identifikationsmittel 14 Energie zuzuführen, mit welcher diese das jeweilige Antwort-Signal 38 mit dem entsprechenden Identifikationscode aussenden können. Auch hier kann es vorgesehen sein, dass das Abfragemittel 36 gleichzeitig eine Mehrzahl von passiven Identifikationsmittel 14 ansprechen, um deren Identifikationscode zu erhalten. Auch hier kann die Abfrage so erfolgen, dass von einer Mehrzahl von Identifikationsmittel eine bestimmte Gruppe abgefragt wird.
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Die oben beschriebenen Identifikationsmittel 14 können eine geringe Reichweite haben, wodurch es erforderlich ist, einen geringen Abstand zu einem Identifikationsmittel 14 einzuhalten, um dessen Identifikationscode zu erhalten. Dies kann beispielsweise im Fall von aktiven Identifikationsmittel 14 der Fall sein, wenn deren, Sender eine geringe Leistung hat, oder beispielsweise im Fall von passiven Transpondern, bei denen ein Antwort-Signal 38 erzeugt wird, wenn ein entsprechendes Abfragesignal aus geringem Abstand empfangen wird, und/oder bei denen ein Antwort-Signal eine geringe Reichweite hat.
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Identifikationsmittel 14 mit geringer Reichweite sind beispielsweise dann erwünscht, wenn verhindert werden soll, dass Dritte die Identifikationsmittel 14 nicht unbefugt abfragen. Ein Beispiel hierfür sind Waffen, bei denen verhindert werden soll, dass beispielsweise Identifikationsmittel 14 von Waffen bei deren bestimmungsgemäßen Verwendung (z.B. im Einsatzfall) von einem Gegner ausgelesen werden können, um festzustellen, um welche Waffe(n) es sich handelt oder welche Anzahl an Waffen vorhanden ist.
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Hierfür ist es vorgesehen, das Abfragemittel 36 in der Nähe, benachbart zu den Werkstücken anzuordnen, deren Identifikationscode erhalten werden soll. Dies kann erreicht werden, indem das Abfragemittel 36 in oder an einer Verpackung mehrerer zu identifizierender Werkstücke integriert/angeordnet ist.
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Dies ist in 11 veranschaulicht, wo ein Abfragemittel 36 in einer Kiste/Verpackung 40 mit mehreren zu identifizierenden Werkstücken 42 untergebracht ist. Dies ermöglicht es, ohne die Kiste/Verpackung 40 zu öffnen, alle Werkstücke 42 zu identifizieren. Auf diese Weise ist es möglich, nicht nur beim Verpacken der Werkstücke 42 zu prüfen, ob tatsächlich die Werkstücke verpackt wurden, die verpackt werden sollten, und/oder die richtige Anzahl verpackt wurde. Vielmehr ist es auch möglich, während des Transports und/oder beim Empfänger ohne Öffnungen der Verpackung 40 zu prüfen, ob deren Inhalt unverändert ist. Dies kann insbesondere bei Werkstücken hilfreich sein, welche beispielsweise versiegelt verpackt und versendet werden, und/oder bei Werkstücken, für eine Zugangs-/Zugriffskontrolle bzw. diesbezügliche Vorschriften gibt, beispielsweise im Fall von sicherheitsrelevanten Produkten (z.B. elektronische Bauteile) oder Waffen.
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Ferner ist es vorgesehen, dass Detektier-Vorrichtung 28 auch in der Lage ist, erhaltene Identifikationscodes weiterzuleiten, in welchen Fällen umfasst die Detektier-Vorrichtung 28 ein Sende-/Empfangsmittel 44. Das Sende-/Empfangsmittel 44 und das Abfragemittel 36 können wenigstens so miteinander kommunizieren, dass das Sende-/Empfangsmittel 44 vom Abfragemittel 36 von diesem erhaltene/abgesagte Identifikationscodes erhalten kann. Vorzugsweise ist das Sende-/Empfangsmittel 44 ferner ausgelegt und/oder eingerichtet, dass Abfragemittel 36 wenigstens so zu steuern, dass dieses aktiviert wird, um von Identifikationsmittel 14 deren Identifikationscode zu erhalten.
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Ferner kann das Sende-/Empfangsmittel 44 ausgelegt und/oder eingerichtet sein, vorzugsweise drahtlos, mit einem Rechnersystem 46 zu kommunizieren, um Identifikationscode dorthin zu übermitteln und/oder von diesem gesteuert zu werden. Die Übertragung von Identifikationscodes seitens des Sende-/Empfangsmittel 44 kann verschlüsselt erfolgen.
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Die Kommunikation mit dem Rechnersystem 46 kann beispielsweise über WLAN, Bluetooth, Funksignalen und/oder Mobilfunksignalen, sowie über dazwischen angeordnete Übertragungsmittel, wie z.B. Leitungen, das Internet, Satellitenverbindungen etc. erfolgen.
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Beispielsweise kann in einem zutrittsbeschränktem Lager oder Lagerbereich 48 das Sende-/Empfangsmittel 44 z.B. per WLAN 50 über einen entsprechenden Empfänger 52 mit einem außerhalb des Lagers angeordnetem Rechnersystem 46 kommunizieren, um beispielsweise unter Steuerung des Rechnersystems 46 die Identifikationscodes von im Lager 48 vorhandenen Werkstücken 42 abzufragen und/oder Identifikationscodes an das Rechnersystem 46 zu übermitteln.
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Dies ermöglicht es, von in einem zutrittsbeschränktem Lager oder Lagerbereich 48 vorhandenen Werkstücken 42 deren Identifikationscodes zu erhalten, ohne dass das Lager bzw. der Lagerbereich betreten werden muss.
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In dem Lager 48 können mehrere Detektier-Vorrichtungen 28 verwendet werden, beispielsweise einzelnen oder mehreren (z.B. auch gruppierten) dort vorhandenen Kisten/Verpackungen und/oder einzelnen oder mehreren (z.B. auch gruppierten) dort vorhandenen Werkstücken 42 zugeordnet.
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Vielmehr kann das Rechnersystem 46 an beliebiger Stelle vorgesehen sein. Beispielsweise kann das Rechnersystem 46 am Ort einer Stelle (z.B. Hersteller, staatliche und nichtstaatliche Prüfbehörden oder -einrichtungen) vorhanden sein, die räumlich weit entfernt von den zu identifizierenden Werkstücken 42 ist, insbesondere wenn das Rechnersystem 46 und das Sende-/Empfangsmittel 44 z.B. über das Internet 54 kommunizieren können.
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Ferner ist es auf diese Weise möglich, beliebig oft und zu beliebigen Zeitpunkten von Werkstücken 42 deren Identifikationscodes zu erhalten, so dass eine verbesserte Kontrolle beispielsweise darüber erfolgen kann, ob die Werkstücke 42 noch vorhanden sind. Dies ist beispielsweise hilfreich, wenn in einem Waffenlager geprüft werden soll, ob dorthin gelieferte Waffen dort noch vorhanden sind.
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Die Überprüfung kann mittels einer Datenbank 56 erfolgen, in der Identifikationscodes von Werkstücken gespeichert sind. Mittels eines Vergleichs der gespeicherten Identifikationscodes und von dem Sende-/Empfangsmittel 44 erhaltenen Identifikationscodes kann ermittelt werden, ob und welche Werkstücke vorhanden sind.
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Dies ist in 12 veranschaulicht.
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Das oben und im Folgenden beschriebene „Post-Shipment“-Prüfverfahren und „Post-Shipment“-Prüfsystem kann auch verwendet werden, um bei der Herstellung von Werkstücke, in die als Komponenten anderes Werksrücke integriert werden sollen, zu prüfen, ob in dem hergestellten Werkstück von den zu dessen Herstellung zu verwendenden Werkstücken die richtigen und/oder alle vorhanden sind. Bei solchen Fällen kann man - im übertragenen Sinne - auch von „Post-Shipment“-Prüfverfahren sprechen.
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Für solche Fälle gelten die obigen und die folgenden Ausführungen zum „Post-Shipment“-Prüfverfahren und „Post-Shipment“-Prüfsystem entsprechend, abgesehen davon, dass das Vorhandensein bzw. Fehlen von wenigstens einem Werkstück z.B. nicht in einer Kiste, Verpackung, etc., sondern in einem anderen Werkstück geprüft, bei dessen Herstellung das wenigstens eine zuerst genannte Werkstück verwendet werden soll(te).
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Bei dem hier offenbarten und unter Bezugnahme auf 13 weiter erläuterten „Post-Shipment“-Prüfverfahren kann ein zu prüfendes Werkstück (z.B. eine Waffe) teilweise aus einem hier offenbarten Werkstoff mit wenigstens einem darin enthaltenen Identifikationsmittel sein. Wie auch bei den unter Bezug auf 11 und 12 erläuterten Ausführungsformen, kann das Werkstück ein Identifikationsmittel 14 aufweisen, dass beispielsweise zur Herstellung des Werkstückes als separates Bauteil bereitgestellt wird und bei der Herstellung des Werkstückes in diese integriert wird.
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Das Identifikationsmittel 14 kann auch als nachrüstbares Bauteil ausgeführt sein, welches an einem vorhandenen Werkstück angebracht bzw. in dieses intergiert wird. Gemäß der vorliegenden Anmeldung bezeichnet „integriert“ insbesondere, dass das oder die Identifikationsmittel 14 im oder am Werkstück angebracht sind, vorzugsweise in nicht lösbarer Weise oder so, dass ein Entfernen zu (sichtbaren und auf andere Weise bemerkbaren) Schäden und/oder Veränderungen am Werkstück führt.
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Ein Identifikationsmittel 14 kann als Transponder ausgeführt sein, der z.B. im Hochfrequenzbereich (z.B. 13,56 MHz), Niedrigfrequenzbereich (z.B. 125 kHz) und/oder im Ultrahochfrequenzbereich (z.B. 865-869 MHz; 950 MHz) arbeitet.
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Bei dem unter Bezugnahme auf 13 erläuterten „Post-Shipment“-Prüfverfahren wird ein Werkstück 42 (hier beispielshaft eine Waffe) mit wenigstens einem Identifikationsmittel 14 schon bei Herstellung (z.B. in Form eines oder mehrerer separater Bauteile oder durch Verwendung eines hier offenbarten identifizierbaren Werkstoffes) oder nachträglich (z.B. durch An-/Einbau eines oder mehrerer separater Bauteile oder durch An-/Einbau eines hier offenbarten identifizierbaren Werkstückes) versehen. Im Folgenden wird der Einfachheit wegen angenommen, dass jedes Werkstück 42 ein Identifikationsmittel 14 aufweist; die diesbezüglichen Ausführungen gelten aber entsprechend auch für Werkstücke 42 mit jeweils zwei und mehr Identifikationsmitteln 14.
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Das Identifikationsmittel 14 wird mit einem Identifikationscode versehen, der das Werkstück eindeutig identifiziert, wie hier schon weiter oben an verschiedenen Stellen erläutert.
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Der Identifikationscode kann vor Herstellung eines Werkstückes 42 dem Identifikationsmittel 14 zugeordnet bzw. darin gespeichert werden oder nach Fertigstellung des Werkstückes 42.
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Um, wie schon erläutert, unerlaubten und/oder unerwünschten Zugriff durch Dritte, Unberechtigte etc. zu verhindern, wird hier angenommen, dass das Identifikationsmittel 14 eine geringe Reichweite hat. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass der Identifikationscode des Identifikationsmittels 14 nur erhalten werden kann, wenn eine dazu eingerichtete Vorrichtung (s.o.) nahe genug am Identifikationsmittel 14 angeordnet ist.
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Um dennoch (insbesondere Berechtigten) Zugriff auf den jeweiligen Identifikationscode bei größeren Abständen von Werkstücken zu ermöglichen, ist eine Detektier-Vorrichtung 28 mit einem Abfragemittel 36 und eine Sende-/Empfangsmittel 44 (s.o.) vorgesehen. Die Detektier-Vorrichtung 28 wird, bevor das Werkstück 42 (Waffe) versandfertig gemacht wird, an dem Werkstück 42 (Waffe) angebracht, und zwar so weit vom bzw. nah am Identifikationsmittel 14, dass Kommunikation mit diesem möglich ist. Hierzu ist Kenntnis darüber nötig, wo das Identifikationsmittel 14 jeweils am oder im Werkstück 42 befindet (d.h. wo es integriert ist). Dies kann nicht erforderlich sein, wenn das Werkstück 42 wenigstens teilweise aus einem hier offenbarten identifizierbaren Werkstoff hergestellt ist und dieser eine Vielzahl Identifikationsmittel 14 enthält; dann kann es Werkstücke geben, die wenigstens in einem Bereich (nahezu) überall Identifikationsmittel 14 aufweisen, weshalb die Detektier-Vorrichtung 28 (nahezu) beliebig positioniert (gegebenenfalls wenigstens im Identifikationsmittel 14 aufweisenden Bereichs) werden kann.
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Danach werden die Werkstücke 42 versandfertig gemacht, beispielsweise in Kisten 40 verpackt (s. 13).
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Vor Versand der Kisten 40, aber insbesondere zu jedem beliebigen Zeitpunkt und/oder an jedem beliebigen Ort danach, kann mittels der Detektier-Vorrichtung 28 geprüft werden, ob die ursprünglich versandfertig gemachten (verpackten) Werkstücke 42 noch in den Kisten 40 vorhanden sind oder nicht.
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Dazu wird mittels der Abfragemittel 36 vom jeweiligen Identifikationsmittel 14 dessen Identifikationscode abgefragt bzw. vom Identifikationsmittel 14 zum jeweiligen Abfragemittel 36 übertragen. Mittels der Sende-/Empfangsmittels 44 werden dann die jeweils erhaltenen Identifikationscodes zu einem Rechnersystem 46 übertragen. Die obigen Ausführungen hierzu gelten hier entsprechend.
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Das Rechnersystem 46 weiß - beispielsweise durch Zugriff auf eine Datenbank oder eine andere Datenquelle bereitgestellte Informationen und/oder im Rechnersystem 46 vorhandenen Informationen- welche Werkstücke 42 vorhanden sein sollten. Anhand der mittels der Detektier-Vorrichtungen 28 erhalten Identifikationscodes kann das Rechnersystem 46 prüfen, welche Werkstücke 42 tatsächlich vorhanden sind bzw. ob und welche fehlen.
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Das Rechnersystem 46 kann, wie schon oben beschrieben, die Detektier-Vorrichtungen 28 steuern, insbesondere um vorhandene Identifikationsmittel 14 abzufragen bzw. vorhandene Identifikationscodes zu erhalten.
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Daher kann das Rechnersystem 46 auch Identifikationsmittel 14 (gegebenenfalls über die Detektier-Vorrichtung) abfragen, die zwar vorhanden sind, aber nicht vorgesehen ist (z.B. wegen Fehler beim Versandfertigmachen und/oder Manipulation danach). Dies ermöglicht es, (auch) festzustellen, ob es Werkstücke, die nicht vorhanden sein dürften, gibt, und anhand des jeweiligen Identifikationscodes, falls vorhanden, welche.
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Wenn eine „Post-Shipment“-Prüfung nicht mehr erwünscht oder erforderlich ist, z.B. nach Entnahme der Werkstücke 42 aus den Verpackungen 40, können die Detektier-Vorrichtungen 28 entfernt werden. Da die Identifikationsmittel 14 weiterhin in/an den Werkstücken 42 vorhanden sind, ist deren Identifizierung und/oder weitere „Post-Shipment“-Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit möglich.
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Die Kommunikation zwischen dem Rechnersystem 46 und einer Detektions-Vorrichtung 28 kann, wie oben schon beschrieben, mittels WLAN, Blue-tooth, Funksignalen und/oder Mobilfunksignalen, sowie über dazwischen angeordnete Übertragungsmittel, wie z.B. Leitungen, das Internet, Satellitenverbindungen etc. erfolgen. Die hierfür nötigen Mittel, insbesondere eine entsprechende Sende-/Empfangseinheit 58 kann im Rechnersystem 46 integriert oder damit verbindbar sein.
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Eine weitere Variante besteht darin, dass das Rechnersystem 46 eine speziell zur Kommunikation mit einem Sende-/Empfangsmittel 44 einer Detektier-Vorrichtung 28 Sende-/Empfangseinheit 58 aufweist, die in das Rechnersystem 46 integriert ist oder beispielsweise in Form einer per USB, WLAN etc. mit dem Rechnersystem 46 verbindbaren Vorrichtung (z.B. USB-Stick) ausgeführt ist. Die Kommunikation zwischen dem Rechnersystem 46 bzw. dessen Sende-/Empfangseinheit 58 und einer Detektier-Vorrichtung 28 mittels entsprechender Abfrage-Signale 60 und Antwort-Signale 62 erfolgen.
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Im Folgenden sind Ausführungsformen und Varianten der oben beschriebenen Gegenstände nochmals aufgeführt:
- Offenbart ist ein identifizierbarer Werkstoff, umfassend
- - einen urformbaren Ausgangsstoff, und
- - wenigstens ein in dem Ausgangsstoff angeordnetes Identifikationsmittel,
- dadurch gekennzeichnet, dass
- - das wenigstens eine Identifikationsmittel jeweils einen Identifikationscode enthält, welcher den Werkstoff von anderen aus dem urformbar in Ausgangsstoff eindeutig unterscheidet.
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Bei dem identifizierbaren Werkstoff kann eine Vielzahl von Identifikationsmitteln in dem Ausgangsstoff verteilt angeordnet sein
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Bei dem identifizierbaren Werkstoff kann der Ausgangsstoff wenigstens einen der folgenden Ausgangsstofftypen umfassen: Kunststoff, Faserverbundwerkstoff, Harz, strahlenaushärtbare Flüssigkeit, Gips, Keramik und Ton, Metall, Lack.
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Bei dem identifizierbaren Werkstoff nach kann aus dem Ausgangsstoff mittels wenigstens eines der folgenden Urform-Fertigungsverfahren ein fester Körper herstellbar sein: Thermoplastisches Umformen, Spritzgießen, Extrudieren, Sintern, Lasersintern und 3D-Drucken, Druckgießen
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Bei dem identifizierbaren Werkstoff kann das wenigstens eine Identifikationsmittel ein Transponder, vorzugsweise RFID-Transponder, sein.
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Bei dem identifizierbaren Werkstoff kann das wenigstens eine Identifikationsmittel wenigstens eine der folgenden Komponenten umfassen:
- eine Antenne, einen Schwingkreis, einen Schaltkreis, einen Mikroprozessor, einen Festwertspeicher (ROM), einen einmalig programmierbaren Festwertspeicher (PROM), ein EPROM,
- ein EEPROM, ein FRAM oder FeRAM,
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Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks offenbart, das folgende Schritte umfassen kann:
- Bereitstellen eines hier offenbarten identifizierbaren Werkstoffs, und
- Durchführen eines Urform-Fertigungsverfahrens, um aus dem identifizierbaren Werkstoff ein identifizierbares Werkstück herzustellen.
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Das Verfahren kann ferner die Schritte umfassen:
- Programmieren des wenigstens einen Identifikationsmittels.
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Des weiteren ist ein Werkstück offenbart, welches mittels eines Urform-Fertigungsverfahrens, unter Verwendung eines hier offenbarten identifizierbaren Werkstoff hergestellt ist.
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Das Werkstück kann mittels hier offenbarten Verfahrens zur Herstellung eines identifizierbaren Werkstücks hergestellt sein .
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Bei dem Werkstück kann es vorgesehen sein, dass es bei der Entfernung oder Zerstörung des Identifikationsmittels selbst zerstört wird.
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Ferner ist hier ein Identifikationsverfahren offenbart, welches folgende Schritte umfasst:
- Bereitstellen eines hier offenbarten Werkstücks, und
- Detektieren des wenigstens einen Identifikationsmittels in dem Werkstück.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann in dem Werkstück eine Vielzahl von Identifikationsmitteln enthalten sein, wobei wenigstens ein Teil der Vielzahl von Identifikationsmitteln detektiert wird.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann das Werkstück als identifiziert betrachtet werden, wenn eine vorbestimmte Mindestanzahl der Identifikationsmittel detektiert wird und/oder ein vorbestimmter Mindestanteil der Vielzahl an Identifikationsmitteln detektiert wird.
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Des Weiteren ist ein Computerprogramm-Produkt offenbart, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist und einen Programmcode aufweist, der mittels eines Computers ausgeführt die Schritte eines hier offenbarten Verfahrens durchführt.
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Ferner ist Identifikationsverfahren offenbart, das folgende Schritte umfasst:
- Abfragen von einer Vielzahl von Werkstücken mit darin intergierten Identifikationsmitteln, welche jeweils einen Identifikationscode bereitstellen, die jeweils das entsprechende Werkstück eindeutig unterscheiden, mittels eines Abfragemittels, um die jeweiligen Identifikationscode zu erhalten,
- Übermitteln der abgefragten Identifikationscode von dem Abfragemittel zu einem Sende-/Empfangsmittel, das benachbart zu den Werkstücken angeordnet ist,
- Übertragen der übermittelten Identifikationscodes von dem Sende-/Empfangsmittel zu einem entfernt angeordneten Rechnersystem,
- Überprüfen der übertragenen Identifikationscodes durch Vergleich mit einer Identifikationscodes enthaltenden Datenbank.
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Bei dem Identifikationsverfahren können die Werkstücke jeweils ein hier offenbartes Werkstück sein.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann das Übermitteln der abgefragten Identifikationscodes von dem Abfragemittel zu dem Sende-/Empfangsmittel drahtlos erfolgen.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann das Übertragen der übermittelten Identifikationscodes von dem Sende-/Empfangsmittel zu der entfernt angeordnetem Rechnersystem wenigstens teilweise über das Internet erfolgen.
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Bei dem Identifikationsverfahren kann beim Überprüfen der übertragenen Identifikationscodes durch Vergleich mit einer Identifikationscodes enthaltenden Datenbank geprüft werden, ob vorbestimmte in der Datenbank enthaltene Identifikationscodes übertragen wurden.
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Auch ist eine Vorrichtung zur Durchführung eines der hier offenbarten Verfahren offenbart, sowie ein Computerprogramm-Produkt, das auf einem computerlesbaren Medium gespeichert ist und mit Programmcode, der mittels eines Computer ausgeführt die Schritte eines hier offenbarten Verfahrens durchführt.
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Bezugszeichenliste
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Werkstoff |
10 |
Ausgangsstoff |
12 |
Identifikationsmittel |
14 |
Werkstück |
16 |
UV-Lichtquelle |
18 |
Gussform |
20 |
Hohlraum |
22 |
Programmiervorrichtung |
24 |
Programmier-Signal |
26 |
Detektier-Vorrichtung |
28 |
Abfrage-Signal |
30 |
Antenne |
32 |
digitale Schaltung |
34 |
Abfragemittel |
36 |
Antwort-Signal |
38 |
Kiste/Verpackung |
40 |
Werkstück/Produkt |
42 |
Sende-/Empfangsmittel |
44 |
Rechnersystem |
46 |
Lager/Lagerbereich |
48 |
WLAN |
50 |
WLAN-Empfänger |
52 |
Internet |
54 |
Datenbank |
56 |
Sende-/Empfangseinheit des Rechnersystems 46 |
58 |
Abfrage-Signale Rechnersystem |
60 |
Antwort-Signal Detektier-Vorrichtung |
62 |